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Apo Summicron 50 mm gestohlen


elmars

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vor 41 Minuten schrieb Holger1:

@Elmar

überprüf doch nochmal die SN...ich kenne keine Objektivnummer mit 0 beginnend (außer bei Prototypen)

Die Null muss weg. Die stand irgendwo bei den Händlerunterlagen. Richtig ist, dass es bei leica keine Seriennummern mit einer 0 am Anfang gibt.

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Elmar, das tut mir leid für Dich.

Obwohl ich am liebsten verschicke, mit Vorabüberweisung, weil ich den Käufer gar nicht kennenlernen und auch seine Lebensgeschichte gar nicht erfahren möchte und darüber hinaus Smalltalk wirklich hasse, kann ich ja durchaus verstehen, dass, sofern man den Verkäufer nicht wie einen bunten Hund schon kennt (zum Beispiel seit Jahren aus dem Forum oder so), nicht gerne ungesehen hohe Summen vorab überweisen möchte. Aber manchmal lässt es sich nicht vermeiden, mit dem Käufer eine Übergabe zu vereinbaren.

Da ich genauso wenig fremde Menschen in meiner Wohnung haben möchte, mache ich die Übergabe ausschließlich am Arbeitsplatz, da sind dann auch immer noch 3-4 andere Leute mit dabei (und einer ist tatsächlich 2,10m, kein Scherz, ich bin ja mit 1,96m eher ein Zwerg hier), sofern ich nicht schon vorab die genaue Identität des Käufers ermitteln konnte, was mir meistens gut gelingt. Zusätzlich lasse ich mir, sofern ich die Identität nicht ermitteln konnte, ein Ausweisdokument zeigen, weil ich keine Möglichkeit habe das Bargeld wirklich vor Ort auf Echtheit zu überprüfen.

Das alles habe ich schon immer so gemacht, nicht, weil ich schlechte Erfahrungen gemacht habe, sondern weil ich ein grundauf tief misstrauischer Mensch bin, das habe ich wohl von meinem Vater, der Bulle war. Ich gestehe aber natürlich jedem Käufer zu, genauso misstrauisch zu sein, wobei meine eigene Identität und Echtheit, allein Aufgrund meiner Firma (Webseite oder Google-Suche über mich) ziemlich einfach seit Jahrzehnten zu ermitteln ist. 

Über eine Kameraversicherung habe ich auch schon nachgedacht, aber in erster Linie wegen möglicher Gefahren auf Reisen und im Urlaub. Vielleicht sollte ich das Thema mal angehen.

Was mich jedoch, und das aus eigener Erfahrung, noch mehr ärgert, ist der Umgang unserer Exekutive und Judikative in solchen Fällen, vor allem, wenn der Täter oder seine Helfershelfer ermittelt wurden. Das raubt mir den Glauben an unser Strafverfolgungs- und Rechtssystem. Alle Erfahrungen diesbezüglich waren mehr als ernüchternd und frustrierend.

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Jens, was sollen denn  " die Behörden" deiner Meinung nach in so einem Fall machen ? :  Rübe ab wie bei Adolf? , bitte Ideen die nicht der nicht in der Errichtung einer Diktatur oder jeder  kriegt eine Knarre enden. Dieser Fall kann Gelegenheit gewesen sein oder organisiert. 

Ich arbeite gerade beim Zoll. Im Büro eines alten Fahrensmannes dort hängt mehrfach Stalin , der Menschenfreund an der Wand , dessen  Motto ist bekannt.

Meine best Bodies sind vor 2 Jahren in Schweden ausgeraubt worden ; nur kurz bei MC Doof Göteborg Hafen was gefuttert, in der Zeit wurde deren Bulli geräumt. 20.000 € später. Auf die Deutschen ist verlass 😉 Die Polizei war direkt verwundet das sie bemüht wurde, ( die haben da ein ganz anderes Verständnis von Eigenverantwortung, für Doofheit sind die nicht da) , dafür sind zB Versicherungen da.

 

 

Edited by becker
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Das alles ist ein schwierige Feld. Die staatlichen Ressourcen sind begrenzt und man kann nicht jeden Kameradiebstahl aufklären wie einen Mord im Tatort. Das würde kein Steuerzahler bezahlen wollen oder können. 

