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Keine Zukunft für die CL?


kladdi

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vor 15 Stunden schrieb Bernd1959:

Bei der Schnelligkeit der Produktzyklen kann heute eine Digitalkamera nicht billig genug sein. Leider. 😪

Gute mechanische Produkte knallen gerade durch die Decke. Siehe Uhrenmarkt. Oder wie es Jean-Claude Biver treffend ausdrückt, „ gebaut für die Ewigkeit „ ,  und nicht nur für ein paar Monate. 

Ist das so? die Produktzyklen für Kameras haben sich doch erheblich verlangsamt von ca 2 Jahren im Schnitt auf ca 3 Jahre.

Und ob der Uhrenmarkt wirklich durch die Decke geht? Und wenn ja liegt es wirklich an der guten Mechanik, oder bekommt man den Eindruck eher wegen echter oder künstlicher Verknappung und der Tatsache das deshalb Uhren ein sehr aktueller Geldanlagetipp sind?

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2 hours ago, Weltraumpräsident said:

Und ob der Uhrenmarkt wirklich durch die Decke geht?

Das könnte ja auch an den vielen Neureichen liegen, die wegen glücklicher Umstände (die für andere Leute unglückliche Umstände bedeuten) in kurzer Zeit zu sehr viel Geld gekommen sind. Das Wort 'verdienen' mag ich in diesem Zusammenhang ja nicht brauchen.

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Ich war vor Jahrzehnten sehr interessiert an Uhren. Inzwischen habe ich aber alle, bis auf ein paar antike Taschenuhren verkauft. Billig waren die Armbanduhren mancher Marken nie, manche auch schon sehr teuer. Es ist aber richtig, dass manche Spitzenmarken inzwischen in einer Art zugelegt haben, die schon irrwitzig ist und mit normalen Kostensteigerungen rein gar nichts mehr zu tun haben, sondern nur mit Nachfrage und Verfügbarkeit. Bei manchen Marken ist eine Ausweitung der Produktion auch  nicht möglich. Das beste Beispiel ist die Firma Patek Philippe.

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Vielleicht ist es auch schon die Vorbereitung, dass Panasonic Lumix ausgliedert, wie Olympus die Fotosparte. Darum gibt`s diese neue L² Label, seitens Panasonic unternimmt man alles damit die Fotosparte pleite geht. Die Kunden betteln regelrecht nach einen besseren AF und kleineren Bodys, was macht Panasonic, genau das Gegenteil. Das beste Beispiel ist die GH6 mit den beklopften DFD AF... bin auf die Nachfolger im FF Bereich gespannt. 

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Am 11.6.2022 um 19:34 schrieb Snooopy:

Vielleicht ist es auch schon die Vorbereitung, dass Panasonic Lumix ausgliedert, wie Olympus die Fotosparte. Darum gibt`s diese neue L² Label, seitens Panasonic unternimmt man alles damit die Fotosparte pleite geht. Die Kunden betteln regelrecht nach einen besseren AF und kleineren Bodys, was macht Panasonic, genau das Gegenteil. Das beste Beispiel ist die GH6 mit den beklopften DFD AF... bin auf die Nachfolger im FF Bereich gespannt. 

Ja so recht weiß man nicht, was man davon halten soll. Foto ist bei Panasonic wohl recht klein. Wenn ich das richtig verstanden habe, werden die Zahlen der Fotoabteilung bei Panasonic noch nicht mal einzeln ausgewiesen, sondern nur als Sparte "Lifestyle". Dazu gehören dann auch Waschmaschinen und anderes Elektrozeugs. MFT scheint eh tot zu sein, die Vermarktungsgesellschaft an die Olympus alles verscherbelt hat, macht auch nichts anderes als Technik von gestern in neuen Gehäusen zu überteuerten Preisen an die letzten Fanboys zu verscherbeln. Das ist ja auch deren selbst erklärte Aufgabe: Verwertung. Die O-User träumen nach wie vor von der Weltherrschaft von MFT, während der restliche Markt sich rapide weiterentwickelt. Vielleicht kann Panasonic im MFT-Segment mit Video noch eine zeitlang Umsatz generieren. Solange die Lager noch voll mit Objektiven sind, wird das Zeugs erstmal angeboten, abschreiben möchte man das sicherlich auch nicht unnötig.

