Popular Post jonoslack Posted October 7, 2021 Popular Post Share #1 Posted October 7, 2021 Advertisement (gone after registration) Vor Kurzem habe ich über das neue 35 mm APO Summicron M und davor über die SL Summicron Objektive geschrieben. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich über keines der anderen APO M-Modelle berichtet habe. Das 75er ist seit vielen Jahren mein Lieblingsobjektiv an der M und ich finde, es wäre eine gute Idee, einen Artikel über die APO-Reihe nachzuholen. Derzeit gibt es fünf APO-Objektive, die seit 1998 auf den Markt gekommen sind - davor gab es mehrere APO R-Objektive, aber das waren alles Teleobjektive. APO Summicron M 90 f2 1998 APO Telyt M 135 f3,4 1998 APO Summicron M 75mm f2 2005 APO Summicron M 50mm f2 2012 APO Summicron M 35mm f2 2021 Das 75mm hab ich ca. 2007 gekauft, kurz nach meiner M8 und ich benutze es heute noch häufig. Ich habe auch das 50mm, das ich bei der Veröffentlichung gekauft habe, und bin seit kurzem stolzer Besitzer des 35mm. Leica war zudem so freundlich, mir die Objektive 90mm und 135mm für diesen Artikel zu leihen. Weitere Beispielbilder und Artikel findet ihr auf Jonos Website: www.slack.co.uk May the Force be with you (Botallack, Cornwall 2016) Leica M10 mit 50 APO M | 1/1000 | ISO 100 APO-Objektive Was genau ist nun ein APO-Objektiv? Die Wahrheit ist, dass es sich dabei um einen ziemlich vagen Begriff handelt, der nicht mit Apochromatisch zu verwechseln ist! Chromatische Längsfehler treten auf, wenn verschiedene Farben in unterschiedlichen Entfernungen von einem Objektiv fokussiert werden und so Farbsäume an kontrastreichen Rändern verursachen. Achromatische Objektive sind so korrigiert, dass zwei Wellenlängenbereiche in derselben Ebene fokussiert werden - bei einem apochromatischen Objektiv werden drei Wellenlängenbereiche in derselben Ebene fokussiert. Das ist schön und gut, aber es bezieht sich nicht auf das Bokeh, d. h. es ist nur relevant, wenn ein Objekt vollständig im Fokus ist. Joel Meyerowitz beim Launch-Event der M10 (Wetzlar 2017) Leica M10 mit 50 APO M | 1/90 | ISO 400 | f2,8 Bei den APO-Objektiven von Leica werden chromatische Aberrationen durch den Einsatz von Glaselementen mit geringer Dispersion in der Objektivkonstruktion reduziert. Das Ziel ist es, die chromatische Aberration in allen Bereichen zu reduzieren, sowohl im Fokus als auch außerhalb des Fokus. Mit jeden APO-Objektive wurde die Konstruktion Stück für Stück verfeinert, das in der Qualität der neuen SL-Summicron-Objektiven und dem neuen APO Summicron-M 35mm gipfelt. Vroom (Young riders in Xingping in 2012) Leica M9 Monochrom mit 75 APO M | 1/180 | ISO 1.250 | f4,8 Für praktische Zwecke lässt sich ein APO-Objektiv so definieren, dass es ein oder mehrere Glaselemente mit geringer Dispersion enthält. Leica erklärt dies so: Zitat Apochromatisch und mehr „APO“ kennzeichnet die Leica Objektive mit der besten Abbildungsleistung. Im SL-System besitzen alle SL-Summicron-Objektive, vom Tele bis zum Weitwinkel den begehrten Zusatz. Dieses Prädikat war lange Zeit Tele-Objektiven vorbehalten, da nur diese die geforderte Qualität erreichen konnten. Bereits 1975, also vor mehr als 40 Jahren, brachte Leica mit dem APO-TELYT-R 1:3.4/180 mm das erste APO-Objektiv auf den Markt. Im Jahr 2012 erhielt dann das APO-Summicron-M 1:2/50 mm