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Ca. 1975 hab ich mit einer Praktika MTL3 begonnen. Ca. 1979 hab ich dann mit einer Canon A1 geknipst. Gefolgt von der EOS1. Nach diversen Digiknipskastln kam 2005 eine Canon EOS20D. In Folge dann Canon EOS 5D II und 5D III mit Rotringgläsern von 16mm – 200mm. Im Hinterkopf immer eine M will haben. Das ist die Vorgeschichte (;-)). 

Im Jan 2022 hab ich dann auf einem Anzeigenportal eine M9 mit einem Summicron-M 2/35 Asph. gesehen. Kontakt aufgenommen, die Cam getestet – begeistert!. Preis war heftig, € 3.800,-. Auslösungen ausgelesen – 44.000 – sollte bei einer Leica kein Problem sein, außerdem hat der Besitzer 2018 ein belegtes Vollservice mit Sensortausch machen lassen. 3.800 Euronen für eine Cam aus 2010 hinlegen? Macht man normalerweise nicht, Kopfarbeit auschalten – kaufen! Und sofort einen zweiten Akku gekauft, denn der Originalakku hat etwas geschwächelt. Und bis 3. April und 1.138 Bilder war die Foto-Welt in Ordnung. Erste Anzeichen wie bei einem leeren Akku. An dem Tag war es sehr kalt – ok, Reserveakku rein – geht auch nix - ??? Am nächsten Tag zu einer Leica-Werkstatt, der versucht es ebenfalls mit vollen Akkus – nix geht mehr, sonst keine Ideen. Lösung: Einsenden nach Wetzlar, eventuell eine Ersatz/Leihkamera während der Diagnose / Reparatur. Erste Rückmeldung: keine Leihkamera verfügbar. Zweite Rückmeldung: Leiterplatte Imageboard instand setzen, Justage,….. notwendige Ersatzteile Leiterplatte -> Gesamtpreis der Reparatur: € 3.288,- Was tun? Wenn ich jetzt € 3.288,- investiere und in einem Monat schmiert mir der Verschluss ab….. Hinweis des Leica-Händlers: Upgrade auf eine neue verfügbare Cam und -30% auf den Neupreis. Das wären bei einer lagernden M10-R € 5.705,- draufzahlen und ich hab eine neue 10-R und ein 2/35er. Eine Nacht drüber geschlafen, am nexten Tag angerufen: wann kann ich mir die neue ansehen? Der Verkäufer erklärt mir, ich solle sie mir in einem anderen Leica-Store die Kamera erklären lassen, dort gibt es ein „Vorführgerät“ und er muss die Originalverpackung nicht aufreissen, denn wenn ich es mir dann doch überlege, hat er einen offenen Karton…. Ist mir etwas seltsam vorgekommen, aber gut. Einige Fragen geklärt an dem „Vorführgerät“, den Verkäufer angerufen, er möge mir die Rechnung übersenden zur Einzahlung und ich hole mir die Kamera am nächsten Tag ab. Soweit so Gut. Dann ruft mich der Verkäufer an, er muss mir noch sagen, dass der Karton versehentlich geöffnet wurde, ob das eh kein Problem ist? Hab mir noch nichts dabei gedacht und hab gesagt, ist ok für mich. Am nächsten Tag die Kamera abgeholt, Akku geladen, Grundeinstellungen an der Kamera durchgeführt, eine neue SDXC-Karte in die Kamera gegeben, die Karte in der Kamera formatiert und 4 Testfotos gemacht. Eines der Fotos hab ich auf der Kamera gelöscht und die übrigen 3 Fotos hab ich auf meinen Mac überspielt. Dann seh ich auf der Festplatte die Bilder L1002428, L1002429 und L1002431 ???. Ich schau mir die Bilder auf der SD-Karte an, - die selben Bildnummern??? Am nächsten Tag Mail an meinen Leica-Verkäufer meines Vertrauens mit einem Screenshot der SD-Karte und der Frage, ob auf der Kamera schon 2.427 Auslösungen drauf waren? Kurz darauf ein Anruf des Verkäufers, er kann sich das nicht erklären und das Auslesen der Auslösungen auf der 10-R ist nicht so einfach, um festzustellen….. aber er wird sich schlau machen und meldet sich. Ich warte noch immer.

