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R4 mit Summicron bei Gegenlicht


Binda

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Vorab die Bilder in direktem Gegenlicht sind mir bei angezeigter Belichtungszeit voll daneben gegangen --alle waren total- mindestens  3 Stufen- unterbelichtet .

Hingegen die von meinem  Smartphon waren alle OK. Das ich zum Vergleich dabei hatte .

Hier einige die nicht direkt im Gegenlicht waren. Bearbeitet am PC - leider mußte auch diese verbessern werden.

 

 

 

 

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Was könnt ihr aus eigener Erfahrung mir hier zu sagen

Grüße Binda

 

 

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Wie gesagt die Bilder im Gegenlicht waren total unterbelichtet, ich konnte mit Bearbeitung nur ein wenig verbessern, d.h. ein anderes Bild daraus machen.

Was haltet ihr davon.?

 

 

 

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Ich befürchte das ist normal. Ich habe mir vor einer Woche eine gerauchte R5 gekauft. Ich muß mich auch erst (wieder) daran gewöhnen. Bei Kameras aus dieser Zeit misst der Belichtungsmesser den Durchschnitt der Helligkeit über das gesamte Bild. Wobei das Zentrum mehr Einfluß hat als der Rand. Die Sonne ist so viel heller als der Rest, daß dadurch der Durchschnitt total verschoben wird. Die R5 hat dafür eine Selektivmessung mit Messwertspeicher. Dabei wird nur im Zentrum gemessen und man kann den Wert speichern und den Ausschnitt anpassen und dann das Foto aufnehmen.

Spätere Kameras haben Mehrfeld- oder Matrix-Belichtungsmessung mit mehreren separaten Messzellen. Diese konnten Gegenlicht (teilweise) erkennen und die Belichtung an die dunkleren Bereiche anpassen. Handys messen die Belichtung mit jedem Pixel und ignorieren Punktlichtquellen manchmal völlig. Außerdem erkennen sie inzwischen Motive und Bildinhalte und passen auch daran die Belichtung an (z.B. Innenräume, Portraits, ...).

Bei dem See ist ebenfalls zu viel Gegenlicht vom Himmel im Bild (auch als Spiegelung im Wasser!). Hier muss man bei alten Kameras überbelichten. Bei Schnee übrigens auch damit er richtig weiß wird. Wie viel ist praktische Erfahrung.

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Die R4, wie alle LEICA Rs, hat doch auch die Selektivmessung. Gemessen werden bei dieser Einstellung nur die Lichtverhältnisse im Bereich des kreisrunden Schnittbildentfernungsmessers. Bei schwierigen Lichtverhältnissen also notfalls auf eine passende Ersatzfläche messen, durch Druckpunktnahme dieses Ergebnis speichern, und nach der Motivwahl auslösen. Die Selektivmessung war lange Zeit ein Alleinstellungsmerkmal der Leicas.

Die Benutzung einer  Analogkamera verlangt halt, sich auf die technischen Möglichkeiten zur Zeit der Entstehung des Werkzeugs einzulassen. Übrigens sind auch die Filme nicht so elastisch, wie es die modernen Sensoren sind. Aber das trägt alles zum Zauber der analogen Fotografie bei..

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Danke A.Kreuz und Fürnix für eure Hinweise.

Ich habe bei solchen Situationen die Zeitautomatik also Symbol A im Kästchen eingestellt , besser wäre also die Selektivmessung A im Kreis. 

Schon wieder was dazu gelernt.

Wie verhält sich das dann bei Nebel oder Schnee ,was wäre hier das geeignete Programm?

Jedenfalls Danke für eure Hilfe.

 

Grüße Binda

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Die Belichtungsmesser waren auf eine genormte Graufläche geeicht, überwiegen weiße oder schwarze Flächen, führt das zu Fehlbelichtungen. Für exakte Ergebnisse gab es Graukarten zu kaufen, ersatzweise war die Messung auf eine Zeitungsseite empfohlen. Weil das in der Praxis meist zu umständlich ist, rate ich, bei so extremen Lichtverhältnissen eine geeignet erscheinende Ersatzfläche zu suchen, und/oder eine Belichtungsreihe zu machen.

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Nachtrag: bei Gegenlichtsituationen, wie Du sie hattest, genügte es meist, sich für die Belichtungsmessung um 90 Grad zu drehen, zu messen, Druckpunkt zu nehmen und zum Motiv zurückzukehren.

Edited by Fürnix
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In der Praxis nimmst du die Selektivmessung bei Gegenlicht und peilst eine Stelle an, die richtig belichtet sein soll. D.h bei Landschaft eher den Boden. Bei Portraits im Gegenlicht die Haut im Gesicht.

