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Welche Kamera ist das eigendlich?


Kesch

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Hi, ich bin Kester und habe bei meinem Großvater im Fotoschrank eine Leica gefunden.

Ich habe leider keine Ahnung was wir für eine ist und auch nur wenig Ahnung wie ich sie nutze.

Danke im voraus.

Liebe Grüße,

Kester

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vielen dank Ronald ich möchte sie aber nicht verkaufen ich möchte sie benutzen, fotografiere auch sonst.

die frage war eher Richtung wie schaut sie aus ob sie noch zu nutzen ist.

wo finde ich jemanden der solche Kameras wartet.

Edited by Kesch
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vor 49 Minuten schrieb Kesch:

wo finde ich jemanden der solche Kameras wartet.

Dann ist der Link trotzdem interessant, denn da stehen neben Grundsätzlichem auch einige Servicefirmen drin (Claus Reinhardt ist im Unruhestand).

Aus dem Aussehen kann noch kein korrektes Funktionieren abgeleitet werden. Ferndiagnosen nach Foto daher viel zu vage.

Mit einer IIIa kann man gut fotografieren, habe auch noch eine.

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vor 2 Stunden schrieb AndreasG:

Die Gravur "DBP" widerspricht aber 1937?

Die Kamera wurde irgendwann bis in die 60er-Jahre hinein nachgerüstet und bekam dabei eine neue Deckkappe mit DBP statt D.R.P. (siehe auch Bereich unter dem Zeitenrad mit Zusatzskala "0 bis 20" die die Ur-IIIa nicht kannte. Hatte die Nachkriegskamera IIIf, 1950-57 gebaut. Das war glaube ich die variable Blitzsynchronzeiteinstellung). Es konnten viele Vorgängermodelle vor der IIIa auf IIIa-Stand gebracht werden. Dieser stellte die maximal mögliche Evolutionsstufe der Modelle davor dar. Ab IIIa brauchte es eine neuere Kamera.

Zwischen 1950 und 1952 gab es die IIIf noch mit der Gravur "D.R.P." obwohl erst nach 1949 gebaut. Im Laufe des Jahres 1952 wurde der Verschluss der IIIf geändert und damit auch die Deckkappe auf "DBP" und "GmbH" umgestellt.

Daher gehe ich davon aus, dass diese IIIa ab oder nach 1952 mit der damals aktuellen (Umrüst-)Deckkappe umgerüstet wurde. Da man keinen nachgerüsteten Blitznippel sieht ist davon auszugehen, dass die Blitzsynchroneinstellung funktionslos ist. Es handelt sich aber auch nicht direkt um eine IIIf-Deckkappe, denn die sieht im Bereich der Dioptrieneinstellung (die wanderte von hinten nach oben links) anders aus und ist im Sucherbereich nicht mehrteilig wie bei der IIIa.

Die Experten mögen mich korrigieren oder ergänzen.

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vor einer Stunde schrieb Rona!d:

......

Daher gehe ich davon aus, dass diese IIIa ab oder nach 1952 mit der damals aktuellen (Umrüst-)Deckkappe umgerüstet wurde. Da man keinen nachgerüsteten Blitznippel sieht ist davon auszugehen, dass die Blitzsynchroneinstellung funktionslos ist. Es handelt sich aber auch nicht direkt um eine IIIf-Deckkappe, denn die sieht im Bereich der Dioptrieneinstellung (die wanderte von hinten nach oben links) anders aus und ist im Sucherbereich nicht mehrteilig wie bei der IIIa.

Moin Ronald!

Ich bin zwar von einem ehemaligen (also: ex)  Perten weit entfernt, aber ich meine den Blitznippel unterhalb des Sucherschuhs zu sehen. Ganz so wie ich ihn von meiner IIIf kenne, also mit der Verriegelungsmöglichkeit für den Synchronstecker.

Freundliche Grüße aus der mit Abstand schönsten Großstadt des Landkreises Hannover

Wolfgang

Edited by wpo
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Der Blitzkontakt ist in der Draufsicht zu erkennen, sollte alles funktionieren. Bei der Gelegenheit ist meist auch allerhand ausgetauscht und gewartet worden, vielleicht wurde das Summitar nachträglich vergütet. Also beste Voraussetzungen, damit zu Fotografieren. Ich würde mich mit der Bedienung vertraut machen, besonders dem Filmeinlegen, und sie einfach mal ausprobieren, wenn nichts dagegen spricht. Service dann nach ein paar Testfilmen. Glückwunsch zur Kamera und Willkommen im Forum :-)

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Ja stimmt. Der sitzt hinten und nicht wie früher auch üblich an der Vorderseite (wenn nur der Blitznippel nachgerüstet wurde).

Blitznippel hinten in der Nähe des Auges fand ich in der Benutzung immer nervig, haben sie bis zur M7/MP durchgehalten, da ist zum Glück nur ein Sucher zu betrachten. Bei der Schraubleica war´s noch nerviger mit beiden Suchern zumal die alten Stecker und Kabel ziemlich auftrugen wenn es einer der frühen Elektronenblitze war. Bei dem Birnchenblitzgerät von Leitz war das weniger schlimm (ích nutzte es nur 3-4 Mal).