Gibt es jemanden in diesem Forum, der mir die L1002428 erklären kann? Ich will es einfach nicht glauben, dass mich ein Leica-Store so linkt und eine gebrauchte Kamera als Neugerät verkauft!

Conclusio:

Ich hab mehr als 40 Jahre mit Canon geballert ohne ein einziges Problem!

Kaufe niemals eine gebrauchte Leica ohne Garantie!

Warum verlangt Wetzlar für den Austausch einer Leiterplatte  3.288 Euronen?

🥵😤😡

LGzeitl

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Lass Dir wegen der Bildnummern den Spaß an der 10R nicht verderben. Meine hatte Bildnummer ...1400-irgendwas im Neuzustand. Wurde mir damit erklärt, dass die Karten bei den Testknipsereien im Werk von einer Knipse zur nächsten weitergereicht werden und die Nummern auf der nächstberfügbaren aufsetzen. Ich habe das erstmal geglaubt, wenngleich mit einem Fragezeichen im Hinterkopf. Ich hatte dann selbst nach einiger Zeit einen Nummernsprung um etwa 2000 nach oben - da hatte ich eine Karte meiner Zweit-M drin... Das ist zwar etwas blöd, erklärt aber die "Nummernlogik".

 

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vor 1 Stunde schrieb zeitl:

Warum verlangt Wetzlar für den Austausch einer Leiterplatte  3.288 Euronen?

Diese Frage wird dir das Forum nicht beantworten können. Leica ist sehr, sehr oft sehr, sehr teuer … und manchmal auch sehr kulant, so meine Erfahrung.

 

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vor 21 Stunden schrieb Fred B:

dass die Karten bei den Testknipsereien im Werk von einer Knipse zur nächsten weitergereicht werden und die Nummern auf der nächstberfügbaren aufsetzen. 

 

ist zumindest eine theoretische Möglichkeit (;-)). Danke für deinen Kommentar LGzeitl

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vor 20 Stunden schrieb XOONS:

Diese Frage wird dir das Forum nicht beantworten können. Leica ist sehr, sehr oft sehr, sehr teuer … und manchmal auch sehr kulant, so meine Erfahrung.

 

vielleicht hat ja jemand im Forum Vergleichspreise (;-))

LGzeitl

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Viele Debatten zu diesem Thema im englischen Teil des Forums. Der allgemeine Konsens ist, dass die Kamera nach all den Tests von Leica nicht zurückgesetzt wird. Auch meine M10-R Schwarzlack war genau so brandneu, Sequenznummer auf der Karte in x-Tausend.
Auch der Hilfsverschluss muss vor der Belichtung für Live-View erst geöffnet werden und das zählt auch
für 1x
Auslösung...
Keine Angst & keine Sorgen. Einfach die Leica genießen.

 

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vor 3 Stunden schrieb Al Brown:
Auch der Hilfsverschluss muss vor der Belichtung für Live-View erst geöffnet werden und das zählt auch für 1x Auslösung...
Keine Angst & keine Sorgen. Einfach die Leica genießen.

 

Danke für diese Erklärung

LG aus Wien

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Auch ich würde sagen, mach dir keine Gedanken was den Counter angeht, nicht nur kann es sein das Leica keinen Reset durchgeführt hat, aber auch wenn du die selbe SD-Karte zuvor mit einer anderen Leicakamera verwendet hast, dass die Kamera diesen Count übernommen hat.

Und die M10-R ist ne top Kamera, wenns keine anderen Probleme gibt, einfach genießen!

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Habe mal auf die Nummern der ersten Bilder meiner im letzten Herbst neuen M10-R BP geschaut, die begannen im 9000er Bereich, inzwischen ist die 10000 überschritten und ich habe die 0 vorn. Die Kamera war damals definitiv neu aus dem Leica Online Shop, denn der Lack war absolut unangetastet und einwandfrei. Ich würde mir da also keine Sorgen machen. Ansonsten die M10-R ist eine tolle Kamera.

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Auslösungen sind immer ein heikles (für den Gebrauchtkäufer ein wichtiges…) Thema.

