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Elmarit 90mm / f2.8 Nebel? Staub? Pilz?


dax50

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vor 4 Minuten schrieb R-ler:

ja, das sollte auf jeden Fall in der Kommunikation mit einfließen.

Aber was heißt Fachbetrieb? Das kann auch bedeuten, das der Vorbesitzer in einem Fotogeschäft war und gefragt hat ob das Objektiv ok ist und was es wert ist.

Hi,
man muss es eben versuchen, denn mehr als 100€  wird wohl gezahlt worden sein.
Und wenn es ernst wird, hilft da nur der der Umstand  "Arglistige Täuschung" sonst ist das Geld weg.
Man kann jetzt zwar noch eine geraume Zeit damit fotografieren, auf das Foto wirkt sich das jetzt noch kaum aus,
aber das wird mit der Zeit mehr werden.
Gruß
Horst

 

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Problem ist, dass ich nicht ganz unschuldig bin, weil ich bei der Besichtigung & Abholung - offensichtlich - nicht genau genug hingeschaut habe. A) stand in der Anzeige 'vom Fachbetrieb als einwandfrei bezeichnet', b) machte der Herr einen seriösen Eindruck und c) bin ich manchmal zu gutgläubig. Am Ende des Tages heisst so was 'gekauft wie gesehen' und ist somit mein Problem. 

Bezahlt habe ich 500,- bei Will van Manen (Diagnose Fungus) war die erste Richtung 175,- was im Gesamtpreis immer noch ok wäre. 

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vor 6 Minuten schrieb dax50:

Problem ist, dass ich nicht ganz unschuldig bin, weil ich bei der Besichtigung & Abholung - offensichtlich - nicht genau genug hingeschaut habe. A) stand in der Anzeige 'vom Fachbetrieb als einwandfrei bezeichnet', b) machte der Herr einen seriösen Eindruck und c) bin ich manchmal zu gutgläubig. Am Ende des Tages heisst so was 'gekauft wie gesehen' und ist somit mein Problem. 

Bezahlt habe ich 500,- bei Will van Manen (Diagnose Fungus) war die erste Richtung 175,- was im Gesamtpreis immer noch ok wäre. 

Zum Vergleich: Ich habe vor ca. einem Jahr bei eBay für ein Elmarit-M-90 mit ausziehbarer Gegenlichtblende in einwandfreiem Zustand ca. 800 € bezahlt. Die Preise sind nach meiner Einschätzung in der Zwischenzeit eher noch etwas nach oben gegangen.

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Beim Objektivkauf mitnehmen: Dicke Brieftasche und Taschenlampe.
Es wird sich hoffentlich jemand finden, der zumindest die Frontlinse runterschraubt und das Glas reinigt.*
Hatte auch einmal ein Elmar mit ähnlichem Bild, war danach zumindest brauchbarer und optisch besseer.
Allerdings selber nicht sicher ob es Fungus (zumindest nicht der typische mit den Verästelungen) oder Öl war. 

*Ich weiss, Firmen wollen keinen Pilz in der Werkstätte.

P.s: Und eine gute Lesebrille 😊. Hab grad die Tippfehler ausgebessert.

Edited by Reini
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vor 17 Stunden schrieb r+m:

Zum Vergleich: Ich habe vor ca. einem Jahr bei eBay für ein Elmarit-M-90 mit ausziehbarer Gegenlichtblende in einwandfreiem Zustand ca. 800 € bezahlt. Die Preise sind nach meiner Einschätzung in der Zwischenzeit eher noch etwas nach oben gegangen.

Habe ich für meines ebenfalls bezahlt. Ist aber schon 5 Jahre her. Diese Größenordnung muss man für ein einwandfreies Exemplar heutzutage mindestens ansetzen. Wenn die Reinigung für unter 200 € umgesetzt wird, ist das immer noch in der Summe günstig. Ich würde es nach Lage der Dinge genauso machen wie dax50 es nun vorhat. Erstmal fachkundige Schadenfeststellung. Ferndiagnose nach Bildern ist immer so eine Sache.

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vor 18 Stunden schrieb dax50:

Problem ist, dass ich nicht ganz unschuldig bin, weil ich bei der Besichtigung & Abholung - offensichtlich - nicht genau genug hingeschaut habe. A) stand in der Anzeige 'vom Fachbetrieb als einwandfrei bezeichnet', b) machte der Herr einen seriösen Eindruck und c) bin ich manchmal zu gutgläubig. Am Ende des Tages heisst so was 'gekauft wie gesehen' und ist somit mein Problem. 

Bezahlt habe ich 500,- bei Will van Manen (Diagnose Fungus) war die erste Richtung 175,- was im Gesamtpreis immer noch ok wäre. 

Trotzdem, eine Verkäuferbewertung sollte doch auch bei ebay-Kleinanzeigen möglich sein.

