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Umfrage Leica Q2 Monochrom


Interessiert an der Leica Q2 Monochrom?  

319 members have voted

  1. 1. Interessiert an der Leica Q2 Monochrom?

    • Ja, wo geht's zur Kasse?
      32
    • Bin interessiert, warte aber noch ab
      53
    • Spannende Kamera, aber werde ich nicht kaufen
      138
    • Bin nicht interessiert
      96


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Man kann es auch so sehen.... die Anfänge der Fotografie waren natürlich in SW.... den Menschen aber hat so sehr das wirkliche Leben, die Farbe gefehlt, dass in großem Umfange Fotos nachträglich koloriert wurden. Und die Industrie hatte dann erste Möglichkeiten Farbfilme und auch Filme zu produzieren, denen im Entwicklungsprozess Farbe zugefügt wurde.

Und endlich, endlich waren der FarbNegativfilm / und Diafime die Standardfilme für Kinofilm und in der privaten Hobby- und auch in der Industrie- und Werbefotografie. 

Und nun soll die alte Art mit SW- Film zu fotografieren  etwas umwerfend künstlerisches und die wahre Fotografie sein.? SW- Film war ja schon mehr oder weniger tot..... und die Kamerahersteller entdecken es in schwieriger werdenden Zeiten... das es da noch einige Fotofreunde gibt... die sich für SW noch eine zusätzliche digitale Kamera kaufen wollen. Ist ja recht.... aber wirklich notwendig ist die separate Version nicht. 
Richtig SW - Fotografie sollte doch immer noch die mit Film und anschließender Panscherei und den richtige Papieren sein.  Mich können gute Baryt- Abzüge  jedenfalls immer noch begeistern. 

Edited by Talker
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vor 24 Minuten schrieb Bernd1959:

...

Das Doofe ist, je länger ich mir die Aufnahme anschaue, desto mehr zieht es mich nach Wetzlar. :D Wie sagt LEICA so schön, nehmt euere Kamera, , von einer Q2M wurde nicht gesprochen, geht raus und habt Spass. Genau so wird´s gemacht. 

LG Bernd

MORGENTAU

 

Oh, oh! Aber Du bist ja nicht so anfällig. Träumen darf man. Ich habe heute Nacht geträumt, mein Händler hätte mir eine hammerschlagfarbene nagelneue  M aus irgendeiner Transaktion in die Hand gedrückt (obwohl ich ja prinzipiell nicht interessiert war) und ich konnte durch den Sucher allles farbig, scharf und kontrastreich sehen. Dann schrillte der Wecker. Was mache ich jetzt? Sowas passiert mit schöner Regelmäßigkeit, wenn man gerade irgendwo zum Ausdruck gebracht hat, wie bescheiden und zufrieden man mit seiner bestehenden Ausrüstung ist. Und schon überlegt man, was man wieder mal wollen könnte. Nur gut, dass das Bankkonto nicht mitmacht..

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vor 13 Minuten schrieb Talker:

Man kann es auch so sehen.... die Anfänge der Fotografie waren natürlich in SW.... den Menschen aber hat so sehr das wirkliche Leben, die Farbe gefehlt, dass in großem Umfange Fotos nachträglich koloriert wurden. Und die Industrie hatte dann erste Möglichkeiten Farbfilme und auch Filme zu produzieren, denen im Entwicklungsprozess Farbe zugefügt wurde.

Und endlich, endlich waren der FarbNegativfilm / und Diafime die Standardfilme für Kinofilm und in der privaten Hobby- und auch in der Industrie- und Werbefotografie. 

Und nun soll die alte Art mit SW- Film zu fotografieren  etwas umwerfend künstlerisches und die wahre Fotografie sein.? SW- Film war ja schon mehr oder weniger tot..... und die Kamerahersteller entdecken es in schwieriger werdenden Zeiten... das es da noch einige Fotofreunde gibt... die sich für SW noch eine zusätzliche digitale Kamera kaufen wollen. Ist ja recht.... aber wirklich notwendig ist die separate Version nicht. 
Richtig SW - Fotografie sollte doch immer noch die mit Film und anschließender Panscherei und den richtige Papieren sein.  Mich können gute Baryt- Abzüge  jedenfalls immer noch begeistern. 

Guter Gedanke, aber warum muss es analog sein? SW ist starke Abstraktion pur auf Form, Struktur und Helligkeit. Das ist eine Kunst für sich. Warum soll das digital nicht gehen.

