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Testparcour ... R/M-Linsen an der SL


Farbenkreis

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Ein Gruß an die werte Runde,

ich stehe kurz davor mal wieder in mein Leica-System zu investieren, da ich meine alten R und M -Linsen, per Adapter, auch an das Vollformat andocken möchte.

Bisher habe ich diese Objektive, im digitalen Bereich, vornehmlich über Fuji-Kameras (APSC) verwendet und bin auch sehr gut damit gefahren! Nur zwei Punkte haben mich etwas gestört:

1. Unter 35 Millimeter, also bereits bei 28er Linsen, war das Ergebnis eher so „Lala“, also nicht mehr wirklich überzeugend.

2. Die Farben. Nichts gegen die "Fuji"-Farben, die haben durchaus ihren ganz eigenen Reiz, den ich auch sehr schätze! Aber da ich oftmals nicht nur meine eigenen, sondern, auch für meine Künstlerkollegen ihre Arbeiten photographiere, sollte der Sensor keinen „speziellen Farblook“ generieren, sondern, weitestgehend neutral/natürlich eingefangen werden können. (Schon klar, das wird schwierig, denn jedes System, auch Leica, hat seinen eigenen „Touch“.)

Ein Freund, ein professioneller Photograph, hat mir geraten es einmal mit einer SL zu versuchen. Und ich solle mich doch einfach mal unverbindlich mit dem Alexander Görlitz kurzschließen. Gesagt, getan ... Gutes Gespräch geführt, KEIN „Verkäufergedrängel“, sondern das freundliche Angebot → „Die SL „könnte“ tatsächlich passen und falls nicht, dann einfach zurücksenden.“

So weit, so gut ... da ich die SL erst in ein paar Tagen erwarte und wirklich keine Vorstellung davon habe, OB dieses System für mich persönlich taugt, dachte ich mir, dass ich euch auf diese Testreise mitnehmen könnte.

Nicht als Zuschauer, sondern, als aktive Fragesteller, die auch ihre eigenen Bedürfnisse hinterlegen können.

Zusammengefasst:

Es geht für mich NUR um die bestmögliche Adaption meiner alten manuellen R und M-linsen und weder AF noch Video spielen für mich eine Rolle. (Das erledige ich dann mit meinen anderen Kamerasystemen.)

Also, wer vor einer "ähnlichen" Entscheidung steht, der kann mir gerne seine Fragen hinterlegen und ich werde die sammeln und mit in den „Testparcour“ legen. Und bei Bedarf/Nachfrage auch mit Beispielphotos belegen.

Bleibt weiterhin gesund und bis die Tage ... Stephan

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Zwei Gegenfragen:

zu 1: Was hat dich denn bisher gestört? Die Fujis sind ja eigentlich nicht dafür bekannt, dass sie so sonderlich fordernd sind hinsichtlich des Glases... 

Auch wenn an deinen Objektiven "Leica" stehen dürfte heißt das heute nicht mehr unbedingt viel. Moderne Objektive der Mitbewerber sind dann zum Teil doch deutlich besser wie die alten Linsen von Leica. Zumindest zum (großen) Teil. 

Muss man bei der Auswahl was an "altem Krams bleibt" dann auch entscheiden. 

 

zu 2:

Farben solltest du m.E. vergessen - bzw. die Farbprofile der Kameras. Mit welcher Software arbeitest du überhaupt...?

Ich habe da für mich auch so gewisse Ansprüche. Die setze ich im Regelfall so um, dass ich Raw fotografiere (die Kamera-Profile wirken ja eigentlich nur auf die jpgs...) und dann für jede Kamera + jedes Objektiv mir persönlich ein individuelles Profil erstellt habe. Die nutze ich dann beim Import. 

Zum Teil habe ich sogar für unterschiedliche Lichtsituationen unterschiedliche Farbprofile gemacht (i.d.R. Tageslicht / Blitzlicht). Damit habe ich dann meine Grundlage - und kann von da an (nach persönlichem Geschmack) weiterentwickeln. 

 

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Hallo Stephan,

das finde ich derzeit spannend, denn ich bin bei fast identischer Thematik dran und derzeit auch vorrangig Fuji Nutzer.