Nicht umsonst lässt LEICA den Besitzer/Verkäufer/Käufer nicht mehr selbst die Auslösungen über Tastenkombination feststellen… 

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vor einer Stunde schrieb cl@usinho:

Auslösungen sind immer ein heikles (für den Gebrauchtkäufer ein wichtiges…) Thema.

Nicht umsonst lässt LEICA den Besitzer/Verkäufer/Käufer nicht mehr selbst die Auslösungen über Tastenkombination feststellen… 

Wobei es eigentlich viele Vorteile für den User hätte (;-))

LGzeitl

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  • 5 weeks later...
Am 15.5.2022 um 21:23 schrieb zeitl:

 

Warum verlangt Wetzlar für den Austausch einer Leiterplatte  3.288 Euronen?

🥵😤😡

 

Das sollte eigentlich im Detail aus dem Kostenvoranschlag ersichtlich sein, den Du bekommen hast.

Insofern hat @XOONSvöllig recht, das kannst nur Du sagen 😉

Meine Vermutung: teure Ersatzteile, viele Arbeitsstunden (an der Kamera ist evtl noch mehr als „nur“ eine Leiterplatte) auch durch eine inbegriffene Komplettüberholung.

Am 15.5.2022 um 21:23 schrieb zeitl:

 

Wenn ich jetzt € 3.288,- investiere und in einem Monat schmiert mir der Verschluss ab….. 

 

Eigentlich bekommst Du von Leica nach so einer Überholung eine begrenzte Garantie 😀

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Am 15.5.2022 um 21:23 schrieb zeitl:

 

Ca. 1975 hab ich mit einer Praktika MTL3 begonnen. Ca. 1979 hab ich dann mit einer Canon A1 geknipst. Gefolgt von der EOS1. Nach diversen Digiknipskastln kam 2005 eine Canon EOS20D. In Folge dann Canon EOS 5D II und 5D III mit Rotringgläsern von 16mm – 200mm. Im Hinterkopf immer eine M will haben. Das ist die Vorgeschichte (;-)). 

Im Jan 2022 hab ich dann auf einem Anzeigenportal eine M9 mit einem Summicron-M 2/35 Asph. gesehen. Kontakt aufgenommen, die Cam getestet – begeistert!. Preis war heftig, € 3.800,-. Auslösungen ausgelesen – 44.000 – sollte bei einer Leica kein Problem sein, außerdem hat der Besitzer 2018 ein belegtes Vollservice mit Sensortausch machen lassen. 3.800 Euronen für eine Cam aus 2010 hinlegen? Macht man normalerweise nicht, Kopfarbeit auschalten – kaufen! Und sofort einen zweiten Akku gekauft, denn der Originalakku hat etwas geschwächelt. Und bis 3. April und 1.138 Bilder war die Foto-Welt in Ordnung. Erste Anzeichen wie bei einem leeren Akku. An dem Tag war es sehr kalt – ok, Reserveakku rein – geht auch nix - ??? Am nächsten Tag zu einer Leica-Werkstatt, der versucht es ebenfalls mit vollen Akkus – nix geht mehr, sonst keine Ideen. Lösung: Einsenden nach Wetzlar, eventuell eine Ersatz/Leihkamera während der Diagnose / Reparatur. Erste Rückmeldung: keine Leihkamera verfügbar. Zweite Rückmeldung: Leiterplatte Imageboard instand setzen, Justage,….. notwendige Ersatzteile Leiterplatte -> Gesamtpreis der Reparatur: € 3.288,- Was tun? Wenn ich jetzt € 3.288,- investiere und in einem Monat schmiert mir der Verschluss ab….. Hinweis des Leica-Händlers: Upgrade auf eine neue verfügbare Cam und -30% auf den Neupreis. Das wären bei einer lagernden M10-R € 5.705,- draufzahlen und ich hab eine neue 10-R und ein 2/35er. Eine Nacht drüber geschlafen, am nexten Tag angerufen: wann kann ich mir die neue ansehen? Der Verkäufer erklärt mir, ich solle sie mir in einem anderen Leica-Store die Kamera erklären lassen, dort gibt es ein „Vorführgerät“ und er muss die Originalverpackung nicht aufreissen, denn wenn ich es mir dann doch überlege, hat er einen offenen Karton…. Ist mir etwas seltsam vorgekommen, aber gut. Einige Fragen geklärt an dem „Vorführgerät“, den Verkäufer angerufen, er möge mir die Rechnung übersenden zur Einzahlung und ich hole mir die Kamera am nächsten Tag ab. Soweit so Gut. Dann ruft mich der Verkäufer an, er muss mir noch sagen, dass der Karton versehentlich geöffnet wurde, ob das eh kein Problem ist? Hab mir noch nichts dabei gedacht und hab gesagt, ist ok für mich. Am nächsten Tag die Kamera abgeholt, Akku geladen, Grundeinstellungen an der Kamera durchgeführt, eine neue SDXC-Karte in die Kamera gegeben, die Karte in der Kamera formatiert und 4 Testfotos gemacht. Eines der Fotos hab ich auf der Kamera gelöscht und die übrigen 3 Fotos hab ich auf meinen Mac überspielt. Dann seh ich auf der Festplatte die Bilder L1002428, L1002429 und L1002431 ???. Ich schau mir die Bilder auf der SD-Karte an, - die selben Bildnummern??? Am nächsten Tag Mail an meinen Leica-Verkäufer meines Vertrauens mit einem Screenshot der SD-Karte und der Frage, ob auf der Kamera schon 2.427 Auslösungen drauf waren? Kurz darauf ein Anruf des Verkäufers, er kann sich das nicht erklären und das Auslesen der Auslösungen auf der 10-R ist nicht so einfach, um festzustellen….. aber er wird sich schlau machen und meldet sich. Ich warte noch immer.