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vor 45 Minuten schrieb Talker:

Man kann es auch so sehen.... die Anfänge der Fotografie waren natürlich in SW.... den Menschen aber hat so sehr das wirkliche Leben, die Farbe gefehlt, dass in großem Umfange Fotos nachträglich koloriert wurden. Und die Industrie hatte dann erste Möglichkeiten Farbfilme und auch Filme zu produzieren, denen im Entwicklungsprozess Farbe zugefügt wurde.

Und endlich, endlich waren der FarbNegativfilm / und Diafime die Standardfilme für Kinofilm und in der privaten Hobby- und auch in der Industrie- und Werbefotografie. 

Und nun soll die alte Art mit SW- Film zu fotografieren  etwas umwerfend künstlerisches und die wahre Fotografie sein.? SW- Film war ja schon mehr oder weniger tot..... und die Kamerahersteller entdecken es in schwieriger werdenden Zeiten... das es da noch einige Fotofreunde gibt... die sich für SW noch eine zusätzliche digitale Kamera kaufen wollen. Ist ja recht.... aber wirklich notwendig ist die separate Version nicht. 
Richtig SW - Fotografie sollte doch immer noch die mit Film und anschließender Panscherei und den richtige Papieren sein.  Mich können gute Baryt- Abzüge  jedenfalls immer noch begeistern. 

Da muss ich doch mal an die Vitrine. Oh, eine M6 Monochrom, eine NIKON FM2 Monochrom, eine YASHICA 124 Monochrom. Wer braucht da noch eine Q2M?. ;)

Ansonsten genauso wie es EUSE schreibt. Monochrome Fotografie hat nichts mit dem Aufzeichnungsmedium zu tun. Die Philosophie und der fotografische Workflow dahinter macht es aus. Wahrscheinlich kann es sich nur LEICA erlauben, solche Kameras im Markt zu platzieren. Und das sogar eine Q dabei heraus kommt, da müssen ja die Verkäufe für solche Kameras bisher nicht so schlecht gewesen sein. Wenn Panasonic eine GX80/GX9 als Monochromversion heraus bringen würde, wäre ich sofort dabei. Vielleicht auch einige bei einer reinen monochromen CL. Man weiß ja nie.

 

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vor 36 Minuten schrieb Bernd1959:

Da muss ich doch mal an die Vitrine. Oh, eine M6 Monochrom, eine NIKON FM2 Monochrom, eine YASHICA 124 Monochrom. Wer braucht da noch eine Q2M?. ;)

Ansonsten genauso wie es EUSE schreibt. Monochrome Fotografie hat nichts mit dem Aufzeichnungsmedium zu tun. Die Philosophie und der fotografische Workflow dahinter macht es aus. Wahrscheinlich kann es sich nur LEICA erlauben, solche Kameras im Markt zu platzieren. Und das sogar eine Q dabei heraus kommt, da müssen ja die Verkäufe für solche Kameras bisher nicht so schlecht gewesen sein. Wenn Panasonic eine GX80/GX9 als Monochromversion heraus bringen würde, wäre ich sofort dabei. Vielleicht auch einige bei einer reinen monochromen CL. Man weiß ja nie.

 

Ja, man weiß es wirklich nicht wer einen da noch mal reitet... und die "ist doch egal-Stimmung" da ist bezüglich des Kontostands,so man noch einen hat. 😀
Und M6 und R8 und Nikon F80 und Yashica 124 und Mamiya 645, Rollei 35, Agfa Optima alles bereit... wenn die große Film-SW-Welle kommt und meine uralte Voss Diax mit schönem Schneider Kreuznach Xenar,  ach ja da klemmt gerade der Auslöser, wahrscheinlich beleidigt, weil so lange nicht benutzt.

Wann starten wir Bernd1959  ?

