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Fotografie und Künstliche Intelligenz


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Den Himmel in einem Foto austauschen, die Mimik und das Alter von Personen radikal verändern – all das können die Algorithmen von Adobe, Skylum und Co. mittlerweile mit nur wenigen Mausklicks. Viele Profi-Fotografen befürchten allerdings, bei der Nutzung von KI-Tools die Kontrolle über das individuelle Bildergebnis abzugeben. Sind solche KI-gesteuerte Tools auch für euch interessant und setzt ihr sie bereits ein – oder eben bewusst nicht?

https://www.profifoto.de/szene/notizen/2021/04/21/fotografie-und-kuenstliche-intelligenz/?mc_cid=a31745111d&mc_eid=cf5d60632f

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Wer die Kontrolle über die eigenen Fotos verliert, hat die Kontrolle über sein Leben schon längst verloren.

Jeder darf so viele Automatiken verwenden wie er will und wie sie im Foto Platz haben. Wenn es dann noch gefällt ist alles in Margarine, wenn nicht "Strg+Z".

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vor 17 Minuten schrieb M10 for me:

denkbar, dass in der Kamera-Firmware AI-Funktionen kommen

Das mag ja auch eine Frage der Definition sein, aber ich denke, dass das Erkennen von Gesichtern und von lächelnden (oder vielleicht eher grinsenden) Gesichtern schon als AI qualifiziert. Vor wenigen Jahren wär's noch Magie gewesen.

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  • 2 weeks later...

... die Betrachtung sollte wohl etwas weiter gefasst werden, denn ohne Experimentierfreude hätte es nie den Impressionismus, die neue Sachlichkeitkeit oder auch die Pop-Art gegeben - vom Dadaismus ganz zu schweigen. Welche "Werkzeuge" und Sichtweise der "Künstler" nutzt, sollte man ihm überlassen. KI ist möglicherweise nichts für Puristen (wobei KI bereits in den Tiefen des Betriebssystem genutzt wird, auch wenn es der User nicht merkt), aber ich finde es durchaus interessant bspw mit Luminar zu spielen. Dass dabei kein Fotorealismus herauskommt, sollte klar sein.

Grüße

Peter

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Die Frage ist immer, was im Einzelnen genau gemeint ist. Heute ist ja alles gleich KI. Moderne Entrauschungsalgorithmen arbeiten auf KI-Basis, dagegen haben die wenigsten Anwender etwas. Erkennung und das Wegrechnen von CAs kann auch mit KI-Algorithmen erledigt werden. Anwendungsbeispiele gibt es viele und Techniken, die wir schon seit Jahren in der Kamera haben und über die sich noch nie jemand beschwert hat (außer es hat eben nicht erwartungsgemäß funktioniert), können durch neue KI-Algorithmen deutlich verbessert werden. Wer sollte etwas dagegen haben?

Schon der Bayer-Algorithmus, ohne den wir überhaupt gar kein Bild sehen, ist eine Form der Bildmanipulation und bei jedem Hersteller ein wenig anders. Ein RAW-Konverter ist massive Bildmanipulation, usw. Insofern sind Bilder zum Teil immer auch erfunden und eine zu 100% korrekte Wiedergabe des Gesehenen gibt es aus diesen und diversen anderen Gründen der subjektiven Wahrnehmung überhaupt nicht.

Die Frage ist einfach, wieviel KI wollen wir und wieviel KI gestehen wir uns zu. Das ist eine Gratwanderung und das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Es gab mal so eine Web-App, mit der konnte man sich Bilder im Web anschauen und die zeigte dann durch Einfärbung an, an welchen Stellen im Bild höchstwahrscheinlich manipuliert und verändert wurde. Das war natürlich auch ein KI-Algorithmus. Wie auch immer, die meisten Bilder, auch von Fotoseiten und Fotoforen (ich hatte mir da so einiges angeschaut) usw. waren irgendwie an ganz vielen Stellen bunt, sprich verändert und manipuliert. Huch.