Zusätzlich gibt's noch die Belichtungskorrektur. Wenn die gemessene Stelle weiß (z.B Schnee) statt grau (z.B Gras) ist, dann muß man hier bis zu +2 (Blenden) einstellen. Das gilt auch für die Integralmessung: Bei Schneelandschaften generell +1 bis plus +2 einstellen schadet nicht.

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vor 1 Stunde schrieb David Weber:

In der Praxis nimmst du die Selektivmessung bei Gegenlicht und peilst eine Stelle an, die richtig belichtet sein soll. D.h bei Landschaft eher den Boden. Bei Portraits im Gegenlicht die Haut im Gesicht.

Zusätzlich gibt's noch die Belichtungskorrektur. Wenn die gemessene Stelle weiß (z.B Schnee) statt grau (z.B Gras) ist, dann muß man hier bis zu +2 (Blenden) einstellen. Das gilt auch für die Integralmessung: Bei Schneelandschaften generell +1 bis plus +2 einstellen schadet nicht.

Hallo David , mir ist eines nicht klar --bei + 2 Blenden stufen meinst du -angezeigt Blende 5,6- einstellen Blende 2,8 richtig so. Gut ?

Aber jetzt -bei jeder anderen Kamera ist mir das klar aber bei der R 4 mit Zeit Automatik A  ,wird da die Belichtung durch die Selektivmessung automatisch gesucht ---also bei + 2 Blenden müßte ich aus dem Programm rausgehen und auf m Manuelle Einstellung gehen oder gleich nur Manuell und da die 2 Stufen in Zeit oder Blende ändern oder so ??? Oder?

 

 

Oder gleich mit einem externen BM messen und auf manuell einstellen😇

 

 

Danke euch Binda

 

 

Edited by Binda
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Bei viel weiß durch Schnee Belichtungskorrektur am Rädchen unterhalb der Rückspulkurbel ( STIFT gedrückt halten dabei) auf +1 drehen.

Im Sucher leuchtet dann das rote Dreieck als Hinweis.

Die Kamera belichtet nun praktisch eine Blendenstufe weiter offen(länger halt), ohne das du manuell belichten musst, was natürlich auch gehen würde.

Anleitung der Kamera kann hier helfen, um mit dem Werkzeug besser arbeiten zu können.

Edited by R-ler
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Hallo,

ich empfehle einen Blick in die Bedienungsanleitung ab Seite 16.

http://reinhardt-claus.de/Leica-R/r4.pdf

Nebenher können auch andere Wege zum gewünschten Ergebnis führen. Entweder Kamera auf manuell (m) stellen, und gezielt die Blende oder die Zeit verändern, Je nach Motiv und Licht kann es auch schon helfen, zwischen Selektiv- und Großfeldmessung zu wechseln und gezielt zu messen. Und wenn man sich wirklich nicht sicher ist, hilft eine Belichtungsreihe. 

Zum Grundlagenwissen gibt es übrigens richtig gute Bücher.

Was den verwendeten Film angeht möchte ich davon ausgehen, dass es sich um Negativ handelt, oder?

Gruß
Thomas

Edited by thowi
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Landschaften mit reichlich Schnee belichte ich mit Hilfe der Belichtungskorrektur . 

In meinem Fall bei Dia Film reicht fast immer +1

Sonst suche ich mir mit der Selektivmessung einen mittleren Wert, das bringt  bei Landschaften meist das beste Ergebnis.

Extreme sind auf Film schwierig. Die Ausfressungen wie in den Bäumen durch das extreme Sonnenlicht lassen sich kaum ganz vermeiden.

Digitale Kameras bearbeiten das Bild oft schon in der Kamera und versuchen es zu optimieren. Das geht in der analogen Fotografie nicht.

Wie Thomas schreibt, helfen kleine Belichtungsreihen. Man kann sich auch mal kleine Notizen dazu machen. Zumindest bei der langen Wartezeit die die

Entwicklung von Diafilmen inzwischen mit sich bringt. Sonst sind die unterschiedlichen Einstellungen zum jeweiligen Bild vergessen.

Mit der Zeit und den gesammelten Erfahrung kennt man dann die Lichtsituationen und welche Belichtung angebracht ist. Oder was halt gar nicht geht.

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Auf die Schnelle. Auch wenn es kein extremes Gegenlicht ist- mittlere Belichtungswerte suchen, um z.B. zu starke Schattenverdunkelungen oder eben 

ausgefressene Lichtpartien möglichst gering zu halten.

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Zuerst möchte ich mich ganz herzlich bedanken bei euch für eure Tips und Hilfe.