Derzeit habe ich das Summicron R 2/50 und das Elmarit R 2,8/90 und sie sollen bei mir die Basisfrage klären, ob ich damit an KB oder sogar MF gut kar komme. Dazu werde ich als Sensorträger die GFX 50R und die Nikon Z6 nutzen. Eigentlich war ich vom Z System schon wieder weg, bis mir das manuelle Arbeiten mit den R Objektiven in den Sinn kam und das in Verbindung mit IBIS als interessant erschien.

Die SL hatte ich auch im Blick, bin aber bei dem Gesamtpreis doch derzeit zurückgeschreckt... Ich bin gespannt, wie deine Eindrücke sein werden.

Helmut

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vor 45 Minuten schrieb weinlamm:

Zwei Gegenfragen:

zu 1: Was hat dich denn bisher gestört? Die Fujis sind ja eigentlich nicht dafür bekannt, dass sie so sonderlich fordernd sind hinsichtlich des Glases... 

Auch wenn an deinen Objektiven "Leica" stehen dürfte heißt das heute nicht mehr unbedingt viel. Moderne Objektive der Mitbewerber sind dann zum Teil doch deutlich besser wie die alten Linsen von Leica. Zumindest zum (großen) Teil. 

Muss man bei der Auswahl was an "altem Krams bleibt" dann auch entscheiden. 

 

zu 2:

Farben solltest du m.E. vergessen - bzw. die Farbprofile der Kameras. Mit welcher Software arbeitest du überhaupt...?

Ich habe da für mich auch so gewisse Ansprüche. Die setze ich im Regelfall so um, dass ich Raw fotografiere (die Kamera-Profile wirken ja eigentlich nur auf die jpgs...) und dann für jede Kamera + jedes Objektiv mir persönlich ein individuelles Profil erstellt habe. Die nutze ich dann beim Import. 

Zum Teil habe ich sogar für unterschiedliche Lichtsituationen unterschiedliche Farbprofile gemacht (i.d.R. Tageslicht / Blitzlicht). Damit habe ich dann meine Grundlage - und kann von da an (nach persönlichem Geschmack) weiterentwickeln. 

 

Ich danke dir für deine kritischen Gegenfragen!

Und ja, du hast recht damit, dass es weitaus modernere Linsen gibt, auch von anderen Herstellern ... Aber meine persönliche Suche, nach dem „für mich“ passenden Kamerasystem möchte ich auch NUR höchst subjektiv verstanden wissen.

Und was das „Fuji-Glas“ betrifft, da haben die, wie viele andere auch, ein paar richtig gute Linsen am Start. Ich nutze, nur zum Bleistift, das 16er/1.4 und das 56er/1.2 sehr, sehr gerne. Das sind wirklich klasse Objektive.

Achja -> Als Software nutze ich hauptsächlich Capture One.

Dass man die Farben, auch nachträglich, „pimpen“ kann, das ist mir durchaus bewusst. Dennoch bleibt für mich die Raw-Datei der Ausgangspunkt und je näher dieser meiner „persönlichen“ Vorstellung entspricht, desto weniger muss ich eben nachträglich „schrauben“.

Und nochmals zusammengefasst → es geht mir nicht darum, ob neue Linsen, ob nun von Leica oder Nikon oder Sony eine bessere Performance bieten, sondern darum, ob ich mit meinen bereits vorhandenen Leica-Objektiven einen Body finde, der zu meinen Bedürfnissen passt. LG

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vor 20 Minuten schrieb LeicaM3-Fan:

Hallo Stephan,

das finde ich derzeit spannend, denn ich bin bei fast identischer Thematik dran und derzeit auch vorrangig Fuji Nutzer.

Derzeit habe ich das Summicron R 2/50 und das Elmarit R 2,8/90 und sie sollen bei mir die Basisfrage klären, ob ich damit an KB oder sogar MF gut kar komme. Dazu werde ich als Sensorträger die GFX 50R und die Nikon Z6 nutzen. Eigentlich war ich vom Z System schon wieder weg, bis mir das manuelle Arbeiten mit den R Objektiven in den Sinn kam und das in Verbindung mit IBIS als interessant erschien.

Die SL hatte ich auch im Blick, bin aber bei dem Gesamtpreis doch derzeit zurückgeschreckt... Ich bin gespannt, wie deine Eindrücke sein werden.