ASPH. als erste Normalbrennweite diese Auszeichnung. Dank des technologischen Fortschritts, komplexer Konstruktionen und neuer Fertigungsmethoden im SL-System konnten die Entwickler die optische Leistung perfekt maximieren. Bei Leica verstehen wir unter der APO-Bezeichnung aber nicht nur die Korrektur des chromatischen Farblängsfehlers, für die die rein wissenschaftliche Definition des Begriffs „apochromatisch“ steht. Making a Splash (Glykanera, Crete, September 2009) Leica M9 with 75 APO | M 1/160 | ISO 350 Damit soll betont werden, dass die Leica APO-Objektive (zumindest die modernen) darauf abzielen, chromatische Aberrationen vollständig zu beseitigen. Peter Karbe, Leica (Wetzlar 2018) Leica M10 mit 75 APO M | 1/350 | ISO 200 | f2,4 Aber es geht nicht nur um die chromatische Aberration. Wie mir Peter Karbe erklärte, führt das Fehlen von Aberrationen dazu, dass der Kontrast im Schärfepunkt viel höher ist als bei einem normalen Objektiv. Dieser Kontrast fällt vor und hinter dem Schärfepunkt sehr schnell ab. Das bedeutet, dass ein Objektiv mit Lichtstärke 2 die gleiche Schärfentiefe zu haben scheint wie ein Objektiv mit Lichtstärke 1,4 (oder sogar weniger im Fall des 75 f1,4 im Vergleich zum 75 f2 M-Objektiv). Waiter at the Blue House, Loutro (Crete 2015) Leica SL mit 75 APO M | 1/80 | ISO 125 | f2 Ich denke, dass dieser schnelle Kontrastabfall den Leica APO-Objektiven einen besonderen Look verleiht: Scharfe Bildbereiche sind sehr detailliert, aber mit einem schnellen Übergang in ein sanftes Bokeh. Ich finde sogar, dass der gesamte Look "sanft" ist, denn der Bereich im Fokus zeigt zwar viele Details, hat aber nicht diesen "knackigen" Look, den viele ältere Objektive beim Abblenden haben. Zusammenfassubg Leicas Definition eines APO-Objektivs scheint ganz einfach zu sein: Es besteht aus Glas mit geringer Dispersion, um chromatische Aberrationen sowohl im Fokus als auch außerhalb des Fokus zu reduzieren. Durch die Verringerung der Aberrationen wird der Kontrast deutlich erhöht, wenn das Objektiv scharfgestellt ist. Dies hat den visuellen Effekt, dass eine geringere Schärfentiefe simuliert wird, da der Kontrast stark abfällt, wenn die Schärfe verloren geht. Auf diese Weise konnte eine Reihe von f2-Objektiven hergestellt werden, die scheinbare die Schärfentiefe von lichtstärkeren Objektiven aufweisen. Dies wiederum ermöglicht es, die Objektive kleiner und leichter zu gestalten und sie in sehr hoher Qualität herzustellen. Allerdings ist ihre Herstellung äußerst schwierig, was erklärt, warum sie so teuer sind. Fags and Fingers (China 2012) Leica M9 Monochrom mit 75 APO M | 1/125 | ISO 320 | f2,8 Fokussierung Im Netz gibt es viele Berichte über Schwierigkeiten beim Fokussieren des APO 90mm, aber nichts über Probleme mit den anderen APO-Objektiven, nicht einmal mit dem APO Telyt 135mm. Das hat mich ein wenig überrascht, also habe ich es selber getestet und zwar nicht nur aus der Nähe, sondern auch aus der Ferne. Die Ergebnisse waren aufschlussreich. Natürlich ist es möglich, dass es ein spezifisches Problem mit meinem 90mm APO gab, aber das glaube ich nicht, denn ich habe es auch bei anderen Besitzern getestet, die ähnliche Probleme haben. Für die Tests habe ich meine M10-R zusammen mit dem Visoflex EVF verwendet, wobei ich mit dem Messsucher fokussiert und dann die Schärfe im EVF überprüft habe. 135 mm APO Telyt Das ist eine lange Brennweite für die Fokussierung mit dem Messsucher und die Rahmenlinien sind dementsprechend klein. In der Praxis habe ich festgestellt, dass es ohne Problem möglich ist - sogar bei f3,4. Das Fokussieren war von der minimalen Fokusentfernung (1,5 Meter) bis unendlich einfach und präzise. Durch Abblenden wird der Schärfebereich meist über den Fokuspunkt hinaus erweitert, aber auch ein Stück in Richtung Kamera. 