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Erste digitale Leica und direkt die Ernüchterung mit dem Messsucher


tom1306

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kaufe Dir einen Autofokus Adapter (Techart pro o. Ä). Eine M brauchst Du nicht. Oder verkaufe alle M Objektive. Dann hast Du das Problem auch gelöst. Für das Geld bekommst Du vielleicht das GM1.2/50. In Kombination mit einer a7r3 ist das ein Traum. Es gibt keinen Stress, dafür viele Glücksmomente und alles super easy.

Vielleicht hast Du einfach keinen Zugang zu M Fotografie. Wozu sollst Du Dich dann quälen und ärgern? Keep life simple and stay happy while doing it. 🙂

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vor 11 Stunden schrieb duoenboge:

 

Vielleicht hast Du einfach keinen Zugang zu M Fotografie. Wozu sollst Du Dich dann quälen und ärgern? Keep life simple and stay happy while doing it. 🙂

Da kann ich nur zustimmen. Eine M passt halt nicht zu jedem. Man muss sich darauf einlassen, eine Begeisterung für das System entwickeln und auch die eine oder andere Kröte schlucken. Wer das kann wird mit dem M-System sehr glücklich werden. Wenn es nicht funktioniert: weg damit! Der Markt ist voll von tollen Kameras 😉

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Am 23.8.2021 um 14:58 schrieb tom1306:

Hi Thomas,

autsch, doof formuliert, meine ersten Testbilder waren vom Hund 🙂

Ein wenig habe ich schon darüber gelesen, aber trotzdem ärgerlich, noch mehr Geld ausgeben, die Kamera ist vom 22.08.19 😞

Aber Du hast recht, das werde ich wohl machen müssen.

LG,

Thomas

Nachtrag: Habe gerade in Wetzlar angerufen, werde sie im Herbst einsenden, da aktuell wohl 8 Wochen Wartezeit besteht.

Ich habe im Podcast vom Leica-Enthusiast Michl Birnbacher was gehört von nem Fotografen am Bodensee der wohl Leica Objektive richtet

Homepage: schwarzweissistfarbegenug

dort musst Du wahrscheinlich nicht so lange warten!

 

 

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Ich bin damals mit der M9 und dem Messsucher irgendwie nicht warm geworden - habe mir dann die Q später die Q2 gekauft mit der ich einfach happy bin! 
aber wenn ich in Lightroom schaue - ich habe nie wieder so viele Fotos gemacht wie in dem Zeitraum in der ich die M9 hatte!

Nachdenklich!! Was hat wohl die M11 - wäre das ne Alternative zur Q2?

Habe seit Mai noch spiegellose Kamera eines anderen großen Herstellers im Einsatz im Einsatz - aber Spaß kommt da nicht wirklich auf!

Mit meiner Q2 ist es einfach ein anderes Fotografieerlebnis!

Edited by sonny.krause
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Am 24.8.2021 um 22:14 schrieb duoenboge:

kaufe Dir einen Autofokus Adapter (Techart pro o. Ä). Eine M brauchst Du nicht. Oder verkaufe alle M Objektive. Dann hast Du das Problem auch gelöst. Für das Geld bekommst Du vielleicht das GM1.2/50. In Kombination mit einer a7r3 ist das ein Traum. Es gibt keinen Stress, dafür viele Glücksmomente und alles super easy.

Ich mag Ironie 😀

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Am 23.8.2021 um 14:45 schrieb tom1306:

Nach den ersten Testfotos habe ich dann festgestellt, dass keins der Bilder bei Offenblende an der richtigen Stelle scharf gewesen ist.


Die Leica M wird seit Jahrzehnten wegen ihrer Eignung in reportageähnlichen Situationen gebraucht und man "kann" mit ihr auch Astro- und Nahfotografie betreiben.
Dafür sollte man dann aber Zusatzteile nutzen. So mache ich es und es klappt hervorragend gut!!

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vor 1 Stunde schrieb SteelyDan:

Ich mag Ironie 😀

Wenn sie angebracht ist.

Ich gebe zu dass ich im ersten Moment ein wenig Blauäugig an die Sache herangegangen bin. 

Aber da bin ich wohl nicht der einzige, wie man recht vielen Diskussionen im Netz entnehmen kann. 

LG,

Thomas

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vor 2 Stunden schrieb lookbook:

Nach den ersten Testfotos habe ich dann festgestellt, dass keins der Bilder bei Offenblende an der richtigen Stelle scharf gewesen ist.

