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Die Preise für Analoge? Was ist da los?


jnero

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Hallo,

vor 16 Stunden schrieb R-ler:

Ich habe zwar nie mit dem Gedanken gespielt, analoge Fotografie aufzugeben,  aber sonst ist es bei mir genauso. Der Spaß an Analog überwiegt bei mir deutlich.

Deshalb vergrößert sich mein analoges Leica Exquipment auch immer noch....im Gegensatz zu digitalem Kram. In die Jahre gekommen, wenig Nutzung und kein

wirkliches Interesse an neuem Zeug in diese Richtung. Auch bei mir ist der Diafilm der Favorit...und die herrlichen Pradovit Projektoren:)

Das kam heute, um meine Nutzsammlung zu bereichern( auch wenn eines aus den 70ern bereits vorhanden ist).

Makellos. Optisch wie technisch. Immer noch toll der Kram.

 

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feines Teil und das auch noch als spätere Version. Klasse und Glückwunsch!

Das Elmarit R 1:2,8/ 135mm ist auf seine Art klasse. Im Schrank liegt eine original verpackte Canada-Version. Letztens hatte das 90er aus der Tasche genommen und dafür das 135er mitgenommen. Wieder zurück packte ich für das nächste mal wieder das 90er ein. Das 135er ist einfach nicht meins. Tolle Brennweite, kompakt und auch die Abbildungsleistung mag ich. Wenn da unter anderem nicht diese relativ große Naheinstellung wäre. Das 90er ist mir hier um Welten vertrauter und sympathischer. 

Aber das ist, wie so oft, eine Frage der persönlichen Vorlieben. Dir wünsche ich viel Spaß und gute Bilder mit Deiner neuen Optik.

Gruß
Thomas

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Hallo,

vor 17 Stunden schrieb Sensorix:

Genau das haben so manche Fotobegeisterte in Zeiten der digitalen Fotografie aus den Augen verloren: Analog kann auch Dynamik und Auflösung. ... und schön sowieso.

nicht nur das. Wie oft verdrehe ich für mich die Augen wenn ich hier im Forum lese, dass ein Bild grundsätzlich bei 200% und mehr am Bildschirm betrachtet wird. Man sucht praktisch das letzte Quäntchen Schärfe und entscheidet dann ob ein Bild gut ist. Aber hat Fotografie nicht auch etwas mit Gefühl zu tun und sollte ein sehenswertes Bild nicht auch in seiner Gesamtheit wirken? Ich denke das wird oft vergessen.

Gruß
Thomas

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Hab in Schwiegervaters Fotoschublade eine quasi unbenutzte Leica Mini II gefunden. Für das Plastikmonster hat doch tatsächlich letzte Woche jemand bei eBay 200 Euro gelatzt. Das hat mich dann doch gefreut, wo ich sie fast weggeschmissen hätte.

Eine alte Minolta AF von 1987 mit 50mm F1.8 ging für 30 Euro über den Tisch. Rechnung lag noch dabei, die hat damals 750 Mark gekostet.

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vor 10 Minuten schrieb thowi:

Wie oft verdrehe ich für mich die Augen wenn ich hier im Forum lese, dass ein Bild grundsätzlich bei 200% und mehr am Bildschirm betrachtet wird.

Was durchaus nötig ist, wenn man ein Retina-Display hat, um eine vergleichbare Darstellung zu bekommen, wie bei 100% auf einem normalen Display. 100% auf einem Retina-Display entspricht ungefähr 50% auf einem normalen Display. Da sieht dann meistens alles schärfer aus, als es ist.

Davon ab magst Du natürlich recht haben, dass ein gutes oder schlechtes Fotos nicht unbedingt von der letzten Schärfe abhängig ist. 

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vor 18 Stunden schrieb Sensorix:

Genau das haben so manche Fotobegeisterte in Zeiten der digitalen Fotografie aus den Augen verloren: Analog kann auch Dynamik und Auflösung. ... und schön sowieso.

Wäre schön wenns so wäre.Wo bekommt man heutzutage noch ein wirklich analoges Bild mit Dunkelkammer u.Wasserbad wie vor 30 Jahren,die waren wirklich bei weitem besser.Heute wird das Negativ digitalisiert und anschliessend durch den Drucker gejagt.Aber ein Ausdruck aus einer Datei von einer Digi ist bei weitem besser als ein Ausdruck von einem digitalisierten Film.Dias lasse ich mal aussen vor.Träumt mal schön weiter.