Natürlich hätte ich das alles verhindern können, wenn ich misstrauischer gewesen wäre. Aber ich bin es nun mal nicht und mag es auch nicht werden. Das hat andere Nachteile, die über Kameradiebstahl hinausgehen können. Weil ich nicht - übertrieben gesagt - dauernd an das Schlechte glauben will, habe ich eine Versicherung. Mit der fangen die Schwierigkeiten aber schon an. Die wollen erst regulieren, wenn die Polizeiermittlungen beendet sind. Mal schauen, wie es weitergeht.

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vor 54 Minuten schrieb becker:

Jens, was sollen denn  " die Behörden" deiner Meinung nach in so einem Fall machen ? :  Rübe ab wie bei Adolf? , bitte Ideen die nicht der nicht in der Errichtung einer Diktatur oder jeder  kriegt eine Knarre enden. Dieser Fall kann Gelegenheit gewesen sein oder organisiert. 

Ich arbeite gerade beim Zoll. Im Büro eines alten Fahrensmannes dort hängt mehrfach Stalin , der Menschenfreund an der Wand , dessen  Motto ist bekannt.

Meine best Bodies sind vor 2 Jahren in Schweden ausgeraubt worden ; nur kurz bei MC Doof Göteborg Hafen was gefuttert, in der Zeit wurde deren Bulli geräumt. 20.000 € später. Auf die Deutschen ist verlass 😉 Die Polizei war direkt verwundet das sie bemüht wurde, ( die haben da ein ganz anderes Verständnis von Eigenverantwortung, für Doofheit sind die nicht da) , dafür sind zB Versicherungen da.

Nein, ich möchte keine radikalen Lösungen, aber vernünftige und angemessene.

Kleines Beispiel: Bei einem befreundeten Unternehmen (Apple Service-Werkstatt) wurde nachts eingebrochen und quasi der gesamte Laden leergeräumt, größtenteils Kundengeräte die zur Reparatur oder Aufrüstung dort waren. Zwei Tage später tauchen die Sachen, ziemlich eindeutig identifizierbar, in Summe bei eBay auf. Polizei interessiert das nicht. "Da können sie erstmal nichts machen...". 

Da der beklaute Freund bei eBay den Namen seiner eigenen Firma als Accountnamen hatte, hat er mich gebeten, davon etwas zu kaufen, weil ich einen unverdächtigen Namen bei eBay habe. Ich habe also davon etwas ersteigert/gekauft und hatte somit die Adresse des Verkäufers.

Mein Freund ist damit dann zur Polizei. Es hat dann 10 Tage gedauert, bis die Polizei von der Staatsanwaltschaft die Hausdurchsuchung genehmigt bekommen hat (oder veranlasst hat, ich weiß nicht so genau wie das geht, aber 10 Tage hat es gedauert) 10 Tage, wo es um schnell beiseite zu schaffende Teile geht, finde ich schon mal echt schlecht. Die haben das dann gemacht und es war alles aus diesem Einbruch und diversen anderen Einbrüchen aus der Nachbarstadt noch vorhanden. Der "Dealer" war nicht vor Ort, hat wohl seine Kinder zur Schule gebracht, der durfte sich dann Nachmittags bei der Polizei melden.

Kurzum, die Geschichte dauerte dann fast 2 Jahre. Die Kunden, also Eigentümer der geklauten Geräte mussten 14 Monate(!) warten, bis sie ihr Eigentum wieder zurück bekamen, ich finde, das geht gar nicht. Schließlich sind sie die eigentlich Geschädigten. Warum muss das solange dauern? 

Der "Dealer" wurde übrigens nicht bestraft, er habe für einen Freund der wohl die Einbrüche gemacht hat, die Sachen nur "unwissentlich" 😉 verkauft, Familie, fester Wohnsitz, gute Sozialprognose. So etwas regt mich auf. Das ist ja quasi die Einladung, weiter zu machen. Der hatte wohl einen guten Rechtsanwalt. Wie auch immer, im Detail kenne ich natürlich nicht den Verlauf der Verhandlung. Was aber bleibt, ist ein ziemlich übler Nachgeschmack.

Gleichzeitig höre ich von einem anderen Freund letzte Woche, der infolge einer Nötigung im Verkehr (er wurde genötigt) einem anderen Verkehrsteilnehmer einen Vogel gezeigt hat, dass er 600 Euro blechen darf. Wo ist da die Verhältnismäßigkeit?

