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viele winzige weiße Pünktchen auf den Negativen bei Adox Filmen


Bernd H.

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Hallo, meine SW Negative zeigen bei mind. zwei Filmsorten viele winzige weiße Pünktchen im fertigen Bild, also Positiv.
Der beschriebene Effekt ist mir besonders bei ADOX CMS 20 und bei ADOX HR 50 aufgefallen.

Das Beispielbild zeigt in der Vergrößerung den Effekt, der manchmal bei dunklerem Himmel fast wie ein Sternenhimmel wirkt.

Staub kann ich auch unter der 10fach Lupe  nur ganz wenig fnden.

Unser Wasser ist sehr weich, nur 3 deutsche Härtegrade. Meint ihr dieser Kalkgehalt kann das trotzdem auslösen?
Entwickelt wurde in Adotech bzw. Atomal49, jeweils gleiches Ergebnis.

Oder hat jemand noch eine andere Idee wie dieses Meer aus Pünktchen zustande kommen könnte?

 

 

Beste Grüße

 

Bernd

 

 

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Edited by Bernd H.
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vor 3 Minuten schrieb monsieur nobs:

Ich habe wärend einiger Jahre etliche Adox CHS 100 und Silvermax belichtet und entwickelt, aber sowas wie die weißen Punkte hier ist mir kein einziges mal aufgefallen.

In der Regel betrachtet man Bilder nicht in dieser exzessiven Vergrößerung , das kann auch olles Wasser sein what the Hack , beim CHS 100 Art gab es schon echte schwierige Rohwaren, aber man muss sich selbst und viele Faktoren berücksichtigen. Wenn ich meine Ruhe haben will dann nehme ich TRI X 

 

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vor 3 Minuten schrieb becker:

In der Regel betrachtet man Bilder nicht in dieser exzessiven Vergrößerung , das kann auch olles Wasser sein what the Hack , beim CHS 100 Art gab es schon echte schwierige Rohwaren, aber man muss sich selbst und viele Faktoren berücksichtigen. Wenn ich meine Ruhe haben will dann nehme ich TRI X 

iPhones haben Filter die die Flimschwächen / Effekte simulieren, gehört irgendwie ein wenig dazu , sonst kann ich ja gleich digital knipsen und mich mit anderm Gewese rumplagen 😉   Sorry zu früh

 

 

 

Edited by becker
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vor 17 Stunden schrieb wpo:

Tja, da hast Du wohl den Sensor nicht richtig sauber gemacht?

Ich zitiere mich mal selbst - und ich bleibe auch dabei, denn der Sensor muss ja nicht unbedingt ein elektronischer sein. Für den altbekannten "Wechselsensor" aus der Filmpatrone gilt das ganz genauso. Bloß in diesem Fall nicht vor, sondern nach dem Knipsen bzw. eigentlich eher nach dem Entwickeln nicht (hinreichend) sauber gemacht. Für mich sieht das nämlich ganz so aus wie das Resultat unsauberer Wässerung und Trocknung. Es sitzt meiner Meinung nach in feiner Verteilung etwas auf dem Film, was das Licht zurückhält, daher weiße Flecken. Löcher/Fehler in der Emulsion würden ja im Positiv eher dunkel bzw. schwarz aussehen.

Ich hatte so etwas selbst auch schon und bin nach einigem herumsuchen dahinter gekommen, dass das mehrfach gebrauchte Netzmittelbad der Übeltäter war. Die Partikel waren dabei so klein, dass man sie mit dem bloßen Auge nicht sehen konnte. Die hier gezeigten Flecken haben in etwa die gleiche Größenordnung wie bei mir damals.

Ich habe von da an mein entsalztes Wasser für das Schlussbad noch einmal gefiltert und hatte auch wieder saubere Negative. Wobei ich nicht sagen kann wo diese winzigen Schmutzpartikel herkamen, aus dem entsalzten Wasser aus dem Baumarkt, aus dem Netzmittel oder vielleicht sogar Dreck den ich selbst hinein getragen hatte, eventuell über die hauseigene Wasserleitung bzw. aus der eigentlichen Wässerung mit fließendem Wasser eingetragen.

