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Sind die M-Kameras ausentwickelt?


Michel Ruck

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vor 22 Minuten schrieb Farbenkreis:

*Will sagen → Was würde wirklich dagegensprechen, wenn man beginnen würde den Sensor in eine Art variabler „Moduleinheit“ einzupassen, der über die nächsten M Modelle, als Standard-Einschub eingepasst wird? Damit hätte jeder, der sich eine aktuelle M kauft auch die Gewissheit, dass seine Kamera, wie zu analogen Zeiten, vom Service repariert und eventuell dadurch auch aktuallisiert werden könnte. (Selbstredend kann/darf sich Leica den Modul-Sensorwechsel auch gut bezahlen lassen.)

Guter Ansatz, neben dem Sensor sollte aber auch periphäre Elektronik modulartig austauschbar/upgrade fähig sein wegen der wohl notwendigen höheren Auslesegeschwindigkeit und Signalverarbeitung bei höherwertigen Sensoren der kommenden Generationen.

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vor 44 Minuten schrieb Farbenkreis:

Was würde wirklich dagegensprechen, wenn man beginnen würde den Sensor in eine Art variabler „Moduleinheit“ einzupassen, der über die nächsten M Modelle, als Standard-Einschub eingepasst wird?

Diesen Traum hatte Leica auch mal, s. DMR und M8. Bei letzteter wurde das auch öffentlich geäußert. Aus verschiedenen Gründen läßt sich das nicht realisieren, nicht zuletzt wegen uns Kunden.

Übrigens: Diejenigen, die nach Nachhaltigkeit rufen, werden nicht gezwungen etwas Neues zu kaufen. Die M9 ist immer noch eine tolle Kamera, mit der sich super Bilder machen lassen - ganz zu schweigen von M240, M10, M10R.

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vor 31 Minuten schrieb TeleElmar135mm:

Wir bräuchten eine Kamera, die langlebig ist und "renovierungsfähig". Das ist aber nicht gewollt, da es einfacher/profitabler ist, ein Neugerät herzustellen und zu verkaufen.

... sicherlich, das ist höchstwahrscheinlich der kaufmännische Gedanke dahinter.

Nur wage ich zu bezweifeln, dass diese Rechnung noch lange aufgeht.

Wenn es Leica nicht schafft, diesen „Konflikt“ zwischen hochwertiger mechanischer Fertigung und relativ überschaubarer Lebensdauer zu lösen ... dann werden immer weniger Käufer bereit sein so viel Geld auf die Ladentheke zu legen.

Dann doch lieber alle 2-3 Jahre ein neues 2000 - 3000,- Euro Konkurrenzprodukt, mit den neuesten Features kaufen ( ... und seine geliebten Leica-Gläser kann man ja dennoch daran adaptieren.)

„Falls“ dieser „Konflikt“ jedoch nachhaltig gelöst wird ... dann würde Leica wohl eher zusätzliche Käuferschichten ansprechen. Außerdem bin ich der Meinung, dass diejenigen, die sich eh immer die neueste Leica kaufen, das auch zukünftig so halten werden. LG

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vor 25 Minuten schrieb AndreasG:

Guter Ansatz, neben dem Sensor sollte aber auch periphäre Elektronik modulartig austauschbar/upgrade fähig sein wegen der wohl notwendigen höheren Auslesegeschwindigkeit und Signalverarbeitung bei höherwertigen Sensoren der kommenden Generationen.

... hier sprichst du mit Sicherheit zusätzliche Problemfelder an! Aber, echte Innovation muss eben solche Widrigkeiten überwinden ... sonst könnte es ja jeder ... 😉 

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Der Sensor ist mit Abstand das Teuerste an der M. Es kämen die Einbaukosten dazu. Es wäre, glaube ich, kaum marktgängig, einen neuen Sensor für meinethalben 3000 € zu verkaufen. Sonstige Innovationen bei der Kamera gäbe es nicht, es sei denn, Leica würde daneben auch neue Gehäuse konstruieren. Soll da dann auch der Sensor tauschbar sein? Die Vorstellung eines solches Vorgehens scheint mir sehr unrealistisch. Mal ganz abgesehen davon ist ein Sensortausch alles andere als nachhaltig. Nachhaltig ist der Gebrauch bis zum Tod - des Nutzers oder der Kamera. Letzteres kann auch bei Digitalkameras dauern, wahrscheinlich länger als das restliche Leben des durchschnittlichen Leica Nutzers.