Edited by eibenbaum
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Hallo Jens,

vor einer Stunde schrieb jmschuh:

Was durchaus nötig ist, wenn man ein Retina-Display hat, um eine vergleichbare Darstellung zu bekommen, wie bei 100% auf einem normalen Display. 100% auf einem Retina-Display entspricht ungefähr 50% auf einem normalen Display. Da sieht dann meistens alles schärfer aus, als es ist.

Davon ab magst Du natürlich recht haben, dass ein gutes oder schlechtes Fotos nicht unbedingt von der letzten Schärfe abhängig ist. 

ich weiß was Du meinst, aber vielleicht habe ich hier als alter Analogie eine ganz andere Herangehensweise und finde es belustigend, wenn eine Aufnahme oftmals nur anhand hundertfach vergrößerter Ausschnitte beurteilt wird.

Für mich schaue ich mir einen Diafilm zunächst auf dem Leuchtpult an. Aussortiert wird auf der Leinwand. Das Bild muss für mich in seiner Gesamtheit wirken, wobei ich natürlich an zweiter Stelle auch auf Schärfe und technischen Schnickschnack achte. Aber an erster Stelle stehen bei mir Dinge die vielleicht technich nicht direkt greifbar sind. Das kann eine bestimme Lichtsituation sein, ein Moment, ein gelungener Bildaufbau, ein Gedanke, eine Idee, ein Eindruck oder was auch immer. Gefühle und Empfindungen. Vielleicht wirkt eine Aufnahme eben auch nur wegen einer unbestimmten technischen Unzulänglichkeit? Sicherlich ist Schärfe an der richtigen Stelle bei den meisten Motiven wichtig, wobei es natürlich auch Bilder gibt, da ist Schärfe völlig überbewertet. Letztendlich bleibt ein sehenswertes Bild ein sehenswertes Bild und von daher tue ich mich mit Begriffen wie "besser oder schlechter" an dieser Stelle besonders schwer.

Apropos technische Unzulänglichkeit: Ab und an sind mir meine R-Optiken an den modernen Filmmaterialien "zu clean". Abhilfe habe ich hier mit einer kleinen russischen Lomo geschaffen, die hier und da mit, nach Maßstäben des Leica-Universums, mit abenteuerlichen Filmen gefüttert wird. Es lockert auf und macht zudem noch eine Menge spaß.

Gruß
Thomas

Edited by thowi
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vor 1 Stunde schrieb thowi:

Wie oft verdrehe ich für mich die Augen wenn ich hier im Forum lese, dass ein Bild grundsätzlich bei 200% und mehr am Bildschirm betrachtet wird. Man sucht praktisch das letzte Quäntchen Schärfe und entscheidet dann ob ein Bild gut ist.

Schärfe ist der erbärmliche, kleinste Nenner. Schärfe kann jeder und deswegen wird sie gerne zum wichtige Parameter ernannt.

Edited by B. Lichter
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vor einer Stunde schrieb eibenbaum:

Wäre schön wenns so wäre.Wo bekommt man heutzutage noch ein wirklich analoges Bild mit Dunkelkammer u.Wasserbad wie vor 30 Jahren,die waren wirklich bei weitem besser.Heute wird das Negativ digitalisiert und anschliessend durch den Drucker gejagt.Aber ein Ausdruck aus einer Datei von einer Digi ist bei weitem besser als ein Ausdruck von einem digitalisierten Film.Dias lasse ich mal aussen vor.Träumt mal schön weiter.