Gibt es jemanden in diesem Forum, der mir die L1002428 erklären kann? Ich will es einfach nicht glauben, dass mich ein Leica-Store so linkt und eine gebrauchte Kamera als Neugerät verkauft!

Conclusio:

Ich hab mehr als 40 Jahre mit Canon geballert ohne ein einziges Problem!

Kaufe niemals eine gebrauchte Leica ohne Garantie!

Warum verlangt Wetzlar für den Austausch einer Leiterplatte  3.288 Euronen?

🥵😤😡

LGzeitl

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Der Preis von 3.288 Euro für einen Platinentausch ist schon mehr als heftig. Auch wenn man noch die Arbeitsstunden einrechnet. Das ist in etwa der Preis den man derzeit für eine gute gebrauchte M (Typ 240) bezahlt. Ansonsten konnte ich bisher über die Leica Reparaturpreise nicht meckern, habe erst kürzlich für eine Durchsicht und 6-Bit Aufrüstung eines Tri-Elmar M 28-35-50 279 Euro bezahlt. Das ist m.M. nach ein fairer Preis.

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Werte Freunde von Leica,

ich möchte jetzt wieder mal einiges in diese Diskussion einbringen, bzw. vielleicht auch klären:

 

  • 1 ist mein „Frust“ eigentlich schon wieder verraucht (;-))
  • 2 wurde in Wetzlar angefragt wegen der Kosten für eine Schadensbehebung
  • 3 wurde eine „Komplettrenovierung“ bepreist – siehe Anlage!
  • 4 wenn ich mich jetzt aus dem Fenster lehne und eine Leiterplatte Imageboard mit €100,00 Materialkosten einschätze, dann bleibt relativ viel Schmalz über für die Arbeitszeit
  • 5 Der Verkäufer meines Vertrauens dürfte ausgewandert sein oder den Job gewechselt haben, ich hab nämlich bis heute keine Rückmeldung wegen der Auslösungen bekommen
  • 6 @Helge#15: „eine begrenzte Garantie“, seh ich auch so (;-))
  • 7@Andreas_Kreuz#16: deshalb meine Annahme, dass die 2428 Auslösungen mit der Cam gemacht wurden, bevor ausgeliefert wurde
  • 8 wenn 2428 Auslösungen für die Montage / interne Qualitätsprüfung / Endkontrolle  der Cam notwendig sind, ist das ja ok. Aber dann sollte man solche Fakten dem Kunden kommunizieren oder den Zählerstand vor der Auslieferung zurücksetzen.
  • 7 Danke an alle, die zu dem Thema gepostet haben, hat mir teilweise weitergeholfen (;-))

 

LG aus Wien

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