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Bevor eine neue Q3 kommt, wird es doch bestimmt erst eine neue Q2-P geben...


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  • 3 weeks later...

Hm? ... ich sage mal etwas ketzerisch ->

Das P, das ja für „professionell“ stehen sollte, das wird „oftmals“ nur als eine neue ästhetische Version herausgegeben mit wenigen wirklich neuen überzeugenden Features. (Viele gieren auch nur danach -> weil es OHNE rotes Leicalogo angeboten wird.)

Meine Meinung dazu:

Kein Thema, wem das wichtig ist, der soll dann eben zugreifen. (Mir gefällt meine analoge MP auch besser als die „Reguläre“.)

Generell denke ich, dass die „reguläre“ Q2 schon so ausgereift ist, dass sie sich noch viele Jahre wacker schlagen wird. Was ich mir eher wünschen würde -> Dass Leica etwas großzügiger wäre mit Firmware Updates. Das schafft weitaus mehr langfristige Kundenbindung, als im vorhersehbaren Abzähl-Turnus neue Modelle anzubieten.

Denn wenn ich einer Marke vertraue, dass sie mich nicht alle 2-3 Jahre auf ein neues Modell „drückt“, obwohl noch alles in Ordnung ist und ein einfaches Update ausreichend wäre, um die ein oder andere Funktion zu verbessern ... (Das ist doch oftmals eh NUR eine Frage der Software)

Tja dann -> würde ich auch alle 4-5 Jahre ein neues Produkt dieser Marke kaufen ... Nur so als Quergedanke ... LG

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vor 12 Stunden schrieb Farbenkreis:

Das P, das ja für „professionell“ stehen sollte, das wird „oftmals“ nur als eine neue ästhetische Version herausgegeben mit wenigen wirklich neuen überzeugenden Features.

Das "P" soll für professionell stehen? Das höre ich zum ersten Mal bei der Q-P. Hat Leica diese Aussage mal irgendwo gemacht? In der damaliegen Pressemitteilung stand davon nichts. Müsste eine Kamera, die "professioneller" sein sollte als das normale Serienmodell sich nicht wenigstens auch nur in einem einzigen technischen Punkt als "professioneller" unterscheiden?

 

vor 12 Stunden schrieb Farbenkreis:

Generell denke ich, dass die „reguläre“ Q2 schon so ausgereift ist, dass sie sich noch viele Jahre wacker schlagen wird. Was ich mir eher wünschen würde -> Dass Leica etwas großzügiger wäre mit Firmware Updates. Das schafft weitaus mehr langfristige Kundenbindung, als im vorhersehbaren Abzähl-Turnus neue Modelle anzubieten.

Denn wenn ich einer Marke vertraue, dass sie mich nicht alle 2-3 Jahre auf ein neues Modell „drückt“, obwohl noch alles in Ordnung ist und ein einfaches Update ausreichend wäre, um die ein oder andere Funktion zu verbessern ... (Das ist doch oftmals eh NUR eine Frage der Software)

Tja dann -> würde ich auch alle 4-5 Jahre ein neues Produkt dieser Marke kaufen ... Nur so als Quergedanke ... LG

Das sehe ich genauso und ich glaube, Leica mittlerweile auch. Für die Q2 gab es ja schon einige Firmware-Updates, die vieles verändert oder verbessert haben und ich kann mir gut vorstellen, dass bis zum Ende des aktuellen "Produktlebens" auch noch Updates kommen. Warum nicht? Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass Leica gemessen an den anderen Kameraherstellern ein sehr kleiner Hersteller ist (auch von der Personalstärke), nach und durch Corona in einem rauhen Marktumfeld agiert und auch die Zukunft sicherlich noch einige Unwägbarkeiten mit sich bringt. Insofern finde ich es schon klasse, was durch Firmware-Updates bisher aus der Q2 geworden ist. Man denke nur mal an die Firmware der ersten Version der Q2. Daraus ist, wenn wir das mit dem aktuellen Softwarestand vergleichen, ja quasi eine ganz neue Kamera entstanden.