Das ist genau der Punkt an dem sich die Geister scheiden und die Schubladen aufgehen. Ist mir aber völlig egal. Mir geht es gar nicht um besser, schlechter, schärfer etc.
Es geht einzig um die Punkte, was macht mir Spaß, was fordert mich heraus. Der Weg bis zum Resultat ist für mich entscheidend. Einfach schießen und die Digitale den Job machen lassen hab ich versucht. Und für mich als langweilig empfunden. Dunkelkammer, Vergrößerung also der komplette analoge Prozess, den kann ich bei Bedarf ebenfalls haben. Hier in Stuttgart gibt es Möglichkeiten Labore in verschiedenen Einrichtungen zu Nutzen. Mit 8,- oder 10,- Euro + das Verbrauchsmaterial ist man dabei. Bei Bedarf oder einfach weil es zusammen noch mehr Spaß macht auch mit Gleichgesinnten oder Kurs. Für meinen Bedarf an Abzügen genau das Richtige. Ansonsten wird digitalisiert. Ganz einfach weil der größte Teil der Fotos in Büchern landet. Da ich die "Fotobücher" wie man sie so von CEWE etc. so kennt nicht mag, gibt es für mich hier zwei Möglichkeiten: Komplett individuell wenn es mal besonders werden soll. Dann werden die Druckdaten an eine Digitaldruckerei mit entsprechenden Weiterverarbeitungsmöglichkeiten und individuellen Materialien geschickt. Oder ich lass es bei Blurb machen. Aber das ist ja nun schon wieder ein anderes Thema. Obwohl: Ein haptisch anspruchsvolles Buch ist auch so eine Sache... Werkdruckpapier mit Volumen, Fadenheftung, Leineneinband, Prägung...


Übrigens: Ich hab das mal probiert: Digitalfoto und analoges Foto gescannt, bearbeitet,  Daten auf Baryt ausbelichten lassen. Optisch hätte ich die verschiedenen Abzüge nicht wirklich auseinanderhalten können. 

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Hallo Oliver,

vor 43 Minuten schrieb espelt:

Das ist genau der Punkt an dem sich die Geister scheiden und die Schubladen aufgehen. Ist mir aber völlig egal. Mir geht es gar nicht um besser, schlechter, schärfer etc.
Es geht einzig um die Punkte, was macht mir Spaß, was fordert mich heraus. Der Weg bis zum Resultat ist für mich entscheidend.

das ist es doch.

So überraschte mich letztens ein sehr guter Freund und Fotokollege, der seit Jahr und Tag digital mit Nikon unterwegs ist. Dabei muss man sagen, dass digital oder analog nie ein Thema bei uns war und immer nur das Bild als Ergebnis zählte. Zudem ist bildmäßige Quantität bei ihm kein Thema. Wir hatten uns, auch bedingt durch Corona, einige Zeit nicht gesehen und er erzählte mir, dass er sich was neues zugelegt hätte. Nach der Frage nach dem Was, ging er an den Schrank und zeigte mir mit etwas Stolz eine Nikon FM2 mit angesetzten 55er Micro-Nikkor und geladen mit Tri X. Ich guckte ihn ganz verwundert an, da ich weiß das er im System hervorragend aufgestellt ist.

Er berichtete mir darauf das er auf der Suche nach nach einer kompakten Ergänzung zu seiner 850er und ein Anders zu seinen digitalen Aufnahmen und Spaß war. Und somit ist es eine FM2 geworden. Da ich ihn lange genug kenne, weiß ich das er keine halben Sachen macht und sich mit der Materie beschäftigen wird. Ich bin gespannt wie es sich entwickelt, wobei klar ist, dass die filmbasierte Fotografie bei ihm eine Alternative und Ergänzung bleibt und das Digitalsystem nicht ersetzen wird. Für den Anfang in Sachen Filmverarbeitung und Entwicklung hat er für sich einen gangbaren Weg erdacht, wobei Steigerungen möglich sind. Rom ist bekanntlich auch nicht an einem Tag erbaut worden.

So kann es gehen wenn man nicht immer an schneller, besser, weiter denkt und diese Begriffe für sich hinterfragt. Denn was ist in einer Sache, in der es um Empfinden, Ausdruck, Gefühle u.s.w. schon besser? Technisch geht sicherlich einiges besser, aber ist das alles?

Gruß
Thomas 

Edited by thowi
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Von welchen Motiven redet Ihr? Welche Bilder haben Euch berührt, angerührt Emotionen ausgelöst... Ekel erregt.. Begeisterung ausgelöst, Sehnsüchte geweckt, Fragen ausgelöst oder Eure Lebensweisen, Sichtweisen, beeinflusst... Pläne aufkommen lassen......sind Euch über  Jahre weswegen in Erinnerung geblieben....

Für mich sind das Maßstäbe bei der Betrachtung von Bildern... nicht wieviel PIXEL... Links oben sehe ich da eine leichte Vignettierung... das geht doch gar nicht; da wär das Biogon wirklich besser gewesen....... ja Herr Ingenieur. 

Die Begeisterung für Fototechnik, schöne Kameras, alte Kameras, Entwicklungsverfahren, Papiergradationen, und,und, und..... aber ja, durchaus auch. Aber nur auch..
.Das Wichtigste ist das Bild, meine ich. 

