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M3, M6 - Belichtungsmessung


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Hallo,

ich habe seit kurzem eine M3 und schon länger eine M6. Bei der M3 ist ja von Haus aus kein Belichtungsmesser eingebaut, bei der M6 schon, aber der macht häufig Probleme.

Ich habe das hier schon mal geschrieben, wenn ich frische Batterien einsetze, funktioniert der Belichtungsmesser, aber nur kurze Zeit. Nach nicht allzu langer Zeit liefert er falsche Werte bzw. geht dann überhaupt nicht mehr.

Ich gebe zu, ohne Belichtungsmesser kann ich nicht fotografieren.

Bei der M3 war ein Leicameter dabei, aber der scheint nicht zu funktionieren, der Zeiger macht nur dann und wann ein paar Ausschläge, aber mehr nicht.

Eigentlich habe ich 3 (externe) Belichtungsmesser und somit wäre keine Notwendigkeit gegeben mir über die Belichtungsmessung Gedanken zu machen. Den kleinen Digisix nehme ich für die M Kameras zum Messen der Belichtung. 

Manchmal stört es mich doch, dass ich zuerst mit dem Handbelichtungsmesser herumfummeln muss um die Belichtung zu ermitteln, daher war meine Überlegung einen aufsteckbaren Belichtungsmesser wie z.b. den Leicamater zu kaufen - für die Verwendung an der M3 und an der M6.

Von den Leicameter gibt es ja Hunderte im Netz, aber die sind halt schon alle sehr alt und die Bedenken ob die noch funktionieren und wenn ja wie lange, sind vorhanden.

Ich habe jetzt gesehen, dass es auch Alternativen (z.b. Voigtländer, der aber sehr teuer ist), gibt.

Was haltet ihr von meinen Überlegungen, macht das überhaupt Sinn. Der Aufsteck Beli von Leica oder Voigtländerist in gewisser Weise auch "extern" und dann stellt sich die Frage, ob ich nicht dann am Ende feststellen werde, dass die Erleichterung gegenüber der Messung mit dem Digisix kaum oder überhaupt nicht vorhanden ist.

Welche Erfahrungen habt ihr mit der Belichtungsmessung bei alten Kameras ohne eingebauten Beli bzw. was würdet ihr mir empfehlen.

Danke.

fg. Toni.

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Ich benutze ab und zu dieses kleine und lustige Teil aus einem "kanadischen 3D-Drucker". Ist zwar auch nur ein Spielzeug; die Belichtung wird recht gut ermittelt.

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Hallo Toni,

mit den Leicametern, sowohl MC als auch MR konnte ich nie etwas anfangen, die Bedienung hat mir gegenüber einem Handbeli nie eine Erleichterung gebracht. Der einzige Vorteil für mich war die Tatsache, kein zweites Gerät rumtragen zu müssen. Zu den Schraubies habe ich verschiedene Aufsteck-Metraphots ausprobiert: dto.
Außerdem sterben mir die meisten Selenzellen der Reihe nach weg.

Derzeit nehme ich einen Lunasix 3 mit. Der ist zuverlässig, auch bei düsterem Licht. Nachteil: Das CdS-Messsystem ist elend träge. Da muß man schon mal ein paar Sekunden draufhalten, bis sich die Nadel beruhigt. Vorteil: gibts in der Bucht für ein paar Euronen.

Mein Votum geht an die Handbelichtungsmesser, vorzugsweise ohne Selenzelle.

Was wohl auch ganz gut funktioniert: Es gibt auch Apps für gängige Smartphones, die den Beli ersetzen.

Gruß aus Stuttgart

Tom

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Wenn ich mit meiner M2 nicht nach der Sunny-16 Regel belichte, nehme ich das Handy, wo ich mir die LGHTMTR-App draufgespielt habe. Das funktioniert recht gut, ist aber immer auch etwas Hantier.

Zum Aufstecken auf den Zubehörschuh der M2 habe ich mir vor einigen Wochen den neuen EM01 von KEKS Cameras bestellt. Wird aktuell bei Instagram ziemlich gehyped und hat lange Lieferzeiten. Wenn ich ihn bekommen und getestet habe, kann ich gern dazu berichten.

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danke euch für die interessanten Beiträge.

Tatsächlich tendiere ich jetzt wieder dazu, weiterhin den Digisix zu verwenden.