90mm APO Summicron Dieses Objektiv scheint vor allem für Porträts entwickelt worden zu sein. Es fokussiert mit dem Entfernungsmesser bis zu einer Entfernung von etwa 4 oder 5 Metern genau, selbst bei Blende 2. Durch Abblenden bleibt der ursprüngliche Fokuspunkt zwar im Fokus, aber der fokussierte Bereich erstreckt sich über diesen Punkt hinaus und bleibt in Richtung Kamera unscharf. Bei 30 Metern stellte ich fest, dass die Schärfe um 2 oder 3 Meter nach hinten verschoben wurde. Wenn ich also mit dem Entfernungsmesser auf ein 30 Meter entferntes Autokennzeichen fokussierte und dann im EVF nachschaute, war der Schärfepunkt 2 oder 3 Meter näher. Helen's Purple Poppy (Middle Fen Cottage, June 2021) Leica SL2 mit 90 APO M | 1/5.000 | ISO 100 | f2,4 In diesem Zusammenhang ist jedoch zu erwähnen, dass das 90 APO vor mehr als 20 Jahren entwickelt wurde - also lange vor den Tagen der digitalen M-Kameras. Viele der Objektive im Umlauf sind wahrscheinlich ziemlich alt. Einige wurden vielleicht sogar auf bestimmte Kameras kalibriert, die möglicherweise schlecht kalibrierte Messsucher hatten. Es ist kaum verwunderlich, dass sie in der Leistung ein wenig abfallen. Als interessante historische Randbemerkung sei erwähnt, dass die ersten 90 APO-Objektive in Kanada hergestellt und etwa 50 Stück produziert wurden. Die Herstellung der Linsenelemente erwies sich jedoch als zu schwierig und 1998 wurde beschlossen, die Produktion nach Solms zu verlegen. 75, 50 und 35 APO Summicron Diese Objektive sind alle mit einem Floating Element ausgestattet. Wie nicht anders zu erwarten, ist die Fokussierung in allen Entfernungen (und bei allen Blendenwerten) präzise und einfach zu handhaben, wobei sich der Schärfebereich beim Abblenden sowohl nach vorne als auch nach hinten erstreckt. Keith doing his Marlon Brando impersonation (Dunwich, June 2021) Leica M10-R mit 35 APO M | 1/60 | ISO 100 | f5,6 Bildqualität Ich habe auf manchen Internetplattformen die Tendenz beobachtet, dass modernen Leica-Objektive und insbesondere die APO-Objektive als "klinisch" oder "steril" bezeichnet werden, während ältere Objektive als "künstlerisch" beschrieben werden. Für mich hört sich das so an, als ob es besser wäre, ein Bild mit einem 50 Jahre alten Pinsel zu malen! Das soll nicht heißen, dass ich den Charme und den Charakter vieler älterer Objektive nicht anerkenne, aber es ist eine seltsame Welt, in der 'klinisch' = gut und 'künstlerisch' = nicht so gut ist! Clint & his Moll; Dotty (Middle Fen Cottage March 2021) Leica M10-R with 35 APO M | 1/4.000 | ISO 100 | f2 Den modernen APO-M-Objektiven fehlt es keineswegs an Charakter; Sie haben ein wundervolles Bokeh und fantastische Details im Fokus, außerdem haben sie nicht den "knackigen" Look, den viele ältere Objektive haben, wenn sie abgeblendet sind. Alle fünf Objektive liefern wunderbare Bilder, schon