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Das wird schon fast philosophisch. Wir alle verändern mehr oder weniger unsere Bilder, auch bei der analogen Entwicklung. Wo ziehst Du die Grenze, wer entscheidet, was noch gut oder schlecht oder zu viel ist?

Für mich als Hobbyknipser ist so ein Tool uninteressant. Müßte ich von der Fotografie leben, würde ich es auf jeden Fall einsetzen. Spart sicher Zeit und Geld.

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vor 5 Stunden schrieb benqui:

Wo ziehst Du die Grenze, wer entscheidet, was noch gut oder schlecht oder zu viel ist?

Ich denke, dass muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich wollte nur verhindern, dass es einen weiteren Beitrag gibt, bei dem die Aussage "KI = Mist" in Erinnerung bleibt. Denn mit den neuen KI-Techniken gibt es unzählige Möglichkeiten, wie wir heute und zukünftig einen größeren Nutzen aus der Technik ziehen können. 

Leider ist die Bezeichnung "KI" schon ziemlich unglücklich gewählt und die "KI" als solches ein ziemlich breites Feld, bei dem selbst die "KI"-Forscher nicht einig sind und wir eigentlich kein Stück weiter sind als vor 20 oder 30 Jahren Jahren, gerade wenn es um logische KI geht. Die Entwicklungen heute effizient Big Data auszuwerten, bringt neue Möglichkeiten, neue Erkenntnisse und auch neue Algorithmen, mit Ergebnissen, die wir zwar nicht immer verstehen und nachvollziehen können, die aber offensichtlich gut funktionieren (oder eben auch überhaupt nicht, oder wir verstehen es noch nicht richtig). Noch spannender wird die Sache dann bei Quantencomputern, aber das ist auch noch ein langer Weg. Was davon wirklich die Bezeichnung "KI" verdient und überhaupt irgendwas mit Intelligenz im menschlichen Sinne zu tun hat, steht noch mal auf einem anderen Blatt.

Da aber alles heute mit der Begrifflichkeit "KI" bezeichnet wird, müssen wir vorsichtig mit der Beurteilung sein und nachschauen, was davon wirklich KI ist, was Marketing oder was sich auch nur einfach nur auf massenhafte statistische Daten und deren Auswertung zur Gewichtung von Entscheidungen bezieht. 

Ein spannendes Gebiet mit viel Potential und das sage ich als sehr großer Digitalisierungskritiker.

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Denkt man Fotogeräte wie ein Smartphone, welche technisch nicht soviel umsetzen können, kann die KI durchaus nützlich sein. Gemäss dem Motto " Die Axt im Haus, ersetzt den Zimmermann"  Hier die Berechnung auf ein 1,4er/50mm Objektiv und deren Schärfentiefe bzw. Bokeh. Aufgenommen mit einem modernen Smartphone. Das wird leider oder auch nicht die Zukunft werden. Die Masse wird ökonomisch umdenken (müssen) und sich fragen, warum soll ich mehr ausgeben als ich muss. Da können sich Canon, Nikon oder sonst wer auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, die sollten mal ihre Gerätschaften auf Vordermann bringen. Das ist doch immer noch 20. Jahrhundert nur mit Pixelwahn.

"Zum Wohl, die Pfalz" :D

 

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Edited by Bernd1959
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vor 8 Stunden schrieb Bernd1959:

Denkt man Fotogeräte wie ein Smartphone,....

Ich denke an Fotogeräte wie ein Smartphone höchstens in meinen Albträumen - und auch da nur sehr selten und ungern! Ich habe überhaupt keine Lust mit einem von diesen Teilen am ausgestreckten Arm herum zu rennen und mich und meine  Mitmenschen zu nerven. Der Photographie gehört meine große Liebe und  ich bin ausgesprochen froh darüber dass sich mit NIKON, PENTAX, CANON,  und  - z.Zt. LEICA und noch ein paar Hersteller mehr - immer noch im zwanzigsten Jahrhundert aufhalten. LINHOF sogar noch an dessen Anfang. Mehr muss für mich (und weitere) nicht sein.