Helmut

Lieber Helmut ich danke dir für dein Feedback!

Ich habe ja auch noch keinen blassen Schimmer, wie das am Ende ausgeht ... 😉

Das GFX 50R/oder Nachfolger, habe ich ja auch im Scanner, da ich viele Jahre mit meinen analogen Mittelformatkameras unterwegs war ... Nur wollte ich jetzt meinen manuellen R und M Linsen einen neuen „Heimathafen“ schaffen.

Wenn für dich das R 50er oder das R90er besonders interessant ist, dann kann ich diese Objektive in den „Parcour“ aufnehmen. Hinterlege mir einfach, was dich wirklich interessiert. LG Stephan

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Um für mich auch den Unterschied zwischen APSC und Vollformat herauszuarbeiten habe ich mich als Vergleichskamera gegen meine XH1 und für meine ältere XT2 entschieden, (Da die SL ja auch keinen IBIS besitzt, passt das besser. Und um Farben/Kontraste zu vergleichen da spielt der "Cropfaktor" ja auch eine eher untergeordnete Rolle.)

Und dies wird auch der erste Sensortest der gebrauchten SL werden ... abgeblendet gegen den Himmel ->  Ein tiefblaues OM

*Autsch ... dieser Sensor meiner alten  XT2 benötigt dringend eine Reinigung.

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vor 22 Stunden schrieb weinlamm:

 

Ich habe da für mich auch so gewisse Ansprüche. Die setze ich im Regelfall so um, dass ich Raw fotografiere (die Kamera-Profile wirken ja eigentlich nur auf die jpgs...) und dann für jede Kamera + jedes Objektiv mir persönlich ein individuelles Profil erstellt habe. Die nutze ich dann beim Import. 

Zum Teil habe ich sogar für unterschiedliche Lichtsituationen unterschiedliche Farbprofile gemacht (i.d.R. Tageslicht / Blitzlicht). Damit habe ich dann meine Grundlage - und kann von da an (nach persönlichem Geschmack) weiterentwickeln. 

 

Hallo @weinlamm ...

ich habe über diese Punkte, deines Beitrags, auch nochmals nachgedacht und mir wurde dabei wieder einmal bewusst, wie unterschiedlich doch das Vorgehen ist, um seine persönlichen Ansprüche umzusetzen.

Da kann es kein „allgemeingültiges“ richtig oder falsch geben, sondern, mit unseren unterschiedlichsten Ansprüchen, da taugen wir ALLE nur als „Beispiel“, wie es dieser oder eben jener für sich handhabt.

Daher werde ich meinen „Testparcour“ auch höchst subjektiv durchziehen, immer mit der Gewissheit im Nacken →

Ein anderer hätte es eben auch anders gemacht.

LG Stephan

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Am 2.3.2021 um 09:31 schrieb LeicaM3-Fan:

 

Derzeit habe ich das Summicron R 2/50 und das Elmarit R 2,8/90 und sie sollen bei mir die Basisfrage klären, ob ich damit an KB oder sogar MF gut kar komme. Dazu werde ich als Sensorträger die GFX 50R und die Nikon Z6 nutzen.

Hallo Helmut,

was mir gerade eingefallen ist in puncto R Linsen und der GFX 50R, das ist der Forenkollege @Frame-it ... der im englischsprachigen Raum unterwegs ist. Das könnte für dich und auch für andere interessant sein. Ich hatte bei einer eigenen Nachfrage einen sehr freundlichen und informativen Kontakt mit ihm. LG Stephan

 

 

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Ich hab das schon getestet und auch einige Objektive dafür am Start.
Eben war ich noch beim Benedikt und hab da noch ein 24mm Elmarit R gekauft, mal schauen.
Adaptieren geht gut mit der SL, scharfstellen dank Fokuslupe auch kein Problem.
Ich würde sagen, freu dich drauf und viel Spass damit und besorg dir auf jeden Fall mindestens einen Ersatzakku-

Gruss
Christoph

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vor 25 Minuten schrieb SteelyDan:

Ich hab das schon getestet und auch einige Objektive dafür am Start.
Eben war ich noch beim Benedikt und hab da noch ein 24mm Elmarit R gekauft, mal schauen.
Adaptieren geht gut mit der SL, scharfstellen dank Fokuslupe auch kein Problem.
Ich würde sagen, freu dich drauf und viel Spass damit und besorg dir auf jeden Fall mindestens einen Ersatzakku-

Gruss
Christoph

Danke dir für deinen Beitrag Christoph!