Die Q2 ist mittlerweile schon ziemlich rund und ein gutes fotografisches Werkzeug. Klar, mehr geht immer. Schauen wir mal, was die Zukunft bringt.

Erstaunt haben mich eher die kaum wahrscheinlichen Gerüchte um eine Q3, die schon vor Monaten aufgetaucht sind und ein kurzfristiges Erscheinen einer Q3 vorausgesagt hatten. Die Q2 ist heute keine Technik von gestern; gemessen am Sensor und der Auflösung hat sie ein Niveau, dass auch vom Mitbewerber nicht deklassiert wird und es wäre schon merkwürdig anzunehmen, dass die Q2 eine geringere Produktlaufzeit haben sollte als die Q1. Ganz im Gegenteil, denn bei der Q1 war der Druck nach einem Nachfolgemodell sehr viel höher als heute bei der Q2, zumindest verglichen mit dem damaligen und heutigen Marktumfeld. 

Dass die Q für Leica ein solcher Erfolg wurde, hat Leica am Anfang selbst nicht erwartet. Ich glaube, einige Entscheider bei Leica wissen bis heute nicht so richtig, wie der Markt funktioniert oder wie Leica-Kunden ticken und was sich die Kunden wünschen oder wofür sie bereit sind Geld auszugeben. Aber selbst mit der Erfahrung von sehr guten Verkäufen der Q1/Q2 tut sich Leica offensichtlich nach wie vor sehr schwer damit, das Q-Konzept durch eine oder mehrere Kameras mit anderen Brennweiten zu ergänzen. Ich hoffe, Leica hat da zukünftig mehr Mut. 

Manchmal habe ich auch den Eindruck, Leica steht sich mit der Idee, zwanghaft irgendetwas "anders" machen zu müssen, auch selbst im Weg. Eine M und eine Q haben letztendlich ein ziemlich klassisches Design, dass beim Kunden auch eine gewissen Vertrautheit mit sich bringt. Bei der M geht man mit Änderungen aus gutem Grund sehr behutsam vor und selbst bei dem Wechsel von Q1 nach Q2 waren die Designänderungen sehr behutsam.

Damals, mit der R8 haben sie aber diesen Weg verlassen ("Klotz", Design vor Praktikabilität etc.) und der offensichtlich bei Leica bestehende Zwang eine Kamera zu "designen" scheint mir nicht unbedingt erfolgreich zu sein. Immer wenn Leica diesen Weg geht, scheint es nicht richtig gut für das Produkt zu laufen. Große "Klötze" möchte ein Leica-Kunde wohl nicht gerne und Kameras mit wenig traditionell geprägtem Design (und der damit verbundenen traditionellen Bedienung die man von Leica erwartet) scheint nicht gut zu funktionieren.

Aber sie versuchen es immer wieder. "T" oder "TL". Der totale Flop. "CL", besser, aber eben noch nicht praktisch. Und dann ist da noch die SL/SL2. Ich weiß nicht, wie gut das System für Leica läuft, aber ich ich weiß, dass ich an allen Ecken und Enden höre, dass viele offensichtlich das Gehäusedesign als irgendetwas zwischen "unglücklich" bis "unschön" empfinden. Und da höre ich auf Menschen, die nicht schon so ein Produkt besitzen ("Reduktion der kognitiven Dissonanz in der Nachkaufphase"), sondern sich dafür (noch) interessieren und kaufen wollen oder wollten, aber schon vom Design abgeschreckt sind, weil sie von Leica eher etwas traditionelles erwarten und dann wahrscheinlich ohne Blick auf die inneren Werte zugeschlagen hätten. Ich glaube, dass eine SL/SL2 nicht wegen ihres Designs gekauft wird, sondern trotz des Designs. Aber wenn es ein richtiger Renner werden soll, muss Leica es traditionell machen. Eine SL in einem Gehäuse ähnlich einer R6, eine kleine smarte Objektivserie mit Blendenring und Leica käme mit der Produktion nicht hinterer. So wie damals bei der Q1. Aber ich befürchte, Leica wird auch eine SL3 so planen, dass es wieder irgendwie auf ein Design zwischen Backstein mit Klorolle und Lego-Kamera hinauslaufen wird. Ähnlich schön wie eine ZX1 oder eine DPx. Man muss das Rad nicht immer neu erfinden, wenn man möchte, dass der potentielle Kunde sich "zuhause" fühlt. Meine Meinung.