Die Photographie soll mir Freude bereiten und das was DU da als Photographie bezeichnest, kannst Du zwar meinetwegen gerne betreiben, aber es macht nicht nur mir keine Freude, sondern auch noch einer ganzen Reihe von Photographiebegeisterten aus meinem Umfeld überhaupt nicht. Auch wenn Du es leierkastenartig gefühlt zum Dreihundertsiebenundzwanzigstenmal wiederholst. Die Platte hat ganz offensichtlich einen Sprung - halt, das ist ja schon wieder Technik aus dem 20.Jahrhundert .... gibt aber ein ganz passables Beispiel ab, schadet also nicht.

Edited by wpo
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vor 1 Stunde schrieb wpo:

Ich denke an Fotogeräte wie ein Smartphone höchstens in meinen Albträumen - und auch da nur sehr selten und ungern! Ich habe überhaupt keine Lust mit einem von diesen Teilen am ausgestreckten Arm herum zu rennen und mich und meine  Mitmenschen zu nerven. Der Photographie gehört meine große Liebe und  ich bin ausgesprochen froh darüber dass sich mit NIKON, PENTAX, CANON,  und  - z.Zt. LEICA und noch ein paar Hersteller mehr - immer noch im zwanzigsten Jahrhundert aufhalten. LINHOF sogar noch an dessen Anfang. Mehr muss für mich (und weitere) nicht sein.

Die Photographie soll mir Freude bereiten und das was DU da als Photographie bezeichnest, kannst Du zwar meinetwegen gerne betreiben, aber es macht nicht nur mir keine Freude, sondern auch noch einer ganzen Reihe von Photographiebegeisterten aus meinem Umfeld überhaupt nicht. Auch wenn Du es leierkastenartig gefühlt zum Dreihundertsiebenundzwanzigstenmal wiederholst. Die Platte hat ganz offensichtlich einen Sprung - halt, das ist ja schon wieder Technik aus dem 20.Jahrhundert .... gibt aber ein ganz passables Beispiel ab, schadet also nicht.

Es geht nicht um mich. Du beschreibst das Gefühl ja zu 100% in deinem ersten Absatz. Wer wie wir die Fotografie liebt und auch irgendwie einigermaßen beherrscht, kann und will mit diesen Flachknipsen natürlich nichts anfangen. Junge Leute können allerdings nicht einmal mehr eine M-Kamera bedienen, geschweige denn in einer Analogen einen Film einlegen. Die Frage die ich mir stelle, wohin geht die Reise. Zu immer mehr Oberflächlichkeit im Sein und im Tun. Die Art und Weise, wie heute Fotos konsumiert werden spricht ja eine deutliche Sprache. Ex und hopp, ein paar Sekunden und schon kommt das nächste. Das macht sich auch in der Bezahlung von Profis bemerkbar. Die Welt wandelt sich sehr schnell und am Ende dieser Dekade werden wir vieles nicht wieder erkennen und auch nicht mehr haben. Vielleicht auch die uns ans Herz gewachsenen Fotogerätschaften. Übrigens dafür mag ich LEICA, dass ich mir morgen früh eine nigelnagel neue M kaufen könnte, wenn ich wollte. Oder man ein Objektiv vorstellt, mit dem man sage und schreibe jetzt 40 cm näher an sein Motiv heran kommt. Alles schön und gut, aber ist das die Zukunft? Mit Sicherheit nicht. Derzeit forscht man an Flüssigkeitslinsen mit den man einen 20 fachen optischen Zoom in SP`s locker verbauen kann. Das kann man neumodisch nennen, für mich es innovativ. Und die sog. KI wird uns Geräte bringen, an die wir heute noch gar nicht denken. Die ökonomische Frage ist ja, reicht das dann noch für die etablierten Firmen aus um zu überleben? Mit Pixelwahn und Technik aus dem 20. Jahrhundert wird auf diesem Feld kein Blumentopf mehr zu gewinnen sein. Von der Preisgestaltung mal ganz abgesehen. Deshalb seien wir froh, dass es noch eine Firma wie LEICA für uns gibt, für die, welche die Fotografie und Fotoapparate dieser Art lieben und schätzen. Ich mag auch das "Conservo", aber es wird die Zukunft nicht stoppen. Übrigens hat bestimmt bei den Pferdekutschebetreibern auch die Platte gesprungen. Der Rest ist hinsichtlich bekannt. Wir werden es bestimmt nicht aufhalten. 