Ich fotografiere seitdem ich 7 Jahre alt bin. Mein Vater hatte damals eine Leica und gab mir Ratschläge, ich bekam eine Zeiss Ikon, ohne Belichtungsmesser, ich musste Belichtungszeit und Blende schätzen, und das ging erstaunlich gut.

Das erste, was ich lernte, war abzublenden sobald es heller war, um die Tiefenschärfe auszunutzen.

Dass Leica Benutzer das Bestreben haben, mit jedem Objektiv bei Offenblende zu arbeiten ist jetzt eigentlich neu für mich, davon habe ich erst hier im Forum erfahren. Als Gestaltungsmittel war mir das von Anfang  an durchaus bewusst, aber mir war klar, dass dies besondere Situationen sind und es oft schief ging, da die Schärfe da lag, wo man sie nicht haben wollte. Ich gab mir dann immer die Schuld und nicht der Technik.

Anbei eines meiner ersten Fotos - noch am Weihnachtstag gemacht. Mein Vater hat es damals aufgrund der Bildgestaltung hoch gelobt, ich war echt stolz damals. Wie gesagt, Blende, Belichtungszeit, Entfernung, alles manuell. Und Hochkant!

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Edited by Thomas_M10
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vor 6 Stunden schrieb tom1306:

Ich gebe zu dass ich im ersten Moment ein wenig Blauäugig an die Sache herangegangen bin. 

Aber da bin ich wohl nicht der einzige, wie man recht vielen Diskussionen im Netz entnehmen kann.

.. ich selbst habe da immer wenig Mitleid wenn ich diese Klagen lese.
Die Kamera kann das sehr gut, was sie immer schon sehr gut konnte und das seit Jahrzehnten.

Ich fotografiere gerne mit Leica Kameras, weil  ich sie gerne anfasse und mit einer wertigen Kamera gerne umgehe.
Sie macht mir Freude in jeder Beziehung vor allem auch mit den Bildergebnissen.

Ich hatte auch schon verschiedene Sony.
Die Bilder die ich damit gemacht habe waren technisch in ordnung, aber ich mochte nicht mit der Kamera umgehen.
Sie fühlte sich schlecht an und deshalb haben mich die Ergebnisse vielleicht nicht befriedigt.
Auch die hochgelobten Fuji (digital) fühlen sich schlecht an und das bis in die höchsten Preisregionen ..
Da war ich dann allerdings schon schlauer.

Also - wenn Du hauptsächlich Nahaufnahmen machst und Dir ein haptisches Erlebniss egal ist, verkaufe die M wieder.
Wenn dem nicht so ist, lass Dir noch etwas Zeit dich an die M zu gewöhnen -
Vielleicht wird es Liebe!!

:)

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vor 14 Stunden schrieb SteelyDan:

Ich mag Ironie 😀

Ich liebe Ironie auch, sogar sehr. Es war aber nicht ironisch gemeint. Eine a7r3 (o.Ä.)+GMaster 1.2/50 ist eine Glücksmomentenproduktionsmaschine die ihres Gleichen sucht. Das Objektiv ist einfach phantastisch und liefert mit Kameras mit gutem IBIS und Autofokus und guter Auflösung überragende Ergebnisse. Für jemanden, der mit Autofokus Kameras "sozialisiert" wurde, ist der Umstieg auf eine M wahrscheinlich in den meisten Fällen eher mit viel Frust verbunden, weil auch die Erwartungen in der Regel, was die M angeht, sehr hochgeschraubt sind.

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Heute auf Borkum das erste mal live im Einsatz - wenn Messsucher und Optik zusammen passen, macht sie Spass! 

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vor 2 Stunden schrieb duoenboge:

Ich liebe Ironie auch, sogar sehr. Es war aber nicht ironisch gemeint. Eine a7r3 (o.Ä.)+GMaster 1.2/50 ist eine Glücksmomentenproduktionsmaschine die ihres Gleichen sucht. Das Objektiv ist einfach phantastisch und liefert mit Kameras mit gutem IBIS und Autofokus und guter Auflösung überragende Ergebnisse. Für jemanden, der mit Autofokus Kameras "sozialisiert" wurde, ist der Umstieg auf eine M wahrscheinlich in den meisten Fällen eher mit viel Frust verbunden, weil auch die Erwartungen in der Regel, was die M angeht, sehr hochgeschraubt sind.

Ihr redet hier immer am Thema vorbei!

