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Leica R Filme und Jobo Spiralen


David Weber

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Hallo, ich habe seit einigen Wochen eine R5. Meine Filme entwickle ich seit Jahren selbst. Bei den Filmen aus der Leica habe jetzt ein für mich ganz neues Problem: Die Leicas spulen den Film rechts in entgegengesetzter Richtung (Schicht nach außen) in der Kamera auf. Wenn ich die Filme umgehend nach dem letzten Bild entwickle, habe ich sehr große Probleme die Filme in Jobo Spiralen ein zu spulen, weil sich die Filme nach außen wölben, statt nach innen, wenn sie länger in der Leica waren. Der Film bremst dadurch sehr beim Einspulen,. Es ist fast nicht möglich den Film in die Spirale zu bekommen ohne ihn dabei zu beschädigen.

Wie macht ihr das? Spult ihr Filme aus Leicas mit der Schicht nach außen in Spiralen?

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Ich habe noch nie darauf geachtet, wo die "Schicht" des Films ist, sondern der Film wird so auf die Spule gefädelt, wie er eben gebogen ist.

Unabhängig davon hatte ich mit Jobo Spulen immer Probleme. Der Film blieb bei jeden einzelnen Film irgendwo mitten in der Spule hängen und dann ging das Gewürge los. Bin dann auf Spulen und Tanks von AP umgestiegen und habe seither nie wieder so ein Problem gehabt.

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Wenn bei Jobo-Spulen regelmäßig in der Filmmitte Probleme aufgetreten sind, dann könnte es nach meiner Meinung daran gelegen haben, dass versehentlich die kleine, rote Sperrtaste heruntergedrückt wurde, die bei 2 Rollfilmen das Übereinanderschieben verhindert.

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Hallo,

die Filme verhaken sich gern an den Radialstreben der JOBO-Spulen.

Ich helfe mir, in dem ich den Film  etwa 1cm zurückziehe und ihn dann wieder

nach vorn schiebe. Am besten geht's, wenn man ihn "ruckelnd" nach vorn schiebt.

Seit dem habe ich kein Problem mehr!

Gruß

Christopher

 

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Beim nächsten Entwickeln werde ich mal gauss Tipp (Danke!) probieren und den Anfang nach innen biegen. Bei den Jobo-Spiralen muß man unbedingt die Ecken abrunden. Das mache ich aber jedes Mal. Dann kann ich die Filme  von anderen Kameras meist einfach einschieben und muss gar nicht spulen. Bei den R5-Filmen habe ich die letzten 15cm nur millimeterweise mit Vor- und Zurückspulen auf die Spiralen bekommen.

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  • 11 months later...
Am 20.2.2022 um 23:04 schrieb David Weber:

Beim nächsten Entwickeln werde ich mal gauss Tipp (Danke!) probieren und den Anfang nach innen biegen. Bei den Jobo-Spiralen muß man unbedingt die Ecken abrunden. Das mache ich aber jedes Mal. Dann kann ich die Filme  von anderen Kameras meist einfach einschieben und muss gar nicht spulen. Bei den R5-Filmen habe ich die letzten 15cm nur millimeterweise mit Vor- und Zurückspulen auf die Spiralen bekommen.

Für dieses Vorrücken des Films gibt es ja die Einbuchtungen in der Spirale um mit vor und rückwärts Bewegungen den Film tiefer in die Spirale zu schieben… Jobo-Spirale oder einer leichten Stockung zu begegnen. ( meine Erfahrung) .

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vor 22 Stunden schrieb DC-S5:
  • 11 months later...
  • Bestimmt hat er den Film schon in der Dose

Klaus hat sich sicherlich vertippt. Sollte wohl

"Ein Jahr liegen lassen und dann entwickeln." heißen. :D

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vor 22 Stunden schrieb DC-S5:
  • 11 months later...
  • Bestimmt hat er den Film schon in der Dose

Das Problem habe ich leider immer noch. Mit dem Tipp von gauss geht's einigermaßen. Aber bei einem Film direkt aus der Kamera ist es immer noch schwierig, die letzten 20cm auf die Spule zu bekommen, ohne daß der Film knickt oder aus der Spule hüpft. Einen Tag warten hilft, aber richtig gut funktioniert es erst, wenn man den Film 1-2 Wochen zurückgespult in der Patrone lässt, bevor er entwickelt wird.

Als nächstes werde ich wohl doch mal testen, ob Einspulen mit Schicht nach außen - je nach Drall - nicht doch einfacher ist:

Am 20.2.2022 um 10:54 schrieb tom.w.bn:

Ich habe noch nie darauf geachtet, wo die "Schicht" des Films ist, sondern der Film wird so auf die Spule gefädelt, wie er eben gebogen ist.

 

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vor 2 Minuten schrieb 01af:

Für die Entwicklung des Filmes ist es vollkommen egal, ob die Schicht in der Dose nach innen oder außen gewandt ist. Spule also den Film so herum ein, wie es einfacher ist.