bei der größten Blende. Es ist nicht nötig abzublenden, um die Qualität zu verbessern. Außerdem ändert sich die Zeichnung des Objektivs beim Abblenden nicht. Vespa Man (Gunton Arms September 2020) Leica M10-R mit 35 APO M | 1/1.000 | ISO 100 | f2,4 Zudem funktionieren sie alle sehr gut an der SL-Kamerafamilie, insbesondere das 90 mm ist an der SL (oder mit einem EVF an einer M) besser geeignet, da es schwierig ist, mit dem Messsucher auf Distanz zu fokussieren. Aber das Wichtigste für mich ist, dass alle fünf Objektive gleichmäßig zeichnen, was bedeutet, dass man bei einer Hochzeit, einem Urlaub oder einem Spaziergang mit dem Hund zwischen den verschiedenen APO M-Objektiven wechseln kann, ohne dass sich der Look radikal ändert. Fazit Seien wir ehrlich, im digitalen Zeitalter mit sehr akzeptablen hohen ISO-Werten werden lichtstarke Objektive nicht wegen ihrer „Lichtsammel-Eigenschaften“ benötigt. Die geringe Schärfentiefe macht es zu einem riskanten Unterfangen mit Blende f1,4 zu fotografieren, wenn man etwas Wichtiges aufnehmen will. Die Entwicklung und Herstellung extrem lichtstarker Objektive erfordert zwangsläufig einige Kompromisse und sie müssen im Allgemeinen abgeblendet werden, bevor sie ihre maximale Leistung erreichen. Busted! (Cambridge Folk Festival July 2019) Leica M10-R mit 50 APO M | 1/250 | ISO 100 | f2 Obwohl die Leica APO-Objektive eine größere Schärfentiefe haben als lichtstärkere Objektive, lässt der schnelle Kontrastabfall bei Unschärfe das Objektiv lichtstärker aussehen. Die Leica APO-Objektive verzichten auf das Prahlerischer von sehr lichtstarken Objektiven und bieten eine tadellose Leistung ab der größten Blende. Stop! (Central Italy May 2016) Leica M10-R mit 50 APO M | 1/250 | ISO 100 | f2 Alle diese Objektive sind von fantastischer Qualität, wobei das 50er und das 35er besonders hervorzuheben sind. Ich finde, sie haben echten Charakter, und zwar einen Charakter, der aus moderner technischer Innovation entsteht und nicht aus veraltetem Design oder technischen Unzulänglichkeiten. Während die meisten Unternehmen das Ziel verfolgen, immer lichtstärkere Objektive zu entwickeln, die infolgedessen immer größer werden, hat Leica in aller Stille eine Reihe kleinerer und hochwertigerer Objektive herausgebracht. Matty (Middle Fen Cottage May 2019) Leica SL2 mit 75 APO M | 1/60 | ISO 6.400 | f2 Naheinstellgrenze mit den verschiedenen APO M Objektiven Für das 35 APO habe ich sowohl die Messsuchergrenze (0,7 Meter) als auch die 0,3 Meter, die der EVF oder Live View benötigt, angegeben. Jedes Bild zeigt den gesamten Bildausschnitt Die Objektive (Juni 2021) Leica SL2 mit 75 APO Summicron SL | 1/160 | ISO 1.250 | f2 Lust (The Birmingham and Worcester Canal 2021) Leica M10-R mit 35 APO M | 1/60 | ISO 100 | f4,8 Danksagung Peter Karbe für die Überprüfung eines früheren Entwurfs dieses Artikels. Stefan Daniel für die Vermittlung der Leihgabe des 90er und 135er und für all seine Hilfe. Peter Farnz und Andy Piper aus dem Leica User Forum für die wirklich hilfreichen Diskussionen darüber, was ein APO-Objektiv wirklich ausmacht (oder eben nicht)! 5 18 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted October 7, 2021 Posted October 7, 2021 Hi jonoslack, Take a look here Jonathan Slack: Leica APO M Objektive. I'm sure you'll find what you were looking for!
