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Leica M10-R und M10M nicht lichtdicht?


strohscw

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Bin gerade in New York und von einem Frühtripp zur Broocklyn-Bridge zurückgekommen. Ich habe versucht die obligaten Brückenbilder in Langzeitbelichtung zu machen. Ich verwendete dazu meine M10R und das SEM 21/3.4 Objektiv plus einem 10 Blenden Graufilter. Und als ich gerade die Bilder durchsehe, da sehe ich, dass bei allen Bildern, rechts unten im Eck (Querformat) ein Lichteinfallsfleck ist. 

Ähnliches ist mir auch schon bei meiner M10M aufgefallen, habe es aber nicht weiter beachtet.

Kann es sein, dass die beiden M10 nicht ganz lichtdicht sind? Ist das schon jemandem aufgefallen? 
Grüße aus New York!

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Ja, das ist mir auch bei Langzeitbelichtungen mit der M10-R aufgefallen (auch die M9 ist nicht lichtdicht). Meine Vermutung ist, daß das Licht im Bereich des Bajonetts einfällt. Bei mir hat eine schwarze Stoffmaske (Corona-Schutzmaske) geholfen, die ich um das Objektiv gelegt und mit den Gummibändern am Feststellknopf der Stativplatte befestigt habe. Einfach, aber auch bei Tageslicht sehr wirkungsvoll.

Gruß Jörg

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vor 3 Stunden schrieb Talker:

Ja….. man sollte meinen, dass es so etwas nicht gibt…. eine Fehlbedienung kann es ja wohl nicht sein? 

Also eine Fehlbedienung kann ich ausschließen.

Man darf natürlich nicht vergessen, dass die Verwendung eines 10 Blenden Graufilters mit Sicherheit Bei der Entwicklung des M-Bayonets und der "Lichtdichtung"  damals nicht bedacht wurde, und seither hat sich ja weder Bayonet noch die Geometrie oder Ausführung der Dichtflächen an Objektiv und Kamera meines Wissens nach nicht wirklich geändert.

Mich wundert eher, dass ich davon noch nichts gelesen habe, Würde mich wundern, wenn dies bei der M11 anders wäre. Aber vielleicht kann uns da ja ein M11-User Auskunft geben.

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vor 5 Minuten schrieb strohscw:

Also eine Fehlbedienung kann ich ausschließen.

Man darf natürlich nicht vergessen, dass die Verwendung eines 10 Blenden Graufilters mit Sicherheit Bei der Entwicklung des M-Bayonets und der "Lichtdichtung"  damals nicht bedacht wurde, und seither hat sich ja weder Bayonet noch die Geometrie oder Ausführung der Dichtflächen an Objektiv und Kamera meines Wissens nach nicht wirklich geändert.

Mich wundert eher, dass ich davon noch nichts gelesen habe, Würde mich wundern, wenn dies bei der M11 anders wäre. Aber vielleicht kann uns da ja ein M11-User Auskunft geben.

Also da glaube ich zunächst mal nicht dran... alle Langzeitaufnahmen (sagen wir 60 Sekunden oder auch länger) müßten dann solche Lichtflecken aufweisen. Ich denke, hoffe, dass dies ein Einzelfall ist.... das "Löchlein" wird man schnell finden in Wetzlar ? Hoffe ich ... oder ist es Dir damals bei demselben Objektiv aufgefallen... dann könnte es auch am Objektiv liegen?

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vor einer Stunde schrieb Talker:

Also da glaube ich zunächst mal nicht dran... alle Langzeitaufnahmen (sagen wir 60 Sekunden oder auch länger) müßten dann solche Lichtflecken aufweisen. Ich denke, hoffe, dass dies ein Einzelfall ist.... das "Löchlein" wird man schnell finden in Wetzlar ? Hoffe ich ... oder ist es Dir damals bei demselben Objektiv aufgefallen... dann könnte es auch am Objektiv liegen?

Dem kann ich nicht ganz zustimmen. Das hängt, glaube ich, nicht von der Dauer der Belichtung ab, sondern vom Verhältnis des Umgebungslichtes zu dem in die Kamera gelangenden Lichts.