Mir geht's nur ums Einspulen. Bei Schicht nach außen muß man den Film auf der Schichtseite festhalten und schieben. Das wollte ich vermeiden.

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vor 10 Minuten schrieb David Weber:

Mir geht's nur ums Einspulen.

Natürlich – worum sonst?

.

vor 10 Minuten schrieb David Weber:

Bei Schicht nach außen muß man den Film auf der Schichtseite festhalten und schieben.

Nein, muß man nicht. Einerlei, ob Schicht nach außen oder nach innen – man muß beim Einspulen niemals die belichtete Filmfläche angrabbeln.

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vor 13 Stunden schrieb 01af:

Nein, muß man nicht. Einerlei, ob Schicht nach außen oder nach innen – man muß beim Einspulen niemals die belichtete Filmfläche angrabbeln.

Bei Jobo Spiralen muß man den Film beim Einspulen wechselweise mit den Fingern festhalten, sonst passiert gar nichts. Von anderen Herstellern (z.B. AP) gibt es Spiralen mit Kugelsperren, die den Film beim Einspulen fixieren. Bei Jobo geht das leider nicht, dafür kann man den Film falls nötig auch zurückspulen.

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vor 2 Stunden schrieb David Weber:

Bei Jobo Spiralen muß man den Film beim Einspulen wechselweise mit den Fingern festhalten, sonst passiert gar nichts. Von anderen Herstellern (z.B. AP) gibt es Spiralen mit Kugelsperren, die den Film beim Einspulen fixieren. Bei Jobo geht das leider nicht, dafür kann man den Film falls nötig auch zurückspulen.

in den Spiralen meiner Jobo-Entwicklerdosen gibt eine eine abgesenkte Stelle an der man die äußere Kante  des einzuspulenden Films halten kann und dann mit kleinen Bewegungen der Spule „ vor und zurück“ um die Achse der Spule den Film weiter befördern. 
Und natürlich tunlichst die beschichtete Seite des Films niemals berühren. 

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vor 5 Stunden schrieb Talker:

in den Spiralen meiner Jobo-Entwicklerdosen gibt eine eine abgesenkte Stelle an der man die äußere Kante  des einzuspulenden Films halten kann und dann mit kleinen Bewegungen der Spule „ vor und zurück“ um die Achse der Spule den Film weiter befördern. 
Und natürlich tunlichst die beschichtete Seite des Films niemals berühren. 

Die abgesenkte Stelle ist eigentlich anders gedacht. Da der Steg dort so schmal ist, lässt er sich leicht niederdrücken, um den Film einzuklemmen. Man dreht die beiden Hälften immer bis zum Anschlag gegeneinander. Bei der Vorwärtsbewegung hält man den Film durch Niederdrücken des Stegs fest bei der Rückwärtsbewegung lässt man den Steg los, jeweils rechts & links im Wechsel. Das geht Rucki Zucki.

 

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vor 23 Minuten schrieb Signor Rossi:

Die abgesenkte Stelle ist eigentlich anders gedacht. Da der Steg dort so schmal ist, lässt er sich leicht niederdrücken, um den Film einzuklemmen. Man dreht die beiden Hälften immer bis zum Anschlag gegeneinander. Bei der Vorwärtsbewegung hält man den Film durch Niederdrücken des Stegs fest bei der Rückwärtsbewegung lässt man den Steg los, jeweils rechts & links im Wechsel. Das geht Rucki Zucki.

 

Danke, Du hast es sehr richtig erklärt...ich habe ein Jahrzehnt keine Entwicklung mehr gemacht.... Labor zum größten Teil entsorgt. Wir meinten beide dasselbe. Jedenfalls kein Problem den Film einzuspulen ohne die Filmflächen vorne oder hinten zu berühren.

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vor 52 Minuten schrieb Signor Rossi:

Die abgesenkte Stelle ist eigentlich anders gedacht. Da der Steg dort so schmal ist, lässt er sich leicht niederdrücken, um den Film einzuklemmen. Man dreht die beiden Hälften immer bis zum Anschlag gegeneinander. Bei der Vorwärtsbewegung hält man den Film durch Niederdrücken des Stegs fest bei der Rückwärtsbewegung lässt man den Steg los, jeweils rechts & links im Wechsel. Das geht Rucki Zucki.

 

Ihr macht mich echt fertig. Ich habe glaube ich, in meinem Leben schon an die 1000 Filme entwickelt, aber das habe ich nicht gewusst. Und diese filigranen Stege halten das auf Dauer aus?

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Ja.

Davon abgesehen sind die Spiralen mit Kugeln, wie sie in den billigen AP-Dosen zum Einsatz kommen, den JOBO- Dingern haushoch überlegen. Ich bin seinerzeit nur auf JOBO umgestiegen, weil mich das Suppen der AP-Dosen einfach zu sehr genervt hat. Und dicht sind die JOBOS, das muss man ihnen lassen.

 

 

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