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Nach 20.000 Auslösungen ist der Auslöser an meiner M240-P defekt.


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Der Auslöser an meiner M240-P ist nach 20.000 Auslösungen defekt und muss erneuert werden, Kosten: € 880,60. Ich bin Erstbesitzer und habe die Kamera "wie ein rohes Ei" behandelt, keine Stöße, Stürze..., sie ist auch optisch wie neu. Die Ursache für den Defekt konnte Leica nicht feststellen. Bin nun sehr von der hochgelobten Leica Qualität enttäuscht (habe auch noch eine M10-P + 4  Summilux Objektive). Wenn laut Leica der Auslöser auf 200.000 auf Auslösungen ausgelegt ist, darf das nicht passieren. Von Kulanz ist übrigens keine Rede. Von den € 500 + 19% Arbeitskosten hätte Leica wenigstens anbieten können 50% aus Kulanz zu übernehmen.

Hat jemand eine vergleichbare Erfahrung mit der M240-P (oder M10, M10-P) gemacht, dass der Auslöser nach nur 20.000 Auslösungen defekt war?

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Zitat Leica Customer Care: "Wir können nicht sagen, was den Defekt ausgelöst hat. Wir können nur feststellen, dass er nicht mehr richtig funktioniert und ausgetauscht werden muss." Die Kamera hat nur 12.500 Auslösungen. Wie bei der hochgelobten (und teuren) Leica-Qualität der Auslöser (wo man drauf drückt + Teile innen in der Kamera) der Auslöser schon hin sein kann, verstehe ich nicht. Es hat jedenfalls mein Vertrauen in die Qualität und in die Haltung von Leica stark erschüttert. Werde keine weitere Produkte mehr von Leica kaufen.

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Schade, ich kann den Ärger und die Enttäuschung über das Verhalten von Leica verstehen. Wie alt ist denn bitte die Kamera, wie lange in Gebrauch? Und sicher geht mal irgendwo etwas kaputt.

Wenn man keine Leicageräte mehr kauft, kann auch kein Leica-Gerät defekt gehen; dafür dann ein Gerät vom Wettbewerber/anderem Kamera-Hersteller aber möglicherweise auch. 

 

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vor 1 Stunde schrieb Viewfinder_vandals:

@lookbook wenn ich ein luxusprodukt erwerbe gehe ich auch von luxuriösem kundenservice aus. ganz einfach

Wenn Du ein Luxusprodukt kaufst, hast Du am Ende nicht mehr, als das Gefühl, ein Luxusprodukt gekauft zu haben. Dieses Gefühl wollte der Kunde, dieses Gefühl hat Leica geliefert, für dieses Gefühl hat der Kunde bezahlt... wie ich finde, ist das ein fairer Deal.

Leica muss man sich leisten wollen und können. Und wenn die Reparatur eines Auslösers soviel kostet, wie Kameras anderer Hersteller, konnte man das vorher in Erfahrung bringen. Warum immer noch einige Käufer tatsächlich glauben, an Leica sei irgendwas besser, als an anderen Knipsen, verstehe ich nicht.

BTW: Ich war mit dem Kundendienst von Leica stets zufrieden. 
 

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Am 5.10.2021 um 08:54 schrieb HJKrahtz:

Zitat Leica Customer Care: "Wir können nicht sagen, was den Defekt ausgelöst hat. Wir können nur feststellen, dass er nicht mehr richtig funktioniert und ausgetauscht werden muss." Die Kamera hat nur 12.500 Auslösungen. Wie bei der hochgelobten (und teuren) Leica-Qualität der Auslöser (wo man drauf drückt + Teile innen in der Kamera) der Auslöser schon hin sein kann, verstehe ich nicht. Es hat jedenfalls mein Vertrauen in die Qualität und in die Haltung von Leica stark erschüttert. Werde keine weitere Produkte mehr von Leica kaufen.

Ärgerlich, aber ...

mir ist immer noch nicht ganz klar, was genau defekt ist. Der Auslöser wo der Finger drauf drückt sagtest Du jetzt, aber welche Teile INNEN in der Kamera sind genau gemeint? Reicht INNEN bis inklusive Verschluss (dann wäre der Preis eher günstig) oder hört INNEN kurz nach dem Drücker auf? (Dann wäre es ein ziemlich teurer Spaß, ist ja fast wie bei Leica). Auch das Zitat vom Leica Customer Care ist hier unvollständig weil vermutlich gekürzt.

Der Verschluss ist wohl auf mindestens 200.000 Auslösungen ausgelegt. Also das Teil, das Licht auf den Sensor lässt. Es wird damit nicht versprochen, dass der Auslöseknopf (wo der Finger draufdrückt) das auch ist. Zuviele externe Faktoren auf die der Hersteller keinen Einfluss hat.

Ein Autogetriebe kann auf soundsoviele hunderttausend Schaltvorgänge ausgelegt sein, der Schaltknüppel könnte aber durchaus schon früher defekt gehen.

Die Kamera wurde im August 2014 vorgestellt, neu gekauft vielleicht 2015? Garantie für den Auslöseknopf fällt daher wohl weg, Kulanz in irgendeiner Form wäre  jedoch wünschenswert bei dem Anspruch den Leica suggeriert.

