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M11 - erste Erfahrungen mit der Kamera und dem neuen EVF


SiggiGun

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vor 55 Minuten schrieb Knipsknecht:

Ja, sehe ich mittlerweile genauso. Wenn ich in der Stadt unterwegs bin, nutze ich an 28 oder 35mm oft f8 und bin so natürlich sehr schnell. Aber wenn man sich die Bilder dann genau ansieht, ist’s mit der Schärfe oft nicht so weit her wie man sich das wünscht, und außerdem werden bei f8 auch schnell mal die Verschlusszeiten recht lang, wenn nicht grade die Sonne scheint (und wann tut sie das im Rheinland zu dieser Jahreszeit mal🤪), so dass dann auch noch diverse Verwackler dazu kommen, wenn’s schnell gehen soll.

So ist es, zwei Beispiele Blende f8 ganz normaler Tag um 12:20Uhr der Himmel ist grau.... die Verschlusszeit bei einer 1/500s, die Kamera ist bei ISO 4000 , die Belichtungskorrektur leicht im Minus...

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gleicher Tag nur knapp fünf Minuten früher (ca. 12.15Uhr) der Himmel ist /war konstant grau... eine Gasse zwischen zwei Häusern Blende f 5,6 eine Verschlusszeit von 1/500s, die Kamera ist wieder bei ISO 4000, leichte Korrektur ins Minus...  

solche ISO-Werte bei Blende f8 sind nicht selten in der Stadt...

 

Edited by Snooopy
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vor 8 Stunden schrieb jmschuh:

Ich lese hier immer von den M-Hardcore-Freunden, dass sie genauso schnell und genauso sicher mit dem Messsucher scharf stellen können, wie mit einem AF. Auf der anderen Seite wird dann immer von hyperfokaler Einstellung gesprochen bei Blende 8, wenn es schnell gehen soll und nicht selten zu sehende Unschärfen in den Fotos der M-Freunde werden mit großem Wortschwall schöngeredet ("der Inhalt zählt, nicht die technische Qualität"... etc.). Fakt ist aber, bei Blende 8 ist so ziemlich jedes Gurkenobjektiv gut, dafür brauche ich keine M und teure Leica-Optiken. Dieses Narrativ vom ach so tollen Messsucher kann ich nicht nachvollziehen, auch nicht aus eigener über 10-jähriger Erfahrung mit einer M. Ich finde, da sollte man sich mal ehrlicher machen, es gibt ja diverse Gründe warum man einen Messsucher gut finden kann, aber sich mal von dem Märchen trennen, ein Messsucher könnte mit einer modernen AF-Kamera mithalten. Kann sie nicht. Dass mit einem Messsucher scharf stellen sehr viel Spaß machen kann, weiß ich ja aus eigener Erfahrung und kann auch gut nachvollziehen, warum man sich so etwas leistet. Alles gut. Da muss sich auch niemand rechtfertigen. Aber bitte nicht immer diese Märchen im Vergleich zu einem modernen AF. Moderne AF-Systeme können bei sich bewegenden Objekten auch bei 10Bildern/Sek. jedes einzelne präzise scharfstellen (Sony, Canon etc.). Dagegen ist Scharfstellen mit einer M eine Zeitlupenaktion und da gibt es nichts schönzureden. Wir sollten bei den Fakten bleiben.

Ich schieße bei Offenblende auch in Streetsituationen selbst mit dem AF der Q fast ausschließlich scharfe Fotos, zumindest ist es da scharf, wo es auch scharf sein soll und zwar bis auf Pixelebene. Und in Rückerinnerung an die M, würde ich da auch nicht mehr wechseln wollen.

Vielen Dank für deinen sehr interessanten Ausführungen.

Um eine Geschwindigkeitsvergleich ging es mit nicht. Das eine moderner AF deutlich überlegen ist, ist für mich klar.

Die Frage von mir ist, ob ich mit einer M11 überhaupt mit Offenblende zuverlässig, auf den Punkt scharf stellen kann?

Letztlich habe ich den Eindruck gewonnen, dass das nur mit entsprechender Übung und Ausschuss geht. 
Die M11 ist dennoch eine tolle Kamera. Der Weg ist halt das Ziel😉

Sorry wenn ich den Faden Zugespamt habe.  Es ging ja aber weitestgehend um die M11.