Was ich sagen will, wenn es draußen so dunkel ist, dass ich auch ohne Graufilter 60 sec belichten muss, da habe ich kein Problem, genauso am Tag, wenn so viel Licht ist dass ich zB. nur eine 1/125 sec belichten muss. Wenn ich aber einen 10 Blenden Graufilter aufschraube, dann muss ich um 1024 mal länger belichten wie ohne Filter. Dies bedeutet, dass ein winziges "Lichtleck", welches im Normalfall keine sichtbare Wirkung hätte, wäre dann bei einer Belichtung mit 10Blenden Filter (3.0) um Faktor 1024 verstärkt. Glaube ich zumindest.

Da das Problem mit beiden M10 (m und R) auftritt kann es auch mit dem Objektiv zusammenhängen, da es bei beiden Kameras jeweils mit dem SEM21 3.4 auftrat, da ich nur für dieses den Graufilter habe. Darum meine Frage hier ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.

Edited by strohscw
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1 hour ago, Talker said:

... dann könnte es auch am Objektiv liegen?

Zum 21mm Biogon ZM von Zeiss wurde hier berichtet dass es an der Bayonettauflage eine Schraube habe, die regelmäßig zum Einfall von Licht führe. Hier ist vom 21mm Super-Elmar die rede. Auf dessen Bayonettauflage zähle ich sechs Schrauben. Kann es sei, dass eine von denen nicht richtig sitzt? Wenn ich mit meinem Exemplar bei Blende 16 8 Sekunden belichte, sehe ich keinen Lichteinfall. Auch nicht mit 4x-Graufilter und 45sec Belichtung. 

 

Edited by UliWer
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Ein einfacher Test bringt Klarheit (machte ich seinerzeit bei einem L-R - Adapter): In einem dunklen Raum (quasi Dunkelkammer), Objektiv mir Objektivdeckel (und evtl. ND3 Filter) auf ein Stativ stellen und dann bei B mit einer Taschenlampe oder einer Punktlichquelle am Bajonett "belichten".
Entweder auf dem Reviewbild oder im Lifeview sehen ob und wo es zum Lichtleck kommt.

Das M Bajonett ist leider bekannt für solch ein Verhalten - leider auch viele Adapter. Bei der SL konnte ich das auch schon durch den Sucher bei billigen Adaptern sehen. Selbst beim Novoflex war es minimal zu sehen. Ist aber auch Abhängig vom Zustand des Bajonetts. Auch der Filter darf nicht ausgeschlossen werden. Beim SEM 18mm und ND-Filter soll dies auch vorkommen.

Ansonsten - wie oben gesagt wurde - Maske auf und teilweise wurden hier im Forum - glaube ich mich zu erinnern - Haargummis vorgeschlagen. 

 

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Ich kenne und habe dieses Problem ebenfalls bei der M-10R sowie bei der M246 (monochrom). Besonders bei Infrarot-Langzeitaufnahmen kann der Effekt recht lästig sein. Bei welchen Objektiven er mehr oder weniger auftritt muss ich noch mal evaluieren. Könnte sein, dass je weitwinkliger, desto mehr - aber das muss ich mal prüfen.
Inzwischen habe ich auf jeden Fall immer zu jeder Kamera ein schwarzes Haarband dabei. Warum gibts das eigentlich noch nicht von Leica?? 🤣

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vor einer Stunde schrieb alpesto:

(...)
Inzwischen habe ich auf jeden Fall immer zu jeder Kamera ein schwarzes Haarband dabei. Warum gibts das eigentlich noch nicht von Leica?? 🤣

Man konnte noch keinen roten Punkt daran befestigen :) - aber hier passt noch mal meine seinerzeitige Lösung zu Beginn von Corona - so konnte man sich vor der Sensor-Pest und jetzt auch vor Lichteinfall schützen

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Am 1.5.2022 um 13:59 schrieb strohscw:

[...] da sehe ich, dass bei allen Bildern, rechts unten im Eck (Querformat) ein Lichteinfallsfleck ist. 