Edited by Talker
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vor 3 Stunden schrieb Bernd1959:

Vielleicht hilft dies ein wenig weiter. https://www.youtube.com/watch?v=2gc2up5t4TA

Jeder hat eine andere Art zu fotografieren. In analogen Zeiten hat man seine Kamera genommen und einen SW-Film eingelegt. Wenn man dann mal wieder Lust auf Farbe hatte, legte man einfach einen Farbfilm ein. Kein Akt, keine Kosten. Aber warum soll ich mich bei einer x-Tausend Euro Kamera einschränken - den Sensor kann ich nicht mal eben wechseln 😃. Aber wenn jemand sich komplett SW verschrieben hat, warum nicht. Ich kann nur für mich sprechen und ich sehe es eher so wie Paddy in seinem Review:

 

Edited by Klaus66
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vor 4 Stunden schrieb Klaus66:

Jeder hat eine andere Art zu fotografieren. In analogen Zeiten hat man seine Kamera genommen und einen SW-Film eingelegt. Wenn man dann mal wieder Lust auf Farbe hatte, legte man einfach einen Farbfilm ein. Kein Akt, keine Kosten. Aber warum soll ich mich bei einer x-Tausend Euro Kamera einschränken - den Sensor kann ich nicht mal eben wechseln 😃. Aber wenn jemand sich komplett SW verschrieben hat, warum nicht. Ich kann nur für mich sprechen und ich sehe es eher so wie Paddy in seinem Review:

 

Danke. Kenne ich auch. Etwas schmunzeln muss ich auch immer, wenn ich daran denke, das man früher den Film wechselte und heute beim gleichen Effekt gleich die ganze Kamera. :)

Persönlich wäre mir der Unterschied zu einer guten Ausarbeitung aus einem farbigen DNG ebenfalls zu gering. Aber Leica sagt ja auch nichts anderes. 

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vor 5 Stunden schrieb Talker:

Ja, man weiß es wirklich nicht wer einen da noch mal reitet... und die "ist doch egal-Stimmung" da ist bezüglich des Kontostands,so man noch einen hat. 😀
Und M6 und R8 und Nikon F80 und Yashica 124 und Mamiya 645, Rollei 35, Agfa Optima alles bereit... wenn die große Film-SW-Welle kommt und meine uralte Voss Diax mit schönem Schneider Kreuznach Xenar,  ach ja da klemmt gerade der Auslöser, wahrscheinlich beleidigt, weil so lange nicht benutzt.

Wann starten wir Bernd1959  ?

Wenn es sein muss, sofort. :D

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Wenn es um Schwarzweiß geht, haben ja einige von euch ja eine ganz schöne Scheere im Kopf.

Schwarzweißfotografie war und ist immer deutlich mehr als eine Abstraktion auf Form, Struktur und Helligkeit (gewesen).

Zunächst ist Schwarzweißfotografie nicht anderes als Farbfotografie, nur ohne Farbe. Nicht mehr und nicht weniger.

Sich auf einen Teilaspekt der Schwarzweißfotografie zu reduzieren, wo man nur noch nach Formen und Strukturen sucht, ist ja eher eine Kunstnische der Fotografie und kein Mainstream. 150 Jahre SW-Fotgrafie beweisen das ziemlich deutlich.

Gut, dass ich und meine Kamera überhaupt nicht wissen, dass ja alles anders ist, wenn man SW fotografiert. Sonst müsste ich für meinen Geschmack nur noch Mist fotografieren um den tieferen Sinn der SW-Fotografie gerecht zu werden. Fotografie als Selbstzweck? Oder will ich doch irgendetwas inhaltliches zeigen?

Ich sehe nicht schwarzweiß und ich denke auch nicht schwarzweiß beim Fotografieren. Das ist mir alles total egal. Mein Endprodukt ist hinter einfach nur ohne Farbe. Farbe in der Fotografie ist für mich so etwas wie Schlager in der Musik. Über. Brauch ich nicht, mag ich nicht.

Aber das ist nur meine Meinung. Es sei jedem gestattet sich für einen Künstler zu halten und nach der perfekten Form, Struktur, Helligkeit & Kontrast für sein künstlerisches SW-Foto zu suchen. Von mir aus den ganzen Tag oder das liebe lange Leben lang.

Ich finde es halt komisch, wenn diejenigen, die selbst kaum etwas in schwarzweiß machen oder zu zeigen haben, ganz genau wissen, wie es zu sein hat, wie man denken muss und wie man sehen muss, wenn man etwas in schwarzweiß machen will.