Edited by Bernd1959
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Hi,

die wenigsten Funktionen, die heute als KI verkauft werden, sind das wirklich. Aber es sind vielleicht schlauere Algorithmen (in denen viele Erfahrungswerte eingeflossen sind). Das ermöglicht zum Teil verblüffend gute Ergebnisse.

Für meinen Teil gilt: ich benutze in der Fotografie alles, was meinen Ergebnissen nützt und worauf ich Lust habe. Luminar AI et al. ist für bestimmte Aufgaben ein Segen, und ich benutze es gern. Am Ende entscheide immer noch ich, welches Bild mit welcher Bearbeitung ich abgebe.

Ich fotografiere z.B. nicht gerne Portraits, aber manchmal gehört das auch zu meinem Job. Da ist es einfach grandios, wenn ich mit ein paar Mausklicks die Gesichtsretusche schon weitgehend fertig habe – und diese dann auf beliebig viele Bilder übertragen kann. Nicht als starres Schema, sondern als eine Reihe von Optimierungen, die für jedes Bild individuell vorgenommen und "ausgerechnet" werden. Einfach grandios, wenn ich deswegen 2 Stunden weniger am Rechner sitzen muss.

Sogar das vielbeschworene Himmel-Austauschen habe ich schon angewendet. Manchmal fotografiert man an einer tollen Locations, aber man hat einen weißen Himmel. Niemand kann das ändern, aber Luminar kann das Bild ändern und die Wirkung des Fotos verbessern! Ich bin absolut dankbar, dass ich das nicht händisch machen muss.

Bleibt neugierig! Nur so entwickelt sich Fotografie weiter.

Viele Grüße, Christian

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Man kann sich gut in beiden Welten bewegen, analog fotografieren mit eigener Dunkelkammer und auf dem Familienfest mit dem modernen Smartphone ein paar Bilder knipsen. Auch analoge Schallplatten, Vinyl, Internetradio und streaming Dienste passen zusammen. Solange man andere nicht missionieren will oder das vermeintlich alte schlechtredet, ist dies okay. Eigentlich bewundere ich Menschen die Ihr Ding machen, egal was andere darüber denken. Hauptsache es bring mir das was ich Suche und ich belästige mein direktes Umfeld nicht übermässig. Problematisch wird es für diejenigen die nur nach likes streben, die müssen eben, überspitzt formuliert, nach Dubai, Strand und Sonnenuntergang Bilder liefern.

Dann gibt es auch noch diejenigen die mit teurer Technik Handybilder liefern, aber eben, jeder wie er es mag, sehen müssen wir solche Bilder aber nicht.

Markus

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vor 1 Stunde schrieb wpo:

Ich denke an Fotogeräte wie ein Smartphone höchstens in meinen Albträumen - und auch da nur sehr selten und ungern! Ich habe überhaupt keine Lust mit einem von diesen Teilen am ausgestreckten Arm herum zu rennen und mich und meine  Mitmenschen zu nerven.

Hi,

für bestimmte Zwecke ist das Smartphone das mit Abstand beste Werkzeug, und wenn man das braucht, sollte man es auch nutzen. 

Die Erfindung der Leica 1925 hat ja auch die etablierte "Qualitätsfotografie" massiv vor den Kopf gestoßen und bestimmt zu ganz ähnlichen Diskussionen geführt.

Wäre ich ein hartgesottener Street- oder Investigativ-Fotograf, würde ich definitiv das beste Mobilphone für meine Arbeit nehmen, das es zu kaufen gibt. Was kann besser sein, wenn sich ein ernsthafter Fotograf als "Vollpfosten-Touri" tarnt? Unsichtbarer kann man nicht werden.