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Nachhaltig ist ein sehr schönes Wort - allerdings habe ich den Eindruck, dass seit dem es in Mode ist, immer weniger nachhaltige Produkte, auch wegen der sich schnell entwickelnden Elektronik, auf den Markt kommen.

Würde die robuste Mechanik kombiniert mit einer austauschbaren Elektronik, wäre der Verkaufserfolg gesichert.

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vor 5 Minuten schrieb elmars:

Der Sensor ist mit Abstand das Teuerste an der M. Es kämen die Einbaukosten dazu. Es wäre, glaube ich, kaum marktgängig, einen neuen Sensor für meinethalben 3000 € zu verkaufen. Sonstige Innovationen bei der Kamera gäbe es nicht, es sei denn, Leica würde daneben auch neue Gehäuse konstruieren. Soll da dann auch der Sensor tauschbar sein? Die Vorstellung eines solches Vorgehens scheint mir sehr unrealistisch. Mal ganz abgesehen davon ist ein Sensortausch alles andere als nachhaltig. Nachhaltig ist der Gebrauch bis zum Tod - des Nutzers oder der Kamera. Letzteres kann auch bei Digitalkameras dauern, wahrscheinlich länger als das restliche Leben des durchschnittlichen Leica Nutzers.

Ich denke, so ein Konzept wird es weder morgen noch übermorgen geben. Aber vielleicht lassen sich Sensoren in 10 Jahren sehr billig produzieren, während der Preis zur Produktion von mechanischen Teilen in die Höhe schießt. Dann müsste man so eine Idee mit ganz anderen Augen sehen.

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vor 26 Minuten schrieb ralf3:

Ich finde, die momentane Diskussion gibt dem Thread-Titel wieder richtig Sinn. Ausgereizt ist die M wohl noch nicht, aber einfach so weiter kann es wohl auch nicht gehen.

Ich bin mal ganz böse: Schnickschnack kann man tauschen - ich denke da an die Belederung. Die Kameras sind z.T. in zig Farben erhältlich. Sondermodelle in den "ulkigsten" Kombinationen. Warum dann nicht in Modulbauweise. Dann würde sich der Aufwand lohnen

Edited by TeleElmar135mm
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vor 19 Minuten schrieb ralf3:

Ich denke, so ein Konzept wird es weder morgen noch übermorgen geben. Aber vielleicht lassen sich Sensoren in 10 Jahren sehr billig produzieren, während der Preis zur Produktion von mechanischen Teilen in die Höhe schießt. Dann müsste man so eine Idee mit ganz anderen Augen sehen.

 

Nur mal so als Info, damit wir auch „in etwa“ eine Preisvorstellung bekommen, was so ein Sensor kostet ->

https://www.digicammuseum.de/geschichten/am-rande/herstellungskosten/

Das steht in keinem vernünftigen Verhältnis, zu dem Fertigungsaufwand/Güte, den Leica für die feinmechanischen Arbeiten/ Lohnkosten betreibt.