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vor 8 Stunden schrieb jmschuh:

Das "P" soll für professionell stehen? Das höre ich zum ersten Mal bei der Q-P. Hat Leica diese Aussage mal irgendwo gemacht? In der damaliegen Pressemitteilung stand davon nichts. Müsste eine Kamera, die "professioneller" sein sollte als das normale Serienmodell sich nicht wenigstens auch nur in einem einzigen technischen Punkt als "professioneller" unterscheiden?

 

Das sehe ich genauso und ich glaube, Leica mittlerweile auch. Für die Q2 gab es ja schon einige Firmware-Updates, die vieles verändert oder verbessert haben und ich kann mir gut vorstellen, dass bis zum Ende des aktuellen "Produktlebens" auch noch Updates kommen. Warum nicht? Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass Leica gemessen an den anderen Kameraherstellern ein sehr kleiner Hersteller ist (auch von der Personalstärke), nach und durch Corona in einem rauhen Marktumfeld agiert und auch die Zukunft sicherlich noch einige Unwägbarkeiten mit sich bringt. Insofern finde ich es schon klasse, was durch Firmware-Updates bisher aus der Q2 geworden ist. Man denke nur mal an die Firmware der ersten Version der Q2. Daraus ist, wenn wir das mit dem aktuellen Softwarestand vergleichen, ja quasi eine ganz neue Kamera entstanden.

Die Q2 ist mittlerweile schon ziemlich rund und ein gutes fotografisches Werkzeug. Klar, mehr geht immer. Schauen wir mal, was die Zukunft bringt.

Erstaunt haben mich eher die kaum wahrscheinlichen Gerüchte um eine Q3, die schon vor Monaten aufgetaucht sind und ein kurzfristiges Erscheinen einer Q3 vorausgesagt hatten. Die Q2 ist heute keine Technik von gestern; gemessen am Sensor und der Auflösung hat sie ein Niveau, dass auch vom Mitbewerber nicht deklassiert wird und es wäre schon merkwürdig anzunehmen, dass die Q2 eine geringere Produktlaufzeit haben sollte als die Q1. Ganz im Gegenteil, denn bei der Q1 war der Druck nach einem Nachfolgemodell sehr viel höher als heute bei der Q2, zumindest verglichen mit dem damaligen und heutigen Marktumfeld. 

Dass die Q für Leica ein solcher Erfolg wurde, hat Leica am Anfang selbst nicht erwartet. Ich glaube, einige Entscheider bei Leica wissen bis heute nicht so richtig, wie der Markt funktioniert oder wie Leica-Kunden ticken und was sich die Kunden wünschen oder wofür sie bereit sind Geld auszugeben. Aber selbst mit der Erfahrung von sehr guten Verkäufen der Q1/Q2 tut sich Leica offensichtlich nach wie vor sehr schwer damit, das Q-Konzept durch eine oder mehrere Kameras mit anderen Brennweiten zu ergänzen. Ich hoffe, Leica hat da zukünftig mehr Mut. 

Manchmal habe ich auch den Eindruck, Leica steht sich mit der Idee, zwanghaft irgendetwas "anders" machen zu müssen, auch selbst im Weg. Eine M und eine Q haben letztendlich ein ziemlich klassisches Design, dass beim Kunden auch eine gewissen Vertrautheit mit sich bringt. Bei der M geht man mit Änderungen aus gutem Grund sehr behutsam vor und selbst bei dem Wechsel von Q1 nach Q2 waren die Designänderungen sehr behutsam.