Viele Grüße, Christian

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vor 57 Minuten schrieb Christian Ahrens:

Wäre ich ein hartgesottener Street- oder Investigativ-Fotograf, würde ich definitiv das beste Mobilphone für meine Arbeit nehmen, das es zu kaufen gibt. Was kann besser sein, wenn sich ein ernsthafter Fotograf als "Vollpfosten-Touri" tarnt? Unsichtbarer kann man nicht werden.

Yo, das ist / war ja der Vorteil der Leica M: Ein älterer Herr, der nur ein paar Aufnahmen machen will. Der will nur spielen…  ;)

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vor 1 Stunde schrieb Christian Ahrens:

....ich benutze in der Fotografie alles, was .... und worauf ich Lust habe. ...

Eben - und auf Luminar & Co hab´ ich keine Lust. Gar keine! Das kann machen wer will, schrieb ich oben schon mal, aber das hat für mich nichts mit Photographie zu tun. Höchstens mit der Bilderbastelei der collagenerstellenden Techniken. Kann man auch als Kunst bezeichnen, klar, vielleicht auch noch krampfhaft versuchen, dies in eine Reihe zu stellen mit den Verfremdungen der einstigen Pictorialisten, aber sicher nicht als Photographie in der Tradition der Neuen Sachlichkeit, schon gar nicht in der Tradition derer, mit deren Reportagekönnen die Leica und vergleichbare Kameras bekannt und deren Hersteller groß geworden sind. Mit dokumentarischer Sichtweise und dem Festhalten dessen was war, hat das alles nichts mehr zu tun. Höchstens mit dem Wunsch nach dem was hätte sein können und was man als ganz nett empfunden hätte, wenn es den so gewesen wäre. Dann kann man sich das ganze Geknipse aber auch gleich ersparen und zum Pinsel oder - wie heute ja schon in der bildverwendenden Werbung oft üblich - zum Graphictablet greifen. Das wäre auch für mich völlig in Ordnung, wenn man es nicht verfälschend als Photographie bezeichnen würde. 

Meine persönliche Einstellung zur Sache hat mit einem Zusammenstoß althergebrachter "Qualitätsphotographie" mit modernen Techniken herzlich wenig zu tun. Ich bekomme jedoch zusehends den Eindruck dass wir aneinander vorbei diskutieren. Das eine sind die Technologien der Zukunft - die werden wir nicht aufhalten uns ich würde es auch gar nicht wollen - und das andere ist einerseits meine Liebhaberei und andererseits meine Einstellung zum Thema Photographie. Ich habe überhaupt nichts dagegen wenn Du für Deine Knipserei Dein perfektes Smartphone benutzt, auch wenn mich die Allgegenwärtigkeit dieser Dinger nach einer Zeit der Gleichgültigkeit mittlerweile abstößt. Schlimmer noch, mich kotzen diese Dinger und ihre Bilder erzeugende Beliebigkeit inzwischen ziemlich an. Für mich haben die darin eingebauten Kameras ungefähr - ich schrieb es schon einmal - den Wert eines Kugelschreibers mit beigefügtem Notizblock. Sicher könnte man damit auch Schriftstellerei betreiben, aber die allerwenigsten Besitzer und Benutzer eines Kugelschreibers sind dazu in der Lage oder verspüren auch nur den Wunsch dazu - und genau in diese Kategorie passt auch das Smartphone mit seiner implementierten Kamera. Dass man damit auch telephonieren, kalkulieren, erinnern, kommunizieren und notieren kann, weiß ich, mache ich selbst oft und nicht ungern.

Edited by wpo
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vor 3 Stunden schrieb Bernd1959:

dass es noch eine Firma wie LEICA für uns gibt, für die, welche die Fotografie und Fotoapparate dieser Art lieben und schätzen.

Bei den für deren Fotoapparate gehandelten Preisen kann man nur diese Art der Fotografie und Fotoapparate lieben und schätzen.

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