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Suche für die SL eine 40 mm Brennweite


Farbenkreis

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Am 4.8.2021 um 16:38 schrieb jensthoes:

Hallo,

von meiner Seite auch eine Empfehlung für das Summicron-C 40mm - seit sehr, sehr langer Zeit eines meiner liebsten Objektive.

Bei offener Blende etwas weich - aber dennoch ausreichend scharf, bei 2,8 sehr viel besser und ab Blende 4 sehr, sehr gut.

Sehr klein und leicht und angenehm in der Nutzung.

Angesichts etwas unterschiedlicher Bewertungen im Netz (die meisten jedoch gut bis begeistert) scheint es mir, als gäbe es da eine gewisse Serienstreuung.

Das optisch sehr ähnliche Minolta 40mm (für die CLE) hat eine aufwändigere (Mehrschicht-)Vergütung und zeichnet daher wohl etwas kontrastreicher.

Ich persönlich finde, dass das kleine Summicron-C sehr ansprechende Farben/Kontraste macht und bei Schwarz-Weiß läuft es zur Hochform auf.

Viele Grüße,

Jens

Hallo,

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Im Jahr 2008 habe ich den Metertrieb reinigen und neu fetten lassen. Außerdem habe ich die porös gewordene Gummisonnenblende durch eine neue Sonnenblende ersetzt.  Das Summicron-C ist das kompakteste je von Leitz/Leica gefertigte Objektiv mit M-Bajonett. (siehe auch http://gear.vogelius.se/-reviews/leica-summicron-40/#Intro )  Mit dem Nocken auf dem Einstellring für die Entfernung lässt es sich mit dem Finger sehr schnell manuell scharfstellen. Dieses Objektiv habe ich seit 1974 auf der analogen CL benutzt und auf der digitalen SL macht es heute noch einen guten Eindruck.

Uwe


 

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vor 12 Stunden schrieb wesuw:

Hallo,

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Im Jahr 2008 habe ich den Metertrieb reinigen und neu fetten lassen. Außerdem habe ich die porös gewordene Gummisonnenblende durch eine neue Sonnenblende ersetzt.  Das Summicron-C ist das kompakteste je von Leitz/Leica gefertigte Objektiv mit M-Bajonett. (siehe auch http://gear.vogelius.se/-reviews/leica-summicron-40/#Intro )  Mit dem Nocken auf dem Einstellring für die Entfernung lässt es sich mit dem Finger sehr schnell manuell scharfstellen. Dieses Objektiv habe ich seit 1974 auf der analogen CL benutzt und auf der digitalen SL macht es heute noch einen guten Eindruck.

Uwe


 

 

THX Uwe! …  Auch wenn man Bildbeispiele mit Vorsicht geniessen sollte, so erinnert mich das Summicron-C „etwas“ an die R-Objektive … und dies ist nun wirklich nichts schlechtes 😉 LG Stephan

 

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vor 15 Stunden schrieb aloisP:

Ich nutze das Voigtländer 1,2/40 mit der SL2 (+Adapter) und bin sehr zufrieden. Das Scharfstellen bei offener Blende muss schon sehr präzise stattfinden. Fallweise mit der Vergrößerungsmöglichkeit und auch dem Focus Peaking, das aber nur die senkrechten Konturen zeigt. Da ich oft auch mit AF Objektiven manuell arbeite, fällt mir die manuelle Fokussierung nicht schwer. Die Schärfentiefe kann man bestens mit entsprechender Blende bestimmen. Da ich nahezu alle meine gelungenen Bilder auf hochwertiges Papier drucke, werden die Aufnahmen entsprechend bearbeitet und je nach Medium sanft geschärft. 

LG, Alois 

Danke Dir Alois, auch für die Beispiele, wie du persönlich mit dem Objektiv umgehst! ! LG Stephan

 

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Stand der der Dinge: Je mehr Informationen sich sammeln, nicht nur hier im Forum, desto unentschiedener werde ich. Gestern Abend hat mir mein amerikanischer Cousin aus LA ein paar Familien-Photos gesendet. Mit dem Sigma-40/1.4 (Der tipp kam hier ja auch von @CL.art) … WOW! Ein Hammer-objektiv! … Aber, obwohl er super glücklich mit diesem Objektiv ist, war ihm gleich klar -> „Diese Linse ist nichts für dich!“ Sein Rat -> "Entweder, du trennst dich von deinen nostalgischen Rollei SE und anderen „ollen“ Gefühlen“ (und am besten gleich von meinem Leica Gear*g) und baust dir ein "modernes" Equipment auf oder aber, vergiss die 40 mm und suche ein 35er, das genau deinen Wünschen entspricht. Das wäre langfristig der bessere Weg!“ ... Sein Nachsatz -> Sein Freund/auch Photograph schwört auf seine Panasonic S1R mit dem 35er SL APO. Dieses Objektiv könne so gut freistellen, wie ein 1.4er.