De Aufsteck Beli von Keks kannte ich bisher überhaupt nicht, schaut aber interessant aus. @bonnescape.de Ein Erfahrungsbericht nach der praktischen Anwendung würde mich sehr interessieren.

Die Belichtungs-App's am Smartphone mag ich nicht, liegt aber wohl eher an meiner generellen Abneigung gegenüber Smartphones 😉

 

 

 

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Mein Vater hatte eine M 6 und auch immer leere Batterien. Als er die Kamera bei Nichtgebrauch auf "B" stellte, war das Problem vorbei. Denn der Belichtungsmesser ist dann abgeschaltet. Ansonsten wird er bei der allerkleinsten Berührung des Auslösers bestromt, in der Kameratasche und so weiter.

Gruß

Thomas

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vor 38 Minuten schrieb thomas_schertel:

Mein Vater hatte eine M 6 und auch immer leere Batterien. Als er die Kamera bei Nichtgebrauch auf "B" stellte, war das Problem vorbei. Denn der Belichtungsmesser ist dann abgeschaltet. Ansonsten wird er bei der allerkleinsten Berührung des Auslösers bestromt, in der Kameratasche und so weiter.

Gruß

Thomas

Danke für den Hinweis, in meinem Fall dürfte das aber nicht die Ursache sein. Die Kamera liegt bei Nichtgebrauch in einer Lade mit keinerlei Berührungsmöglichkeit des Auslösers. Muss meines Erachtens eine andere Ursache haben. Fg Toni.

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Die M6 würde ich mal checken lassen. Denn die Belichtungsmessung funktioniert wirklich gut. Mit konsequenter "B" Stellung bei Nichtgebrauch hab ich die Batterien jetzt schon das siebte Jahr in der Kamera. Irgendwo ist da also der Wurm drin. Ansonsten benutze ich wenn ich mit der M2 unterwegs bin meist das Handy. Das funktioniert einwandfrei. Einen Lunasix hab ich ebenfalls noch. Der wird mit kleinen wiederaufladbaren Zellen betrieben. Eine Ladung hält ca. 4 - 6 Monate. Aber da ich kein Freund von zuviel Kram bin nehm ich meist das Handy. Aufsteckteile mag ich einfach nicht...

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  • 1 month later...
Am 21.11.2020 um 16:49 schrieb thomas_schertel:

Mein Vater hatte eine M 6 und auch immer leere Batterien. Als er die Kamera bei Nichtgebrauch auf "B" stellte, war das Problem vorbei. Denn der Belichtungsmesser ist dann abgeschaltet. Ansonsten wird er bei der allerkleinsten Berührung des Auslösers bestromt, in der Kameratasche und so weiter.

Gruß

Thomas

Das ist so nicht vollständig.
Der Belichtungsmesser der M6 ist nur im gespannten, aufgezogenen Zustand eingeschaltet.
Wenn man die Kamer also im gespannten Zustand in die Tasche stopft, ist die Wahrscheinlichkeit auf eine leere Batterie hoch.
Nach dem Auslösen ist der Beli, egal auf welcher Zeit das Zeitenrad steht ausgeschaltet. 
Das Märchen von der Kamera die "irgendwie ständig Strom zieht" hat im oben erwähnten Umstand seinen Ursprung.

Edited by doc steel
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Ich habe auch den Digisix 2, der sehr gut funktioniert. Es gibt einen Aufsteckfuß, mit dem man den Digisix problemlos im Blitzschuh befestigen kann. Für die paar mal, wo ich öfter messen muß, weil sich die Lichtsituation dauernd ändert, ist es für mich die optimale Lösung. Danach geht der Digisix wieder in die Jackentasche, fertig.

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Am 21.11.2020 um 12:31 schrieb leitna:

... De Aufsteck Beli von Keks kannte ich bisher überhaupt nicht, schaut aber interessant aus. @bonnescape.de Ein Erfahrungsbericht nach der praktischen Anwendung würde mich sehr interessieren....

Ich habe den EM01 mittlerweile getestet und hier darüber berichtet: https://www.bonnescape.info/test-erfahrungsbericht-aufsteck-belichtungsmesser-keks-em01/

Ich komme zwar bei normalen Lichtverhältnissen auch ohne Belichtungsmesser aus, das kleine Aufsteckding steigert den Praxiswert meiner M2 aber schon spürbar.
Eine M6 hatte ich früher auch mal einige Jahre. Schwierigkeiten mit dem integrierten Belichtungsmesser hatte ich keine. Trotzdem habe ich sie verkauft. Die M2 passt besser zu mir.

