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SF40 entfesselt blitzen


Nook1e

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Hallo Leica -Freunde,

kann ich den SF40 mit der LeicaQ2 mit einem Meike mk320 (funzt manuell) entfesselt auslösen oder mit einem no name Trigger? Oder geht das nur in TTL mit dem originalen Leica Auslöser für 300 EUR?

Ich hab‘ bisher keinen so richtigen Plan, habe aber verstanden dass der SF40 TTL kann, wollte das mit dem entfesselt Blitzen  verstanden haben, bevor ich mir den viel zu teuren Blitz zulege... 

Vielen Dank.

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Am 15.9.2020 um 22:18 schrieb Nook1e:

kann ich den SF40 mit der LeicaQ2 mit einem Meike mk320 (funzt manuell) entfesselt auslösen oder mit einem no name Trigger? Oder geht das nur in TTL mit dem originalen Leica Auslöser für 300 EUR?

Weder, noch.

Am 15.9.2020 um 22:18 schrieb Nook1e:

Ich hab‘ bisher keinen so richtigen Plan

Ja und deshalb würde ich Dir raten, einen billigen gebrauchten Blitz zu kaufen und blitzen zu lernen und zu verstehen. Sonst wird das eh nichts. Für entfesseltes Blitzen braucht man selten wirklich TTL, wenn man weiß, was man tut.

Schau mal hier, bevor Du Dich verrennst und Geld verbrennst: https://cutt.ly/1fFpCME und folgende Beiträge, am Besten den Thread bis zum Ende lesen.

Vielleicht kannst Du mit der einen oder anderen Information was anfangen. 

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Vielen Dank. Deine Anleitungen habe ich mit großem Interesse verfolgt.
Das heißt ich muss mich wohl so oder so damit befassen.
Manuell blitzen heißt aber wohl zu wissen was man in welcher Situation tut oder wie ich bisher try & error mit viel error :)

Keine Ahnung, wann 1/128 oder 1/64 ausreicht, so dass man schöne Ergebnisse bekommt.
Vielleicht muss ich doch in den SF40 investieren um schnell und wenn benötige vernünftige Ergebnisse zu bekommen.
Oder weiter rum probieren :)

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vor 4 Stunden schrieb Nook1e:

Vielen Dank. Deine Anleitungen habe ich mit großem Interesse verfolgt.
Das heißt ich muss mich wohl so oder so damit befassen.
Manuell blitzen heißt aber wohl zu wissen was man in welcher Situation tut oder wie ich bisher try & error mit viel error :)

Keine Ahnung, wann 1/128 oder 1/64 ausreicht, so dass man schöne Ergebnisse bekommt.
Vielleicht muss ich doch in den SF40 investieren um schnell und wenn benötige vernünftige Ergebnisse zu bekommen.
Oder weiter rum probieren :)

Ja, try & error gehört dazu, damit man ein Gefühl dafür bekommt, was wirklich passiert. Wenn man die Regeln für die blitzlose Fotografie verinnerlicht hat, behindert das einen zunächst einmal beim Verstehen.

Du musst immer an eins denken: Ein Blitz ist sehr hell, aber auch extrem kurz in der Dauer, sagen wir mal 1/20.000 Sek. (pi mal Daumen, kann auch länger sein). Und dann musst Du bei einem Blitzfoto quasi verinnerlichen, dass egal wie lange Du eine Belichtungszeit wählst (also gleich oder länger als die technisch vorgegebene Blitzsynchronzeit), es hat keine Auswirkung auf die Belichtung durch den Blitz. Du kannst den Blitz damit nicht beeinflussen, weil er so kurz ist; er ist also immer gleich. Den Anteil des Blitzes an der Belichtung kannst Du an der Kamera nur mit der Blende und dem ISO-Wert regulieren (oder durch eine Teillichtleistung durch den Blitz).

Wenn Du das erstmal verinnerlicht hast, also dass die Belichtungszeit für die Helligkeit des Blitzes unbedeutend ist, kannst Du Dir den Rest gut erarbeiten, bekommst ein Gefühl dafür und wirst irgendwann ganz intuitiv an der Kamera Parameter ändern (Zeit, Blende, ISO, Lichtleistung am Blitz) um entweder die Belichtung durch den Blitz zu verändern oder durch das vorhandene Umgebungslicht oder beides.

Ziel einer guten Blitzbelichtung kann es dann sein, möglichst viel vom Umgebungslicht einzufangen und und nur den Rest (bis zur richtigen Belichtung) vom Blitz machen zu lassen. Oder für Studio-Blitzerei wiederum, gerade wenn man mehrere Blitze mit unterschiedlichem Licht (z.B. durch Lichtformer, Reflektoren, Schirme etc.) hat, die Blitze zur Hauptlichtquelle zu machen und auf Umgebungslicht möglichst zu verzichten.

Die Möglichkeiten sind vielfältig, aber es gelten immer die gleichen Regeln. Erst wenn man diese Regeln kennt, sollte man vielleicht mal was mit TTL machen. TTL, was ja erstmal nichts anderes heißt als dass das Blitzlicht durch das Objektiv (TTL = Through the lens) gemessen und gesteuert wird, war historisch betrachtet erstmal eine Weiterentwicklung  gegenüber einem Automatik-Blitz, der mit einen Lichtsensor am Blitzgerät die Lichtmenge geregelt hat. TTL-Blitzbelichtung ist keine Norm und jeder Kamerahersteller macht da andere Dinge mit unterschiedliche Priorität. Einige beziehen bei der Belichtung eine AF-Punkt-betonte Belichtung ein, andere nicht. Und welche Vorgaben der Hersteller für den Anteil von Umgebungslicht und Blitzlicht an der Belichtung vorgesehen hat, ist halt auch von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich und manchmal sogar je nach Belichtungsmodus (M, A oder P). Das muss man halt ausprobieren, damit man es einschätzen kann, ob TTL eine Hilfe ist (und auch gut aussieht) oder eben nicht. Und damit Du das besser einschätzen kannst und in der Praxis dann nicht von den Ergebnissen überraschst wirst, ist es halt wichtig einigermaßen verstanden zu haben, wie das mit der Blitzlicht-Fotografie funktioniert. 

Wenn Du es einmal drin hast, wirst Du es nie wieder vergessen. 😉 Es lohnt sich damit auseinander zu setzen, selbst wenn man nur sehr selten blitzen will.

Viel Erfolg!

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