Hm, mein R 24er, das habe ich leider vor ein paar Jahren verkauft, weil es für mich überhaupt nicht im APSC- Format funktioniert hat. Mein 28er wollte ich jetzt gerade verkaufen, weil die Ergebnisse auch nicht berauschend sind ... daher hoffe ich, dass die SL mit dieser Brennweite besser zurecht kommt. Mal sehen ...

Ich werde eh versuchen die unterschiedlichsten Brennweiten hier im Thread zu hinterlegen ... und vielleicht steuerst du dann ja auch ein Photo mit deinem neuen 24er an der SL bei? ...  LG Stephan

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vor 1 Stunde schrieb Farbenkreis:

und vielleicht steuerst du dann ja auch ein Photo mit deinem neuen 24er an der SL bei? ... 

Kann ich gerne machen.
Ich hab auch noch ein 50er Summicron. ein 60er Macro Elmarit, ein 180mm Elmarit und ein 21mm Super-Angulon für R-Mount.
Das 50er Summicron macht an der SL eine sehr gute Figur und ist für kleines Geld zu bekommen.

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vor 2 Stunden schrieb SteelyDan:

Kann ich gerne machen.
Ich hab auch noch ein 50er Summicron. ein 60er Macro Elmarit, ein 180mm Elmarit und ein 21mm Super-Angulon für R-Mount.
Das 50er Summicron macht an der SL eine sehr gute Figur und ist für kleines Geld zu bekommen.

Prima!

In meinem Spielzeugpark sind bei den R-Objektiven folgende vorhanden:

R 28er, R 35er, R 50er, R 90er und ein R 135er. Da könntest du ja dann die Lücken dazu füllen/erweitern.

Zudem bin ich ziemlich gespannt, wie meine Summi M 35er und das M 50er im direkten Vergleich zu meinen R-Linsen performen. Da habe ich für mich selbst auch noch ein paar ungelöste Fragezeichen notiert. (Besonders was die Farbe und den Kontrast/Grauwertumsetzung betrifft.)

Die SL ist nun unterwegs und wird die nächsten Tage eintreffen. Dann lösen sich sicherlich alle Fragen/Knoten ganz von alleine. LG

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vor 6 Stunden schrieb Farbenkreis:

Prima!

In meinem Spielzeugpark sind bei den R-Objektiven folgende vorhanden:

R 28er, R 35er, R 50er, R 90er und ein R 135er. Da könntest du ja dann die Lücken dazu füllen/erweitern.

Zudem bin ich ziemlich gespannt, wie meine Summi M 35er und das M 50er im direkten Vergleich zu meinen R-Linsen performen. Da habe ich für mich selbst auch noch ein paar ungelöste Fragezeichen notiert. (Besonders was die Farbe und den Kontrast/Grauwertumsetzung betrifft.)

Die SL ist nun unterwegs und wird die nächsten Tage eintreffen. Dann lösen sich sicherlich alle Fragen/Knoten ganz von alleine. LG

An deiner Stelle würde ich diesen Objektivpark auch mal einer Lumix S5 probieren. Die R und M Objektive werden sicher an der SL, wie auch auch an einer Lumix besserer sein, wie an der Fuji. Die Lumix hat den gleichen Sensor, wie die SL2s bis auf das Glas welches für WW M-Linsen optimiert ist. Ich habe meine alten Zuikos an die S5 adaptiert im Vergleich zur Fuji merkt man wirklich einen Unterschied bei der BQ. Ich bin auf dein Vergleich gespannt... bin aber ziemlich sicher du wirst positiv überrascht sein 😀

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vor einer Stunde schrieb Snooopy:
vor 8 Stunden schrieb Farbenkreis:

An deiner Stelle würde ich diesen Objektivpark auch mal einer Lumix S5 probieren.