 

Auf dem Sensor erscheint er also oben links, genau gegenüber der Aussparung für die Objektivcodierung. Ich meine, irgendwo gelesen zu haben (hier im Forum?), dass dort Licht eintreten kann.

Vielleicht liege ich aber auch falsch mit meiner Vermutung.

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vor 10 Stunden schrieb UliWer:

Zum 21mm Biogon ZM von Zeiss wurde hier berichtet dass es an der Bayonettauflage eine Schraube habe, die regelmäßig zum Einfall von Licht führe. Hier ist vom 21mm Super-Elmar die rede. Auf dessen Bayonettauflage zähle ich sechs Schrauben. Kann es sei, dass eine von denen nicht richtig sitzt? Wenn ich mit meinem Exemplar bei Blende 16 8 Sekunden belichte, sehe ich keinen Lichteinfall. Auch nicht mit 4x-Graufilter und 45sec Belichtung. 

 

Hoffentlich nicht nur Glück gehabt, oder doch!! Nicht  jede Schraube, die man eindreht sitzt so exakt gerade  wie sie sitzen sollte. … die Schrauber werden das bestätigen. Ein kleiner Bart an der Schraube oben.   könnte den Lichtspalt bilden ?? Mit der nicht vollen Auflage des Bajonetts auf der Fassung an der Kamera?? 
Könnte es vielleicht auch ein innerer Schaden, Reflexfläche, zufälliges Auftreten im Objektiv sein  ?? 
Da bin ich neugierig auf die Lösung, die es geben wird, denke ich.

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vor 51 Minuten schrieb nocti lux:

Auf dem Sensor erscheint er also oben links, genau gegenüber der Aussparung für die Objektivcodierung. Ich meine, irgendwo gelesen zu haben (hier im Forum?), dass dort Licht eintreten kann.

Vielleicht liege ich aber auch falsch mit meiner Vermutung.

Das war auch meine Vermutung.

Da ich dem Problem gerne auf den Grund gehen würde habe ich mir folgende Vorgangsweise überlegt:

1.) Möchte ich dies mit anderen Objektiven probieren um zu sehen ob es Objektivspezifisch ist. Sollte es bei meinen Objektiven nur das SEM21 betreffen, dann werde ich mich mal mit den Schrauben auseinandersetzen.
2.) Möchte mit dem SEM 21 nochmals probieren, diesmal mit einem Haarband herum. Wenn es innere Reflexionen wären, dann dürfte das Haarband eigentlich keine Verbesserung bringen.
 

Egal was dabei herauskommt, wenn ein Haarband eine Verbesserung bringt, dann wird es fixer Bestandteil.
Und das obwohl ich eigentlich zu wenig und zu kurze Haare zum Binden habe.

Auf jeden Fall mal Danke für die Anregungen!

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Ich gehe davon aus, dass du den Filterhalter von Leica benutzt hast? Das Problem ist ganz einfach, der hat eine Ausparung (Loch), um den Sucher bei der M nicht abzudecken. Darüber kommt während der Langzeitbelichtung eine Portion Extralicht auf den Sensor. Der Leicafilterhalter ist insofern eine Fehlkonstruktion. Ich habe das bereits vorletztes Jahr Leica mitgeteilt und den Filterhalter retourniert. Leider wird das Ding immer noch verkauft. Mit den Kameras ist alles in Ordnung 

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vor 3 Stunden schrieb HME:

Ich gehe davon aus, dass du den Filterhalter von Leica benutzt hast? Das Problem ist ganz einfach, der hat eine Ausparung (Loch), um den Sucher bei der M nicht abzudecken. Darüber kommt während der Langzeitbelichtung eine Portion Extralicht auf den Sensor. Der Leicafilterhalter ist insofern eine Fehlkonstruktion. Ich habe das bereits vorletztes Jahr Leica mitgeteilt und den Filterhalter retourniert. Leider wird das Ding immer noch verkauft. Mit den Kameras ist alles in Ordnung 

Das SEM 21/3.4 hat ein normales Einschraubfiltergewinde, da kann das eigentlich nicht passieren.

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