Damals, mit der R8 haben sie aber diesen Weg verlassen ("Klotz", Design vor Praktikabilität etc.) und der offensichtlich bei Leica bestehende Zwang eine Kamera zu "designen" scheint mir nicht unbedingt erfolgreich zu sein. Immer wenn Leica diesen Weg geht, scheint es nicht richtig gut für das Produkt zu laufen. Große "Klötze" möchte ein Leica-Kunde wohl nicht gerne und Kameras mit wenig traditionell geprägtem Design (und der damit verbundenen traditionellen Bedienung die man von Leica erwartet) scheint nicht gut zu funktionieren.

Aber sie versuchen es immer wieder. "T" oder "TL". Der totale Flop. "CL", besser, aber eben noch nicht praktisch. Und dann ist da noch die SL/SL2. Ich weiß nicht, wie gut das System für Leica läuft, aber ich ich weiß, dass ich an allen Ecken und Enden höre, dass viele offensichtlich das Gehäusedesign als irgendetwas zwischen "unglücklich" bis "unschön" empfinden. Und da höre ich auf Menschen, die nicht schon so ein Produkt besitzen ("Reduktion der kognitiven Dissonanz in der Nachkaufphase"), sondern sich dafür (noch) interessieren und kaufen wollen oder wollten, aber schon vom Design abgeschreckt sind, weil sie von Leica eher etwas traditionelles erwarten und dann wahrscheinlich ohne Blick auf die inneren Werte zugeschlagen hätten. Ich glaube, dass eine SL/SL2 nicht wegen ihres Designs gekauft wird, sondern trotz des Designs. Aber wenn es ein richtiger Renner werden soll, muss Leica es traditionell machen. Eine SL in einem Gehäuse ähnlich einer R6, eine kleine smarte Objektivserie mit Blendenring und Leica käme mit der Produktion nicht hinterer. So wie damals bei der Q1. Aber ich befürchte, Leica wird auch eine SL3 so planen, dass es wieder irgendwie auf ein Design zwischen Backstein mit Klorolle und Lego-Kamera hinauslaufen wird. Ähnlich schön wie eine ZX1 oder eine DPx. Man muss das Rad nicht immer neu erfinden, wenn man möchte, dass der potentielle Kunde sich "zuhause" fühlt. Meine Meinung.

 

Bin bei vielen deiner Gedanken bei dir!

Nur bei zwei Punkten, würde ich gerne noch etwas weiter ausholen.

1. Wer eine Leica kauft, der macht dies -> Weil er die Linsen/das Glas liebt und die Qualität der Feinmechanik. (Klar, die Ästhetik/der Formfaktor spielen auch eine Rolle)

Aber, ich kenne keinen, der Leica wegen seiner „fortschrittlichsten“ Software kaufen würde. Sicherlich, an der übersichtlichen Menuführung von Leica, daran könnten sich viele Mitbewerber eine fette Scheibe abschneiden! Aber ansonsten? ... Der grundsätzliche AutoFocus ist ja praxistauglich „ok“, aber immer weit entfernt von so manchem Mitbewerber. Nur als Beispiel: Die Gesichtserkennung/Verfolgung, die ist so „ok-isch lala“ ... und beim Eye-Focus? Da reden wir lieber nicht drüber.

Insofern, nur meine Meinung  ->

Wirklich neue herausragende Features, die gehören auch in die neuesten Kameramodelle. Aber, wenn man in den neuen Modellen, NUR den Stand der anderen Mitbewerber erreicht, den diese schon vor Jahren anbieten konnten, dann sollte man das nicht übermäßig anpreisen, sondern -> Still und heimlich „großzügig“ sein, um das als Updates, falls möglich, bei den vorhergehenden Kameras nachzureichen.

Hier könnte Leica NUR gewinnen. Das steigert nicht nur den Gebrauchtwarenwert und bestätigt damit den „langlebigen“ Leica-Mythos, sondern, wird auch dafür sorgen, dass sich viele für wirklich neue Kameras/Features entscheiden, weil sie wissen, dass sie auf viele Jahre hin weiterhin gut supportet werden.