Das halte ich für einen guten Plan.
Ich hatte mir für diesen Fall eine gebrauchte S1R zugelegt aber ob die nochmal aus der Reparatur zurück kommt weiss ich wirklich nicht.
Bei denen dauert der Winterschlaf scheinbar noch an, Ende ungewiss...

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vor 22 Stunden schrieb Farbenkreis:

Hallo @weinlamm ...

ich habe über diese Punkte, deines Beitrags, auch nochmals nachgedacht und mir wurde dabei wieder einmal bewusst, wie unterschiedlich doch das Vorgehen ist, um seine persönlichen Ansprüche umzusetzen.

Da kann es kein „allgemeingültiges“ richtig oder falsch geben, sondern, mit unseren unterschiedlichsten Ansprüchen, da taugen wir ALLE nur als „Beispiel“, wie es dieser oder eben jener für sich handhabt.

Daher werde ich meinen „Testparcour“ auch höchst subjektiv durchziehen, immer mit der Gewissheit im Nacken →

Ein anderer hätte es eben auch anders gemacht.

LG Stephan

Guten Morgen Stephan,

das mit dem Hinweis insoweit war von mir weniger in Bezug auf deinen Test gedacht gewesen - wie denn ein grundsätzlicher Hinweis. 

Du hast ja auf zwei Dinge hingewiesen:

- du hast mehrere Kamerasysteme (zumindest dann mal beim Test ja zwei)
- du scheinst grundsätzlich Wert zu legen auf "neutrale" Farben

Mir geht das auch so. Und wie gesagt - dann kommen auch noch verschiedene Licht-Situationen hinzu. Da ist nach meiner Erfahrung das einzige, was hilft ein individuelles Farbprofil. Nur so neutralisiere ich ja die auch in den jeweiligen Kameras vorhandenen Profile.
Wenn man das dann 'ganz genau' machen möchte, dann braucht man eigentlich immer noch jeweils ein Foto mit Farbtafel um auch den jeweiligen Weissabgleich zu neutralisieren. 

 

Aber du wirst das schon richtig machen. Wenn man es 'perfekt' machen will - dann artet das mit der Genauigkeit doch schnell aus. Es muss ja den persönlichen Anforderungen genügen - von daher kannst du das auch alles nur selbst machen und auch entscheiden wie. Schnell passieren bei zu vielen Anforderungen beim Test von einem (noch) nicht gehörenden Kameras Fehler... M.E. sind ja auch Feeling und Gefühle beim Fotografieren nicht ganz unwichtig - eine Kamera kann man ja auch noch später entsprechend einrichten. 

Mit einem Freund habe ich jetzt neulich auch mal über Kameras bzw. Sensoren gesprochen. Da ging es zwar eigentlich um die M240 - aber das im Vergleich zur SL bzw. Pana S1 (die er beide schon hat bzw. hatte).

https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Leica-SL--Typ-601--versus-Panasonic-Lumix-DC-S1-versus-Leica-SL2-S___1058_1291_1360

Vom Sensor-Niveau her sind eine alte M240 und die SL601 sich recht ähnlich. Die Pana S1 wäre theoretisch ja auch nicht viel teurer - aber vom Sensor her nochmal eine Nummer besser. Allerdings hat man da bei der dann nicht die Daten in den Bildern (trotz Leica-Adapter werden die nicht in die Exifs geschrieben). 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Snooopy:

An deiner Stelle würde ich diesen Objektivpark auch mal einer Lumix S5 probieren. Die R und M Objektive werden sicher an der SL, wie auch auch an einer Lumix besserer sein, wie an der Fuji. Die Lumix hat den gleichen Sensor, wie die SL2s bis auf das Glas welches für WW M-Linsen optimiert ist. Ich habe meine alten Zuikos an die S5 adaptiert im Vergleich zur Fuji merkt man wirklich einen Unterschied bei der BQ. Ich bin auf dein Vergleich gespannt... bin aber ziemlich sicher du wirst positiv überrascht sein 😀

THX @Snooopy für deinen Beitrag!

Hm, über den Sinn oder Unsinn, im Jahre 2021, eine gebrauchte SL zu kaufen, wollte ich eigentlich nicht sprechen. Aber gut, das gehört eben dann doch wohl auch zum Thema:

Kurzum: Ich glaube dir, dass die R-Linsen auch an der Lumix eine gute Figur machen! Und als „Gesamtpaket“ sind die Lumix höchstwahrscheinlich auch die vernünftigere Wahl. (Sorry an die beinharten Leicafans, ich „fürchte“, das ist wirklich so!)

