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Gibt es ein empfehlenswertes USB Ladegerät für die M10 Akkus?


Parkplatzmann

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Wie es in der Überschrift steht...

Das mitgelieferte Ladegerät ist für zuhause für mich ok, aber für unterwegs finde ich es unpraktisch, Netzkabel und Größe stören mich, der 12V Anschluss ist für mich auch nicht praktikabel.

Bei Amazon habe ich eins gesehen, aber das hat sehr schlechte Bewertungen..

Vielleicht habt Ihr einen Tip?

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Hallo,

auch ich kann Dir die Ladegeräte von Nitecore empfehlen.

Ich habe 3 davon für unterschiedliche Akkutypen im Einsatz. Auch das für meine M10-P. Die Original Ladegeräte bleiben seitdem Zuhause.

Grüße von Werner

 

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Ich habe das Nitrcore und es funktioniert gut. Allerdings nutze ich es nicht besonders häufig, es ist mein Ersatzgerät. Ich finde das Leica Original besser. Das störende Kabel habe ich durch das hier ersetzt:

https://www.amazon.de/Good-Connections-Stromadapter-Euro-Stecker-gerade/dp/B08HH6NB9W/ref=mp_s_a_1_13?dchild=1&keywords=c7+stecker&qid=1616129342&sprefix=c7+&sr=8-13

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vor 14 Stunden schrieb Parkplatzmann:

Bei Amazon habe ich eins gesehen, aber das hat sehr schlechte Bewertungen..

Ich habe den Nitecore ULM10 PRO USB Dual-Lader und kann die schlechten Bewertungen nicht nachvollziehen. 

Da mir einmal ein Leica.Ladegerät den Dienst versagt hatte und ersetzt werden musste, sorge ich stets dafür zwei Geräte zu haben. Sogar auf Reisen habe ich beide, da ja ein Ersatz mal eben im normalen Fotoladen völlig illusorisch wäre. 

Allerdings habe auch ich den Eindruck, dass die Akkus vom Nitecore nicht so voll geladen werden wie vom Leica-Gerät. Die Differenz zeigt sich nach wenigen Aufnahmen in Höhe von 5%. Das stört mich aber nicht, sondern ist m.E. eher nützlich, weil es eine Milderung von Stress für Lithium Akkus ist. 

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vor einer Stunde schrieb lik:

Das stört mich aber nicht, sondern ist m.E. eher nützlich, weil es eine Milderung von Stress für Lithium Akkus ist. 

Das dürfte fast auch schon nichts mehr ausmachen. Das Nitecore-Ladegrät Nitecore ULM10 PRO versetzt den Akku dermaßen unter Stress, weil es zu viel Strom liefert, dass es auch egal ist, ob es den Akku ganz volllädt oder nicht. Bei irgendeinem Billigakku wäre das egal, aber bei Leica-Akkus die Stück zwischen 120-130 Euro kosten, finde ich das nicht witzig.

Ich würde meine Akkus nicht mit diesem Ladegerät quälen oder darauf achten dass das USB-Netzteil wenig Strom liefert, damit die Akkus schonend geladen werden.

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vor 3 Stunden schrieb B. Lichter:

Ist das nicht so?

Nein, ist nicht so. Im Akku sitzt maximal eine Schutzelektronik für Unterspannung (Totalabschaltung, sonst gibt der Akku den Geist auf) und Überspannung beim Laden (nicht höher als Ladeschlussspanung). Und meistens ein Thermowiderstand. Die Strommenge bestimmt das Ladegerät mit einer U/I-Ladekurve bis zur Schlussspannung von 4,2V pro Zelle, hier bei dem Leica Akku 8,4V, weil zwei Zellen in Reihe geschaltet sind. Die Schlussspannung muss auf 50 mV eingehalten werden, sonst zerstört es auch den Akku. Lithium-Akkus sind per se Zicken.

Das die Ladeelektronik nicht im Akku sein kann, siehst Du ja auch daran, dass unterschiedliche Ladegeräte in einer unterschiedlich kurzen oder langen Zeit den Akku laden können. Läge diese "Entscheidung" beim Akku, wäre die Ladezeit immer gleich.