2. Du sprichst die SL Linie an und hier habe ich eine etwas andere Meinung dazu.

Ich vermute, wir stehen beide auf den Formfaktor der M-Linie ... (Ist zumindest für mich einfach die ästhetisch schönste Kamera, die ich mir vorstellen kann) dennoch nutze ich meine sehr selten und bin sehr dankbar dafür, dass es die SL gibt.

Die SL wirken eventuell auf einige, wie hässliche/klobige Entchen, aber dem kann ich mich nicht anschließen. „Vielleicht“ liegt das auch daran, dass mir unter all meinen R-Bodys, die R3 am nächsten liegt. Schon die R4 war mir bereits zu „geschmäcklerisch“ modern designt ...

Anyway, über Geschmack lässt sich ja trefflich streiten, aber, wer schon einmal intensiv mit einer SL gearbeitet hat, der wird so viele handfeste Vorzüge finden, dass er selbst das hässlichste Entchen, als seinen schönen Schwan empfindet 😉 ... LG 

 

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Auch ich habe ein paar Anmerkungen zu dem Bericht von Jens. Erst einmal ist die Bezeichnung "P" wirklich als "Professional" von Seiten Leicas verwendet worden (z.B. Olaf Wolf, Benedikt Hartmann und andere im Leica Store). Technisch gesehen unterscheiden die P-Kameras sich allerdings wirklich nur marginal von den "normalen" Ausführungen. Ein bisschen mehr Arbeitsspeicher, ein etwas härteres Displayglas und das war es auch schon. Ach ja, und der "schönere" Kameragurt. natürlich  😉 Okay, der fehlende rote Punkt ist noch das was einem als erstes ins Auge fällt. Also wohl im großen und ganzen eher ein Verkaufstrick. Meine erste Q-P hatte mehr Arbeitsspeicher als die Q, ein schönes Fadenlogo auf dem Deckel, mattschwarze Lackierung, kein rotes Logo, anderes Glas und den besagten neuen Gurt.

Zu der Q wäre zu sagen das m. M. nach die Q nicht WEGEN ihrer 28 mm sondern TROTZ ihrer Brennweite gekauft wird. Die Q ist unbestritten eine Erfolgsgeschichte, von der Leica selber ziemlich überrascht wurde. Wenn man sich an die Brennweite gewöhnt hat, ist die Q die perfekte Reisekamera. Mehr brauche ich wirklich nicht (ausser auf einer Safari oder im Zoo). Optisch und verarbeitungstechnisch gehört die Q sicher zum Besten was der Markt in diesem Segment im Moment hergibt. Aber wie geht es weiter? Eine 35 mm Kuh wird es wohl eher nicht geben. Damit kannibalisiert man dann die 28 mm. Und 28 mm sind immer noch spannender und flexibler als 35 mm, obwohl ich mit meiner M gerne die 35 mm verwende. Ist aber eine ganz andere Geschichte. Also doch 50 mm? Das würde nur Sinn machen wenn dann die 28 mm Kuh eingestellt würde. Beide Fertigungsschienen wird Leica wohl nicht parallel fahren können. Dazu reichen die Kapazitäten nicht. Eine Tele-Kuh mit 75 oder 90 mm? Wohl eher nicht, da die Nachfrage zu gering wäre. Ausserdem möchten viele Kuh-User sicher nicht mehr zwei Gehäuse mitschleppen. Damit wäre nämlich der große Vorteil der Kuh (kleines und leichtes Fotogepäck) wohl dahin. Darum denke ich das, so schön es auch wäre eine Alternative zu haben, bei einer 28er Q3 bleiben wird. Es ist ein Kompromiss, klar. Aber m. M. nach ein Kompromiss mit dem man wunderbar leben kann. Man muss sich halt darauf einlassen und darf keine Angst vor'm Croppen haben. Das tut definitiv nicht weh und hilft oft ungemein ;-)))  Die Firmware sollte, damit gebe ich Jens auch recht, allerdings regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht werden. Das ist wirklich immens wichtig. Damit kann man die Kamera enorm aufwerten. Was ist z.B mit einer stürzende Linien-Funktion wie bei der M10R? Eigentlich überfällig, oder? Damit rechne ich dann allerdings fest in einer Q3 im nächsten Jahr. Genau so wie der längst überfällige Einbau eines Klappdisplays.