Ich weiß aber aus meinem beruflichen Umfeld, dass sogenanntes destilliertes Wasser auch aus der Apotheke oftmals weit entfernt davon ist partikelfrei zu sein. Aus diesem Grunde wird für die Mikroskopie gerne auf eine eigene Anlage zur Entsalzung und Filterung oder früher auch auf eine Tri(!)-Destille - selbst gepflegt und in Schuss gehalten - vertraut.

Edited by wpo
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Vielen Dank den bisherigen Tipgebern für ihre Tips. Dafür bin ich sehr dankbar.

Der Fehler tritt bei mir nur bei den beiden geannten Adox Filmen auf, zumindest ist er mir nur dort ins Auge gesprungen, nämlich als ich erstmalig einen Adox CMS 20 scannte und kräftig vergrösserte um die ausgelobte hohe Auflösung beurteilen zu können. Ich musste aber gar nicht viel vergrössern und die flut von weissen Pünktchen zu erkennen. Beim ADOX CHS 100 ist es mir nicht aufgefallen, wohl aber beim CMS 20 und beim HR 50, was ja beides spezielle hochauflösende Filme ähnlicher Machart sind. Sicher spielt auch die Höhe der Vergrösserung eine Rolle, also wird es stärker auftreten je stärker man reinzoomt, aber dennoch ist das Beschriebene für mich nicht akzeptabel.

Staub möchte ich eigentlich als Ursache ausschliessen denn dann wäre der Effekt ja auch bei anderen verwendeten Filmtypen zu erkennen gewesen.

Was ich beim nächsten mal testen werde ist das Netzmittelbad mit destillierten Wasser anzusetzen, auch wenn ich persönlich nicht glaube das es in meinem Falle daran liegen wird, aber es ist eben sehr einfach zu machen. Unser Wasser aus der Leitung ist bei uns sehr weich wie kaum bei jemand anderen, deswegen vermute ich das destilliertes Wasser nichts weiter bringen wird, aber ich werde es versuchen.

Ein bisschen habe ich den Film selbst in Verdacht da beide Filmtypen angeblich von Adox einer Spezialbehandlung genannt "Speedbosst" am fertigen Film unterzogen werden um die herausragenden Eigenschaften zu erreichen. Wer weiss mit was der Film dabei behandelt wird und ob es nicht diese Rückstände/Punkte hinterlässt. Das wäre natürlich sehr schade.

Davon abgesehen ist der ADOX CMS 20 das beste Filmmaterial das ich bisher verwendete, insbesondere was die extreme(!) Feinkörnigkeit und die absolute Schärfe/Auflösungsvermögen anbelangt. Kein anderer bisher getesteter Film kam bei mir da auch nur annähernd heran.

Der Film ist für mich ein Traum, wenn man mal von der geringen Lichtempfindlichkeit absieht. Vielleicht finde ich ja noch eine Lösung für den "Sternenhimmel". :)

 

Grüße und danke

Bernd

Edited by Bernd H.
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  • 2 weeks later...

Kleiner Nachtrag, ich habe noch keinen weiteren der problematischen Filme entwickelt, aber einen "ganz normalen" Fomapan 100.
Diesen Fomapan habe ich genauso entwickelt wie ich es bisher immer machte, auch mit den problematischen Filmen, nämlich mit ganz normalen Leitungswasser (das bei uns aber sehr weich ist) auch für die Schlusswässerung bzw. Netzmittelbad.
Ebenso bin ich beim Trocknen und späteren Scannen so verfahren wie bisher immer.

Der Film zeigt keinerlei der weißen Minipunkte im späteren Positiv, die ja der Grund für meinen Beitrag waren.
Der Film zeigt zwar etwas Korn aber so wie man es erwartet, ohne viele weiße Punkte dazwischen.