Hm … keine Ahnung, ob das mit dem SL35er stimmt, aber, er kennt mich ziemlich gut. Auf die SL will ich nicht mehr verzichten, da sie in den letzten Monaten mit mir verwachsen ist ( … das haben, über all die vielen Jahre, nur wenige Kameras geschafft.) … den 40er-Wunsch behalte ich weiter aufrecht und werde bei passender Gelegenheit versuchen ein gutes gebrauchtes Summicron-C und/oder Voigtländer 40/1.2 zum Antesten zu erhaschen.

Dennoch erweitere ich mein aktuelles Suchfeld, und nehme zudem nochmals ein neues 35er in den Blick. Zu einem Händler, mit dem ich schon gute Erfahrungen machen konnte, habe ich schon Kontakt aufgenommen … mal sehen und hören, was er dazu meint. Schlussendlich entscheiden kann ich erst, wenn ich eine Linse selbst angetestet habe. LG Stephan

 

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Empfehlung auch meinerseits fuer das Voigtländer Nokton 40mm f/1.2. Nutze es allerdings an der M9M, nicht SL. Sehr vielseitig, recht kompakt; 
Bei f/5.6 - f/8.0 gefuehlt nicht ganz so scharf wie das 50mm Heliar f/3.5 (das ist ohnehin schwer machbar), in der Praxis ist das aber eher unrelevant. 

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vor einer Stunde schrieb Peter_S:

Empfehlung auch meinerseits fuer das Voigtländer Nokton 40mm f/1.2. Nutze es allerdings an der M9M, nicht SL. Sehr vielseitig, recht kompakt; 
Bei f/5.6 - f/8.0 gefuehlt nicht ganz so scharf wie das 50mm Heliar f/3.5 (das ist ohnehin schwer machbar), in der Praxis ist das aber eher unrelevant. 

Danke dir auch @Peter_S!

Eine konkrete Frage hätte ich noch an dich (und auch an alle die diese Linse nutzen) →

Wie verhalten sich die Photos, wenn sie in S/W gewandelt werden?

Meine Sorge ist: →  Dass heutige Objektive dermaßen auf eine „popige“ Schärfe und Kontrasttrennung gerechnet sind, dass die feinen Grauwertübergänge mehr und mehr verschwinden. LG Stephan

Edited by Farbenkreis
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vor 54 Minuten schrieb Farbenkreis:

Danke dir auch @Peter_S!

Eine konkrete Frage hätte ich noch an dich (und auch an alle die diese Linse nutzen) →

Wie verhalten sich die Photos, wenn sie in S/W gewandelt werden?

Meine Sorge ist: →  Dass heutige Objektive dermaßen auf eine „popige“ Schärfe und Kontrasttrennung gerechnet sind, dass die feinen Grauwertübergänge mehr und mehr verschwinden. LG Stephan

Hallo Stephan, 
das kann ich schwer beurteilen. Prinzipiell sind die M9M-RAW-Bilder eher kontrastarm, so dass ich da nichts befuerchten wuerde. Nun bin ich aber kein SW-Experte, und da sind sicher andere besser im Stande, adaequat Auskunft zu geben. An der M9M nutze ich meist das 50mm f/3.5 Heliar. Das passt irgendwie optimal. In wie weit das mit dem Konstast zusammenhaengt, kann ich nicht beurteilen. Feinere Grautoene orte ich in meinen Filmaufnahmen, das rechne ich aber eher dem Medium als den Optiken zu. 
 

Edited by Peter_S
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vor 31 Minuten schrieb Peter_S:

Hallo Stephan, 
das kann ich schwer beurteilen. Prinzipiell sind die M9M-RAW-Bilder eher kontrastarm, so dass ich da nichts befuerchten wuerde. Nun bin ich aber kein SW-Experte, und da sind sicher andere besser im Stande, adaequat Auskunft zu geben. An der M9M nutze ich meist das 50mm f/3.5 Heliar. Das passt irgendwie optimal. In weit das mit dem Konstrast zusammenhaengt, kann ich nicht beurteilen. Feinere Grautoene orte ich in meinen Filmaufnahmen, das rechne ich aber eher dem Medium als den Optiken zu. 
 