Die seriösesten Untersuchungen zu dem Thema gibt es von der NASA, die lobbyfrei sich diesem Thema über Jahre gewidmet hat, um die Lebensdauer der Akkus für die Bordversorgung auf der ISS zu optimieren, ist halt teuer immer wieder neue hoch zu bringen, zumal die bei einem Außeneinsatz installiert werden. Dass es nicht unbedingt im Interesse der Zellenhersteller ist, eine möglichst langes Leben der Akkus zu garantieren, dürfte klar sein, dann wird ja nicht nachgekauft. Wie auch immer, dabei ist herausgekommen, dass die höchste Lebensdauer (Ladezyklenanzahl bei möglichst größer Kapazität) erreicht wird, wenn der Akku mit nicht mehr als 0,3C geladen wird, das entspräche bei dem Leica-Akku einem Ladestrom von 330 mA. Bis 0,5C gilt aber der Zyklen- und Kapazitätsverlust über die Zeit als akzeptabel. Das wären bei diesem Leica-Akku 550 mA. Alles darüber hinaus verkürzt die Lebenszeit des Akkus. Nitecore gibt im Quickcharge-Modus einen Ladestrom von maximal 1,2A und ansonsten 2x 800 mA. Die 1,2A wären 1,1C Ladestrom (also 110% der Kapazität), das ist schlichtweg eine Katastrophe für die Lebensdauer des Akkus. Mit diesem Ladestrom dürfte er vielleicht von 20-30% der maximalen Zyklen erreichen, bevor er den Geist aufgibt. Und die 0,8A sind ungefähr 0,73C und damit eigentlich schon zu hoch, damit der Akku seine volle Lebenszeit erreicht, aber immer noch besser als 1,2A.

Wenn man dann noch bedenkt, dass die Kapazitätsangaben auf Akkus meist die Obergrenze bei gaaaaanz langsamen Entladen wiedergeben (was in der Praxis in der Kamera wohl nur passiert, wenn man sie nicht einschaltet) und eher von einem Wert von realen 950-1050 mAh ausgehen kann (inkl. Fertigungstoleranz), dann sind sie angegebenen Ladeströme eigentlich noch katastrophaler.

Als grobe Faustregel kann man sagen: Bei ca. 0,5C liegt die Ladezeit eines Akkus bei ca. zwei Stunden. Alles was länger dauert ist gesund für den Akku, alles was schneller geht ist ungesund für die Lebensdauer des Akkus. Alles was Richtung eine Stunde oder kürzer geht ist extrem schlecht für den Akku.

Wenn der Akku jetzt 10-20 Euro kosten würde, würde ich sagen: Egal. Dann wird halt ein neuer gekauft wenn nach 150-200 Zyklen schon Schluss ist. Bei dem Preis den Leica hier aufruft, wünscht man sich doch schon, dass Akku seine übliche Zyklenanzahl, die ich schätzungweise mit 600-700 Zyklen annehmen würde, auch erreicht.

Gruß,

Jens 

P.S.: Es gibt schnellladefähige Akkus, da kann man richtig viel Strom reinpumpen, auch das mehrfache der Kapazität. Kamera-Akkus gehören nicht dazu. Solche Akkus werden beim Laden dann gekühlt, wie zum Beispiel auch aktuell in E-Autos. Die haben aber, trotz der Fähigkeit schnell geladen zu werden, nicht die mögliche Zyklenanzahl "normaler" Akkus.

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vor 6 Minuten schrieb Commander:

Mich würde interessieren, warum es eines USB-Ladegerätes bedarf?

Uwe

Um unterwegs, im Auto oder an einer Powerbank zu laden?

Ich selbst nehme nur die nötige Anzahl an Akkus mit.

Aber wenn Du ein paar Tage unterwegs bist (z.b. im Hochgebirge ohne Strom) braucht man so etwas... also ich nie. ;) 

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vor 6 Minuten schrieb Commander:

Mich würde interessieren, warum es eines USB-Ladegerätes bedarf?

Uwe

Ich habe nicht immer eine Steckdose zur Verfügung, daher kann ich z.B. eine Powerbank zum Laden verwenden. 