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Soweit einverstanden, aber ich habe einfach auch Spaß an sichtbarer und für mich begreifbarer  (im doppelten Sinn) Technik, ein schnurrender Verschluss, ein sich drehendes Zeitenrad, eine schnappende Springblende und so Zeugs. Das ist schon anders als das per Tongenerator künstlich hergestellte Auslösegeräusch meiner einzigen Digitalknippse (nicht Leica).

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vor 37 Minuten schrieb Lmax:

Soweit einverstanden, aber ich habe einfach auch Spaß an sichtbarer und für mich begreifbarer  (im doppelten Sinn) Technik, ein schnurrender Verschluss, ein sich drehendes Zeitenrad, eine schnappende Springblende und so Zeugs. Das ist schon anders als das per Tongenerator künstlich hergestellte Auslösegeräusch meiner einzigen Digitalknippse (nicht Leica).

Das würde ich auch unterschreiben.... das ist für mich Freude am Umgang mit so schönem Gerät... an der Fototechnik ganz allgemein... der Kamera die ich seit über 30 Jahren mit mir rumgetragen habe... ist etwas mehr als ein Werkzeug.... obwohl ein japanischer Hammer in meiner Hobby- Werkstatt, ein Werkzeug... nehme ich auch sehr gern in die Hand, lieber als einige andere Hämmer. Ob man das an der gebastelten Kommode sieht ?? 
Bilder die ich mit meiner Leica/objektiven  gemacht habe.... schaue ich etwas anders an, ob das Betrachter am Bild sehen, bezweifle ich. 
In einer Foto-Ausstellung interessiert mich die benutzte Kamera der Fotografen weniger als wenig... ( Ausnahmen gibt es natürlich.) 

Edited by Talker
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vor 5 Stunden schrieb thowi:

Hallo,

feines Teil und das auch noch als spätere Version. Klasse und Glückwunsch!

 Das 135er ist einfach nicht meins. Tolle Brennweite, kompakt und auch die Abbildungsleistung mag ich. Wenn da unter anderem nicht diese relativ große Naheinstellung wäre. Das 90er ist mir hier um Welten vertrauter und sympathischer. 

 

Gruß
Thomas

Das 90er ist natürlich sehr viel handlicher und leichter. Wie beim 90er kannst du aber auch beim 135er gut mit Elpro 3 arbeiten.

Grundsätzlich favorisiere ich auch ein 90er, aber so ein schönes 135er Exemplar findet man selten und ist halt - nice to have.

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Hallo,

vor 7 Minuten schrieb R-ler:

Das 90er ist natürlich sehr viel handlicher und leichter. Wie beim 90er kannst du aber auch beim 135er gut mit Elpro 3 arbeiten.

ich wollte es noch noch schreiben. Ein Elpro 3 ist ohnehin immer in meiner Fototasche. Egal ob 90er oder 135er und mit wenig Aufwand erweitert man den Nutzen. Einfach knorke das Teil. 👍

 

vor 9 Minuten schrieb R-ler:

Grundsätzlich favorisiere ich auch ein 90er, aber so ein schönes 135er Exemplar findet man selten und ist halt - nice to have.

Glaub mir, ich hätte mit mir kämpfen müssen. 🤔

Gruß
Thomas

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vor 9 Minuten schrieb thowi:

Glaub mir, ich hätte mit mir kämpfen müssen. 🤔

ich hab nicht gekämpft. Sondern damals einfach zugegriffen. Oft ist es nicht dabei. Aber hin und wieder bei einem Konzert ist das Ding schon fein....

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135er Elmarit mit Brille Kanada Version an M6 . Tri-X

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Hallo Oiver,

vor 48 Minuten schrieb espelt:

Ich hab nicht gekämpft. Sondern damals einfach zugegriffen. Oft ist es nicht dabei. Aber hin und wieder bei einem Konzert ist das Ding schon fein....

vorweg: Gutes Bild. Gefällt und es kommt etwas an. Technisch gesehen zudem beeindruckend wenn man sich einmal bewußt macht, wann die Optik, damals noch von Leitz, gerechnet wurde.

Das mit dem Kämpfen meinte ich etwas anders. Wie weiter oben geschrieben schrieb, besitze ich selbst ein kanadisches 135er in einem sehr guten Zustand und nutze es kaum. Jetzt ist es aber so, dem Kollegen R-ler ist das bekannt, das ich eine Schwäche für R-Optiken mit den neueren und eckigen Gravuren habe. Von daher hätte ich schwach werden können.