 

Danke nochmals @Peter_Sbesonders für deine behutsame/„vorsichtige“ Antwort! Die mich „fast“ schon dazu animieren würde eine M9M anzutesten 😉

Aber mal ernsthaft: Die SL ist genau die Kamera, die mich rundherum befriedigt. Und „falls“ es nicht möglich sein sollte, das für mich gerade passende Objektiv zu finden, um meine S/W Porträt-Serien zu schießen, dann photographiere ich alles andere dennoch weiter mit der SL ... aber →

Dann muss ich eben wieder einen Schritt zurückgehen in das analoge Zeitalter ... Meine MP, mit analogem Film, gibt mir zwar nicht diese phantastischen Möglichkeiten, aber, die „Atmosphäre“, die ich für diese Serien will und brauche. NOCH gebe ich nicht auf, ich bin ja schon ziemlich nahe dran  ... 😉 LG Stephan

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Das genannte Voigtländer habe ich nicht, aber ich arbeite ziemlich viel mit digitalem S/W und modernen Linsen, sowie Altgläsern.

Ich hatte dabei mit den Altgläsern (meist Olympus OM Zuiko) und modernen manuellen Festbrennweiten wirklich noch nie eine schlechte Basis für S/W-Ausarbeitungen. Ich mache die S/W-Bearbeitung oft direkt in der µFT-Kamera Olympus Pen-F, aber auch am Rechner mit einer "einfachen" Software - weniger ist für mich hier mehr. Gerade die Altgläser transportieren das "gute analoge Gefühl" für mich mich ganz gut auch an einer digitalen Kamera. Es sind sicher auch die gewissen Bildfehler dieser Objektive, die den Charme ausmachen können. Aber analog bleibt natürlich analog, für mich sind die Altgläser jedenfalls ein schöner Kompromiss.

Meine modernen, schon in der Kamera korrigierten, Objektive sind schon klasse, aber mir tatsächlich manchmal zu scharf, daher verstehe ich deinen Ansatz sehr gut.

Das Voigtländer 1,2/40 wird, wenn ich mir die Objektivserien und Preise der Firma anschaue, möglicherweise ein gutes, aber kein "superduper"-Objektiv sein. Das wäre dann doch einen Versuch wert?

Wenn du ein Objektiv mit der Brennweite 50 mm suchen würdest, hätte ich vielleicht die perfekte Idee, aber bei 40 mm bin ich nun am Ende 🙂

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vor 48 Minuten schrieb Analog im Kopf:

Das genannte Voigtländer habe ich nicht, aber ich arbeite ziemlich viel mit digitalem S/W und modernen Linsen, sowie Altgläsern.

Ich hatte dabei mit den Altgläsern (meist Olympus OM Zuiko) und modernen manuellen Festbrennweiten wirklich noch nie eine schlechte Basis für S/W-Ausarbeitungen. Ich mache die S/W-Bearbeitung oft direkt in der µFT-Kamera Olympus Pen-F, aber auch am Rechner mit einer "einfachen" Software - weniger ist für mich hier mehr. Gerade die Altgläser transportieren das "gute analoge Gefühl" für mich mich ganz gut auch an einer digitalen Kamera. Es sind sicher auch die gewissen Bildfehler dieser Objektive, die den Charme ausmachen können. Aber analog bleibt natürlich analog, für mich sind die Altgläser jedenfalls ein schöner Kompromiss.

Meine modernen, schon in der Kamera korrigierten, Objektive sind schon klasse, aber mir tatsächlich manchmal zu scharf, daher verstehe ich deinen Ansatz sehr gut.

Das Voigtländer 1,2/40 wird, wenn ich mir die Objektivserien und Preise der Firma anschaue, möglicherweise ein gutes, aber kein "superduper"-Objektiv sein. Das wäre dann doch einen Versuch wert?

Wenn du ein Objektiv mit der Brennweite 50 mm suchen würdest, hätte ich vielleicht die perfekte Idee, aber bei 40 mm bin ich nun am Ende 🙂

 

Dir auch nochmal meinen herzlichen Dank für dein „mitdenken“!

Zum einen: -> NOCH weigere ich mich, zu einem abschliessenden Urteil zu kommen, dass es NUR alte Gläser sein können, die einem den "gewissen Charme“ vermitteln. (Dazu müsste ich auch alle „neuen“ Linsen kennen … bin aber schon etwas am schwanken.)

