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M6 "reaktivieren"


Thomas_M10

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Außer meiner  M10 habe ich aus alter Zeit noch eine M6. Hin und wieder denke ich daran, sie nicht nur anzusehen 😉 sondern auch mal wieder zu benutzen.

Wie macht ihr das? Ich möchte ja nicht unbedingt zweigleisig fahren (analog/digital) und letztlich auch die M6-Fotos digitalisieren und nicht in der Schublade verschwinden lassen. 
 

Wo lasst ihr die Filme entwickeln? Scannt ihr die Vergrößerungen ein - oder lasst ihr im Labor sofort vom Negativ ein digitales Bild erstellen?

Natürlich erwarte ich auch Antworten wie „Weshalb überhaupt analog und dann digitalisieren?“ - Einfach, weil‘s Spaß macht 😉

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Hallo Thomas, 

vor 1 Stunde schrieb Thomas_M10:

... Natürlich erwarte ich auch Antworten wie „Weshalb überhaupt analog und dann digitalisieren?“... 

eigentlich ist die Frage ganz einfach zu beantworten. Man hat alles in der Hand. Besonders Abzüge vom Dia hatten immer ihre Tücken. Nich nur zugelaufene Schatten und ausgefranste Lichter waren die Regel. Einen Abzug wie das Dia zu bekommen war quasi unmöglich. Einzige Ausnahme: Cibachrome, was zwar richtig gut-, aber auch sehr kostenintensiv war. 

Aber auch bei C41 und erst recht bei Schwarzweiß ist selbst scannen eine Art Erlösung, sieht man von der Dunkelkammer einmal ab.

Wie gesagt hast Du mit einem Scanner und z. B. Photoshop alle Parameter in der Hand. 

Es geht auch nicht darum einen kompletten 36er Film zu scannen. Für meinen Teil scanne ich von einem Film nur jeweils die Dias/Negative, die mir persönlich am besten gefallen und die es sich meiner Meinung nach zu zeigen lohnt. Das sind meistens zwei bis vier Aufnahmen. 

Zum Labor habe ich heute an anderer im anderem Zusammenhang etwas geschrieben. E6 mache ich ausschließlich bei Rossmann inklusive Rahmung. C41 und Schwarzweißnegativ, was reine Ausnahmen bei mir sind, gehen ebenfals zum Drogeriemarkt. Schwarzweißdia hingegen zu Studio 13.

Scannen läuft bei allen Materialien dann wieder zu Hause über den eigenen Filmscanner. 

Nicht zuletzt noch einen Rat. Scans und Abzüge über die gängigen Drogeriemärkte wie Rossmann und DM lohnen sich nicht. Die Qualität ist, im Gegensatz zur Filmentwicklung, in beiden Fällen mangelhaft. 

Aussnahmen bei Scans, als Alternative zur Eigenverarbeitung, stellen Fachlabore wie z. B. „Mein Film Lab”dar. Nicht günstig, aber durchaus gerechtfertigt. 

Gruß 

Thomas

Edited by thowi
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Ich lass meine analogen Fotos fast immer von nem lokalen Fotogeschäft entwickeln. Ist einer der wenigen Vorteile, wenn man in ner Großstadt lebt, wo es noch „richtige“ Fotofachgeschäfte gibt. Bekomme dann immer per Mail einen Download-Link, über den ich die gescannten Fotos ziehen kann. Klappt sehr gut und ist m. M. auch nicht schlechter als MeinFotolab.de, bei denen ich auch schon öfter habe was entwickeln lassen.

Hab‘ auch schon daran gedacht, selber zu scannen. Ist mir aber zu umständlich.

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vor 19 Stunden schrieb ( ͡° ͜ʖ ͡°):

oder vielleicht bei https://silbersalz35.com/

Vielen Dank für den Tipp! Da musste ich mich aber erst einmal einlesen 😉

Wie ich das verstehe, bieten die Kodak Filme an, die eigentlich für den Kinobereich angeboten werden, aber hier in Kleinbildpatronen konfektioniert werden.

Die Filme nennen sich 050D, 200T, 250D, 500T - ich nehme einmal an, das sind die Empfindlichkeiten in ASA. Explizit hingewiesen wird dazu nicht, oder ich habe es übersehen.

Wenn man ein Set von 4 Filmen kauft, muss man alle zusammen einsenden. Im Preis sind hochwertige Scans enthalten, die man online abrufen kann.

Im Grunde genommen sind es Diafilme (als NICHT Farbnegativ) - entwickelt werden sie aber im Prozess ECN2 anstatt C-41, der besseren Qualität zuliebe.

Habe ich das alles richtig verstanden? - Das hört sich wirklich sehr interessant an und ist es sicher wert, zumindest einmal auszuprobieren. Erst einmal mit einem Film.

Die Kosten halten sich mit 19,90 für einen Film incl. Scan ja in Grenzen. Aber welchen der vier? 200T - wenn das wirklich 200ASA sind, wäre das ein guter Kompromiss. 

 

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vor 2 Stunden schrieb Thomas_M10:

Vielen Dank für den Tipp! Da musste ich mich aber erst einmal einlesen 😉

Wie ich das verstehe, bieten die Kodak Filme an, die eigentlich für den Kinobereich angeboten werden, aber hier in Kleinbildpatronen konfektioniert werden.

Die Filme nennen sich 050D, 200T, 250D, 500T - ich nehme einmal an, das sind die Empfindlichkeiten in ASA. Explizit hingewiesen wird dazu nicht, oder ich habe es übersehen.

Wenn man ein Set von 4 Filmen kauft, muss man alle zusammen einsenden. Im Preis sind hochwertige Scans enthalten, die man online abrufen kann.

Im Grunde genommen sind es Diafilme (als NICHT Farbnegativ) - entwickelt werden sie aber im Prozess ECN2 anstatt C-41, der besseren Qualität zuliebe.

Habe ich das alles richtig verstanden? - Das hört sich wirklich sehr interessant an und ist es sicher wert, zumindest einmal auszuprobieren. Erst einmal mit einem Film.

Die Kosten halten sich mit 19,90 für einen Film incl. Scan ja in Grenzen. Aber welchen der vier? 200T - wenn das wirklich 200ASA sind, wäre das ein guter Kompromiss. 

 

Stimmt!

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vor 12 Stunden schrieb Thomas_M10:

Alles richtig? 😅 Auch die Annahme, dass die Bezeichnungen der Filme die ASA-Empfindlichkeit beinhaltet?

Davon gehe ich aus.

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Analog zu fotografieren macht aus meiner Sicht nur Sinn wenn es beim vollständigen analogen Prozess bleibt, also von der Aufnahme über das Filmentwickeln und Vergrößern im eigenen Labor. Ganz sicher beim SW-Prozess und bei Farbe kann ich den genormten C-41 von einem Labor machen lassen.

Analog zu fotografieren und danach zu digitalisieren verstehe ich nicht. Die Qualität wird wesentlich schlechter weil der Flaschenhals der Scan sein wird, und teuer ist es sowieso. Es ist einfacher und günstiger einen analogen Look mit Photoshop oder sonstigen Programmen, z.B. Filmpack, zu erreichen und danach die Bilder zu drucken als den komplizierten und verlustreichen Weg über einen Film und scannen.

Wie gesagt, analog mit eigenem Labor, erste Sahne. Wenn man Zeit, Lust und Geduld hat.

Ich verstehe Dich das Du deine M6 auch weiterhin nutzen möchtest, aber irgendwie muss man sich von alten Dingen lösen können. Bleibt noch die Vitrine oder das eigene Labor.

 

Gutes Gelingen, Markus

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