Zu der SL-Serie habe ich meine Meinung inzwischen komplett geändert. Als die 601 auf den Markt kam, war ich irritiert. So ein kantiger, hässlicher Klotz? Das durfte ja wohl nicht wahr sein. Ich war enttäuscht. So hässlich wie damals die R8 :-(  Inzwischen fotografiere ich selber damit und habe meine Meinung um 180 Grad geändert. Sie liegt toll in der Hand und es macht Freude sie zu benutzen. Inzwischen mag ich sogar das kantige "Bauhaus-Design". Alles eine Frage der Gewöhnung, zumindest bei mir 😉  Die gleiche Einstellung hatte ich übrigens bei der Vorstellung des Audi TT oder eines VW Beetle. Potthässliche Autos, so meine Meinung damals. Inzwischen würde ich selber gerne einen TT fahren. So ändert sich der Geschmack manchmal, oder soll man es "der Zeitgeist" nennen?

Es bleibt spannend was uns die Leica-Designer in Zukunft noch so alles bieten (oder auch zumuten).

Edited by Ramesse
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vor 7 Stunden schrieb Farbenkreis:

1. Wer eine Leica kauft, der macht dies -> Weil er die Linsen/das Glas liebt und die Qualität der Feinmechanik. (Klar, die Ästhetik/der Formfaktor spielen auch eine Rolle)

Nein, es gibt zu der Q Serie keine richtige alternative am Markt, darum habe ich meine Q /Q2 gekauft bei 5500€ kann ich von einer sauberen Verarbeitung ausgehen, die Linse ist gut aber nicht überragend, da digital korrigiert, so etwas dürften andere Hersteller auch hinbekommen. Zu der SL Reihe gibt es sehr gute alternativen, wenn ich mein 20-60mm anschaue, so etwas gibt`s im Leicasortiment nicht, geschweige das wunderbare 70-300mm mit der feinen Makrofunktion und exzellenten BQ. Die S5 ist auch kompakt hat allen Schnickschnack, somit gibt es keinen Bedarf nur kurz über Leica nachzudenken. 

 

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Am 16.3.2022 um 18:39 schrieb kretsche:

Q3 und Q4 kommen beide 2023…😁 Q3 mit 28 und Q4 mit 50mm. 

Eine 60MP Q mit einem APO 2/50 +BS, Größe/Gewicht wie Q2,  Preis<M11 und zivilisierten Lieferzeiten, wäre wahrscheinlich der absolute Hit. So etwas wäre doch weniger Konkurrenz für die M, die eher mit kürzeren Brennweiten eingesetzt wird, als die Q2.

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War eher spaßig gemein. Ich vermute sachlich gesehen eher eine Q3 wieder mit 28mm, verstellbarem Display, 50/60MP und gut. Sehr gut sogar. Punkt. In Rot😄 Der teils aufgefahrene Individualismus ist einfach nicht mehr zu bestreiten. Ich hoffe ja selber auf das Klappdisplay und verfluche schon 2023. Meine Q2 ist dann immer noch eine so g.... Kamera und ich will sie wieder ersetzen..?! 

