Umfrage: Planst du die Leica M11 zu kaufen?

[TeleElmar135mm]

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vor 17 Stunden schrieb Talker:

Man sagte früher… die Gehäuse würden nur gebaut, um Objektive verkaufen zu können. Bei Leica ist der  Bau von Gehäusen inzwischen hoffentlich ebenso lukrativ. 

Lukrativ? Zumindest hat die Digitalisierung dazu geführt, dass die Modellfolge sich erhöht hat (zumindest in der M-Modellreihe M3-M7 vs. M8-11 +  "M ohne Zahl") und damit den Wunsch im Käufer weckt immer aktuell (?) zu sein. Ähnlich war es ja auch bei den R-Modellen, die am Ende auch immer kürzere Modellzyklen hatten (SL/SL-2 vs. R3-9). "Früher" hielt man am Gehäuse fest, heute eher an den Optiken. Aber was Lukrativ ist, dass müsste uns Herr Kaufman sagen. Aber bisher hat es ihn nicht ruiniert - auch wenn s genügend "Sponsoren" gab, die die in die Firma investiert haben (nein, ich meine nicht die Käufer).

[Talker]

vor 1 Stunde schrieb TeleElmar135mm:

Lukrativ? Zumindest hat die Digitalisierung dazu geführt, dass die Modellfolge sich erhöht hat (zumindest in der M-Modellreihe M3-M7 vs. M8-11 +  "M ohne Zahl") und damit den Wunsch im Käufer weckt immer aktuell (?) zu sein. Ähnlich war es ja auch bei den R-Modellen, die am Ende auch immer kürzere Modellzyklen hatten (SL/SL-2 vs. R3-9). "Früher" hielt man am Gehäuse fest, heute eher an den Optiken. Aber was Lukrativ ist, dass müsste uns Herr Kaufman sagen. Aber bisher hat es ihn nicht ruiniert - auch wenn s genügend "Sponsoren" gab, die die in die Firma investiert haben (nein, ich meine nicht die Käufer).

Mir fiel nur ein Gespräch mit einem Händle vor vielen Jahren ein... also sicher nicht auf heute zu übertragen... aber vielleicht doch ??  Am Gehäuse, so sagte der Händler verdiene er kaum noch etwas ... aber der Verkauf von Objektiven sei lukrativ und dem sonstigen Zubehör erst recht. Hoffentlich verdient er heute am Gehäuse und an den Objetkiven dazu !

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[Thomas_M10]

Früher - zu analogen Zeiten - war ja auch eher das Objektiv das Qualitätsmerkmal. 

Das Kameragehäuse war "nur" für die Belichtung zuständig. Wenn sich da im Laufe der Weiterentwicklung etwas änderte, war es eine Vereinfachung in der Bedienung - das, was ein guter Fotograf mit seinem Können auch schon vorher hinbekam.

Belichtet wurde auf Kleinbild-Film. Wenn sich da qualitativ etwas änderte, kam es allen bisherigen Kameras zugute.

Mit einer M3 von 1953 kann man (mit demselben Objektiv) genauso gute Fotos machen wie mit einer aktuellen MP.

Oder sehe ich das falsch?

[Ergebnis]

Es hat sich schon mehr geändert, als nur die Vereinfachung in der Bedienung. Die Belichtungszeiten wurden kürzer. Als die Kameras Motoren hatten, wurde die Geschwindigkeit erhöht und auch die Belichtungsmessung hat Fortschritte gemacht (z. B. TTL, dann auch im Zusammenhang mit einem Blitz). Aber wer das alles nicht brauchte, konnte tatsächlich mit einem alten Kameragehäuse und einem aktuellen Film die identische Qualität wie mit einem neuen Gehäuse erzielen. 

[DC-S5]

vor 48 Minuten schrieb Thomas_M10:

Früher - zu analogen Zeiten - war ja auch eher das Objektiv das Qualitätsmerkmal. 

Das Kameragehäuse war "nur" für die Belichtung zuständig. Wenn sich da im Laufe der Weiterentwicklung etwas änderte, war es eine Vereinfachung in der Bedienung - das, was ein guter Fotograf mit seinem Können auch schon vorher hinbekam.

Belichtet wurde auf Kleinbild-Film. Wenn sich da qualitativ etwas änderte, kam es allen bisherigen Kameras zugute.

Mit einer M3 von 1953 kann man (mit demselben Objektiv) genauso gute Fotos machen wie mit einer aktuellen MP.

Oder sehe ich das falsch?

Nein, nicht falsch.

Wenn ich einen Blick in meine älteren Fotohefte werfe frage ich mich oft ob die Bilder, nicht rein technisch gesehen, heute besser geworden wären. 

Thomas Höpker auf Seite 125 mit dem Bild Boulevard Café und Elliot Erwitt auf Seite 143 mit dem Bild Prego, würden es heute auch nicht besser hinbekommen. Um nur mal zwei Beispiele zu nennen. Ich habe manchmal den Eindruck das mich diese älteren Bilder mehr ansprechen, eventuell haben die Fotografen genauer hinschaut bevor sie abgedrückt haben.