Ich will auf gar keinen Fall ein anderes System und auch keine "Rübe ab". Aber ich habe das Gefühl, dass in weiten Bereichen die Maßstäbe verloren gegangen sind und dass es nicht wenige gibt, die das geschickt auszunutzen wissen. Das ist finde ich ärgerlich.

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Ich bin zwar auch gerne misstrauisch, lebe es aber nicht, es würde mich zu sehr nerven.😉

Versicherungen, wie eine Kameraversicherung, sind nur für eine Seite gut und das ist die Versicherung. Mit Versicherungen wird Geld verdient und das funktioniert nur, wenn weniger ausgezahlt, als eingenommen wird. Hier muss die Angst vorm baldigen Einzelfall schon recht groß sein, um an die Wirkung einer Kameraversicherung zu glauben.

Bis jetzt bin ich noch nicht beklaut worden. Ich habe in Madrid schon eine Taschendieb böse anschauen müssen, als er seine Finger in meiner Jackentasche hatte. Ich war ihm wohl zu groß und zu schwer, als dass er es weiter probieren wollte. Ein paar Minuten später haben sie einer Freundin das Portmonee aus der Handtasche geklaut... wir haben die handwerklich saubere Arbeit anerkannt. Und dazu gibt's auch Behördenlob: Was die Deutsche Botschaft in Madrid, Freitags um 14:00 Uhr, in Verbindung mit dem Rathaus in Kassel (immer noch Freitag Nachmittag!) auf die Beine gestellt haben, hat uns sehr, sehr positiv überrascht!

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vor 18 Minuten schrieb elmars:

Weil ich nicht - übertrieben gesagt - dauernd an das Schlechte glauben will, habe ich eine Versicherung.

Elmar, da machst du Dir selbst was vor. Würdest Du wirklich nicht an das Schlechte glauben, hättest Du nämlich auch gar keine Versicherung. Oder? ;) 

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vor 1 Minute schrieb B. Lichter:

wir haben die handwerklich saubere Arbeit anerkannt.

🙂 Einer Freundin, vollblind (und als Blinde eindeutig identifizierbar), haben Sie vor ein paar Jahren in Köln in der Fußgängerzone das iPhone geklaut. Ein Gerät, auf dass Du als Blinder heute echt angewiesen bist und dass Du als gut trainierter Blinder nicht langsamer oder schlechter bedienst als Sehende, dass Dir aber enorm bei der Orientierung, Planung und Mobilität hilft.

Was sagte sie dazu? Kein Problem, dann kaufe ich mir halt ein neues iPhone. Der hätte mich ja nicht beklaut, wenn es ihm nicht deutlich dreckiger gehen würde als mir.

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vor 1 Minute schrieb jmschuh:

Was sagte sie dazu? Kein Problem, dann kaufe ich mir halt ein neues iPhone. Der hätte mich ja nicht beklaut, wenn es ihm nicht deutlich dreckiger gehen würde als mir.

Ja, Behinderte (oder wie politisch korrekt bezeichnet werden) sind sowieso oft knochenhart. Gut, wenn die nicht wehleidig sind und sich, ganz pragmatisch, das aktuelle iPhone kaufen.
Trotzdem ein ehrloser Gauner.

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vor 29 Minuten schrieb jmschuh:

Elmar, da machst du Dir selbst was vor. Würdest Du wirklich nicht an das Schlechte glauben, hättest Du nämlich auch gar keine Versicherung. Oder? ;) 

Es war schlecht ausgedrückt: Ich möchte vor allem nicht zu viel an das Schlechte denken und mein Handeln davon bestimmen lassen. 

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Die Versicherung meines Gewerbe Nachbarn versichert ihn nur ( Pyrotechnik usw. beim Film ) wenn er sich so absichert, das im Grunde eh keiner rein kommt, Scherengitter an den Toren, alle Fenster knastmässig gesichert. Am Ende schläft er gut. Wenn einer irgendwo rein will schafft er das,  die Frage ist, wie lange dauert das und welchen Lärm macht er dabei. Viele sind schon sehr leichtsinnig mit Ihren Werten.   Eine zweiflügelige Altbautür ohne Zusatzverriegelung ist in einer Minute auf , ein einfaches Kunststofffenster in ein paar Sekunden. # 85 Sorry aber echt selber schuld, die Infos laufen oft über Paketkuriere. Wenn ich solche Werte zu verantworten hätte, würde ich einmal nen Schlosser oder den Tischler darauf sehen lassen. Nennt man vernünftig. Ist halt Teil meines Jobs deswegen wundert mich nichts , hab da schon viel gesehen , Türen die samt Zarge rausgebrochen sind , wenn dahinter Gold liegt , was interessant ist die soziale Kontrolle , es interessiert niemanden hab ich nen Blaumann an kann ich mit der Kettensäge rein, ist in Ordnung.