SiggiGun Posted November 18, 2021 Share #2 Posted November 18, 2021 Ich kann mich JONO nur anschliessend. Die APO Objektive sind einheitlich, ausgeglichen und ausgezeichnet. 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
fanalux Posted November 19, 2021 Share #3 Posted November 19, 2021 Viele schöne Bilder dabei. Ich habe auch das 75 Apo, nutze es aber nicht ganz so häufig. Trotzdem ein super Objektiv, das mich vor allem mit seiner überragenden Schärfe immer wieder begeistert. 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
kretsche Posted November 22, 2021 Share #4 Posted November 22, 2021 Am 18.11.2021 um 09:44 schrieb SiggiGun: Ich kann mich JONO nur anschliessend. Die APO Objektive sind einheitlich, ausgeglichen und ausgezeichnet. Hast du (d)ein 35er APO bekommen? Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
SiggiGun Posted November 22, 2021 Share #5 Posted November 22, 2021 vor 27 Minuten schrieb kretsche: Hast du (d)ein 35er APO bekommen? Ja, und ich bin sehr zufrieden damit 2 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Hans-Dieter Gülicher Posted January 7, 2022 Share #6 Posted January 7, 2022 Ich komme erst jetzt dazu, diesen Beitrag zu lesen. Große Klasse und vor allem verständliche Erklärungen. Ich habe das neue 35er Summicron nun seit rund 6 Monaten und verwende es primär, nicht nur bei Nahaufnahmen, mit dem Visoflex. Meine beiden 28er und 75er liegen seitdem fast nur noch im Schrank. Ein Crop erwies sich bisher immer mehr als akzeptabel. Für mich (als etwas älteren Herrn) die ideale und "leichte" Kombination. MfG Dieter 3 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
real_consul Posted January 26, 2022 Share #7 Posted January 26, 2022 Advertisement (gone after registration) Hallo, da inzwischen kein 24er M-Objektiv bei Leica offiziell gelistet ist, wäre vielleicht davon auszugehen, dass in diesem Jahr ein- APO Summicron M 24mm f2 bzw. (auch) - APO Summicron M 21mm f2 vorgestellt wird? VG, Alexander 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
hasenvater Posted January 27, 2022 Share #8 Posted January 27, 2022 Das 24er wäre sehr interessant. 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Mefty Posted January 27, 2022 Share #9 Posted January 27, 2022 Am 7.10.2021 um 14:33 schrieb jonoslack: Seien wir ehrlich, im digitalen Zeitalter mit sehr akzeptablen hohen ISO-Werten werden lichtstarke Objektive nicht wegen ihrer „Lichtsammel-Eigenschaften“ benötigt. Die geringe Schärfentiefe macht es zu einem riskanten Unterfangen mit Blende f1,4 zu fotografieren, wenn man etwas Wichtiges aufnehmen will. Die Entwicklung und Herstellung extrem lichtstarker Objektive erfordert zwangsläufig einige Kompromisse und sie müssen im Allgemeinen abgeblendet werden, bevor sie ihre maximale Leistung erreichen. Danke @jonoslack! Super Bericht und die APO‘s sind schon was besonderes! Ich stimme Dir voll und ganz zu. 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
real_consul Posted January 27, 2022 Share #10 Posted January 27, 2022 vor einer Stunde schrieb hasenvater: Das 24er wäre sehr interessant. Genau auch meine Wunschgedanke !! Weitere Vermutung wäre, dass die neue Q3 auch mit APO Summicron M released wird: auch mit Autofokus, aber etwas kompakter, als aktueller Summilux f1.7 - für 60MP Sensor würde 24 mm durchaus mehr Sinn machen..Spannend wäre außerdem, wenn diese AF-Linse als eine "autarke" M-Version mir kompakter USB-C Steuerung später vorgestellt sollte: Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