Was bleibt sonst für Panasonic? Deren FF-Bereich ist mit Sicherheit nicht so gewachsen, wie sie es sich vorgestellt haben. Der Autofokus ist im Vergleich zu den Mitbewerbern wohl kaum konkurrenzfähig und dennoch hält Panasonic anscheinend krampfhaft an dem DFD-Konzept fest. Woran liegt es? Können die Zulieferer der Sensoren oder die eigenen Entwickler keine Sensoren mit Phasen-AF-Pixeln bauen? Was sind das eigentlich für Sensoren? Sind das eigene Entwicklungen von Panasonic oder Produkte von TowerJazz, mit denen sie ja auch irgendwie kooperiert haben und denen teilweise sogar Fabs verkauft haben (oder umgekehrt)? Teilweise, zum Beispiel bei den APS-C-Produkten von Leica, handelt es sich ja wohl um Sony-Sensoren. Sony kann Phasen-AF, aber hat Leica selbst das Know-How im Haus um Phasen-AF auf Sensorebene softwaretechnisch umzusetzen? Bisher hatte ich den Eindruck und Hinweise darauf, dass Panasonic wohl stark an der Software-Entwicklung für die Kameras beteiligt ist und wenn die selbst nichts mit Phasen-AF machen, kann Leica auch bei noch so enger Zusammenarbeit dort wohl kaum eigene Wege gehen und hängt eher am technologischen Tropf von Panasonic. 

Oder wollen sie bei Panasonic einfach kein Geld mehr in neue Konzepte und Entwicklungen stecken, weil es sich wirtschaftlich nicht mehr lohnt? Der Marktanteil von Panasonic ist jedenfalls sehr klein, der von Leica noch viel kleiner. Leica kann, wie die letzten Jahre, sicherlich in einer Nische einigermaßen gut überleben, Panasonic wird es aber schwer haben und letztendlich ist Leica von Panasonic im Bereich der Elektronik sicherlich schwer abhängig. Wenn dort die Unternehmensspitze knallharte Entscheidungen treffen muss, dann werden nicht rentable Bereich schnell zugemacht. Da hilft dann auch kein L²-Label, zu dessen Verkündung Panasonic auch nur den Vizepräsidenten der Image-Abteilung entsandt hat, was nach meinem Verständnis japanischer Unternehmenskultur einiges über die Wertschätzung der Aktion aussagt.

Jedenfalls sehe ich die Entwicklung mit großer Sorge und weiß nicht, wo das hinführt, wenn man mittelfristig oder langfristig denkt. In den nächsten 1-2 Jahren ist sicherlich noch alles in "trockenen Tüchern" sein, aber ich bin mir nicht sicher, ob Leica langfristig nicht mit einem anderen Partner als Panasonic besser beraten wäre. Wobei mir aktuell auch keiner einfällt, der Interesse daran haben könnte. Die klassischen Fotofirmen wie Canon und Nikon sicherlich nicht, der Gemischtwarenkonzern Sony sicherlich auch nicht, Fujifilm braucht sicherlich keinen Partner und Ricoh/Pentax kämpft selbst um's Überleben. Sigma kann Objektive bauen, braucht aber bei dem Rest eher selbst Hilfe (siehe diese grandiosen Sigma-Kameras). Was bleibt denn da noch?

Ich glaube mit M und Q ist Leica so sehr in der Nische, dass sie dort gut aufgestellt sind, wobei bei beiden Kameras sicherlich auch eine technologischen Abhängigkeit (Q mehr als M) von Panasonic besteht, bei S müssten sie mal spiegellos werden und die Panaleicas werden sie sicherlich solange verkaufen, wie Panasonic dieses Geschäftsfeld noch betreibt. Als Q-Fan bin ich für meine Zwecke bei Leica gut aufgehoben und ich werde mir mit Sicherheit eine Q3 zulegen, auch wenn ich die Zukunft bei und für Leica schwer einschätzen kann. Nicht auch zuletzt wegen mangelnder Alternativen in diesem Segment, die mir gefallen könnten.