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Du hast völlig recht. Eine Q2 zu ersetzen ist wirklich keine Notwendigkeit und eigentlich verbranntes Geld. Andererseite würde mich ein Klappdisplay wohl schwach werden lassen ☹️
Es wird ein teures Jahr 2023 werden. Und das nicht nur im Hinblick auf die Energiepreise 😉

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Am 15.4.2022 um 17:29 schrieb Snooopy:

Nein, es gibt zu der Q Serie keine richtige alternative am Markt, darum habe ich meine Q /Q2 gekauft bei 5500€ kann ich von einer sauberen Verarbeitung ausgehen, die Linse ist gut aber nicht überragend, da digital korrigiert, so etwas dürften andere Hersteller auch hinbekommen. Zu der SL Reihe gibt es sehr gute alternativen, wenn ich mein 20-60mm anschaue, so etwas gibt`s im Leicasortiment nicht, geschweige das wunderbare 70-300mm mit der feinen Makrofunktion und exzellenten BQ. Die S5 ist auch kompakt hat allen Schnickschnack, somit gibt es keinen Bedarf nur kurz über Leica nachzudenken. 

 

Einigen deiner Punkte kann ich mich völlig anschließen!

Als „überragend“ empfinde ich die Q-Linse auch nicht. Dennoch -> Sie macht ihre Arbeit sehr gut und als gesamtes Paket liefert die Q2, zumindest für mich, auf einem hohen Niveau ab.

Wenn ich etwas direkt zu kritisieren hätte, dann die Art und Weise, wie das Bokeh übersetzt wird. Schon klar, eine 28er Brennweite, die ist nicht dafür gemacht ein schmelzendes Bokeh zu generieren, aber  -> Etwas weniger hart konturiert und mir damit zu technisch/analytisch anmutend, das dürfte es für mich schon sein.

Das 20-60, zur SL, hatte ich bisher noch nicht in den Fingern, kann dazu also nichts sagen. (Aber interessieren würde mich diese Brennweitenspanne schon.) Auch das 70-300 kenne ich noch nicht, aber diese Spanne, die liegt überhaupt nicht in meinem Beuteschema.

Zur S5, wie auch zu anderen Panasonic der SL-Reihe, kann ich nur sagen -> Wenn ich keinen solchen Narren an der Leica-SL gefressen hätte, weil mir die Bedienung/Menü und auch die schlichte Oberfläche, ohne zig hoch zig Buttons, völlig zusagt, dann würde ich auch zu diesen Kameras greifen. LG

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Am 15.4.2022 um 01:27 schrieb jmschuh:

Und dann ist da noch die SL/SL2. Ich weiß nicht, wie gut das System für Leica läuft, aber ich ich weiß, dass ich an allen Ecken und Enden höre, dass viele offensichtlich das Gehäusedesign als irgendetwas zwischen "unglücklich" bis "unschön" empfinden. Und da höre ich auf Menschen, die nicht schon so ein Produkt besitzen ("Reduktion der kognitiven Dissonanz in der Nachkaufphase"), sondern sich dafür (noch) interessieren und kaufen wollen oder wollten, aber schon vom Design abgeschreckt sind, weil sie von Leica eher etwas traditionelles erwarten und dann wahrscheinlich ohne Blick auf die inneren Werte zugeschlagen hätten. Ich glaube, dass eine SL/SL2 nicht wegen ihres Designs gekauft wird, sondern trotz des Designs. Aber wenn es ein richtiger Renner werden soll, muss Leica es traditionell machen.
Eine SL in einem Gehäuse ähnlich einer R6, eine kleine smarte Objektivserie mit Blendenring und Leica käme mit der Produktion nicht hinterer. So wie damals bei der Q1. Aber ich befürchte, Leica wird auch eine SL3 so planen, dass es wieder irgendwie auf ein Design zwischen Backstein mit Klorolle und Lego-Kamera hinauslaufen wird. Ähnlich schön wie eine ZX1 oder eine DPx. Man muss das Rad nicht immer neu erfinden, wenn man möchte, dass der potentielle Kunde sich "zuhause" fühlt. Meine Meinung.

Was die optische Erscheinung der R4-6 betrifft, hast Du wohl Recht. Allerdings fürchte ich, daß die heute erforderliche Technik da nicht sonderlich gut reinpasst. Das Display wird vielleicht zu klein sein, ein 5- oder gar 7MPx-Sucher auf jeden Fall. Spätestens beim Akku würde es dann zu knapp werden, der wäre dann wohl zu schwach. Bei einer "renovierten" R7 würde es vielleicht funktionieren, aber bereits da hatte man in meinen Augen das R-Design grob mißhandelt. 
Mit würde es schon reichen, wenn sie in Wetzlar das Design der analogen SL2 reaktivieren würden. Behutsam angepaßt und gut ist ...