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vor 23 Stunden schrieb dax50:

Problem ist, dass ich nicht ganz unschuldig bin, weil ich bei der Besichtigung & Abholung - offensichtlich - nicht genau genug hingeschaut habe. A) stand in der Anzeige 'vom Fachbetrieb als einwandfrei bezeichnet', b) machte der Herr einen seriösen Eindruck und c) bin ich manchmal zu gutgläubig. Am Ende des Tages heisst so was 'gekauft wie gesehen' und ist somit mein Problem. 

Bezahlt habe ich 500,- bei Will van Manen (Diagnose Fungus) war die erste Richtung 175,- was im Gesamtpreis immer noch ok wäre. 

Hi,
dann trifft Dich zumindest eine Teilschuld......☹️.
Arglist ist dem Verkäufer in diesem Fall ja nicht vorzuwerfen.
Kann natürlich passieren, würde den Verkäufer hat noch mal kontaktieren, und auf den Mangel hinwiesen,
der durch nur Äußerliche Betrachtung nicht sofort sichtbar geworden war.
Ich sehe da keinen Glas Pilz sondern einen Fehler bei der Vergütung. Das kam früher des Öfteren vor , die Prozesse
waren noch nicht so optimiert wie heute. Es wurde nicht im Reinraum gearbeitet weil dieser damals noch Neuland waren.
Jedenfalls für viele kleinere Optikfirmen.
Erst seit ca. 20-30 Jahren sind dies Prozesse der Optikvergütung stabiler und besser geworden.
Gruß
Horst

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Danke für Deinen Input. Teilschuld bin ich mir bewusst und nehme ich auch. Fehler kosten eben Geld, jetzt geht es im Prinzip um Schadensbegrenzung. 

Ist so ein Vergütungsfehler den reparabel oder würde sich das Objekt dann nur noch als Ersatzteillager eignen?

 

 

 

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vor 31 Minuten schrieb dax50:

Danke für Deinen Input. Teilschuld bin ich mir bewusst und nehme ich auch. Fehler kosten eben Geld, jetzt geht es im Prinzip um Schadensbegrenzung. 

Ist so ein Vergütungsfehler den reparabel oder würde sich das Objekt dann nur noch als Ersatzteillager eignen?

An welche Kamera kommt das Objektv? An eine digitale M? Kannst du was zur Bildqualität sagen? 
Wenn es ok ist, dann verwende es einfach.
Sind die Artefakte aussen oder innen? Müsste man mit einer Lupe erkennen.
Ich kann mir vorstellen, daß hinter der Frontlinse Pilz war, weggeputzt wurde und dann blieben diese Spuren/Tüpfelchen über. Nur eine Vermutung...

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vor 48 Minuten schrieb dax50:

Ist so ein Vergütungsfehler den reparabel oder würde sich das Objekt dann nur noch als Ersatzteillager eignen?

WENN es ein Vergütungsfehler bzw. -schaden ist, kann das nur repariert werden durch a) neu vergüten der entsprechenden Linse (das können und machen nur ganz wenige Betriebe, denn es braucht dazu hochspezialisierte Anlagen) oder b) Austausch der entsprechenden Linse (so würde es Leica machen, sofern es noch Ersatzlinsen gibt; sollte es aber noch geben, denn das Objektiv wurde bis vor nicht allzu langer Zeit noch neu gefertigt).

ABER ich glaube nicht an einen Vergütungsdefekt. Von der Seriennr. her ist das Objektiv keine 30 Jahre alt, die Vergütungen waren damals schon sehr modern und beständig (es handelt sich hier schließlich um die letzte Version des Elmarit 90mm Objektivs aus der M-Serie). Ich vermute eher "Ablagerungen" auf der inneren Linsenfläche, woher auch immer die kommen mögen. So etwas sollte z.B. Will van Manen reinigen können. Wenn es wirklich Pilz ist, dann kann es sein, dass dadurch die Vergütungsschicht angegriffen worden ist (muss aber nicht sein), dann würde man die Linse durch Reinigen nicht in einen Neuzustand versetzen können (es gilt dann wieder das zuvor Gesagte). Für den genannten Preis würde ich es ihm schicken und abwarten, wie das Ergebnis ist. Im günstigsten Fall hat man danach ein perfektes Objektiv für relativ wenig Geld, im schlimmsten Fall ist eine Ersatzlinse fällig.

Grüße, Andreas

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Sehe ich wie Andreas. Glaube auch an keinen Vergütungsfehler. Laut Seriennummer sollte es aus 1994/95 sein.

Wer da keine Vergütung konnte, hätte nicht mal Bratpfannen machen dürfen:D:P.

Ich denke, wir werden es erfahren.

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vor 6 Stunden schrieb dax50:

 

 

Danke für Deinen Input. Teilschuld bin ich mir bewusst und nehme ich auch. Fehler kosten eben Geld, jetzt geht es im Prinzip um Schadensbegrenzung. 

Ist so ein Vergütungsfehler den reparabel oder würde sich das Objekt dann nur noch als Ersatzteillager eignen?

 

 

 

Solange im Bildergebnis nichts zu sehen ist, kann es natürlich genutzt werden. Ich habe mehrfach Leica Objektive mit dem Problem in Händen gehabt.