Für ein Wechselsystem wie das L-Mount-System habe ich persönlich aktuell keinen Bedarf, aber hätte ich ihn, würde ich mir, auch als Leica-Fanboy, genau überlegen, ob ich so viel Geld in dieses System stecke. Solche Entscheidungen trifft man ja meist für mehrere Jahre und möchte dann auch mit den Ausgaben für die Objektive eine gewisse Sicherheit der langfristigen Verwendung haben. Berufsfotografen betrachten die Rentabilität (die nach 1-2 Jahren erreicht sein sollte), Zahnwälte investieren in fotografischen Schmuck unabhängig vom Preis und der Sinnhaftigkeit. Ich würde mir so etwas als Hobbyist kaufen und meine Hobbykasse ist auch nicht unendlich groß und ich hätte keine Lust Geld in ein System zu versenken, das wie bei L-Mount-APS-C übermorgen schon keine Zukunft mehr hat. Also würde ich wahrscheinlich, auch als irrationaler Leica-Fan wahrscheinlich zu einer Nikon oder Canon greifen. Sony eher nicht, diesem Konzern vertraue ich nicht, gerade wegen der Erfahrung der letzten Jahre (Jahrzehnte) mit Sony-Produkten.

Traurig das zu sagen, aber so sieht es aus. Kameras und Objektive sind teuer geworden, bei allen Herstellern. Und je kleiner der Markt wird (und er schrumpft offensichtlich immer noch und ist aktuell gerade in der Gesamtgröße da wo er in den 80ern war) umso teurer werden die Produkte. Da will jede Entscheidung genauestens überdacht werden. Gut, dass ich diese Entscheidung mangels Bedarf und Zeit aktuell nicht treffen muss. Sollte ich die Q eines Tages nicht mehr als ausreichend für meine fotografischen Zwecke empfinden, hat ja vielleicht der Markt schon harte Tatsachen für mich geschaffen und ich müsste nicht mehr traurig sein, dass dann die Wahl nicht mehr auf Leica fällt.

 

 

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Am 9.6.2022 um 21:11 schrieb Bernd1959:

Gute mechanische Produkte knallen gerade durch die Decke. Siehe Uhrenmarkt. 

Gute Produkte, die eine gewisse Langlebigkeit versprechen, waren schon immer teurer. Wenn das Ganze aber absurde Formen annimmt, sollte man Abstand davon nehmen und den Markt den Sammlern überlassen. Ich kann zwar das Interesse für Uhren, die nie genau gehen, nicht so ganz nachvollziehen, aber jedem Tierchen sein Pläsierchen...

 

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vor 56 Minuten schrieb jmschuh:

Ja so recht weiß man nicht, was man davon halten soll. Foto ist bei Panasonic wohl recht klein. Wenn ich das richtig verstanden habe, werden die Zahlen der Fotoabteilung bei Panasonic noch nicht mal einzeln ausgewiesen, sondern nur als Sparte "Lifestyle". Dazu gehören dann auch Waschmaschinen und anderes Elektrozeugs. MFT scheint eh tot zu sein, die Vermarktungsgesellschaft an die Olympus alles verscherbelt hat, macht auch nichts anderes als Technik von gestern in neuen Gehäusen zu überteuerten Preisen an die letzten Fanboys zu verscherbeln. Das ist ja auch deren selbst erklärte Aufgabe: Verwertung. Die O-User träumen nach wie vor von der Weltherrschaft von MFT, während der restliche Markt sich rapide weiterentwickelt. Vielleicht kann Panasonic im MFT-Segment mit Video noch eine zeitlang Umsatz generieren. Solange die Lager noch voll mit Objektiven sind, wird das Zeugs erstmal angeboten, abschreiben möchte man das sicherlich auch nicht unnötig.

