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Schriftart


M3Tom

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Guten Abend allerseits,

momentan habe ich eine IIIa auf dem Tisch, die mich ob ihrer Beschriftung etwas wundern lässt.
Schaut Euch bitte mal das Bild an und sagt mir, was ihr von dieser Gravierung haltet:

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Mich wundert das "s" und das "z" bei "Ernst Leitz", sowie die zwei Zweien und die Null am Anfang der Seriennummer.

Info: Die Kamera ist zweifellos eine Leica, ich hatte sie fast ganz auseinander. Die handschriftlich aufgebrachten Nummern im Innern sprechen für sich.
Ein Tausch des Halbspiegels und ein komplett-CLA verhalfen ihr wieder zum Leben. Tut aber nichts zur Sache......

Gruß aus Stuttgart
Tom
 

 

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Guten Abend Romanus,

nicht daß ich an der Leica zweifeln will. Mir geht es darum, ob vielleicht bekannt ist, daß verschiedene Schriftgrößen bei den Gravuren verwendet wurden.

Danke und Gruß aus Stuttgart
Tom

PS: die Kamera funktioniert (mittlerweile wieder) einwandfrei. Nicht zuletzt, weil mir @jerzybei der Einstellung der langen Zeiten gute Hinweise gegeben hat.

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Sehe ich auch so. Nichts Auffälliges.

Zum Thema "Schriftart":

Bei der Gestaltung der 2 und der 0 gibt es Unterschiede. Das zeigt sich aber auch am Einstellrad.

 

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Edited by mazdaro
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vor einer Stunde schrieb M3Tom:

weil mir @jerzybei der Einstellung der langen Zeiten gute Hinweise gegeben hat

Hallo Tom, immer wieder gerne, obwohl ich mir mehr erinnern kann...🙂

Zum Schrift - ich teile Meinungen von romanus und Roland, alles OK. Zeichensatz passt zu der Zeit. Vielleicht nur, dass die Deckkappe am einem Montag graviert war deswegen sind einige Zeichen zu hoch graviert

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vor 8 Stunden schrieb jerzy:

dass die Deckkappe am einem Montag graviert war

Guten Morgen Jerzy,

genau das scheint mir plausibel zu sein.

Danke für die Antworten und Gruß aus Stuttgart
Tom

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Hallo Tom,

es tut zwar wahrscheinlich nur am Rand etwas zur Sache, aber die Entwicklung des Leica-Logos und der Gravuren sind ausgezeichnet im Buch "Positionen der Makenkultur  - Leica" von Volker Albus und Achim Heine, erschienen im Nikolai-Verlag erklärt.

Zitat

Hier heißt es u.a. auf Seite 81: ".. Alle diese Schriftzüge waren von einem Grafiker mit der Hand gezeíchnet und sehen deshalb fasg bei jedem Erscheinen etwas anders aus. Anfang der fünfziger Jahre taucht der weiße Schriftzug bereits auf rotem Grund au, allerdings mit einer unregelmäßigen Außenform. ..."

Diesbezüglich habe ich vor Jahren einmal bei Leica nachgefragt. Hier hieß es, dass in frühen Jahren der Gravurstichel anhand Zeichnungen diverser Grafiker ausgerichtet wurde, was oben erwähntes Zitat aus dem vorgenannten Buch erklären würde.

In dem Buch selbst ist die Entwicklung der Schriftzüge und Markenlogos bildlich dargestellt, Die visuelle Entwicklung vom ersten Leitz-Logo bis hin zum heutigen Leica-Punkt und die daraus resultierenden Entscheidungen zur Markenentwicklung sind recht interessant zu lesen.

Zitat

Auf Seite 78/79 heißt es zum Beispiel: "...Am Anfang war kein Grafiker am Werk, sondern ein Ingenieur. Was macht der Ingenieur, wenn er ein Symbol braucht? Genau: Eine technische Zeichnung. Das Objektiv setzt sich aus Linsen und Prismen zusammen, die im Schnitt eine reizvolle Form ergeben. Und der Hohlschliff unter dem Nachnamen deutet schon die schwungvolle Linie an, die bald darauf ein Grafiker zum Abstrich am L umdeutet. Wenn man den Namen in Metall gravieren muss, eignen sich gerundete Linienformen am besten, weil der Gravurstichel nicht abheben muss, um einen rechten Winkel zu fräsen. Um die Strichenden sind immer abgerundet, weil der Stichel rotiert. Im Druck auf Papier wirkt diese gravierte Linie allerdings etwas ärmlich, da braucht sie mehr Volumen und unter einen so schwungvollen Schriftzug lassen sich dann leicht bandförmige Wörter aus Großbuchstaben setzen, die Herkunft oder Firmensitz erklären. ..."

Aber auch das nur am Rand erwähnt. Es geht hier übrigens um die Entwicklung des  Leitz-Logos:  Abbildung hier.

Gruß
Thomas

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Moin Tom, nur zu Deiner Beruhigung, willkürlich aus der Vitrine gegriffen und unprofessionel aus der Hand bei offener Blende und hohem ISO abgelichtet:

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100 % passend ist da nix ;-)

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vor 4 Stunden schrieb thowi:

Hallo Tom,

es tut zwar wahrscheinlich nur am Rand etwas zur Sache, aber die Entwicklung des Leica-Logos und der Gravuren sind ausgezeichnet im Buch "Positionen der Makenkultur  - Leica" von Volker Albus und Achim Heine, erschienen im Nikolai-Verlag erklärt.

Diesbezüglich habe ich vor Jahren einmal bei Leica nachgefragt. Hier hieß es, dass in frühen Jahren der Gravurstichel anhand Zeichnungen diverser Grafiker ausgerichtet wurde, was oben erwähntes Zitat aus dem vorgenannten Buch erklären würde.

In dem Buch selbst ist die Entwicklung der Schriftzüge und Markenlogos bildlich dargestellt, Die visuelle Entwicklung vom ersten Leitz-Logo bis hin zum heutigen Leica-Punkt und die daraus resultierenden Entscheidungen zur Markenentwicklung sind recht interessant zu lesen.

Aber auch das nur am Rand erwähnt. Es geht hier übrigens um die Entwicklung des  Leitz-Logos:  Abbildung hier.

Gruß
Thomas

Sagenhaft, Thomas!

Vielen Dank für diese Hinweise und den Buchtipp!
Hast genau den Punkt meines Interesses getroffen.

Gruß aus Stuttgart
Tom

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vor 3 Stunden schrieb romanus53:

Moin Tom, nur zu Deiner Beruhigung, willkürlich aus der Vitrine gegriffen und unprofessionel aus der Hand bei offener Blende und hohem ISO abgelichtet:

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100 % passend ist da nix ;-)

Servus Romanus,

jep, da scheint oft am Montag graviert worden zu sein.
Ist bei meinem Fundus auch so. Hätte ich auch gleich mal nachschauen können......;-)

Mir ists halt bei der gezeigten IIIa extrem aufgefallen.

Danke und Gruß aus Stuttgart
Tom

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vor 58 Minuten schrieb romanus53:

Montag = Gravurtag

D i e  Essenz aus meinem Thema!
Man muß nur drüber reden um es auf eine kurze Gleichung zu reduzieren. Fast schon mathematisch........

Danke und Gruß aus S
Tom

Edited by M3Tom
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