Gruß
Thomas

Edited by thowi
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ist schon gewaltig, welchen Aufwand die Menschen bei der analogen Fotografie betrieben, angefangen vom Scannen mit allen möglichen Verfahren, über die analoge Dunkelkammer bis hin zu alternativen Prozessen.

Ich gehöre auch dazu und muss auch zugeben, dass mir die analoge Fotografie mehr Spaß macht und die Hoffnung, dass irgendwann wieder mal was Ordentliches rauskommt immer vorhanden ist, in letzter Zeit sich aber immer seltener erfüllt. Ich stelle auch fest, dass (zumindest bei mir) mitunter auch ein gewisser Zwang dabei ist, der mich manchmal darüber nachdenken lässt, ob das alles wirklich dafür steht. 

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vor 21 Stunden schrieb Lmax:

Soweit einverstanden, aber ich habe einfach auch Spaß an sichtbarer und für mich begreifbarer  (im doppelten Sinn) Technik, ein schnurrender Verschluss, ein sich drehendes Zeitenrad, eine schnappende Springblende und so Zeugs. 

Ich hab es mal digital mit einer DSLR ein Jahr lang versucht und musste feststellen: Ohne Lesebrille schwierig und in Summe bin ich für die vielen Einstellmöglichkeiten einfach zu doof :)

Die Bilder aus dem Handy waren da zuverlässig besser, daher ging der schwere Brocken wieder weg.

Seit gilt es wieder wie oben beschrieben: Ein schnurrender Verschluss, ein drehendes Zeitenrad und ein Porta 160 - die Welt ist einfach und schön ;)

Edited by Stefan2010
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Ich kann mich da vielem anschließen, man kann ganz gut in beiden Welten leben.

Persönlich bin ich erst relativ spät in die Digitalfotografie eingesteiegen, mittlerweile entshet aber ca. 70% bei mir digital, aber die größere Freude habe ich an meinen analogen Geräten, von denen ich auch deutlich mehr besitze und da im letzten Jahr gerade beim Namensgeber dieses Forums mächtig aufgerüstet habe.

Schärfe ist für mich nice-to-have, definiert für mich aber nicht den absoluten Qualitätsstandard, Bilder anschauen bei 200%? Unsinnig! Ich habe nichts gegen Objektive, die hervorragende Qualität, auch im Schärfebereich, abliefern, sonst hätte ich mir nicher keine Zeiss Milvus Linsen für meine EOS geholt und hätte auch nicht mehr in Leica R investiert, aber ob ein Foto gut ist oder nicht, definiert sich für mich nicht über die Schärfe. Eins der meistgeklickten Bilder in meinem flickr-account ist ein Foto, das alles andee als scharf ist.

Mittlerweile erzielt man mit selbst angefertigten Handabzügen aus der kleinen Keller Duka großes Erstaunen im Freundeskreis und so ein Foto als Geschenk wird sehr geschätzt, Das macht für mich auch einen Teil der Motivation aus und nichts schlägt den Moment, wenn sich das Papier im Entwickler schwärzt und man dann einen herrlichen Abzug in Händen hält. Nach wie vor glaube ich, dass analoge sw-Abzüge eine andere Anmutung haben als digitale sw-prints.

90er oder 135er? Man sollte beide haben. In meinen anderen Systemen habe ich jeweils ein 85er und ein 135er, bei Leica begnüge ich mich mit dem 90er Elmarit, kann aber verstehen, warum man ein 135er mag. Für Bühnenfotografie ist es für mich unerlässlich, bei normalen Porträts bevorzuge ich das 85er/90er.

Dia-Fotografie ist für mich mehr oder weniger passé; mir ist der Aufwand für eine ordentliche Projektion mittlerweile zu hoch. Mir fehtl oft die Muße dafür, daher beschränkt sich die Analogfotografie bei mir eigentlich auf sw. Die Filme gehen in der Regel zu PS 13, die ich unglaublich gut und sorgsam finde. Die rufen einen sogar bei individuellen Problemen an und fragen nach. Wo gibt es das noch? Dafür zahle ich gerne etwas mehr. Apropos Preise: unser Rossmann nimmt 2,55€ für den Diafilm ... Bin gespannt, was thowi aus wolfen erfährt.

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