Schwarzweiß gibt es halt in vielen Geschmacksrichtungen. Wenn man mal sich mal die üblichen Bilderportale anschaut und sich dort die Schwarzweißfotografen ansieht, dann gibt es halt genauso viele unterschiedliche Stilrichtungen wie bei den bunten Bildern. Von flau as flau can bis zum Fehlen jeglicher Grauabstufungen. Von "gefällt mir" bis "grauenhaft". Alles natürlich subjektiv. Wenn nix mehr hilft, dann vielleicht noch nackte Haut? Nicht anders als bei den bunten Bildern. Offensichtlich gibt es ja auch viele Freunde völlig überdrehter HDR-Bilder. Muss einem aber ja auch nicht gefallen.

Das ganze Thema erinnert mich an die Diskussion drei älterer Herren von irgendeinem Fotoclub an einem Messestand einer Firma die auf der photokina vor ein paar Jahren ihre SW-Drucklösung präsentierte. Neben dem Eindruck, dass sie sowieso dieses Drucksystem nicht kaufen wollten, weil ihnen schon die Tinte zu teuer war, bestanden sie aber darauf, dass die auf SD-Karte mitgebrachten SW-Fotos dort auf Baryt-Papier ausgedruckt würden, um dann um den Ausdruck herum zu tanzen und sich an der vermeintlichen Druckqualität zu erfreuen. Nicht ohne vielmals zu betonen, dass nur sie wüssten, wie echtes digitales Schwarzweiß ginge. Inhaltlich waren die Motive irgendetwas zwischen Baumrinde und Granitplatte vollflächig, ich konnte es nicht näher bestimmen. Ich stellte mir nur vor, wie in den Wohnzimmern dieser Herren die ganze Wand mit Baumrindennahaufnahmen voll war, jeweils mit einem kleinen Schildchen am Foto, dass Auskunft über das verwendete Papier und das Drucksystem gab. Als ich eine Stunde später nochmal zufällig an dem Stand vorbei kam, stand das Rentertrio dort immer noch, diesmal mit noch mehr Ausdrucken ohne identifizierbaren Inhalt, schwer vertieft in einer Diskussion über Mikrokontrast und Grauabstufungen. Und ich dachte mir damals: Super, jetzt müssen sie nur noch Fotografieren lernen.

Ansonsten gilt natürlich wie immer: Wer andauernd begreift, was er tut, bleibt unter seinem Niveau.

 

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Am 27.11.2020 um 11:42 schrieb Apo-Elmarit:

Gehe ich Recht in der Annahme, daß Du die bunte Kuh wieder anschafft, wenn sie von einem silbernes Kleidchen verziert wird?

Nein, da liegst Du falsch. Alleinfalls eine zukünftige Q3 wäre vielleicht eine bunte Option, vielleicht auch nicht. Hängt vom technischen Fortschritt ab.

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Hmm. ich finde die Umfrage ja ein wenig merkwürdig.
Mir ist sie , wenn ich denn fundierte Infos draus ziehen möchte, zu wenig aussagekräftig.
wenn jemand z.B. bei "Spannende Kamera aber ich werde sie mir nicht kaufen" sein Häkchen gemacht hat, kann der Beweggrund sein:
"Toll eine SW- Kamera mit Festbrennweite aber die falsche Brennweite" oder "Toll eine SW-Kamera mit 28er genau mein Ding aber mir viel zu teuer" usw...
Die Beweggründe der Antworten werden hier nicht erfasst. Dafür ist Die Umfrage zu knapp konzipiert.
Also aus Marktforschungssicht kommt da doch ein bisschen zu wenig konkretes rüber oder wofür dient diese Umfrage?

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Wir nennen das Ergebnis ein „Stimmungsbild“, das vor allem für die anderen Forenmitglieder interessant ist (für Leica auch, s.u.).

Und sie erhebt in keinster Weise den Anspruch, „echte Marktforschung“ zu sein – nicht repräsentative Gruppe, leicht manipulierbar, locker-flockige Benennung der Antwortoptionen etc.

Aber drehen wir die Frage mal um:

Wie müsste eine Umfrage aussehen, damit sie „echte“ Ergebnisse produziert? BTW: Was wären echte Ergebnisse? Welche Frage sollte beantwortet werden: Konkrete Prognosen, wie viele Q2 Monos in Deutschland verkauft werden können?