Was bleibt sonst für Panasonic? Deren FF-Bereich ist mit Sicherheit nicht so gewachsen, wie sie es sich vorgestellt haben. Der Autofokus ist im Vergleich zu den Mitbewerbern wohl kaum konkurrenzfähig und dennoch hält Panasonic anscheinend krampfhaft an dem DFD-Konzept fest. Woran liegt es? Können die Zulieferer der Sensoren oder die eigenen Entwickler keine Sensoren mit Phasen-AF-Pixeln bauen? Was sind das eigentlich für Sensoren? Sind das eigene Entwicklungen von Panasonic oder Produkte von TowerJazz, mit denen sie ja auch irgendwie kooperiert haben und denen teilweise sogar Fabs verkauft haben (oder umgekehrt)? Teilweise, zum Beispiel bei den APS-C-Produkten von Leica, handelt es sich ja wohl um Sony-Sensoren. Sony kann Phasen-AF, aber hat Leica selbst das Know-How im Haus um Phasen-AF auf Sensorebene softwaretechnisch umzusetzen? Bisher hatte ich den Eindruck und Hinweise darauf, dass Panasonic wohl stark an der Software-Entwicklung für die Kameras beteiligt ist und wenn die selbst nichts mit Phasen-AF machen, kann Leica auch bei noch so enger Zusammenarbeit dort wohl kaum eigene Wege gehen und hängt eher am technologischen Tropf von Panasonic. 

Oder wollen sie bei Panasonic einfach kein Geld mehr in neue Konzepte und Entwicklungen stecken, weil es sich wirtschaftlich nicht mehr lohnt? Der Marktanteil von Panasonic ist jedenfalls sehr klein, der von Leica noch viel kleiner. Leica kann, wie die letzten Jahre, sicherlich in einer Nische einigermaßen gut überleben, Panasonic wird es aber schwer haben und letztendlich ist Leica von Panasonic im Bereich der Elektronik sicherlich schwer abhängig. Wenn dort die Unternehmensspitze knallharte Entscheidungen treffen muss, dann werden nicht rentable Bereich schnell zugemacht. Da hilft dann auch kein L²-Label, zu dessen Verkündung Panasonic auch nur den Vizepräsidenten der Image-Abteilung entsandt hat, was nach meinem Verständnis japanischer Unternehmenskultur einiges über die Wertschätzung der Aktion aussagt.

Jedenfalls sehe ich die Entwicklung mit großer Sorge und weiß nicht, wo das hinführt, wenn man mittelfristig oder langfristig denkt. In den nächsten 1-2 Jahren ist sicherlich noch alles in "trockenen Tüchern" sein, aber ich bin mir nicht sicher, ob Leica langfristig nicht mit einem anderen Partner als Panasonic besser beraten wäre. Wobei mir aktuell auch keiner einfällt, der Interesse daran haben könnte. Die klassischen Fotofirmen wie Canon und Nikon sicherlich nicht, der Gemischtwarenkonzern Sony sicherlich auch nicht, Fujifilm braucht sicherlich keinen Partner und Ricoh/Pentax kämpft selbst um's Überleben. Sigma kann Objektive bauen, braucht aber bei dem Rest eher selbst Hilfe (siehe diese grandiosen Sigma-Kameras). Was bleibt denn da noch?

Ich glaube mit M und Q ist Leica so sehr in der Nische, dass sie dort gut aufgestellt sind, wobei bei beiden Kameras sicherlich auch eine technologischen Abhängigkeit (Q mehr als M) von Panasonic besteht, bei S müssten sie mal spiegellos werden und die Panaleicas werden sie sicherlich solange verkaufen, wie Panasonic dieses Geschäftsfeld noch betreibt. Als Q-Fan bin ich für meine Zwecke bei Leica gut aufgehoben und ich werde mir mit Sicherheit eine Q3 zulegen, auch wenn ich die Zukunft bei und für Leica schwer einschätzen kann. Nicht auch zuletzt wegen mangelnder Alternativen in diesem Segment, die mir gefallen könnten.