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Früher habe ich immer den Digipro F genutzt, bin dann aber auf den kleinen Aufsteckbelichtungsmesser von Voigtländer gewechselt. Da ich dort aber bei Dämmerung ohne Brille immer weniger auf den kleinen Rädchen erkennen kann, verwende ich seit einige Monaten eine Handy App. Die tut es auch, ist gut lesbar und das Telefon ist eh immer dabei.

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vor einer Stunde schrieb bonnescape.de:

Ich habe den EM01 mittlerweile getestet und hier darüber berichtet: https://www.bonnescape.info/test-erfahrungsbericht-aufsteck-belichtungsmesser-keks-em01/

Ich komme zwar bei normalen Lichtverhältnissen auch ohne Belichtungsmesser aus, das kleine Aufsteckding steigert den Praxiswert meiner M2 aber schon spürbar.
Eine M6 hatte ich früher auch mal einige Jahre. Schwierigkeiten mit dem integrierten Belichtungsmesser hatte ich keine. Trotzdem habe ich sie verkauft. Die M2 passt besser zu mir.

Sehr gut! Praxisorientiert ohne viel Schnick-Schnack!!

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Am 21.11.2020 um 10:30 schrieb leitna:

Hallo,

ich habe seit kurzem eine M3 und schon länger eine M6. Bei der M3 ist ja von Haus aus kein Belichtungsmesser eingebaut, bei der M6 schon, aber der macht häufig Probleme.

Ich habe das hier schon mal geschrieben, wenn ich frische Batterien einsetze, funktioniert der Belichtungsmesser, aber nur kurze Zeit. Nach nicht allzu langer Zeit liefert er falsche Werte bzw. geht dann überhaupt nicht mehr.

Ich gebe zu, ohne Belichtungsmesser kann ich nicht fotografieren.

Bei der M3 war ein Leicameter dabei, aber der scheint nicht zu funktionieren, der Zeiger macht nur dann und wann ein paar Ausschläge, aber mehr nicht.

Eigentlich habe ich 3 (externe) Belichtungsmesser und somit wäre keine Notwendigkeit gegeben mir über die Belichtungsmessung Gedanken zu machen. Den kleinen Digisix nehme ich für die M Kameras zum Messen der Belichtung. 

Manchmal stört es mich doch, dass ich zuerst mit dem Handbelichtungsmesser herumfummeln muss um die Belichtung zu ermitteln, daher war meine Überlegung einen aufsteckbaren Belichtungsmesser wie z.b. den Leicamater zu kaufen - für die Verwendung an der M3 und an der M6.

Von den Leicameter gibt es ja Hunderte im Netz, aber die sind halt schon alle sehr alt und die Bedenken ob die noch funktionieren und wenn ja wie lange, sind vorhanden.

Ich habe jetzt gesehen, dass es auch Alternativen (z.b. Voigtländer, der aber sehr teuer ist), gibt.

Was haltet ihr von meinen Überlegungen, macht das überhaupt Sinn. Der Aufsteck Beli von Leica oder Voigtländerist in gewisser Weise auch "extern" und dann stellt sich die Frage, ob ich nicht dann am Ende feststellen werde, dass die Erleichterung gegenüber der Messung mit dem Digisix kaum oder überhaupt nicht vorhanden ist.

Welche Erfahrungen habt ihr mit der Belichtungsmessung bei alten Kameras ohne eingebauten Beli bzw. was würdet ihr mir empfehlen.

Danke.

fg. Toni.

Mittlerweile haben sich einige Belichtungsmesser bei mir angesammelt.

An meiner M3 verwende ich wegen der Kopplung und der guten Ablesbarkeit den Metrawatt mit der Quecksilberbatterie. Diese Batterie hält gefühlt ewig, bei unserer anderen M3, der "Familien-M3", die nun in der dritten Generation bei meiner Tochter gelandet ist, wurde die Batterie seit mehr als 40 Jahren nicht gewechselt. Ich würde, wenn ich einen Belichtungsmesser für die M3 bräuchte, einen Metrawatt suchen, der noch die Original-Batterie hat und durch Schieben der Batterietesttaste (nicht die normale Bedientaste!) einen guten Ausschlag zeigt (Zeiger geht auf den Batterietestpunkt).