Wenn man damit ein Marktforschungsinstitut beauftragt, würden die Wochen und Monate brauchen, um die richtigen Instrumente (Umfragen, Fokusgruppen-Interviews etc.) zu finden, die richtigen Teilnehmer zu rekrutieren, die konkreten Maßnahmen zu planen, die Maßnahmen durchzuführen, die Ergebnisse zu analysieren und zu präsentieren. Einen nicht zu kleinen Teil der bezahlten Arbeitszeit würden sie damit verbringen, das Produkt erstmal zu verstehen ;)

Ergebnis (ich spekuliere und lästere hier): Viel Papier mit solchen Aussagen:

  • „sehr speziell, könnte aber klappen, wir sind uns aber auch nicht sicher“
  • Bedenken einiger User: Die Kamera kann nur schwarzweiß.
  • Bedenken vieler User: Die Kamera ist zu teuer, angemessen wäre so ca. 500€ (weil kann ja keine Farbe und hat kein Zoom)
  • Verkaufsprognose (unverbindlich) 50 bis 2.000 Exemplare.

Aufwand: mind. fünfstellig.

Vor diesem Hintergrund sieht unsere Umfrage deutlich besser aus:

  • Perfekte Zielgruppe: Leica Kunden, Schwerpunkt Leica Q Fans
  • Knapp 1000 Teilnehmer (deutsch & englisch): Keine Zufallsergebnisse
  • Konkrete Kaufabsicht bei ca. 12%, Interesse bei weiteren 19%, Sympathie bei weiteren 39%
  • Fast 200 individuelle Kommentare, davon viele, die ihre Wertung genauer erläutern

Aufwand: ca. 30 Minuten in der Ausstellung, halber Tag, wenn ich die Umfrageergebnisse und Kommentare zu einer Präsentation verdichten würde.

Nutzwert (meiner Meinung nach): Nicht sehr viel weniger als in der o.g. spekulierten Umfrage...

 

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Am 28.11.2020 um 20:07 schrieb jmschuh:

Wenn es um Schwarzweiß geht, haben ja einige von euch ja eine ganz schöne Scheere im Kopf.

Schwarzweißfotografie war und ist immer deutlich mehr als eine Abstraktion auf Form, Struktur und Helligkeit (gewesen).

Zunächst ist Schwarzweißfotografie nicht anderes als Farbfotografie, nur ohne Farbe. Nicht mehr und nicht weniger.

Sich auf einen Teilaspekt der Schwarzweißfotografie zu reduzieren, wo man nur noch nach Formen und Strukturen sucht, ist ja eher eine Kunstnische der Fotografie und kein Mainstream. 150 Jahre SW-Fotgrafie beweisen das ziemlich deutlich.

Gut, dass ich und meine Kamera überhaupt nicht wissen, dass ja alles anders ist, wenn man SW fotografiert. Sonst müsste ich für meinen Geschmack nur noch Mist fotografieren um den tieferen Sinn der SW-Fotografie gerecht zu werden. Fotografie als Selbstzweck? Oder will ich doch irgendetwas inhaltliches zeigen?

Ich sehe nicht schwarzweiß und ich denke auch nicht schwarzweiß beim Fotografieren. Das ist mir alles total egal. Mein Endprodukt ist hinter einfach nur ohne Farbe. Farbe in der Fotografie ist für mich so etwas wie Schlager in der Musik. Über. Brauch ich nicht, mag ich nicht.

Aber das ist nur meine Meinung. Es sei jedem gestattet sich für einen Künstler zu halten und nach der perfekten Form, Struktur, Helligkeit & Kontrast für sein künstlerisches SW-Foto zu suchen. Von mir aus den ganzen Tag oder das liebe lange Leben lang.

Ich finde es halt komisch, wenn diejenigen, die selbst kaum etwas in schwarzweiß machen oder zu zeigen haben, ganz genau wissen, wie es zu sein hat, wie man denken muss und wie man sehen muss, wenn man etwas in schwarzweiß machen will.

Schwarzweiß gibt es halt in vielen Geschmacksrichtungen. Wenn man mal sich mal die üblichen Bilderportale anschaut und sich dort die Schwarzweißfotografen ansieht, dann gibt es halt genauso viele unterschiedliche Stilrichtungen wie bei den bunten Bildern. Von flau as flau can bis zum Fehlen jeglicher Grauabstufungen. Von "gefällt mir" bis "grauenhaft". Alles natürlich subjektiv. Wenn nix mehr hilft, dann vielleicht noch nackte Haut? Nicht anders als bei den bunten Bildern. Offensichtlich gibt es ja auch viele Freunde völlig überdrehter HDR-Bilder. Muss einem aber ja auch nicht gefallen.