panoreserve Posted January 27, 2022 Share #11 Posted January 27, 2022 vor 3 Stunden schrieb real_consul: Genau auch meine Wunschgedanke !! Weitere Vermutung wäre, dass die neue Q3 auch mit APO Summicron M released wird: auch mit Autofokus, aber etwas kompakter, als aktueller Summilux f1.7 - für 60MP Sensor würde 24 mm durchaus mehr Sinn machen..Spannend wäre außerdem, wenn diese AF-Linse als eine "autarke" M-Version mir kompakter USB-C Steuerung später vorgestellt sollte: Eine Q3 mit einem Apo-Summicron wäre zwar ein Traum (würde ich sofort kaufen) - aber leider und mit Sicherheit auch nicht mehr als ein Traum... Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted January 27, 2022 Share #12 Posted January 27, 2022 13 minutes ago, panoreserve said: wäre zwar ein Traum Wie kommt es eigentlich, dass eine Q samt Objektiv weniger kostet als ein Apo-Summicron für die M? (aktuell 5290,-für die Q und 7300,- für das 35mm Apo-Summicron)? Liegt das vielleicht - auch - daran, dass das Objektiv zur Q nicht auskorrigiert ist, weil die Korrektur der Verzeichnung durch die Elektronik der Kamera erfolgt? Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
wizard Posted January 27, 2022 Share #13 Posted January 27, 2022 vor 18 Minuten schrieb UliWer: Liegt das vielleicht - auch - daran, dass das Objektiv zur Q nicht auskorrigiert ist, weil die Korrektur der Verzeichnung durch die Elektronik der Kamera erfolgt? Vor allem dürfte es an der Herstellung in Asien liegen, so vermute ich wenigstens. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
panoreserve Posted January 27, 2022 Share #14 Posted January 27, 2022 vor 2 Stunden schrieb UliWer: Wie kommt es eigentlich, dass eine Q samt Objektiv weniger kostet als ein Apo-Summicron für die M? (aktuell 5290,-für die Q und 7300,- für das 35mm Apo-Summicron)? Liegt das vielleicht - auch - daran, dass das Objektiv zur Q nicht auskorrigiert ist, weil die Korrektur der Verzeichnung durch die Elektronik der Kamera erfolgt? Gewiss. Und die Herstellung in Fernost. Die Apo-Summicrone -auch diejenigen des SL-Systems, die kenne ich bestens- kommen übrigens völlig ohne Software-Korrektur aus. Auch in den DNG's ist keine Korrektur integriert (anders bei den Varios). Sie sind quasi auskorrigiert. Einzige derzeitige Ausnahme: das Apo-Summicron 28mm. Hier war es aufgrund der bereits weitwinkligeren Brennweite wohl nicht mehr anders möglich, eine bis in die Ecken untadelige Leistung bei Offenblende zu realisieren. Bei den kommenden SL Apo-Summicronen 24 und 21 erwarte ich Ähnliches. Das nur so am Rande... Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
real_consul Posted January 27, 2022 Share #15 Posted January 27, 2022 vor 22 Minuten schrieb panoreserve: Sie sind quasi auskorrigiert. Einzige derzeitige Ausnahme: das Apo-Summicron 28mm. Hier war es aufgrund der bereits weitwinkligeren Brennweite wohl nicht mehr anders möglich, eine bis in die Ecken untadelige Leistung bei Offenblende zu realisieren. Bei den kommenden SL Apo-Summicronen 24 und 21 erwarte ich Ähnliches. Das nur so am Rande... Das würde dann heissen, dass falls Leica sich entscheiden sollte ein M Apo-Summicron 24 rauszubringen, wäre ein Datenanschluss an die Kamera eigentlich auch eher vorteilhafter ? vor 2 Stunden schrieb wizard: Vor allem dürfte es an der Herstellung in Asien liegen, so vermute ich wenigstens. Dadurch dürften aber optische Eigenschaften nicht wirklich schlechter werden (sonst würde kein "Leica" draufstehen?) - der Verbraucher profitiert aber von größeren Stückzahlen und wahrscheinlich günstigeren Herstellungskosten.. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
wizard Posted January 27, 2022 Share #16 Posted January 27, 2022 vor 2 Stunden schrieb real_consul: Dadurch dürften aber optische Eigenschaften nicht wirklich schlechter werden Es ging ja auch nicht um die optischen Eigenschaften, sondern um die Kosten (siehe die Frage von UliWer, auf die ich geantwortet hatte). Und die Kosten sind halt bei Fertigung in Asien günstiger. Schlechter müssen die Produkte deshalb nicht sein (und sind es in der Regel auch nicht). Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
mmg Posted January 31, 2022 Share #17 Posted January 31, 2022 ...und mein Wunsch wäre ein APO-Summicron-M 1:2/28 ASPH. Dafür würde ich sogar das 1:1,4 hergeben😃 Hoffentlich ohne USB3-Schnittstelle😁 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
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