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Es geht nicht um den Auslöseknopf, sondern um den Verschluss, also ein Teil innerhalb der Kamera. Das Alter der Kamera (Kauf Ende 2016) ist nicht entscheidend, sondern wie intensiv sie genutzt wurde und darüber gibt die Anzahl der Auslösungen Aufschluss und der Zustand insgesamt, der als sehr gepflegt wird (Leica). Es liegt auch kein Eigenverschulden vor. L. konnte nicht sagen, worauf der Defekt zurückzuführen ist. Es geht darum, dass es enttäuschend ist, wenn bei einer so hochwertigen und teuren Kamera nach nur 13 tsd. Auslösungen so ein Defekt auftritt, der offenbar auf einen Materialfehler zurückzuführen ist. Es geht darum, wie eine Firma solche Dinge regelt, die immer und überall mal vorkommen können. Und wenn man wie ich weitere Leica Kameras hat, auch eine ganz neue Kamera, erschüttert es das Vertrauen in die hochgelobte Qualität.

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20.000, dann 12.500 oder jetzt 13.000 Auslösungen? Alles unter 200.000, aber ich würde mich auf den von Leica festgestellten Wert festlegen und nicht von Wert zu Wert springen (wie in diesem Posting).

Schreib doch Leica nochmal an und arbeite mit denen heraus, was sie "unter 200.000 Auslösungen" mit welcher Gewährleistung versehen. Ich denke nichts, das ist nur ein Richtwert für den Verschlusshersteller der jedoch bei deutlicher Unterschreitung eine gute Basis für gewisse Kulanzregelungen gibt. Ich habe das Gefühl, dass Du nach der Reparaturofferte noch nicht mit denen gesprochen und den Fall hier gleich gepostet hast, oder?

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Es ist schade, dass deine Kamera einen Defekt hat. Dein Unmut ist verständlich, denn nach deiner Schilderung klingt der Defekt wirklich ungewöhnlich. Vielleicht solltest du mal mit dem Service telefonieren und einen Lösungsweg ausloten. 

Ich hatte bisher eine M9, eine M240 und jetzt eine M10 und bisher keinen Defekt am Auslöser bzw. Verschluß. Bei der M10 hatte ich nach Ablauf der Garantie einen Elektronikdefekt (Kamera ließ sich oft nicht einschalten), der wurde von Leica auf Kulanz behoben. 

Im Vergleich zu Kameras anderer Hersteller kann ich keinen signifikanten Vor- bzw. Nachteil der Leica feststellen, es geht immer mal was kaputt. 

Nur einen Nachteil hat der Leica-Service, seitdem ich Leicas verwende - die Verweilzeiten im Service sind schier endlos ....

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vor 1 Stunde schrieb HJKrahtz:

Es geht darum, dass es enttäuschend ist, wenn bei einer so hochwertigen und teuren Kamera nach nur 13 tsd. Auslösungen so ein Defekt auftritt,

Ist die Kamera wirklich „so hochwertig“?
Oder bist Du nur davon ausgegangen, dass sie hochwertig sein muss, weil sie teuer war?

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vor 2 Stunden schrieb B. Lichter:

Wenn Du ein Luxusprodukt kaufst, hast Du am Ende nicht mehr, als das Gefühl, ein Luxusprodukt gekauft zu haben. Dieses Gefühl wollte der Kunde, dieses Gefühl hat Leica geliefert, für dieses Gefühl hat der Kunde bezahlt... wie ich finde, ist das ein fairer Deal.

Leica muss man sich leisten wollen und können. Und wenn die Reparatur eines Auslösers soviel kostet, wie Kameras anderer Hersteller, konnte man das vorher in Erfahrung bringen. Warum immer noch einige Käufer tatsächlich glauben, an Leica sei irgendwas besser, als an anderen Knipsen, verstehe ich nicht.

BTW: Ich war mit dem Kundendienst von Leica stets zufrieden. 
 

Einspruch !  Wenn ich Leica kaufe, dann kaufe ich sehr wohl ein hochpreisiges Luxusprodukt, das nachweislich in Manufaktur aus hochwertigen Materialien gefertigt wird und zumindest mechanisch immer noch sehr robust ist, die Elektronik bzw. Sensoren mal außen vor. Zudem gibt es eine  ausgeklügelte Qualitätskontrolle. Leica wirbt (zurecht) u.a. mit diesen Argumenten und liefert eben nicht nur irgendein trügerisches Gefühl von Luxus bzw. Hochwertigkeit. Die Kunden sind zwar leicht verrückt, aber noch lange nicht so tumb wie Du das hinstellst.

Ich kann den vorliegenden Fall nicht beurteilen, aber es scheint mir mehr ein mechanischer Defekt, der eigentlich nicht vorkommen sollte bzw. nur selten vorkommt. Und deshalb könnte man durchaus auf Kulanz hoffen, auch wenn die natürlich nicht einklagbar ist.