Es geht einzig und allein darum, dass es frustriert, dass ein Großteil meiner Objektive nicht funktionieren!

Diese Arroganz in diesem Forum von Leuten die nur Blümchen mit 7000€ Objektiven Fotografien und meinen alle anderen sind doof nervt…..

Für die konstruktiven Beiträge möchte ich mich noch einmal bedanken, alle anderen können…….

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Am 23.8.2021 um 21:57 schrieb tom1306:

Für mich gar keine!

Denn, wie schon geschrieben, war mein erster Gedanke gute alte Optiken an modernen Gehäusen zu nutzen...

Da ich aber mittlerweile eine größere Sammlung an Leica Optiken habe, habe ich mir gedacht, ok, dann hole ich mir ein passendes digitales Gehäuse dazu.

Damit bin ich dann voll auf die Nase gefallen! Denn Fokuspeaking können meine A7RIII und die Canon R5 auch ganz passabel, dazu hätte es kein 24Mpx M Gehäuse gebraucht.

 

Erst einmal vielen Dank für eure Antworten!!!

 

LG,

Thomas

Da hättest Du wohl besser in eine gut erhaltene SL1 investiert...denn dort gibt es keine Probleme mit Back- oder Frontfocus, da sensorbasierte Fokussierung (oder natürlich, noch besser, weil mit IBIS, in eine SL2S)...😉

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Am 24.8.2021 um 14:01 schrieb tom0511:

immer noch die gleichen, wie auch zuvor. Spontan fällt mir z.B.ein:

  • Man sieht in real time das echte Licht, und nicht einen kleinen Fernseher, der bei weitem nicht den Dynamikumfang des späteren Fotos darstellen kann.
  • Man kann, wenn alles richtig justiert ist, Weitwinkel bis normal Objektive sehr schnell und genau fokussieren. 
  • Man sieht das Objekt auch während der Aufnahme.
  • Man sieht bei der M noch etwas mehr, als das, was aufs Foto kommt und kann daher besser beurteilen, was gleich im "Bildrahmen" passieren wird.

 

Zu 1: Die EVF's der SL-Kameras, bes. der SL2 und SL2S, sind grandios. 

Zu 2: Hier verbergen sich ständige Probleme: Erstens ist es erst einmal keineswegs selbstverständlich, dass der CC die Ausrüstung (Gehäuse, Objektive) tatsächlich optimal justiert ("Gesamtabstimmung des Systems"). Ich rede hier aus eigener jahrzehntelanger Erfahrung. Zweitens - selbst wenn alles optimal justiert wurde, kann und wird(!) sich je nach Nutzungsintensität und weiteren Faktoren (Erschütterungen beim Transport etc.) die optimale Einstellung im Laufe der Zeit wieder verändern. Dies ist kein Vorwurf an Leica, sondern liegt im Prinzip einer opto-mechanischen Konstruktion begründet. 

Zu 3: Hat für mich keine praktische Relevanz.

Zu 4: Gilt so richtig nur für 50mm und aufwärts. Bereits bei 35, erst recht bei 28mm, ist davon im praktischen Einsatz nicht mehr viel zu spüren (bes. für Brillenträger).

Kurzum: die "Rangefinder experience" ist in meinen Augen und nach ca. 3 Jahrzehnten Erfahrung (heutzutage) doch eher ein Mythos. Wenn es darum geht, die eigene Bildidee technisch möglichst perfekt umzusetzen, ist eine aktuelle Kamera mit sensorbasierter Fokussierung (und AF) nicht zu schlagen. - Geht es um Liebhaberei und um Gefühl (auch um die Imagination, sich hierdurch in eine mentale Nähe zu vielen Ikonen der Fotografiegeschichte zu versetzen, Stichwort Magnum😇), ist die M die richtige Wahl.

...und eine M mit einem state-of-the-art EVF (und IBIS), welche die oben genannten konstruktionsbedingten Grenzen nicht mehr aufweisen würde...? Ich gestehe, hier würde ich ins Nachdenken kommen. Nicht als Ersatz, wohl aber (zB mit dem neuen M Apo 35) als kompakte Ergänzung zu einer SL-Ausrüstung.

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vor 9 Stunden schrieb tom1306:

Ihr redet hier immer am Thema vorbei!

Es geht einzig und allein darum, dass es frustriert, dass ein Großteil meiner Objektive nicht funktionieren!

Diese Arroganz in diesem Forum von Leuten die nur Blümchen mit 7000€ Objektiven Fotografien und meinen alle anderen sind doof nervt…..