Für ein Wechselsystem wie das L-Mount-System habe ich persönlich aktuell keinen Bedarf, aber hätte ich ihn, würde ich mir, auch als Leica-Fanboy, genau überlegen, ob ich so viel Geld in dieses System stecke. Solche Entscheidungen trifft man ja meist für mehrere Jahre und möchte dann auch mit den Ausgaben für die Objektive eine gewisse Sicherheit der langfristigen Verwendung haben. Berufsfotografen betrachten die Rentabilität (die nach 1-2 Jahren erreicht sein sollte), Zahnwälte investieren in fotografischen Schmuck unabhängig vom Preis und der Sinnhaftigkeit. Ich würde mir so etwas als Hobbyist kaufen und meine Hobbykasse ist auch nicht unendlich groß und ich hätte keine Lust Geld in ein System zu versenken, das wie bei L-Mount-APS-C übermorgen schon keine Zukunft mehr hat. Also würde ich wahrscheinlich, auch als irrationaler Leica-Fan wahrscheinlich zu einer Nikon oder Canon greifen. Sony eher nicht, diesem Konzern vertraue ich nicht, gerade wegen der Erfahrung der letzten Jahre (Jahrzehnte) mit Sony-Produkten.

Traurig das zu sagen, aber so sieht es aus. Kameras und Objektive sind teuer geworden, bei allen Herstellern. Und je kleiner der Markt wird (und er schrumpft offensichtlich immer noch und ist aktuell gerade in der Gesamtgröße da wo er in den 80ern war) umso teurer werden die Produkte. Da will jede Entscheidung genauestens überdacht werden. Gut, dass ich diese Entscheidung mangels Bedarf und Zeit aktuell nicht treffen muss. Sollte ich die Q eines Tages nicht mehr als ausreichend für meine fotografischen Zwecke empfinden, hat ja vielleicht der Markt schon harte Tatsachen für mich geschaffen und ich müsste nicht mehr traurig sein, dass dann die Wahl nicht mehr auf Leica fällt.

 

 

Der Foto-Markt wird bis Ende des Jahrzehnts eine Transformation erleben so das wir ihn nicht wieder erkennen werden. Einige uns noch heute bekannte Firmen wird es bis dahin nicht mehr geben. Ich denke auch, dass Leica in der Nische Q und M gut aufgeboben ist  und eigentlich sollten sie sich darauf konzentrieren. Mit dem APS-System hätten sie vielleicht die Chance gehabt, Kameras mit dem roten Punkt für ein breiteres Publikum schmackhaft zu machen. Das Zeug hätte es m.E dazu gehabt. Nun denn, sie werden hoffentlich wissen, was sie machen.

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vor 42 Minuten schrieb jmschuh:

Gute Produkte, die eine gewisse Langlebigkeit versprechen, waren schon immer teurer. Wenn das Ganze aber absurde Formen annimmt, sollte man Abstand davon nehmen und den Markt den Sammlern überlassen. Ich kann zwar das Interesse für Uhren, die nie genau gehen, nicht so ganz nachvollziehen, aber jedem Tierchen sein Pläsierchen...

 

Es muss nicht immer alles auf Perfektion getrimmt sein. Es gibt nichts schöneres, wenn eine mechanische Uhr 2-4 Sekunden Zeitabweichung innerhalb von 24 Stunden hat. Einfach faszinierend diese Genauigkeit. 😁 

Edited by Bernd1959
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vor 4 Stunden schrieb Bernd1959:

Es gibt nichts schöneres, wenn eine mechanische Uhr 2-4 Sekunden Zeitabweichung innerhalb von 24 Stunden hat.

Wenn ich meine Omega Moonwatch morgens aufziehe stelle ich sie gleichzeitig minutengenau ein. Die 2-4 Sekunden würde sie nicht einhalten 😆

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vor 14 Stunden schrieb Thomas_M10:

Wenn ich meine Omega Moonwatch morgens aufziehe stelle ich sie gleichzeitig minutengenau ein. Die 2-4 Sekunden würde sie nicht einhalten 😆

Dann braucht man also eine zweite Uhr, die einigermaßen zuverlässig die richtige Zeit anzeigt, damit man die Monduhr für ein paar Stunden (Tage) nutzen kann. Genau genommen eine geradezu absurde Vorstellung. Ich stelle mir gerade einen Handwerker vor, der jeden Morgen seinen Gliedermaßstab ("Zollstock") auf die richtige Länge zieht und abends ist er dann wieder zu kurz oder zu lang.