Jetzt gerne wieder nur um konkrete Erfahrungen mit der M11.

@all: vielen Dank für die Infos und Einschätzungen!

Gruß Alex

Edited by Alex_
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vor 3 Stunden schrieb Snooopy:

So ist es, zwei Beispiele Blende f8 ganz normaler Tag um 12:20Uhr der Himmel ist grau.... die Verschlusszeit bei einer 1/500s, die Kamera ist bei ISO 4000 , die Belichtungskorrektur leicht im Minus...

 

gleicher Tag nur knapp fünf Minuten früher (ca. 12.15Uhr) der Himmel ist /war konstant grau... eine Gasse zwischen zwei Häusern Blende f 5,6 eine Verschlusszeit von 1/500s, die Kamera ist wieder bei ISO 4000, leichte Korrektur ins Minus...  

 

solche ISO-Werte bei Blende f8 sind nicht selten in der Stadt...

 

Welches Objektiv hattest Du auf der M11?

Ich bin mir nicht sicher ob man hier im Forum die Schärfe deiner Fotos richtig beurteilen kann.

Inwieweit die Komprimierung da auch eine Rolle spielt?

Jochen

 

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vor 7 Stunden schrieb spassig123:

Welches Objektiv hattest Du auf der M11?

Ich bin mir nicht sicher ob man hier im Forum die Schärfe deiner Fotos richtig beurteilen kann.

Inwieweit die Komprimierung da auch eine Rolle spielt?

Jochen

 

Es ist keine M11 sondern eine Q2 die Beispiele mit der M11 sn diesen Tag waren von der ISO Zahl ähnlich.... ich habe aber die M11 nicht sehr lange getestet.

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vor 2 Stunden schrieb Snooopy:

Es ist keine M11 sondern eine Q2 die Beispiele mit der M11 sn diesen Tag waren von der ISO Zahl ähnlich.... ich habe aber die M11 nicht sehr lange getestet.

Danke für Feedback.

Bezogen auf den Titel dieses threads verwirrt mich dann dein Betrag #21.

Jochen

Edited by spassig123
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vor 18 Minuten schrieb RB Power:

 

@PB Power   Das erste Bild ist im "Parc de Marly le Roic aufgenommen. Der Park liegt in der Nähe von Versailles und gehört zu den Anlagen die von Lenôtre für Ludwig XIV angelegt wurden. Ich wohne il Nachbar Ort und gehe dort oft spazieren. Dort teste ich auch oft neues von Leica, vor allem Objektive. So habe ich einfache Vergleichsmöglichkeiten. 

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vor 13 Stunden schrieb Alex_:

Die Frage von mir ist, ob ich mit einer M11 überhaupt mit Offenblende zuverlässig, auf den Punkt scharf stellen kann?

Man kann auf den Punkt scharfstellen. Ich habe die M11 jetzt zwei Tage getestet. 35er Summilux FLE und 2,4/75 Summarit waren meine Objektive. Die Fotos sind am Abend mit
Kunstlicht (Straßenbeleuchtung) entstanden. Der Ausschuss der Fotos war überschaubar. Hauptsächlich habe ich Portraits meiner Frau gemacht. Statische Motive, wie Gebäude und
Schaufenster sowie Werbetafeln sind überhaupt kein Problem. Street mit Offenblende ist natürlich immer eine Herausforderung. Geht aber auch. Ausschuss ist natürlich höher. Auch wenn man eine Q nicht mit einer M (ich habe Q2 und Q2M) vergleichen kann (Äpfel mit Birnen) ist die Leica Q bei Street im Vorteil. Der Messsucher benötigt viel Übung und man muss auch Spaß an so einer Kamera haben. Eine M ist halt kein Bilderautomat. Ich habe seit 20 Jahren sehr viel Spaß mit M-Kameras.

Grüße
Henning

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vor 1 Stunde schrieb Henning-L:

..... Auch wenn man eine Q nicht mit einer M (ich habe Q2 und Q2M) vergleichen kann (Äpfel mit Birnen) ist die Leica Q bei Street im Vorteil. Der Messsucher benötigt viel Übung und man muss auch Spaß an so einer Kamera haben. Eine M ist halt kein Bilderautomat. Ich habe seit 20 Jahren sehr viel Spaß mit M-Kameras.