Zum anderen: -> Betreff Schärfe:

Ich verstehe diesen Punkt immer weniger!? Die Schärfe ist in einem Photo, für mich, ein völlig „relativer“ Begriff. Datenblätter können das ja genau gemessen hinterlegen, aber, was bedeutet dies im praktischen Alltag für ein Photo?

Zum Beispiel:

Linse X wird in der Schärfetabelle, vom Datenblatt her, mit 98 Punkten gewertet … und hält diese Schärfe auch durchgehend durch. WOW!

Linse Y wird mit nur 95 Punkten bewertet und fällt zudem schon leicht hinter dem Focuspunkt  im Bildfeld etwas ab.

Meine Erfahrung damit -> Wenn ich nicht beide Photos nebeneinander liegend vergleiche, dann erscheint mir die Linse Y „schärfer“ zu sein, da der Focuspunkt klar definiert heraussticht und sich die anderen Bildteile etwas nachordnen.

Für mich keine Frage, für welche der beiden Linsen ich mich entscheiden würde … doch soviel sei verraten -> Linse X ist es mit Sicherheit nicht. 🙂 

Und, by the way, das ist so ein Punkt, den ich an einigen/nicht allen Leica Objektiven schätze, dass sie oftmals den passenden Ausgleichspunkt finden … also keine Schärfe, nur um ihrer selbst willen.

LG Stephan

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vor 3 Stunden schrieb Farbenkreis:

Zum einen: -> NOCH weigere ich mich, zu einem abschliessenden Urteil zu kommen, dass es NUR alte Gläser sein können, die einem den "gewissen Charme“ vermitteln. (Dazu müsste ich auch alle „neuen“ Linsen kennen … bin aber schon etwas am schwanken.)

Zum anderen: -> Betreff Schärfe:

Ich verstehe diesen Punkt immer weniger!? Die Schärfe ist in einem Photo, für mich, ein völlig „relativer“ Begriff. Datenblätter können das ja genau gemessen hinterlegen, aber, was bedeutet dies im praktischen Alltag für ein Photo?

Zum Beispiel:

Linse X wird in der Schärfetabelle, vom Datenblatt her, mit 98 Punkten gewertet … und hält diese Schärfe auch durchgehend durch. WOW!

Linse Y wird mit nur 95 Punkten bewertet und fällt zudem schon leicht hinter dem Focuspunkt  im Bildfeld etwas ab.

Meine Erfahrung damit -> Wenn ich nicht beide Photos nebeneinander liegend vergleiche, dann erscheint mir die Linse Y „schärfer“ zu sein, da der Focuspunkt klar definiert heraussticht und sich die anderen Bildteile etwas nachordnen.

 

Über die Jahre habe ich zwar einige Objektive ausprobiert und einige sogar 30 jahre und länger benutzt, aber ich bin kein Tester und habe mir aus dem Markt nur für mich interessante Tortenstücke rausgesucht. Die ganze Torte an Objektiven kenne ich natürlich nicht 😀

Die üblichen Testberichte interessieren mich im Prinzip wenig bis überhaupt nicht, für mich müssen sich die Objektive in der Praxis bewähren. Ich kenne nicht wenige Beispiele für Objektive, die in Tests teilweise ziemlich versagt haben, sich aber in der Praxis gut machen. Aktuell ist das neue Olympus 4,0/8-25 solch ein Fall, hier kommen aber wohl noch einige nicht korrekt zentrierte Exemplare dazu.

Wenn ich von Schärfe spreche, dann meine ich nicht irgendwelche Linien, die mit Hilfe von irgendwelchen Testtäfelchen gemessen wurden, sondern meinen persönlichen und natürlich subjektiven Eindruck aufgrund von Fotos aus der Praxis mit "richtigen" Motiven.

Ab und an bin ich über Objektive "gestolpert" (eigentlich nur 2), die im Fokusbereich auch bei offener Blende schon sehr scharf sind und diese in wunderbar weicher Unschärfe in Vorder-und Hintergrund übergeht. Das Motiv in der Schärfenebene springt geradezu aus dem Bild. Beide Objektive sind manuelle Festbrennweiten, die ich am µFT-Sensor verwende. Das Olympus OM Zuiko Auto-Macro 2,0/50 ist ein Altglas, während das Leica Apo-M 2,0/75 ein eher aktuelles Objektiv ist.