USB klappt im Auto, im Flugzeug und auf der Yacht.

Das Netzkabel stört mich, ein USB-Kabel habe ich sowieso immer dabei und kann damit parallel noch mein handy und iPad laden.

Ich habe ein Backup, wenn das Originalteil mal defekt sein sollte.

 

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vor 31 Minuten schrieb Commander:

Im Auto ist vielleicht ein  Spannungswandler eine Option und statt Powerbank, könnte man doch direkt Original-Akkus nehmen?

Im Auto brauchst Du bei dem Leica-Ladegerät noch nicht mal eine USB-Buchse. Das Ladegerät hat direkt einen 12V-Eingang.

BTW: Ich habe gerade mal im Leica-Handbuch nachgeschaut. Nach ca. 2 Stunden ist der Akku zu 80% geladen. Das Leica-Ladegerät liefert also < 0,5C und macht damit einen guten Job. Die bei Leica (u.o. Panasonic) wissen schon was sie tun.

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vor 8 Minuten schrieb jmschuh:

Im Auto brauchst Du bei dem Leica-Ladegerät noch nicht mal eine USB-Buchse. Das Ladegerät hat direkt einen 12V-Eingang.

Das ist das, was ich überhaupt nicht verstanden habe, statt 12V und eines weiteren Steckers wäre der USB Anschluss so viel praktischer. 
 

Wahrscheinlich kostet der USB Anschluss mehr Lizenzgebühren als durch das Weglassen des Extrasteckers gespart werden kann und Leica optimiert einfach seine Gewinnspanne.

Edited by Parkplatzmann
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vor 23 Minuten schrieb Parkplatzmann:

Wahrscheinlich kostet der USB Anschluss mehr Lizenzgebühren als durch das Weglassen des Extrasteckers gespart werden kann und Leica optimiert einfach seine Gewinnspanne.

Wenn ich mich recht erinnere gibt es bei USB / USB-C keine Lizenzgebühren. Das ist ein offener Standard. Deshalb gibt es da ja auch so viel (inkompatiblen) Wildwuchs.

Ich weiß nicht genau, warum Leica die Entscheidung getroffen hat. Schaut man sich mal das Ladegerät für die Akkus der CL/Q1/V-Lux5 an, dann gibt es da noch nicht mal den 12V-Anschluss. Das Ladegerät von Panasonic für diesen Akku DMW-BTC12 wird direkt als USB-Variante geliefert (allerdings ohne USB-Netzteil).

Ich vermute eher, dass die Kombination von USB-Netzteil + Kabel + Ladegerät in der Kombination teurer ist, als einfach nur unterschiedliche Stromkabel (EK 0,50 €) oder Adapter für die einzelnen nationalen Stromanschlüsse beizulegen. Und: Die möglichen Fehlerquellen verdreifachen sich natürlich bei 3 Komponenten, was wiederum im Service zu berücksichtigen wäre.

Es ist halt immer schade, wenn Leica sich für einen eigenen Akku-Typ entscheidet, statt einen bestehenden von Panasonic zu nehmen. Das schränkt die Auswahl nur unnötig ein. Auf der anderen Seite weiß Leica natürlich nur zu gut, wie gut sie an einem Akku verdienen und dass Kunden meistens Fremdakkus nachkaufen, statt die teuren original Akkus von Leica. 

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Am 18.3.2021 um 18:56 schrieb Parkplatzmann:

Wie es in der Überschrift steht...

Das mitgelieferte Ladegerät ist für zuhause für mich ok, aber für unterwegs finde ich es unpraktisch, Netzkabel und Größe stören mich, der 12V Anschluss ist für mich auch nicht praktikabel.

Bei Amazon habe ich eins gesehen, aber das hat sehr schlechte Bewertungen..

Vielleicht habt Ihr einen Tip?

Hab das NITECORE und bin seit langem damit zufrieden, habe damals einen Blogbeitrag geschrieben - falls du mal nachlesen willst, aber das meiste wurde ja eh schon geschrieben 🙂

https://leica-enthusiast.de/2019/10/nitecore-ulm10pro/

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