Genauso ist es ! Und darüber hinaus ist es doch unbestritten, daß Autofokus für bestimmte fotografische Situationen die bessere Wahl ist. Deswegen fahren die meisten M-User auch zweigleisig.

Edited by maxs
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Am 5.2.2022 um 12:22 schrieb Alex_:

Hallo zusammen,

....

Vielmehr bin ich an eure Meinung und Erfahrung interessiert! 
 

Gruß Alex

 

Ja, man kann mit einer M genau fokussieren. Je länger die Brennweite, desto schwieriger. Für den Bereich 28-75 geht das schon ziemlich gut, vorausgesetzt, dass die Objektive in einwandfreiem Zustand sind und keinen Fokus-Shift aufweisen.

Dass es bei bewegten Motiven unlängst schwieriger wird, ist ja klar.

Meine Meinung: Wenn ich Action fotografiere, oder wenn ich mit ganz geringer Schärfentiefe fotografiere, dann nehme ich lieber eine AF Kamera.

Aber mit 35/2.0 oder 50/2.0 oder noch besser etwas abgeblendet, funktioniert es auch mit der M sehr gut.

PS: wenn der AF daneben liegt, dann manchmal komplett, wenn man mit der M daneben liegt, dann meistens nur ein bisschen.

 

Edited by tom0511
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ich hatte die M8, M9 und M240 - bin zu Sony gewechselt (momentan A7RIV) und überlege, die M11 (als zweite Kamera) zu kaufen. In der Rückschau bzw. Prognose folgendes …

- Man kann scharf stellen. Auch mit 1.4 bei Nah-Distanz. Aber einige Bilder werden halt „nichts“. Ich kann mich an so einige Situationen erinnern, in denen ich dachte „warum ist genau DAS Foto nichts geworden???“.  Das kann schon ordentlich nerven! Der Sony-Augen-AF in Verbindung mit AF-C liefert dagegen eine sehr gute Quote (auch für Pixelpeeper). Ich habe mal aus Spaß ein Wochenende mit der Sony A1 gespielt. Dann wird es absurd. Gefühlt geht dann selbst ein Kindergeburtstag mit 100% (und der Schärfepunkt ist auf dem Auge :))

- Oben schreibt schon jemand vergleichbar. Unkritische Motive (für mich wäre das der typische Stadt-Urlaub o.ä.) gehen wunderbar. Kaum Ausschuss (auch offenblendig). Hier macht mir die Leica deutlich mehr Spaß als die Sony!

- Der Messsucher muss genau justiert sein. Mit den o.g. Kameras war ich öfter bei Leica als mir lieb ist! Habe hier im Forum gelesen, dass seit M10 die Sache robuster geworden ist. Ich hoffe mal, das stimmt 

- Als einzige Kamera möchte ich keine M mehr. In zu vielen Situationen will ich IBIS, AF, Augen-AF, >135mm, etc.. Mein Plan: M11 wird mit 50mm Summilux fest verschraubt. Je nach dem, was dann ansteht, nehme ich nur die Leica, nur die Sony oder auch beide mit.

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Ich nehme nie die M mit, wenn ich weiss, dass ich primär bewegte Motive (Menschen) fotografieren werde. Dafür habe ich die R5 (vorher 5D Mk IV). Aber daneben gibt es unzählige andere Felder, bei denen ich klein, leicht und reduziert unterwegs sein will. Das ist dann die M. Mein M-Anteil ist seit etlichen Jahren rund ⅓ bis ½ all meine jährlichen Foto-"Produktion". Bei Landschaft oder Architektur ist der manuelle Fokus für mich keinerlei Problem. Ich gehöre hier auch zur Fraktion, die mit 2 Systemen unterwegs sein will. Und wer weiss, was so ein moderner Augen-Autofokus ist, für den ist wohl klar, was wann eingesetzt werden muss. Anderseits aberauch ganz klar für mich: Die R5 mit den schweren und grossen Objektiven ist keinesfalls eine Alternative oder Konkurrenz zur M für die Use-Cases, die ich oben erwähnt habe. Da ist die M gesetzt. Die grossen Kamera-Objektiv Kombinationen sind unbequem zu tragen, baumeln herum und kommen deshalb nur dann mit, wenn es sein muss. Sonst eben die M.

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Am 6.2.2022 um 22:20 schrieb Alex_:

Vielen Dank für deinen sehr interessanten Ausführungen.