Nach meiner Erfahrung ist können sehr gute Objektive, die nicht auf eine Softwarekorrektur angewiesen sind, bzw. diese gar nicht automatisch in der Kamera vorgenommen wird, auch an digitalen Kameras mit einem, ich nenns einfach mal gewissen analogen Charme, überzeugen. Jede Softwarekorrektur hat natürlich einen Nutzen, aber auch Nachteile, die manchmal für mich irgendwie digital verfälscht und nicht richtig aussehen. Z. B. lassen sich Verzeichnungen am Rande halt nicht ohne Nachteile per Software korrigieren - besser finde ich rein optisch korrigierte Objektive hinsichtlich des "analogen Charmes":

Und da kommt für mich Voigtländer ins Spiel, um nur einen Vertreter dieser Objektivbauweisen zu nennen. Ich habe nur ein einziges Voigtländer, das 0,95/25 (nur für µFT), welches bei offener Blende auch im Schärfebereich eher weich abbildet. Leicht abgeblendet beginnt dann eine ordentliche Schärfe auf den Punkt einzusetzten mit dem entsprechenden "3 D-Effekt" und bei weiterer Abblendung, so bei 2,8 gehts los, wirds dann zu einem scharfen Rasiermesser. Für mich sind das 3 Objektive in einem. Und die Haptik ist auch perfekt, so wie es meine beiden M-Objektive auch sind.

Mein Eindruck ist, wir sind recht ähnlich unterwegs, daher habe ich einfach mal losgeschrieben. Viele können mit unperfekten Objektiven und Kameras nichts anfangen und gieren immer auf das neuste "gear" - schärfer, besser, mehrpixliger. Ist wohl nicht unserer Weg 😉

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vor 15 Stunden schrieb Analog im Kopf:

Über die Jahre habe ich zwar einige Objektive ausprobiert und einige sogar 30 jahre und länger benutzt, aber ich bin kein Tester und habe mir aus dem Markt nur für mich interessante Tortenstücke rausgesucht. Die ganze Torte an Objektiven kenne ich natürlich nicht 😀

Die üblichen Testberichte interessieren mich im Prinzip wenig bis überhaupt nicht, für mich müssen sich die Objektive in der Praxis bewähren. Ich kenne nicht wenige Beispiele für Objektive, die in Tests teilweise ziemlich versagt haben, sich aber in der Praxis gut machen. Aktuell ist das neue Olympus 4,0/8-25 solch ein Fall, hier kommen aber wohl noch einige nicht korrekt zentrierte Exemplare dazu.

Wenn ich von Schärfe spreche, dann meine ich nicht irgendwelche Linien, die mit Hilfe von irgendwelchen Testtäfelchen gemessen wurden, sondern meinen persönlichen und natürlich subjektiven Eindruck aufgrund von Fotos aus der Praxis mit "richtigen" Motiven.

Ab und an bin ich über Objektive "gestolpert" (eigentlich nur 2), die im Fokusbereich auch bei offener Blende schon sehr scharf sind und diese in wunderbar weicher Unschärfe in Vorder-und Hintergrund übergeht. Das Motiv in der Schärfenebene springt geradezu aus dem Bild. Beide Objektive sind manuelle Festbrennweiten, die ich am µFT-Sensor verwende. Das Olympus OM Zuiko Auto-Macro 2,0/50 ist ein Altglas, während das Leica Apo-M 2,0/75 ein eher aktuelles Objektiv ist.

Nach meiner Erfahrung ist können sehr gute Objektive, die nicht auf eine Softwarekorrektur angewiesen sind, bzw. diese gar nicht automatisch in der Kamera vorgenommen wird, auch an digitalen Kameras mit einem, ich nenns einfach mal gewissen analogen Charme, überzeugen. Jede Softwarekorrektur hat natürlich einen Nutzen, aber auch Nachteile, die manchmal für mich irgendwie digital verfälscht und nicht richtig aussehen. Z. B. lassen sich Verzeichnungen am Rande halt nicht ohne Nachteile per Software korrigieren - besser finde ich rein optisch korrigierte Objektive hinsichtlich des "analogen Charmes":

Und da kommt für mich Voigtländer ins Spiel, um nur einen Vertreter dieser Objektivbauweisen zu nennen. Ich habe nur ein einziges Voigtländer, das 0,95/25 (nur für µFT), welches bei offener Blende auch im Schärfebereich eher weich abbildet. Leicht abgeblendet beginnt dann eine ordentliche Schärfe auf den Punkt einzusetzten mit dem entsprechenden "3 D-Effekt" und bei weiterer Abblendung, so bei 2,8 gehts los, wirds dann zu einem scharfen Rasiermesser. Für mich sind das 3 Objektive in einem. Und die Haptik ist auch perfekt, so wie es meine beiden M-Objektive auch sind.