Für mich ist das ein Beweis dafür das das Problem weder am Staub noch am Kalk des Wassers gelegen haben kann, denn dann wäre der Fehler ja in ähnlicher Form wieder aufgetreten. Ich glaube das Problem ist die Fertigung des Films gewesen. Vielleicht nicht ohne Grund bauen die bei Adox gerade eine neue Produktionsanlage....

Grüße

Bernd

Edited by Bernd H.
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Vor 10 Jahren habe ich bei Impex Berlin jeweils 10 x Kleinbild- und 10 x Rollfilm Adox CHS 100 Art Series gekauft. Kleinbild Charge 121026, sie waren einfach günstig zu haben.

Alle Positive dieser Filme weisen diverse weiße Punkte auf die auch ohne Vergößerung zu sehen sind.

Ich habe Adox als Fehlkauf abgetan und nutze die noch vorhandenen Filme noch als Testfilm.

Also nicht erst lange Ursachen suchen.

Mit freundlichen Grüßen

Hannes

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Edited by Hannemann
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Bei mir war der erste Film keine Hochzeit aber seltener Besuch aus dem Ausland. Sehr blamabel, da alter Mann mit Leica, Film und keine Fotos .

Ich habe den Fehler erst bei mir und dann in der verwendeten Chemie gesucht, gehofft es betrifft nur einen Film. Leider alle dieser Charge.  Einen Ilfort in der gleichen Chemie entwickelt war ok.

Gruß Hannes

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Ich habe mal vor Jahren – ganz wild auf's Ergebnis –, gerade aus dem Urlaub kommend, mehrere SW-Filme (Kodak-Trix) mit normalen Leitungswasser entwickelt. Alle Filme sahen genau so aus wie das Beispiel bei #1. Ich hatte vergessen, den Wasserhahn vorher eine viertel Stunde laufen zu lassen …

Sharif

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Am 2. März 2021 um 00:22 schrieb Sharif:

Ich habe mal vor Jahren – ganz wild auf's Ergebnis –, gerade aus dem Urlaub kommend, mehrere SW-Filme (Kodak-Trix) mit normalen Leitungswasser entwickelt. Alle Filme sahen genau so aus wie das Beispiel bei #1. Ich hatte vergessen, den Wasserhahn vorher eine viertel Stunde laufen zu lassen …

Sharif

Welchen positiven Effekt erreicht man, indem man den Wasserhahn eine Viertelstunde laufen läßt?

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Das ist wohl immer so.... der Film mit den wichtigsten Aufnahmen, den erhofft besten Fotos des Jahres, des Lebens,  den nur ein einziges Mal möglichen, einmaligen Bildern; mit den heimlichsten Fotos oder den wichtigsten Testaufnahmen überhaupt ( naja.. die kann man vielleicht wiederholen.....) . aber die anderen Filme.. genau die waren falsch belichtet, der Film im Labor verkratzt, Filmfehler: mit lauter weißen Pünktchen... Schnee im Juli.
Ich habe das seltenst erlebt.... aber mein Kodachrome vom ersten Besuch in Venedig mit den besten Bildern überhaupt, die ich jemals in  der Lagune , besonders Burano gemacht habe... ging verloren ( im Entwicklungslabor oder bei der Post). Ich habe einige Seiten im Album frei gelassen... vielleicht ??    aber seit 1971 hat sich wegen meiner Verlustmeldung nichts mehr getan.😭 

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vor 3 Stunden schrieb Fürnix:

Welchen positiven Effekt erreicht man, indem man den Wasserhahn eine Viertelstunde laufen läßt?

Die, wegen wochenlanger Nichtbenutzung, sich in der Leitung befindlichen Ablagerungen auszuspülen. Grundsätzlich sollte man das bei längerer Nichtbenutzung immer so machen (Legionellen!). Okay, vielleicht reichen fünf Minuten auch.

Sharif

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