Edited by Apo-Elmarit
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Am 19.4.2022 um 09:05 schrieb Apo-Elmarit:

Hm... Das wäre eine Technik-Kombination, vielleicht gut für zwei Jahrzehnte einwandfreie Photographie.  
Was aber die Kaufleute in Wetzlar dazu sagen würden?

Es könnte eine sehr erfolgreiche Kamera werden. Dagegen dürfte niemand etwas einzuwenden haben schon gar nicht in Wetzlar. 

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vor 3 Stunden schrieb Talker:

Hast Du ihn mal nach den Lotto-Zahlen für den nächsten Samtag gefragt !?

Das ist der Punkt. Infos haben oder einfach nur raten/vermuten ist etwas ganz anderes. Wenn er die Lottozahlen raten könnte, müsste er nicht im Schweiße seines Angesichtes Leica-Kameras verticken 😉

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vor 33 Minuten schrieb Ramesse:

Das ist der Punkt. Infos haben oder einfach nur raten/vermuten ist etwas ganz anderes. Wenn er die Lottozahlen raten könnte, müsste er nicht im Schweiße seines Angesichtes Leica-Kameras verticken 😉

.... und natürlich auch den Lottoschein erst einmal abgeben... oder nur ein Mal wenigstens abgeben.
Ohne Jux, ich kann Dich verstehen, einen seriösen Foto-Händler zu haben, der sein Geschäft mit Interesse führt und Kundenpflege betreibt.... und dazu gehört ja auch die vernünftige und beratende Information,, ist dann schon etwas Feines.

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vor 5 Stunden schrieb Talker:

.... und natürlich auch den Lottoschein erst einmal abgeben... oder nur ein Mal wenigstens abgeben.
Ohne Jux, ich kann Dich verstehen, einen seriösen Foto-Händler zu haben, der sein Geschäft mit Interesse führt und Kundenpflege betreibt.... und dazu gehört ja auch die vernünftige und beratende Information,, ist dann schon etwas Feines.

Wahrscheinlich ist die Chance eine Leica kaufen zu können größer, wenn man nicht Lotto spielt und die Einsätze spart. Die Frage ist nur, wie lange man sparen muss - das ist dann wieder eine Individuelle Sache für sich. Am wahrscheinlichsten ist, dass beide Methoden kläglich versagen.

Ich bin dafür, dass unser Wirtschaftsminister endlich einen Fördertopf für Leica-Käufe auflegt - immer noch besser als die 100 Milliarden für die Bundeswehr von dem die Hälfte eh wieder an Berater geht. 

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vor 40 Minuten schrieb TeleElmar135mm:

Wahrscheinlich ist die Chance eine Leica kaufen zu können größer, wenn man nicht Lotto spielt und die Einsätze spart. Die Frage ist nur, wie lange man sparen muss - das ist dann wieder eine Individuelle Sache für sich. Am wahrscheinlichsten ist, dass beide Methoden kläglich versagen.

Ich bin dafür, dass unser Wirtschaftsminister endlich einen Fördertopf für Leica-Käufe auflegt - immer noch besser als die 100 Milliarden für die Bundeswehr von dem die Hälfte eh wieder an Berater geht. 

Ich habe nur ganz selten mal Lotto gespielt….. statt dessen wäre keine Leica- Kamera dabei rausgekommen, nicht mal ne ordentliche Gegenlichtblende. Ich rauche auch nicht… hat mir auch  kein Geld eingebracht… mit Saufen ist bei mir auch nichts los… es scheint, dass mein Einkommen eigentlich nur für das jeweils Sonnabend genossene Pfeffermünzchen ausreicht. 
Von einem Fördertopf der Regierung halte ich auch nichts, denn den müssen ja auch wir selbst füllen,? 

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