Edited by becker
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Damit hier auch was Positives steht, zwei Erlebnisse, die ich mit vermeintlich geklauten Kameras hatte:

1) Nordgriechenland, Chalkidiki-Halbinsel. Mit Freunden in einem Cafeneion einen Kaffee getrunken, dabei meine Leica M3 mit Summicron 35 über den Stuhl gehängt. Es kam wie es kommen musste, Kaffee fertig geschlürft, auf's Motorrad gestiegen und zurück in die paradiesische Bucht, in der wir gezeltet haben. Dort angekommen "Wo ist die Leica?". Mit erhöhtem Blutdruck zurück zum Cafeneion, natürlich hängt die Leica nicht mehr über dem Stuhl. Zum Cafeneionbesitzer gegangen und nachgefragt, ob er vielleicht eine Kamera gefunden hat, die ich gerade bei ihm vergessen habe. Er grinst und zieht die Leica hinterm Tresen hervor und fragt mich "Ist es diese?" DER Tag war gerettet.

2) Florenz, unterwegs mit einem Studienkollegen auf Toskanareise, mit dabei meine komplette Pentax Spiegelreflexausrüstung mit 2 Gehäusen und 6 Objektiven von 20 - 200mm. Wiederum Besuch eines Cafes, es war heiß und wir wollten einen Eiscafe haben. Kameratasche mit der kompletten Ausrüstung darin neben mir auf die Bank gestellt. Nachdem der Eiscafe vertilgt war, sind wir ratschend aus dem Cafe raus und zurück zum weiter weg geparkten Auto. Dort fällt mir beim Einladen auf, dass es keine Kameraausrüstung mehr einzuladen gibt. Wir wie die Wahnsinnigen zurück zum Cafe gerannt, auf der Bank nachgesehen, nix mehr da. Dann auf italienisch mit der Bedienung geradebrecht, ob sie vielleicht sowas wie eine große Kameratasche gesehen hat, wir wären vor kurzer Zeit hier gewesen. Sie geht hinter den Tresen und kommt mit meiner kompletten Ausrüstung zurück. Ich hätte sie umarmen können (habe ich mich damals aber nicht getraut). Das war übrigens zu einer Zeit, in der Italien dafür verrufen war, dass dort alles geklaut wird, was nicht niet- und nagelfest ist. Konnte ich nach diesem Erlebnis wirklich nicht bestätigen.

Dafür haben sie mir dann ein Jahr später zuhause in Deutschland mein Auto aufgebrochen und das Radio rausgeklaut. 

Ich wünsche Dir, Elmar, dass die Versicherung zahlt.

Beste Grüße

Andreas

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vor 3 Stunden schrieb jmschuh:

Nein, ich möchte keine radikalen Lösungen, aber vernünftige und angemessene.

Kleines Beispiel: Bei einem befreundeten Unternehmen (Apple Service-Werkstatt) wurde nachts eingebrochen und quasi der gesamte Laden leergeräumt, größtenteils Kundengeräte die zur Reparatur oder Aufrüstung dort waren. Zwei Tage später tauchen die Sachen, ziemlich eindeutig identifizierbar, in Summe bei eBay auf. Polizei interessiert das nicht. "Da können sie erstmal nichts machen...". 

Da der beklaute Freund bei eBay den Namen seiner eigenen Firma als Accountnamen hatte, hat er mich gebeten, davon etwas zu kaufen, weil ich einen unverdächtigen Namen bei eBay habe. Ich habe also davon etwas ersteigert/gekauft und hatte somit die Adresse des Verkäufers.