Das ganze Thema erinnert mich an die Diskussion drei älterer Herren von irgendeinem Fotoclub an einem Messestand einer Firma die auf der photokina vor ein paar Jahren ihre SW-Drucklösung präsentierte. Neben dem Eindruck, dass sie sowieso dieses Drucksystem nicht kaufen wollten, weil ihnen schon die Tinte zu teuer war, bestanden sie aber darauf, dass die auf SD-Karte mitgebrachten SW-Fotos dort auf Baryt-Papier ausgedruckt würden, um dann um den Ausdruck herum zu tanzen und sich an der vermeintlichen Druckqualität zu erfreuen. Nicht ohne vielmals zu betonen, dass nur sie wüssten, wie echtes digitales Schwarzweiß ginge. Inhaltlich waren die Motive irgendetwas zwischen Baumrinde und Granitplatte vollflächig, ich konnte es nicht näher bestimmen. Ich stellte mir nur vor, wie in den Wohnzimmern dieser Herren die ganze Wand mit Baumrindennahaufnahmen voll war, jeweils mit einem kleinen Schildchen am Foto, dass Auskunft über das verwendete Papier und das Drucksystem gab. Als ich eine Stunde später nochmal zufällig an dem Stand vorbei kam, stand das Rentertrio dort immer noch, diesmal mit noch mehr Ausdrucken ohne identifizierbaren Inhalt, schwer vertieft in einer Diskussion über Mikrokontrast und Grauabstufungen. Und ich dachte mir damals: Super, jetzt müssen sie nur noch Fotografieren lernen.

Ansonsten gilt natürlich wie immer: Wer andauernd begreift, was er tut, bleibt unter seinem Niveau.

 

Mann, Mann, Mann, ein bloßes „Es gibt aber auch / ich sehe das so: ... “ hätte auch gereicht und ich hätte Dir sogar zugestimmt.. Da Du mich zitierst - ich habe lediglich in einem kurzen Satz beschrieben, was für mich das Besondere an SW ist und dass für mich die Herangehensweise etwas anders ist. Hier geht es doch nicht um Dogmen. Stattdessen diagnostizierst Du mir eine Schere im Kopf, glaubst offenbar, ich leide an künstlerischem Dünkel, sprichst mir gleichzeitig die Kompetenz ab und endest mit einem „Wer dauernd begreift, was er tut, bleibt seinem. Niveau“.  Wenn schon, dann sprich mich bitte auch direkt an.

Ich finde, dass es Themen und Motive gibt, in denen SW das Mittel der Wahl ist, um mal wieder zur Q2 zurückzukommen. Ich habe vor Jahrzehnten mit SW intensiv angefangen, bei der Infrarotfotografie vor einigen Jahren war es eine ähnliche Herangehensweise. Aber für mich ist das Leben farbig, Farbe ein Stück Lebensqualität. Auch da muss man differenzieren. Man kann drauflos knipsen, und warum auch nicht, mit Farben spielen bis zur abstrakten Auflösung etc. Rein grafisch zu arbeiten ist aber in der Regel nicht meins, für dIch wohl auch nicht. Und für mich würde sich eine Q2, so reizvoll sie ist, nicht lohnen. Geschenkt nähme ich sie schon!

 

Edited by EUSe
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Hi,
die andere Seite ist doch die,
welche Fa. außer LEICA würde sich denn wirklich trauen eine reine S/W Kamera in der 'Art der Q2 ins Programm zu nehmen.
Insofern ist dass doch für alle die dieses Thema bearbeiten wollen erst mal positiv zu sehen.
Sind wir alle hier doch froh, das es eine Fa. gibt die sich dieser Art der Fotografie wenigstens annimmt.
Dass das Ganze nachher nicht ganz so einfach wird, wie es ggf. erst mal aussieht, muss sich halt jeder hinterher
auch wieder selbst erarbeiten.
Auch dazu gibt es Unterstützung durch LEICA. ( Kurse)
Ob sich dass dann hinterher als richtig herausstellt, und man solche Bilder hinbekommt wie man es sich vorher
vorgestellt hat, erfährt man leider eben erst hinterher.
Aber immerhin ist dass besser als gar nicht!!!!!!!!!!!

Ist übrigens bei jedem Kauf einer neuen Kamera nicht viel anders.


Gruß
Horst

 

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