 

Edited by maxs
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vor 7 Minuten schrieb maxs:

nachweislich in Manufaktur aus hochwertigen Materialien gefertigt wird und zumindest mechanisch immer noch sehr robust ist,

Aha!

Was bedeutet denn „in einer Manufaktur gefertigt?“
Es bedeutet nix. Kein Qualitätsmerkmal, es erfüllt keine Norm... nur Werbegefasel.

Was sind denn „hochwertige Materialien“?
Das kann jedes Material sein. Materialien haben Eigenschaften zu erfüllen, sonst nix. Sie erfüllen sie oder eben nicht.

Was bedeutet „mechanisch sehr robust“?
Erfüllt ein Defekt beim Auslöser, nach noch nicht einmal 20.000 Auslösungen, die Eigenschaft „robust“.

 

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Auf mein Auto habe ich Garantie. 3 Jahre oder 100.000km. Je nachdem, was ich zuerst erreicht habe.

Das heißt nicht, dass wenn ich die 100.000km erst nach 15 Jahren erreicht habe, dass er dann noch Garantie bis dahin hätte.

Ich denke, es wird bei so einem Verschluss nicht anders sein. Sonst hätten ja Wenigfotografierer womöglich 50 Jahre Garantie auf den Verschluss. Das kann kaum sein. Meistens gibt es Kulanz über den Garantiezeitraum hinaus, aber bestimmt nicht 5 Jahre.

Ich gehe auch davon aus, dass ein Verschluss nicht nur durch Bewegung der Masse leidet, sondern auch im Laufe der Zeit durch Alterung, ob er benutzt wird oder nicht. Durch Temperaturwechsel, Wechsel der Luftfeuchtigkeit, Dreck zwischen den Lamellen, Fehler beim Reinigen usw. Ist halt ein ziemlich filigranes Teil.

12500 Auslösungen sind natürlich echt Pech. Ist dann aber halt so. Man wird ja nicht daran gehindert die 200.000 versprochenen Auslösungen in einem Jahr oder eben in den drei Jahren der Garantie zu verballern. Wenn man das nicht tut, ist das halt die eigene Wahl, aber sicherlich kein Anspruch auf irgendeine verlängerte Garantie nach 5 Jahren.

Wie kulant ein Hersteller sich gibt, bleibt ihm natürlich freigestellt, aber irgendwo müssen auch zeitliche Grenzen sein. Gerade bei Leica kann es nämlich schnell passieren, dass ein Vitrinist vorbeikommt, mit null Auslösungen und dem Argument, die stand ja nur 5 Jahre in der Vitrine. Und letztendlich bleibt: Bei teuren Produkten ist meistens auch die Reparatur teuer.

Und teuer ist ja an sich kein Qualitätsmerkmal, sondern nur der Preis, dem ein Käufer das Produkt wert war. Nicht mehr und nicht weniger.

Mein Tipp: Einmal im Jahr die Kamera gegen ein neues Exemplar austauschen. Der Käufer hat noch Garantie und man selbst selten oder kaum Ärger. Und preislich kann ich jetzt nach ein paar Jahren mit genau diesem Verfahren sagen, dass es auch nicht teurer ist, als sich alle 5-10 Jahre eine ganz neue Kamera zu kaufen, weil die Gebrauchtpreise bei Leica in den ersten Jahren absurd hoch sind. Bei anderen Produkten gelingt so etwas aufgrund des großen Preisverfalls für Gebrauchtgeräte kaum, bei Leica klappt das ganz gut. Und man selbst hat immer ein nagelneues Stück. Win-Win-Situation für Verkäufer und Käufer. Einfach mal durchrechnen...

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vor 3 Stunden schrieb HJKrahtz:

Und wenn man wie ich weitere Leica Kameras hat, auch eine ganz neue Kamera, erschüttert es das Vertrauen in die hochgelobte Qualität.

Hast Du mit den anderen denn auch Ärger? Wenn nicht, dann ist doch alles halb so wild. Nach 5 Jahren ist da mal was dran, Reparaturkosten liegen knapp über dem Preis einer neuen Sonnenblende. Ist zwar nicht schön, aber so dramatisch finde ich das nun auch wieder nicht.

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Ich meine schon zwischen den Zeilen gelesen zu haben, dass HJK nur auf Kulanz hofft weil ihm klar ist, dass es keine Gewährleistung nach Zahl der Auslösungen bei dem Verschluss gibt sondern dass dies zeitlich befristet WAR.

Jetzt lautet die Devise: MITEINANDER statt übereinander sprechen. Viel Glück!

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Ich hatte sowas mal bei einer Canon 5D, die in einem "technisch sinnvollen" Nutzungszeitraum eigentlich nie kaputt geht. Die Zahl der Auslösungen war da aber schon deutlich höher (40-50 tsd glaube ich). Am Ende war es auch nicht der Verschluss sondern die zentrale Stromversorgung die defekt war. 180,-€ hat das mit Check & Clean und Porto gekostet und war in drei oder vier Tagen inkl. Versand hin und her erledigt (Leica-User bitte weghören!).

Mir wäre die Reparatur dieser Leica 880,60 € wert, danach würde ich sie wohl guten Gewissens verkaufen.

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