 

Edited April 3, 2022 by DC-S5
Bild des Magazins von 1962 gelöscht

[TeleElmar135mm]

Vor einigenWochen kam eine Doku über die Boxkarriere von M. Ali bzw. C. Clay. Was dort an Bildern - insbesondere nicht von den Kämpfen aber auch dort - gezeigt wurde, da kann man heute nur träumen, wenn man die Sportseiten der meisten Zeitungen liest. Gemacht mit einer Ausrüstung, mit der heute keiner eine Sportveranstaltung ablichten würde. Aber die Aussagen der Bilder - i insbesondere aus der Anfangszeit seiner Karriere - zeitlos, grandios und vorllaem aussagekräftig bzgl. der Personen. Da konnte man nachvollziehen, warum z.B. dieser Mann faszinieren  konnte. Ach ja, Kruckenhauser sollte dabei auch erwähnt werden - um einfach mal die Sportart zu wechseln.

Warum ich hier explizit auf die Sportfotografie eingegangen bin? Sie scheint mir der Motor der Motorisierung und Elektronisierung zu sein. Kaum eine andere Sparte hat dermaßen nach Forderungen von zig- Bilder pro Sek, und später dann einem schnellen AF profitiert. Mittlerweile ist es - wie bei der letzen Olympiade zu sehen - filmen mit einer Standbildkamera. 

[Guest]

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On 4/2/2022 at 4:23 PM, jmschuh said:

Ich kenn ja auch nichts besseres als eine Q2 für mich. Mit der Kamera bin ich überhaupt nicht unzufrieden, ganz im Gegenteil. Es gäbe keinen Grund sie für etwas anderes abzugeben. Nur: Ich habe keine Zeit und keine Lust mehr zum Fotografieren. Ich habe noch mal nachgeschaut, wann ich zuletzt Fotos mit einer Q2 gemacht habe. Das ist schon ca. 2 Jahre her (von einzelnen Fotos mal abgesehen), aber seit 2 Jahren bin ich nicht mehr zum Fotografieren losgezogen. Meine Frau meint ja auch, es wäre eine total bekloppte Idee, wenn ich keine Kamera hätte. Mhhhhhmmmm.

Konsequenterweise jetzt die Q2 verkaufen, die noch viel schneller altert als wir?

Deine wievielte Q ist es (rhetorische Frage  ; - ) 

ps Du hast ein Handy, die gibt es nicht ohne eingebauter Kamera.
+ eine Einweganaloge dazu und wenn die voll ist, wieder Eine mit einer anderen Filmsorte drin?

Es verwirrt etwas, weil du nicht nur am 1. April, sondern auch am Tag danach gepostet hast.

pps alles verläuft in einer Wellenlinie, auch unsere Lebenswege -> deine nächste „Fotosafari“ kommt bestimmt .

Bitte bleib dem Forum erhalten und liebe Grüße,

Simon

Edited April 3, 2022 by tri

[espelt]

Am 2.4.2022 um 16:23 schrieb jmschuh:

Ich habe keine Zeit und keine Lust mehr zum Fotografieren.

Glaub mir: Das mit der "Zeit" lässt sich regeln. Das Thema Lust... Evtl. kommt die beim Tun wieder zurück. Hab es ja schon erwähnt: Bei mir kam die Lust mit der Rückkehr zum Analogen zurück. Daß im Alltag normalerweise kein Raum für eine Fotosafari da ist - das kennt wohl jeder. Um 6 klingelt der Wecker, die Kinder, der Hund, dann der Job.... 
Hab das für mich so gelöst: Ich nehm die Kamera so gut wie immer mit. Trenne das gar nicht mehr vom Alltag. Perfekt sind dafür natürlich irgendwelche Kundentermine in Ecken die man noch nicht kennt. Nach 2 Stunden Meeting sind 20 Minuten Spaziergang eine Wohltat. Und so kommt dann doch das eine oder andere zusammen. Die letzen zwei Jahre haben sich da natürlich einige Veränderungen ergeben. Statt vor Ort beim Kunden zu sitzen, hockt man nun im Büro vorm Rechner. Was durchaus Vorteile hat. Nur wie oben beschrieben - das ist selten geworden. Aber auch hier kann ich mir das glücklicherweise selbst einteilen und zwischendrin mal eine halbe Stunde durchs Dorf ziehen. 
Ich wünsch Dir, daß Du Deinen Fotoweg wieder findest.

[HansiMustermann]

@jmschuh- „Simplify your life“ funktioniert ja nur, wenn man sich von Dingen trennt, die einen belasten. Oder die tatsächlich vollkommen egal sind. Was nicht funktioniert, ist, sich für die berufliche oder sonstige Belastung damit zu bestrafen, dass man die Gerätschaften für ein Hobby, das man wegen Überlastung nicht mehr ausübt, verkauft. Das macht eher bitter, ich hab‘s ausprobiert. Jetzt sammelt sich wieder Leica-Geraffel um mich herum, und ich freue mich auf die wenigen Tage, die zwischen Beruf und Familie bleiben, um damit zu spielen.