Edited by Farbenkreis
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vor 20 Minuten schrieb elmars:

Der Sensor ist mit Abstand das Teuerste an der M. Es kämen die Einbaukosten dazu. Es wäre, glaube ich, kaum marktgängig, einen neuen Sensor für meinethalben 3000 € zu verkaufen. Sonstige Innovationen bei der Kamera gäbe es nicht, es sei denn, Leica würde daneben auch neue Gehäuse konstruieren. Soll da dann auch der Sensor tauschbar sein? Die Vorstellung eines solches Vorgehens scheint mir sehr unrealistisch. Mal ganz abgesehen davon ist ein Sensortausch alles andere als nachhaltig. Nachhaltig ist der Gebrauch bis zum Tod - des Nutzers oder der Kamera. Letzteres kann auch bei Digitalkameras dauern, wahrscheinlich länger als das restliche Leben des durchschnittlichen Leica Nutzers.

Dann kostet es halt 3.000 €. Wenn der alte Sensor noch geht und man mit ihm zufrieden ist, hat man keinen Handlungsbedarf. Ist er aber defekt oder der neue ist deutlich besser, dann kostet es halt immer noch weniger als eine neue Kamera. 

Wenn man die M wirklich so individualisieren könnte, wie beschrieben, gäbe es ja auch keinen Grund eine neue Kamera zu kaufen, nur weil es bessere Sensoren gibt. So wäre ich z.B. auch bereit für eine M ggf. eine Menge Geld auszugeben. Du stellt Dir einmal die perfekte Kamera zusammen und tauscht bei Bedarf nur später den Elektrotrödel aus. Dann darf sie auch noch teurer sein als jetzt.

Ich finde z.B. das Konzept mit den Digibacks sehr gut. Du tauscht hinten den Kasten aus und der Rest bleibt. Die kosten auch ein Vermögen und trotzdem werden sie verkauft.

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vor 1 Minute schrieb Farbenkreis:

 

Nur mal so als Info, damit wir auch „in etwa“ eine Preisvorstellung bekommen, was so ein Sensor kostet ->

https://www.digicammuseum.de/geschichten/am-rande/herstellungskosten/

Das steht in keinem Verhältnis, zu dem Fertigungsaufwand/Güte, den Leica für die feinmechanischen Arbeiten/ Lohnkosten betreibt.

Dein Link ist hat etwas gelitten. Aber wenn man ihn einfach kopiert, geht er: https://www.digicammuseum.de/geschichten/am-rande/herstellungskosten/

Schon erstaunlich, der Preis.

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So ein modulares Konzept kann aber auch nur funktionieren, wenn die Kamera schon mit dieser Absicht entworfen wurde. In eine vorhandene M10 einen neuen Sensor einzubauen, ist sicher eine ganz andere Hausnummer, als einfach ein Steckmodul auszuwechseln. Die Justierung/Kallibrierung wäre dann wohl der einzige Grund, weshalb der Benutzer das nicht selbst machen könnte.

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vor 12 Minuten schrieb Stefan2010:

Du stellt Dir einmal die perfekte Kamera zusammen und tauscht bei Bedarf nur später den Elektrotrödel aus. 

 

 

... bin grundsätzlich auch deiner Meinung.

Jedoch wird es nie DIE perfekte Kamera geben und Innovationen werden auch immer weitergehen. *Will damit sagen ->

Auch mit der Möglichkeit seine Kamera durch einen Sensorwechsel am leben zu erhalten, wird man, ja nach bedarf, auch weiterhin in neue Kameramodelle investieren. Als "Grundmodell", bleibt die "alte" ja erhalten.LG

 

 

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vor 5 Minuten schrieb ralf3:

So ein modulares Konzept kann aber auch nur funktionieren, wenn die Kamera schon mit dieser Absicht entworfen wurde. In eine vorhandene M10 einen neuen Sensor einzubauen, ist sicher eine ganz andere Hausnummer, als einfach ein Steckmodul auszuwechseln. Die Justierung/Kallibrierung wäre dann wohl der einzige Grund, weshalb der Benutzer das nicht selbst machen könnte.

Ja ... bei bereits vorhanden Modellen wird es wahrscheinlich nicht funktionieren ... ich erwarte auch nicht, dass so etwas mit der nächsten 11er klappt.

Aber, wir reden/spekulieren ja auch von einer neuen Innovation für zukünftige Modelle. LG

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