An meinen Schraubleicas verwende ich andere Belichtungsmesser, weil da der Metrawatt bekanntlich nicht passt. Man kann den Metrawatt natürlich von der M3 abnehmen und als Handbelichtungsmesser benutzen, aber das ist mir zu fummelig.

Das Mobiltelefon habe ich auch immer dabei und ich nutze die Luxmeter-App. Die Bedienung ist mir aber auch zu fummelig, weil das Telefon sehr glatt ist und ich aufpassen muss, dass es nicht hinfällt (in der rechten Hand die Kamera, in der linken Hand das Telefon und dann mit dem linken Daumen "wischen" und ich bin nicht mit dem Smartphone aufgewachsen).

Lieber nehme ich den 50 Jahre alten Handbelichtungsmesser von meinem Vater (Gossen Sixtino), den kann man in sehr gutem Zustand und funktionsfähig für ca. 20 Euro gebraucht kaufen. Wie viele alte Belichtungsmesser hat er eine schöne Panzerkette als Sicherung. Bei den Handbelichtungsmessern gibt es eine große Auswahl von funktionstüchtigen Geräten im Netz und man kann nach seinem persönlichen Geschmack für kleines Geld aussuchen.

Zum Aufstecken in den Zubehörschuh habe ich einen Metraphot 3, ein sehr schönes Teil mit gut sitzendem Plastikfuß. Leider sind die meisten, die gebraucht angeboten werden, kaputt (Selenzelle funktionslos) und die funktionierenden Metraphots sind sehr teuer. Ich hatte mit meinem Exemplar Glück, es war ein "Beifang" in einem Konvolut.

Auch schön ist der BEWI Automat zum Aufstecken, ähnlich groß wie der Metraphot 3, nur im Design (50er Jahre) noch mehr Retro als der Metraphot. Der BEWI ist ein kleines mechanisches Kunstwerk und hat den Vorteil, dass man zum Messen auf einen Knopf drückt, sich dadurch die richtige Zeit einstellt und dann die Anzeige bis zum nächsten Zeitnehmen festgehalten wird. Der BEWI hat keinen schwankenden Zeiger, der mit einer Nachführeinrichtung zur Deckung gebracht werden muss. Hier bewegt sich die Zeitenskala und nach dem Loslassen des Knopfs kann man sofort die passenden Zeit/Blendenkombinationen ablesen. Auf meinen Schraubleicas sitzt er etwas wackelig (zu locker). Ich habe den Alufuß mit zwei Lagen Papier aufgepolstert, jetzt sitzt er fest und der Zubehörschuh wird nicht verkratzt. Die Zahlen sind allerdings wegen der Gesamtabmessung recht klein.

Schätzen geht mittlerweile bei mir auch ganz gut (Sonne lacht, Blende 8). Ich nutze meist ASA 400 Film und weiß, dass ASA 400 nicht 400 ist, sondern schwächer und ich weiß, dass bei Sonne, ASA 400 und Blende 8 die 500stel Sekunde meiner über 90 jährigen Leica-Uroma auch nicht mehr ein 500stel sind. Das passt dann wieder zu dem nicht ganz ASA 400 Film😎. Ich habe mit meinem Vater manchmal auch noch selbst schwarz/weiß entwickelt und mir ist daher bewusst, dass die Kombination Film/Papierbild vieles verzeiht. Ich schätze die Belichtung immer häufiger und freue mich über die guten Ergebnisse. Den Belichtungsmesser nehme ich nur noch für außergewöhnliche Verhältnisse.

Viel Spaß beim Aussuchen und Ausprobieren!

 

Edited by drpagr
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vor 3 Minuten schrieb drpagr:

Diese Batterie hält gefühlt ewig, bei unserer anderen M3, der "Familien-M3", die nun in der dritten Generation bei meiner Tochter gelandet ist, wurde die Batterie seit mehr als 40 Jahren nicht gewechselt.

Kann ich nur bestätigen, ich hatte in einem Umzugskarton, der 1991 gepackt und nie ausgeräumt wurde, eine original verpackte PX625 gefunden  und im Leicameter ausprobiert - einwandfreie Messung.

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