Mein Freund ist damit dann zur Polizei. Es hat dann 10 Tage gedauert, bis die Polizei von der Staatsanwaltschaft die Hausdurchsuchung genehmigt bekommen hat (oder veranlasst hat, ich weiß nicht so genau wie das geht, aber 10 Tage hat es gedauert) 10 Tage, wo es um schnell beiseite zu schaffende Teile geht, finde ich schon mal echt schlecht. Die haben das dann gemacht und es war alles aus diesem Einbruch und diversen anderen Einbrüchen aus der Nachbarstadt noch vorhanden. Der "Dealer" war nicht vor Ort, hat wohl seine Kinder zur Schule gebracht, der durfte sich dann Nachmittags bei der Polizei melden.

Kurzum, die Geschichte dauerte dann fast 2 Jahre. Die Kunden, also Eigentümer der geklauten Geräte mussten 14 Monate(!) warten, bis sie ihr Eigentum wieder zurück bekamen, ich finde, das geht gar nicht. Schließlich sind sie die eigentlich Geschädigten. Warum muss das solange dauern? 

Der "Dealer" wurde übrigens nicht bestraft, er habe für einen Freund der wohl die Einbrüche gemacht hat, die Sachen nur "unwissentlich" 😉 verkauft, Familie, fester Wohnsitz, gute Sozialprognose. So etwas regt mich auf. Das ist ja quasi die Einladung, weiter zu machen. Der hatte wohl einen guten Rechtsanwalt. Wie auch immer, im Detail kenne ich natürlich nicht den Verlauf der Verhandlung. Was aber bleibt, ist ein ziemlich übler Nachgeschmack.

Gleichzeitig höre ich von einem anderen Freund letzte Woche, der infolge einer Nötigung im Verkehr (er wurde genötigt) einem anderen Verkehrsteilnehmer einen Vogel gezeigt hat, dass er 600 Euro blechen darf. Wo ist da die Verhältnismäßigkeit?

Ich will auf gar keinen Fall ein anderes System und auch keine "Rübe ab". Aber ich habe das Gefühl, dass in weiten Bereichen die Maßstäbe verloren gegangen sind und dass es nicht wenige gibt, die das geschickt auszunutzen wissen. Das ist finde ich ärgerlich.

Wie fragte schon DON CORLEONE in PATE 1 den Bestatter Bonasera: "Warum bist du nicht gleich zu mir gekommen?" ;)

 

Edited by Bernd1959
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ich denke, das was Elmar passiert ist, könnte jedem passieren - ein gewisses Restrisiko bleibt immer. Mindestens so hoch, wenn nicht sogar höher, stufe ich das Risiko ein, dass man  eine Ware bekommt, die einen Schaden hat, den der Verkäufer vorsätzlich verschweigt. Diese Erfahrung habe ich leider schon machen müssen.

Bei Leica hat man halt den Nachteil, dass abgesehen davon, dass nachdem man erstmal den Kauf finanziell "verkraftet" hat, die Angst das teure Gerät - in welcher Form auch immer - zu verlieren, bleibt.

Bei einer 120,00 Euro Plastik-Holga, mit der man übrigens auch tolle Bilder machen, hat man das nicht. 

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"Weil ich nicht - übertrieben gesagt - dauernd an das Schlechte glauben will, habe ich eine Versicherung."

nun - die versicherungen selbst sind oftmals nur eine beruhigung, bis es zum eintrittsfall kommt.

kollegen von mir hatten eine "betriebsausfall" versicherung - .
als der betrieb dann bei corona geschlossen worden ist wurde darauf verwiesen,
dass "corona" nicht in den haftungsbeschreibungen aufgeführt gewesen ist.

wenn der betriebsausfall dann das nächste mal wegen "karona" notwendig werden sollte,
steht das schon wieder nicht in der haftungsbeschreibung, weil es das auch vorher noch nie gegegeben hat.

bei versicherungen bezahlt man einen kredit von dem man hofft, dass man ihn niemals braucht.
und der kreditgeber verlangt zwar ordentliche zinsen zahlt ihn aber nicht gerne aus!! : )

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vor 2 Stunden schrieb jmschuh:

@elmars, vielleicht hat Leica eine Diebstahl-Datenbank. Einige Hersteller pflegen so etwas.

Haben sie. Sie tragen das aber erst ein, wenn ich denen ein Aktenzeichen der Polizei geben kann, was ich verständlich finde. Mein Problem im Moment ist, dass ich bei einer Internetanzeige (die mir wg Corona nahegelegt wurde) ein solches Aktenzeichen nicht bekomme. 

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