Bei der normalen Durchsicht bei Tageslicht sind die kleinen Fädchen kaum zu sehen. Erst beim Durchleuchten mit der Taschenlampe oder Bei Verwendung z.B.

einer 4-fach Lupe treten sie deutlich sichtbar in Erscheinung.

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Am 7.1.2021 um 14:41 schrieb dax50:

Problem ist, dass ich nicht ganz unschuldig bin, weil ich bei der Besichtigung & Abholung - offensichtlich - nicht genau genug hingeschaut habe. A) stand in der Anzeige 'vom Fachbetrieb als einwandfrei bezeichnet', b) machte der Herr einen seriösen Eindruck und c) bin ich manchmal zu gutgläubig. Am Ende des Tages heisst so was 'gekauft wie gesehen' und ist somit mein Problem. 

Bezahlt habe ich 500,- bei Will van Manen (Diagnose Fungus) war die erste Richtung 175,- was im Gesamtpreis immer noch ok wäre. 

Es geht m.E. nicht immer nur um die rechtliche Einordnung, wer was zu vertreten hat. Ist der Verkäufer ein ehrlicher und seriöser Mensch, wird er – sachlich mit den Fakten konfrontiert – von sich aus anbieten, den Kauf rückabzuwickeln. Das würde ich unter Wahrung des moralischen Aspekts erwarten.

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  • 1 month later...
Am 8.1.2021 um 14:08 schrieb poseidon:

Hi,
dann trifft Dich zumindest eine Teilschuld......☹️.
Arglist ist dem Verkäufer in diesem Fall ja nicht vorzuwerfen.
Kann natürlich passieren, würde den Verkäufer hat noch mal kontaktieren, und auf den Mangel hinwiesen,
der durch nur Äußerliche Betrachtung nicht sofort sichtbar geworden war.
Ich sehe da keinen Glas Pilz sondern einen Fehler bei der Vergütung. Das kam früher des Öfteren vor , die Prozesse
waren noch nicht so optimiert wie heute. Es wurde nicht im Reinraum gearbeitet weil dieser damals noch Neuland waren.
Jedenfalls für viele kleinere Optikfirmen.
Erst seit ca. 20-30 Jahren sind dies Prozesse der Optikvergütung stabiler und besser geworden.
Gruß
Horst

Hallo Horst, 

danke für den Hinweis. Ich wusste nicht, dass es solche Herstellungsfehler gibt. Ich habe die Vergütung immer für etwas gehalten, was "für die Ewigkeit" ist, sofern man das Glass nicht anfasst. Dass die Oberfläche von Glaselementen im Objektiv nicht stabil sein kann war mir neu. Aber man lernt immer dazu. 

LG und bleib gesund! - Andreas 

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  • 1 month later...

Kurzes Update:

Ich hatte das Objektiv zur Reparatur an Will van Manen geschickt.
Gestern kam es gesäubert und ohne Rückstände zurück (CLA + Haze Removal + Sterilization  // Kostenpunkt 175,- zzgl Porto + MwSt) und sieht jetzt aus wie neu. Kommunikation mit WvM war jederzeit schnell und freundlich, sehr zu empfehlen. Turnaround Times (Stand Feb 21) im Moment  bei 4-6 Wochen, mit Tendenz zu eher 6 Wochen.

Insofern war der Kauf vielleicht kein Ultraschnäppchen mehr, aber dennoch ein sehr fairer Preis und ich habe jetzt ein so gut wie neues Objektiv. :)

Vielen Dank nochmal an alle Tips und Anregungen hier aus dem Forum.

Schönes WE euch allen! 

Edited by dax50
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  • 2 months later...
Am 22.5.2021 um 10:35 schrieb JIEFACHE:

Weg damit, und schnell.

Ein Objektif in diesem Zustand zu verkaufen grenzt an Betrug. Ebay bietet soviel ich weiß "Käuferschutz".

Nutze ihn bitte!

Er hat es reinigen lassen und alles ist wieder top. 

Außerdem gibt es bei eBay keinen Käuferschutz  -  bei Barzahlung und Selbstabholungen. 

Davon abgesehen hat er Glück gehabt, daß sich das Objektiv tatsächlich reinigen ließ und keine Spuren zurückgeblieben sind. 

Der Leica Customer Service gibt keine Zusicherung dafür, daß die Linsen (bei alten Objektiven) nach Reinigung wieder einwandfrei sind, sondern weist im Reparaturangebot darauf hin, daß nur so gut wie möglich gereinigt wird und Reste verbleiben können - und ohne Gewährleistung. Habe ich selbst letztes Jahr beim LC erlebt mit einem Tele-Elmarit (II) 90mm. Da verblieben geringe Belagreste, die aber nicht stören. 

Bei neueren Objektiven ist es wohl anders, sofern noch Ersatzteile für das betreffende Objektiv vorhanden sind. Dann wird in bestimmten Fällen ggf., so habe ich irgendwann gelesen, nicht lange herumgereinigt, sondern eine Linse auch mal kurzerhand erneuert, ohne das weiter anzugeben. 

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