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Achtung, jetzt wird es ketzerisch: Wer heute mal im näheren Bereich Aufhellung braucht, schiebt einfach eine kleine LED-Videoleuchte auf die Schraubgewinde-Leica. Da braucht´s auch keine Blitz-Nachrüstung. Wenn der "Sucherschuh" durch einen Spiegelsucher besetzt ist (in Innenräumen sehr hilfreich!), nimmt man gleich die professionelle Variante, das trägt sich wie ein kleiner Stabblitz.

Linke Hand unter die Videoleuchte (mit dem linken Zeigefinger kann man sogar fokussieren). Rechte Hand wie gewohnt rechte Kameraseite (rechter Zeigefinger löst aus). Nicht schwer und gut im Griff auch wenn es vielleicht nicht so aussieht.

 

 

 

 

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vor 16 Stunden schrieb Kesch:

Hi, ich bin Kester und habe bei meinem Großvater im Fotoschrank eine Leica gefunden.

Ich habe leider keine Ahnung was wir für eine ist und auch nur wenig Ahnung wie ich sie nutze.

Danke im voraus.

Liebe Grüße,

Kester

 

 

Hallo,

es könnte sein, dass Du ein paar ganz simple Hinweise brauchst. Wenn nicht, dann nichts für ungut!

1. Dies ist eine Kamera, die ganz normale Filme belichten kann, egal ob 36 oder 24 Bilder. Die Filme musst Du aber vor dem Einlegen zurechtschneiden, sonst wird der Film geschreddert oder reißt. Wichtig ist, dass Du beim Schneiden kein Filmtransportloch anschneidest. Wie Du den Anfang des Films zurecht schneidest, findest Du im Internet. Zum Filmeinlegen musst Du den Bodendeckel öffnen und die Spule herausziehen. Dann wird der Filmanfang in die Spule hineingeschoben (fummelig) und so weit aus der Patrone gezogen, dass man die Patrone, den Film und die Spule parallel und gleichzeitig bequem in die Kamera einführen kann. Den Bodendeckel schließen und dann den Drehknopf auf der rechten Seite (von vorne) in Pfeilrichtung so lange drehen, bis ein leichter Widerstand spürbar ist. Damit spannst Du den Film in der Kamera und in der Patrone leicht. Dann zweimal auslösen und transportieren (aufziehen mit dem linken Knopf) und dabei den rechten Knopf beobachten. Wenn er sich mitdreht, ist alles in Ordnung. Das hört sich jetzt alles viel schwerer an als es ist. Damit sind viele Generationen von Fotografen zurecht gekommen und am besten lässt Du es Dir einmal zeigen und dann ist alles klar.

2. Das Objektiv sollte immer mit einer Kappe abgedeckt werden, weil es sonst sein kann, dass das Sonnenlicht den Stoffvorhang der Kamera zerstören kann.

3. Die Kamera sollte aufgezogen aufbewahrt werden, weil die linke Aufwickeltrommel (von vorne gesehen) einen größeren Durchmesser hat und sich der Stoffvorhang eben dort befindet, wenn die Kamera aufgezogen ist. Über die Jahrzehnte hin hält der Vorhang besser und wird nicht wellig.

4. Die Zeit verstellt man, in dem man im aufgezogenen Zustand das Rad mit den Zeiten nach oben zieht, auf die gewünschte Zeit einstellt und dann wieder einrasten lässt. 

5. Wie bei jedem technischen Gerät sollte man sich eine Bedienungsanleitung anschaffen (Internet, Ebay).

Edited by drpagr
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Vielen vielen dank für die ganzen Infos hier unter meinem post.

Ich merke nur das ich mich damit noch ganz schön auseinandersetzen will und muss.

(habe bis jetzt immer nur mit meiner digitalen und der spigelreflex Minolta x-300 von meinem Vater fotografiert).

LG Kester

P.S.: danke für die nette Aufnahme in das Forum 

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Das linke Sucherfenster ist zum Scharfstellen, man bringt zwei Bilder in Deckung. Das rechte Fenster ist zum ungefähren Anpeilen des Motivs (besser ist der abgebildete Aufstecksucher). Für andere Brennweiten braucht man entsprechende Aufstecksucher. Damit befass Dich erstmal nicht. Das 50er Objektiv reicht.

Am linken Sucherfenster ist ein kleiner Hebel (Dioptrienausgleich). Zum Scharfstellen weit entfernter Motive (ca. 3 bis 4m bis unendlich) lässt man ihn auf dem Brezel-Symbol. Für den Nahbereich verstellt man ihn sukzessive. In halber Stellung ca. 2m. Ganz hoch gestellt klappt die Fokussierung bis um die 1m ganz gut.

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Stelle grad fest, dass ich am WE mal den Diafilm in der IIIa vollknipsen könnte. Dabei wäre eigentlich die M3 mal wieder dran. Aber die IIIa ist einfach kompakter. Falls ich Fragen zur Bedienung habe, melde ich mich 🤭

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