Und wäre mir Video „etwas“ wichtiger, dann würde ich mich zwischen einer Lumix  und einer Sony entscheiden. Wäre es der Autofocus, dann „zur Zeit“ sicherlich für eine Sony. Und die Nikon Z7, von einem Freund, die hat mich auch relativ lange „angewuscht“*g. (Auch eine Klasse Kamera!). An alle diese Vollformat Kameras könnte man R-Objektive adaptieren.

Also, warum im Jahre 2021 eine gebrauchte SL, wenn es für den gleichen Preis eine neue Kamera mit moderneren Features gibt? Ich erhoffe mir von der SL keine „Wunder“ und bekomme schon lange keinen feuchten Sabberblick mehr, weil ein Leica-Logo eingestanzt ist. Aber mir „scheint“, dass die SL genau das ist, was ich jetzt gerade Suche. (Ob ich mich irre, wird sich ja jetzt in der Praxis zeigen.)

Meine drei wichtigsten Punkte:

1. Einen Body, der alle meine Leicalinsen aufnimmt OHNE Probleme mit unterschiedlichen Brennweiten zu generieren.

2. (Für mich sehr SEHR wichtig) Der Sucher. Wenn der mich nicht „mitnimmt“, dann wäre es schon die falsche Kamera für mich. (Hier hat mich zuletzt auch die Nikon meines Freundes fasziniert.)

3. Simplizität: Ein Grund, warum ich vor einigen Jahren zu Fuji gewechselt bin, war die Übersichtlichkeit der manuell einzustellenden Parameter. ISO-Rad, Zeitrad, Blende am Objektiv und ein Rad für die Belichtungskorrektur. Das Menügeschubse und die zig anderen Belegungstaster und Schalter, die sich auf manchen Kameras wie Geschwüre verbreiten, sind mir persönlich ein echter Graus!

*Will damit sagen → Ich kann und will doch nur über meine Bedürfnisse sprechen und die sind doch eher „bescheiden“, weil ich viele der Hochleistungsfeatures von heutigen/modernen Kameras gar nicht benötige.

LG Stephan der hofft, dass es nun thematisch bei der SL und R-M-Linsen bleibt und nun nicht alle unterschiedlichen Kamerasysteme haarklein gegeneinander aufgewogen werden. Das kann weder ich, noch der Thread leisten.

 

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vor 2 Stunden schrieb weinlamm:

Guten Morgen Stephan,

das mit dem Hinweis insoweit war von mir weniger in Bezug auf deinen Test gedacht gewesen - wie denn ein grundsätzlicher Hinweis. 

Du hast ja auf zwei Dinge hingewiesen:

- du hast mehrere Kamerasysteme (zumindest dann mal beim Test ja zwei)
- du scheinst grundsätzlich Wert zu legen auf "neutrale" Farben

Mir geht das auch so. Und wie gesagt - dann kommen auch noch verschiedene Licht-Situationen hinzu. Da ist nach meiner Erfahrung das einzige, was hilft ein individuelles Farbprofil. Nur so neutralisiere ich ja die auch in den jeweiligen Kameras vorhandenen Profile.
Wenn man das dann 'ganz genau' machen möchte, dann braucht man eigentlich immer noch jeweils ein Foto mit Farbtafel um auch den jeweiligen Weissabgleich zu neutralisieren. 

 

Aber du wirst das schon richtig machen. Wenn man es 'perfekt' machen will - dann artet das mit der Genauigkeit doch schnell aus. Es muss ja den persönlichen Anforderungen genügen - von daher kannst du das auch alles nur selbst machen und auch entscheiden wie. Schnell passieren bei zu vielen Anforderungen beim Test von einem (noch) nicht gehörenden Kameras Fehler... M.E. sind ja auch Feeling und Gefühle beim Fotografieren nicht ganz unwichtig - eine Kamera kann man ja auch noch später entsprechend einrichten. 