Ich habe sehr viele Digi und Analogkameras nicht nur in der Vitrine sondern auch im Gebrauch aber ich habe noch nie soviel Ausschuß produziert wie mit der R4 bei extremen Lichtsituationen.

Ich habe die Bedienanleitung der R4 im Original und auch gelesen , aber das mit der Belichtungskorrektur ist mir völlig unklar.

Die funktioniert also bei A und m --alles klar-aber wenn ich auf den Sperrknopf drücke wo sehe ich dann die geänderte Einstellung , und was bedeuted +1, eine Belichtungsstufe oder Blende ? Oder was?

Ich verwende meist den Negativfilm 200 Kodak Gold, habe jedoch festgestellt ,dass die Bilder meistens ein wenig oder auch mehr unterbelichtet sind, ich fotografiere bei guten Lichtverhältnissen und Landschaft meist mit A Zeitautomatik oder besser P ? Das sind Anfänger Fragen ,aber mit der Belichtungsmessung der R4 komme ich nicht zurecht, aber mit eurer Hilfe wird mir das auch gelingen.

 

Grüße Binde 

 

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Ein Beispiel --das ist ein Bild mit einer einfachen Digi Knipse -und das bringe ich einfach mit der R4 und Summicron -nicht hin🤣

 

 

 

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Grüße Binda

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Hallo Binda,

das sollte auch mit der R4 kein Problem sein. Du müsstest bei Selektivmessung einfach unten ins Wasser messen (so um die Sonnenreflektion) und den Auslöser gedrückt halten. Damit aktivierst Du den Messwertspeicher. Dann den richtigen Ausschnitt wählen und ganz auslösen.

Das entscheidende bei Gegenlichtaufnahmen ist Entscheidung, was korrekt belichtet werden soll. Bei Deinem digitalen Beispielbild ist die Sonne zum Beispiel total ausgefressen. Das geht analog besser ;). Du hast dann aber meist keine vernünftige Zeichnung mehr in den Schatten. Dies muss aber abhängig von der Bildaussage gar nicht sein. 

Farbnegativfilme sind glücklicherweise sehr flexibel, wenn Du auf die hellste Stelle misst und dann 2 Blenden überbelichtest, dann passt es zumindest beim Portra 160. Ich meine, dass wäre Belichtungskorrektur +2.

Auf die Schnelle hier ein Beispiel - nur wenig Zeichnung in den Tiefen aber die Farben im Himmel und die Zeichnung in den hellen Teilen bleiben erhalten

VIel Spaß

Stefan

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Edited by Stefan2010
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vor 9 Stunden schrieb R-ler:

Landschaften mit reichlich Schnee belichte ich mit Hilfe der Belichtungskorrektur . 

In meinem Fall bei Dia Film reicht fast immer +1

Was in der Regel auch gut geht ist, den blauen Himmel anzumessen (sofern vorhanden) und die Diaaufnahme dann mit diesem Wert zu machen. Wenn wirklich Gegenlicht im Spiel ist, also z.B. die Sonne voll im Bildfeld steht oder man eine Meeresfläche fotografiert, auf der sich die Sonne gleißend spiegelt, dann muss man 2 bis 3 Stufen überbelichten, sonst wird alles andere zu dunkel.

Die Belichtungskorrektur, die man an den meisten Kameras einstellen kann, verändert die Belichtung bei jeder vollen Stufe um einen Lichtwert. Verwendet man die Zeitautomatik, wird also bei +1 die Zeit von der Kamera so eingestellt, dass das Bild einen Lichtwert heller wird, also z.B. auf 1/125s statt 1/250s. Bei Blendenautomatik wird entsprechend die Blende um einen Wert angepasst, also z.B. Blende 2.8 statt Blende 4 (sofern möglich. Ist die Blende schon voll auf, geht das natürlich nicht mehr. Die Kamera steuert dann vermutlich die Zeit entsprechend nach, aber das differiert von Modell zu Modell).

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Ja , danke jetzt ist mir schon einiges klarer.

Ein Fehler war , ich habe nicht genau gelesen-ich muß nicht nur auf das Knöpfchen + /- drücken und da schaltet es automatisch eine Stufe heller oder Dunkler , und habe dabei vergessen auch das Einstellrad  entsprechend zu verstellen👍 

Gut dass ich euch habe, werde es bald ausprobieren

 

Nochmals Danke Binda

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Ein Bild mit der gleichen Zeitautomatik auf die entgegengesetze Seite ist schon wesentlich besser -der Scan ist schlecht-aber die Belichtung ist hier gut -oder was meint ihr?

Golfplatz mit erstem Frost auf dem Green

 

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