Für die konstruktiven Beiträge möchte ich mich noch einmal bedanken, alle anderen können…….

Ich denke, Deine Kamera macht, was sie soll, aber Deine alten Objektive wohl nicht, warum wurde ja schon gesagt.

Nun hast Du anscheinend kein modernes Objektiv mit der Kamera zusammen gekauft oder nicht benutzt (das geht aus Deinen Beiträgen nicht genau hervor) und bist frustriert, weil das Erfolgserlebnis fehlt(e). Der Messsucher ist heute etwas besonderes, ungebräuchliches, insofern ist eine gewisse Einarbeitungszeit völlig normal.

Laß‘ Deine alten Objektive bei Leica auf Deine neue M kalibrieren, dann macht der Messsucher auch damit Spaß.

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vor 2 Stunden schrieb panoreserve:

Zu 1: Die EVF's der SL-Kameras, bes. der SL2 und SL2S, sind grandios. 

Zu 2: Hier verbergen sich ständige Probleme: Erstens ist es erst einmal keineswegs selbstverständlich, dass der CC die Ausrüstung (Gehäuse, Objektive) tatsächlich optimal justiert ("Gesamtabstimmung des Systems"). Ich rede hier aus eigener jahrzehntelanger Erfahrung. Zweitens - selbst wenn alles optimal justiert wurde, kann und wird(!) sich je nach Nutzungsintensität und weiteren Faktoren (Erschütterungen beim Transport etc.) die optimale Einstellung im Laufe der Zeit wieder verändern. Dies ist kein Vorwurf an Leica, sondern liegt im Prinzip einer opto-mechanischen Konstruktion begründet. 

Zu 3: Hat für mich keine praktische Relevanz.

Zu 4: Gilt so richtig nur für 50mm und aufwärts. Bereits bei 35, erst recht bei 28mm, ist davon im praktischen Einsatz nicht mehr viel zu spüren (bes. für Brillenträger).

Kurzum: die "Rangefinder experience" ist in meinen Augen und nach ca. 3 Jahrzehnten Erfahrung (heutzutage) doch eher ein Mythos. Wenn es darum geht, die eigene Bildidee technisch möglichst perfekt umzusetzen, ist eine aktuelle Kamera mit sensorbasierter Fokussierung (und AF) nicht zu schlagen. - Geht es um Liebhaberei und um Gefühl (auch um die Imagination, sich hierdurch in eine mentale Nähe zu vielen Ikonen der Fotografiegeschichte zu versetzen, Stichwort Magnum😇), ist die M die richtige Wahl.

...und eine M mit einem state-of-the-art EVF (und IBIS), welche die oben genannten konstruktionsbedingten Grenzen nicht mehr aufweisen würde...? Ich gestehe, hier würde ich ins Nachdenken kommen. Nicht als Ersatz, wohl aber (zB mit dem neuen M Apo 35) als kompakte Ergänzung zu einer SL-Ausrüstung.

Die Erfahrungen, dass sich gut justierte Objektive leicht/oft verstellen, habe ich eigentlich nicht so gemacht. Das von mir viel genutzte 50er APO, mein 35FLE funktionieren seit Jahren auf unterschiedlichen M Bodies ziemlich genau. Auf der anderen Seite gibt es auch Objektive, bei denen Ichs aufgegeben habe, wegen Fokusshift oder weil es trotz Kalibrierung bei Leica immer noch unzuverlässig im Fokus war.

Da sieht man, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen und Erfahrungen sind. Ich benutze neben der M auch viel das SL system. Für mich ist es definitiv eine andere Erfahrung, mit der M zu fotografieren. Z.B. auch korrekt mit dem Meßsucher fokussieren zu können, und somit kontinuierlich das ganze Bild zu sehen.  Ohne wie bei einem EVF beim manuellen Fokussieren mit der SL2 die Vergrößerung zu nutzen (daher verwende ich auf der SL2 auch vorwiegend AF Objektive). Der optische Sucher, das manuelle Fokussieren, die manuelle Blendenzahl, die kleineren Objektive und der kleinere Body. Mehr spontan, weniger "konstruierte/komponierte" Aufnahmen.