Das ist ja fast so, als würde man manuell fokussieren, wo es doch perfekte AF-Systeme gibt. Muhahahaha. 😂

Edited by jmschuh
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12 minutes ago, jmschuh said:

Dann braucht man also eine zweite Uhr, die einigermaßen zuverlässig die richtige Zeit anzeigt, damit man die Monduhr für ein paar Stunden (Tage) nutzen kann.

Aber nein. Bei konstanter Temperatur ist die Abweichung der Uhr ja auch etwa konstant, vor allem dann, wenn Du sie immer gleich stark aufziehst. Du brauchst also nur ein Thermometer und eine Eichtabelle, dann kannst Du die Uhr jeden Tag wieder genau richten.

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vor 21 Stunden schrieb jmschuh:

Also würde ich wahrscheinlich, auch als irrationaler Leica-Fan wahrscheinlich zu einer Nikon oder Canon greifen. Sony eher nicht, diesem Konzern vertraue ich nicht, gerade wegen der Erfahrung der letzten Jahre (Jahrzehnte) mit Sony-Produkten.

Ohne jetzt dafür Werbung machen zu wollen, ich (bzw. unsere Familie) habe(n) bislang keine schlechten Erfahrungen mit den Sony-Produkten (Streichel-Taschenfernmeldefotoapparate, RX 100 III, TV-Geräte).

vor 21 Stunden schrieb jmschuh:

die Panaleicas werden sie sicherlich solange verkaufen, wie Panasonic dieses Geschäftsfeld noch betreibt.

Mag sein, aber Leica und 'Made in China' paßt nicht.

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vor 20 Stunden schrieb Bernd1959:

Der Foto-Markt wird bis Ende des Jahrzehnts eine Transformation erleben so das wir ihn nicht wieder erkennen werden. Einige uns noch heute bekannte Firmen wird es bis dahin nicht mehr geben.

Prognosen sind schwieirg, insbesondere wenn sie sich auf die Zukunft beziehen.

 

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vor 28 Minuten schrieb Andreas_Kreuz:

Ohne jetzt dafür Werbung machen zu wollen, ich (bzw. unsere Familie) habe(n) bislang keine schlechten Erfahrungen mit den Sony-Produkten (Streichel-Taschenfernmeldefotoapparate, RX 100 III, TV-Geräte).

Mit einzelnen Sony-Produkten habe ich auch nicht unbedingt schlechte Erfahrung gemacht. Die schlechten Erfahrungen beziehen sich eher auf die Kontinuität von Produktlinien und Systemkomponenten und die Erfahrungen im Servicefall waren bisher katastrophal. 

vor 28 Minuten schrieb Andreas_Kreuz:

Mag sein, aber Leica und 'Made in China' paßt nicht.

Ich finde, Panaleicas passten noch nie zu Leica, aber das ist ein anderes Thema. Im Prinzip ist es nur "Abschöpfung" mit dem roten Punkt. Das, wofür Leica steht, auch in Sachen Bedienung und Bildqualität, habe ich bei keinem Panasonic Konsumerprodukt je gefunden. Ich will diese Produkte nicht grundsätzlich schlecht reden und sicherlich gibt es Kunden, die mit den Endergebnissen dieser Knipsen zufrieden sind, aber ein roter Punkt gehört da einfach nicht drauf, nur weil man das Design geändert hat und etwas mehr Garantie gibt.

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vor 34 Minuten schrieb Andreas_Kreuz:

Ohne jetzt dafür Werbung machen zu wollen, ich (bzw. unsere Familie) habe(n) bislang keine schlechten Erfahrungen mit den Sony-Produkten (Streichel-Taschenfernmeldefotoapparate, RX 100 III, TV-Geräte).

Mag sein, aber Leica und 'Made in China' paßt nicht.

zurück zu den Anfängen - Leica und Made in Japan - dann wäre ein entsprechender Preisaufschlag wenigstens Leicaconform. 

Was Sony anbelangt sind die ja auch keine Billigheimer, zumindest die RX-en betreffend - RX1 / RX-10-er und RX-100-er - 

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vor 2 Stunden schrieb jmschuh:

Dann braucht man also eine zweite Uhr, die einigermaßen zuverlässig die richtige Zeit anzeigt, damit man die Monduhr für ein paar Stunden (Tage) nutzen kann

Stimmt, früher konnte man auch alternativ die Zeitansage anrufen oder auf 20:00 Uhr und die Tagesschau warten.