Um eine Geschwindigkeitsvergleich ging es mit nicht. Das eine moderner AF deutlich überlegen ist, ist für mich klar.

Die Frage von mir ist, ob ich mit einer M11 überhaupt mit Offenblende zuverlässig, auf den Punkt scharf stellen kann?

Letztlich habe ich den Eindruck gewonnen, dass das nur mit entsprechender Übung und Ausschuss geht. 
Die M11 ist dennoch eine tolle Kamera. Der Weg ist halt das Ziel😉

Sorry wenn ich den Faden Zugespamt habe.  Es ging ja aber weitestgehend um die M11.

Jetzt gerne wieder nur um konkrete Erfahrungen mit der M11.

@all: vielen Dank für die Infos und Einschätzungen!

Gruß Alex

Ich würde nur gerne noch ergänzen, dass eine pauschale Aussage wie »der AF ist immer überlegen« oder »der Messsucher ist das Nonplusultra« grundsätzlich unsinnig ist. Wenn ich eher statische Landschaftsaufnahmen mit den Brennweiten 28/35/50 mache, komme ich mit der M11 gar nicht auf die Idee, wegen der Schärfe den Liveview (oder wenn dann mal geliefert den Visoflex2) zu benutzen. Der Bereich, auf dem ich unbedingt die maximale Schärfe haben möchte, lässt sich mit dem Messsucher wunderbar präzise und schnell einstellen.  Da hat auch der modernste AF ab und zu mal Schwierigkeiten. Den elektronischen Sucher nutze ich an der M11 eher, wenn es um die Vermeidung stürzender Linien geht. Das wird bei kritischen Motiven sonst gerne mal leicht schief (zumindest bei mir).

Dass die M(x) generell nicht die Actionkamera ist und auch nicht für beliebige Brennweiten geeignet ist (zumindest nicht ohne zusätzlichen Aufwand) dürfte auch klar sein. Fakt ist aber, die Scharfstellung funktioniert für geeignete Motive wunderbar, ebenso wie eine Kamera mit AF und elektronischem Sucher oder SLR viele andere Bereiche besser abdeckt. Daher fahre ich, wie viele hier, zweigleisig. Dass die M11 nun aber endlich über modernste Sensortechnik und eine hervorragende Bildqualität verfügt, macht sie für mich sehr attraktiv. High ISO habe ich quick and dirty schon probiert, das sieht sehr gut aus.

 

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  • LUF Admin unpinned this topic
  • 3 weeks later...

Mit einem Superweitwinkel und dem Visoflex komme ich überhaupt nicht zurecht, für mich ist der Aufstecksucher ein Fremdkörper. Schärfe ist ja nicht wirklich das Problem bei einem WW, nur der Bildausschnitt. Ich glaube, da finde ich nach 15 Jahren iPhone die Komposition auf dem Kamera-Screen natürlicher als auf diesem aufgesteckten Minibrotkasten.

Problem ist - wie so oft bei der M - Brille auf oder ab? Und das ständige automatische Reingezoome beim Scharfstellen, ohne dass ich bisher geschnallt habe, wo reingezoomt wird. Auf jeden Fall verliere ich sofort den Überblick übers Gesamtbild.  

Edited by HansiMustermann
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Klar, die M is keine Q oder Sx. Aber, ich hatte die Möglichkeit seit 2021 mit dem neuen Visioflex2 zu spielen. Anschließend habe uch mir die Frage gestellt, ob ich die SL2 verkaufen soll. 

Erlich gesagt, sehe ich den Sinn eher bei schwierig zu fokussierenden L Objektiven : Nictilux, Apo75... 

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vor 1 Stunde schrieb HansiMustermann:

das ständige automatische Reingezoome beim Scharfstellen, ohne dass ich bisher geschnallt habe, wo reingezoomt wird.

Nimm doch einfach mal die Spot-Belichtungsmessung. Mit dem kleinen Kreis, den man mit der Kreuzwippe steuern kann sollte es einfacher sein.

Grüße
Henning

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  • 2 weeks later...

Hat ausser mir noch jemand Probleme beim Auslösen der M11?

Bei gefühlt jedem fünften Schuß löst die Kamera nicht aus, oder erst nach 2-3 sek konstantem Drücken auf den Auslöser.

Umgehen lässt sich das Problem durch umstellen auf Serienbildmodus.

Auch mit der neuen Firmware hat sich nichts geändert.

 

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