 

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Am 25.8.2021 um 09:43 schrieb Ramesse:

Da kann ich nur zustimmen. Eine M passt halt nicht zu jedem. Man muss sich darauf einlassen, eine Begeisterung für das System entwickeln und auch die eine oder andere Kröte schlucken. Wer das kann wird mit dem M-System sehr glücklich werden. Wenn es nicht funktioniert: weg damit! Der Markt ist voll von tollen Kameras 😉

Der Markt ist voll von Kameras. Aber nicht voll von tollen Kameras. Mir fällt nur ein tolles Kamerasystem ein😀

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vor 8 Minuten schrieb tom0511:

Die Erfahrungen, dass sich gut justierte Objektive leicht/oft verstellen, habe ich eigentlich nicht so gemacht. Das von mir viel genutzte 50er APO, mein 35FLE funktionieren seit Jahren auf unterschiedlichen M Bodies ziemlich genau. Auf der anderen Seite gibt es auch Objektive, bei denen Ichs aufgegeben habe, wegen Fokusshift oder weil es trotz Kalibrierung bei Leica immer noch unzuverlässig im Fokus war.

Da sieht man, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen und Erfahrungen sind. Ich benutze neben der M auch viel das SL system. Für mich ist es definitiv eine andere Erfahrung, mit der M zu fotografieren. Z.B. auch korrekt mit dem Meßsucher fokussieren zu können, und somit kontinuierlich das ganze Bild zu sehen.  Ohne wie bei einem EVF beim manuellen Fokussieren mit der SL2 die Vergrößerung zu nutzen (daher verwende ich auf der SL2 auch vorwiegend AF Objektive). Der optische Sucher, das manuelle Fokussieren, die manuelle Blendenzahl, die kleineren Objektive und der kleinere Body. Mehr spontan, weniger "konstruierte/komponierte" Aufnahmen.

 

Danke für Deine Antwort. Natürlich kann ich Vieles von dem, was Du sagst, nachvollziehen (immerhin nutzte ich -unter anderem- das M-System 1990-2016). - Aber was meinst Du, wenn Du sagst, dass die Objektive 50 Apo und 35 FLE "ziemlich genau" arbeiten? Wenn es bedeutet, dass man bei Personenaufnahmen bei mittler bis naher Distanz und Offenblende den Best Focus nicht mit absoluter Sicherheit auf die Augen (besser: auf das dem Fotografen zugewandte Auge) bekommt, sondern auch mal die Nase oder Schläfe etc. erfasst wird (meine Erfahrung), dann würde mir dies nicht reichen... - Und weil Du die Unterschiede beim Akt des Fotografierens ansprichst - ich verstehe, was Du meinst, kann aber nur sagen, dass sich bei mir gegenüber der M-Zeit auch da nichts geändert hat: Die Bildidee ist immer schon vorher da, die Kamera lege ich dann nur noch ans Auge, um zu fokussieren, die Belichtung schnell abzugleichen (+/-) und natürlich den Ausschnitt festzulegen. Allerdings benutze ich auch nur die SL-Apo Festbrennweiten (habe alle Varios verkauft). Im Grunde also alles wie früher, nur mit weitaus perfekteren Ergebnissen (zumindest in technischer Hinsicht).

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Ich meine das, mein 35 und 50 auf  genau fokussieren und ich die Augen scharf bekomme, wenn ich möchte. Aber ja, ich liege trotzdem auch mal hin und wieder etwas daneben, so einfach wie mit face detection und der SL2 ist es nicht. Aber es liegt dann nicht an der Justierung, sondern an mir. Ich habe den EIndruck, wenn ich mit der SL2 fotografiere, sind die Aufnahmen fast alle "technisch perfekt" (AF/Belichtung), und ich mach mehr Aufnahmen, weil es leichter und schneller ist. Bei der M bekomme ich die besonderen Momente aber irgendwie gut eingefangen, mache weniger Fotos, aber dafür im richtigen Moment. Vielleicht auch, weil ich mich mit der M "unaufdringlicher" fühle. Keine Ahnung, vielleicht auch einfach nur Kopfsache. Ich nehme die SL2 immer, wenn ich "performen" , muss, oder wenns schnell und flexibel sein soll. Die M ist für mich einfach Entspannung und Einfachheit. Da nehm ich auch meistens einfach nur 2 max. 3 Objektive mit. Aber ich bin auch ein "Freak"...M macht mir seit 30 Jahren Spaß, das einzigste System, dass ich seit dem immer verwendet habe. (M6, RD1, M8,......bis zu den aktuellen Modellen). Bei Spiegellosen und DSLR hab ich alle paar Jahre gewechselt (was natürlich keinen Sinn macht), bin jetzt aber schon lange beim SL System.

 

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