Mein Eindruck ist, wir sind recht ähnlich unterwegs, daher habe ich einfach mal losgeschrieben. Viele können mit unperfekten Objektiven und Kameras nichts anfangen und gieren immer auf das neuste "gear" - schärfer, besser, mehrpixliger. Ist wohl nicht unserer Weg 😉

 

Ja, ich denke auch, dass wir da vieles ähnlich sehen! Generell betrachte ich ein Objektiv immer als Dienstleister, im Auftrag des „Bildes“. Und so wähle ich meine Linsen nach dem Kontext, in dem sie eingesetzt werden sollen.

z.b: Ab und an kommt es vor, dass mich Kollegen bitten, dass ich ihre Arbeiten Photographiere. Dazu wähle ich dann keine Linse, die mir persönlich „Spass“ macht oder meiner Intension/gefühl folgt, sondern, die bestmöglich „sachliche“ Linse, die das dargestellte Objekt, als das zeigen soll, was es ist. Zu analogen Zeiten war dies meine Hasselblad. Doch so phantastisch diese Kamera auch performt hat, habe ich schon damals zur zweiäugigen Rolleiflex gegriffen, nachdem „die Arbeiten des Kollegen“ im Kasten waren und ich den Kollegen selbst einfangen wollte … Da mir die Rolleiflex genau die Bild-Atmosphäre geliefert hat, die ich dafür wollte.

 

Und so ist es bei mir auch bis heute geblieben. Zwischen einer pragmatischen Sachlichkeit und einem offen gelebten nostalgischem Touch. LG Stephan

 

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Am 6.8.2021 um 09:08 schrieb Farbenkreis:

Dennoch erweitere ich mein aktuelles Suchfeld, und nehme zudem nochmals ein neues 35er in den Blick.

Ob sich ein neues 35er fürs Portrait eignet, will ich nicht beurteilen. Rasiermesserscharfe Gesichtsfotos mögen z.B. nicht alle Frauen ü/20.
Wenn Du schon in Richtung 35ere schielst, dann versuch's doch auch mal mit dem Pre-Asph S'lux M 1,4/35. Gegenüber dem damaligen S'cron nicht die absolute Landschaftslinse, aber gute Zeichnung in der Mitte und sanfter Abfall zum Rand. Auch wegen der von Dir gesuchten Blendenöffnung vielleicht eine Möglichkeit.
Allerdings überproportional teuer ...

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vor 30 Minuten schrieb Apo-Elmarit:

Ob sich ein neues 35er fürs Portrait eignet, will ich nicht beurteilen. Rasiermesserscharfe Gesichtsfotos mögen z.B. nicht alle Frauen ü/20.
Wenn Du schon in Richtung 35ere schielst, dann versuch's doch auch mal mit dem Pre-Asph S'lux M 1,4/35. Gegenüber dem damaligen S'cron nicht die absolute Landschaftslinse, aber gute Zeichnung in der Mitte und sanfter Abfall zum Rand. Auch wegen der von Dir gesuchten Blendenöffnung vielleicht eine Möglichkeit.
Allerdings überproportional teuer ...

Danke dir für deine Meinung!

Apropos Porträt:

Bei dieser Portrait-serie geht es mir um „den Menschen im Raum“ und hier würde schon ein 28er zuviel Raum und ein 50er zuwenig davon zeigen. (Immer auch in Relation dazu gesehen, dass der Abstand so eingehalten wird, dass im Gesicht keine Verzerrungen auftreten. (übergroße Nase usw)

Dein Tipp mit dem „Pre-Asph S'lux M 1,4/35“ ist notiert. Was den Preis betrifft, da würde ich soweit gehen, wie es mir noch halbwegs vernünftig erscheint … und wenn es wirklich die für mich passende Linse wäre, dann müsste mein „fast jungfräuliches“ silbernes M Summicron 35/2 eben gehen. LG Stephan

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vor 1 Stunde schrieb Apo-Elmarit:

Das würde ich allerdings nicht mehr hergeben (wenn es die Ausführung mit verchromter Messingfassung ist), dann lieber das Sigma ART 1,4/35 zusätzlich.

... ja, Messing, schwer und butterweich beim fokussieren. Aber "falls" es wieder ein M 35er wird mit 1.4, dann macht es keinen Sinn für mich beide zu behalten. LG Stephan

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