Heute gibt es einige Geräte, die die exakte Zeit sekundengenau anzeigen.

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vor einer Stunde schrieb Andreas_Kreuz:

Mag sein, aber Leica und 'Made in China' paßt nicht.

Das passt im Jahr 2022 vermutlich so gut wie Apple und "Made in China" / "Designed by Apple in Cupertino". Insbesondere vor dem Hintergrund, dass "Made in Germany" ganz sicher nicht mehr das ist, wofür viele Menschen es (noch) halten. In Wetzlar wird bei vielen Produkten weniger "gemacht" als viele Käufer annehmen. Und sicher ist man in Wetzlar auch bestens darüber informiert, wo die Gerichte in den letzten Jahren und Jahrzehnten die Grenze für das begehrte "Made in Germany" gezogen haben und wie man den entscheidenden Wertschöpfungsanteil durch Zusammenbau bzw. die maßgebliche Veredelung in Deutschland einem Richter erklären könnte … der Rest ist dann Marketing. Die Werbeabteilung bei Leica hat im Zweifel einen guten Job gemacht, wenn die Kunden den Legenden-fotografieren-über-Generationen-hinweg-Reportagen-mit-ikonischen-Präzisionsinstrumenten-made-in-Germany-Quatsch in den Kauf einer D-Lux projizieren. 

This text is precisely thought out and written down by xoons in Germany.

 

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vor 3 Stunden schrieb jmschuh:

Dann braucht man also eine zweite Uhr, die einigermaßen zuverlässig die richtige Zeit anzeigt, damit man die Monduhr für ein paar Stunden (Tage) nutzen kann. Genau genommen eine geradezu absurde Vorstellung. Ich stelle mir gerade einen Handwerker vor, der jeden Morgen seinen Gliedermaßstab ("Zollstock") auf die richtige Länge zieht und abends ist er dann wieder zu kurz oder zu lang.

Das ist ja fast so, als würde man manuell fokussieren, wo es doch perfekte AF-Systeme gibt. Muhahahaha. 😂

Es ist noch viel schlimmer. An nur 4 Tagen im Jahr hat der Tag exakt 1440 Minuten. 😀 Ansonsten mehr oder weniger. (+- 15 Minuten)

Edited by Bernd1959
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vor 58 Minuten schrieb XOONS:

Das passt im Jahr 2022 vermutlich so gut wie Apple und "Made in China" / "Designed by Apple in Cupertino". Insbesondere vor dem Hintergrund, dass "Made in Germany" ganz sicher nicht mehr das ist, wofür viele Menschen es (noch) halten. In Wetzlar wird bei vielen Produkten weniger "gemacht" als viele Käufer annehmen. Und sicher ist man in Wetzlar auch bestens darüber informiert, wo die Gerichte in den letzten Jahren und Jahrzehnten die Grenze für das begehrte "Made in Germany" gezogen haben und wie man den entscheidenden Wertschöpfungsanteil durch Zusammenbau bzw. die maßgebliche Veredelung in Deutschland einem Richter erklären könnte … der Rest ist dann Marketing. Die Werbeabteilung bei Leica hat im Zweifel einen guten Job gemacht, wenn die Kunden den Legenden-fotografieren-über-Generationen-hinweg-Reportagen-mit-ikonischen-Präzisionsinstrumenten-made-in-Germany-Quatsch in den Kauf einer D-Lux projizieren. 

This text is precisely thought out and written down by xoons in Germany.

 

 In einem Interview zum Thema „Fotowirtschaft Made In Germany“ sprach ein Vertreter von Leica nur vom M-System. Die anderen wurden mit keiner Silbe überhaupt erwähnt. Wahrscheinlich saß ein Jurist aus der Rechtsabteilung mit am Tisch. Inzwischen wird aber auch offen darüber kommuniziert, wer plant, herstellt und zusammenbaut. 

 https://store.leica-camera.com/de/de/visoflex-2-schwarz
 

Edited by Bernd1959
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