Mit einem Freund habe ich jetzt neulich auch mal über Kameras bzw. Sensoren gesprochen. Da ging es zwar eigentlich um die M240 - aber das im Vergleich zur SL bzw. Pana S1 (die er beide schon hat bzw. hatte).

https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Leica-SL--Typ-601--versus-Panasonic-Lumix-DC-S1-versus-Leica-SL2-S___1058_1291_1360

Vom Sensor-Niveau her sind eine alte M240 und die SL601 sich recht ähnlich. Die Pana S1 wäre theoretisch ja auch nicht viel teurer - aber vom Sensor her nochmal eine Nummer besser. Allerdings hat man da bei der dann nicht die Daten in den Bildern (trotz Leica-Adapter werden die nicht in die Exifs geschrieben). 

 

 

Lieber @weinlamm...

Ich habe es schon in der ersten Antwort angemerkt, dass mir dein Beitrag nochmals bewusst gemacht hat, wie höchst unterschiedlich wir alle an die Photographie herangehen. Auch ich lege „manchmal“ eine Graukarte/Farbkarte mit in die Photos, um einen klaren Relationspunkt zu definieren.

Aber oftmals ist es noch nicht einmal der Farbton "an sich", sondern → (Vorsicht altmodischer Begriff!) -> Die Anmutung.

Beispiel: In einer kleinen Kapelle hier in der Gegend, wurden die Glas-/Mosaikfenster neu in Bleirahmen gesetzt. Also, die gleichen bunten Gläser, aber die Bleiumrandungen wurden ein paar Millimeter schmaler gesetzt.. Und dadurch hat sich für mich die Farbwirkung verändert ... Das ist auch nicht verwunderlich, denn alle Farbkontraste beziehen sich auf viele unterschiedliche Wechselwirkungen, die man gar nicht messen kann. (Wen das wirklich interessiert, dem empfehle ich gerne eines der Standartwerke von Johannes Itten. "Kunst der Farbe" ... (Am besten die ungekürzte Ausgabe/die aber leider nur gebraucht erhältlich ist.)

Anyway ... ich erhebe keinen Anspruch auf Perfektion, sondern, sehe mich auch NUR als Beispiel unter vielen, der sein persönliches „Ding“ sucht ... und wer hier ähnlich „tickert“, der erhält eventuell auch Informationen, die für ihn wichtig sind. LG Stephan

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So, die SL ist gerade angekommen und der erste äußere Eindruck → TOP!

Weitaus besser als ich das bei einer gebrauchten Kamera erwartet hätte. (Da muss man schon mit der Lupe nach Gebrauchsspuren suchen.)

Himmelsblau ist keines zu finden, also verschiebe ich den Sensortest nach hinten. Anbei ein schnelles Kücheneckentisch-Photo mit meiner alten geliebten R3.

Größe? ... Ja, die SL ist einen sichtbaren Tacken größer.

Gewicht? ... Ohne nachzuwiegen, da geben und nehmen sich diese beiden Kameras in der Hand (in dieser Objektiv-Kombi) nicht viel.

Handlichkeit? ... Der Punkt geht eindeutig an die SL. Selbst mit dem 50er, zieht meine R3 etwas unangenehm nach vorne.

Leider scheint etwas mit der Auslieferung des bei Novoflex bestellten R-Adapter zu haken. Ärgerlich, denn mit den R-Objektiven hätte ich gerne begonnen.

Zum Glück hat mir der Alexander Görlitz auch einen M-Adapter zum antesten mitgesendet.THX dafür!  (Einen für die R hatte er leider nicht auf Lager.) Es wird eh ein paar Tage dauern, bis ich die SL etwas angeschnuppert habe. Der Akku liegt schon im Ladefach und dann mal sehen ... LG Stephan

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Hier nun nachfolgend die ersten drei Photos aus meiner unmittelbaren „nächtlichen“ Umgebung.

Und ich kann jetzt schon sagen → Es fühlt sich für mich etwas eigenartig/andersartig an.

Das war aber bei all meinen Kameras so ... Die ersten Schritte, mit einem neuen System, musste ich immer erst gehen lernen ... LG

p.s.Die steilste Lernkurve, die hatte ich damals mit meiner ersten M und dann auch mit meiner zweiäugigen Rolleiflex.

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SL M50er

 

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