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Leica 1 c von 1930 mit Ungereimtheiten


facel

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Aus einem Nachlass konnte ich ein Konvolut an Kameras erwerben. Eine Leica war dabei:

Leica 1 c, Seriennummer 49743, Herstellung 1930 mit

Optik Summar f=5cm, Nr. 379516, Herstellung 1937

Herkunft: die Erben erklärten die Kamera wäre seit Mitte der 50er-Jahre im Besitz der Familie. Ein Freund habe damals die Kamera dem nun Verstorbenen geschenkt. Sie wurde von ihm bis in die 70er-Jahre noch benutzt. Wer die Kamera in den Anfangsjahren im Besitz hatte ist nicht zu ermitteln.

Zustand: stark gebraucht. Die Kamera lässt sich spannen und auslösen. Die Zeiten laufen nach Gehör plausibel ab. Entfernungseinstellung und Filmtransport funktionieren. Der Filmtransportknopf und der Rückspulknopf sind etwas verbogen. Ich habe einen Testfilm belichtet. Leider stellte sich heraus dass das Verschlusstuch beim Ablaufen nach zwei Drittel hängenbleibt und daher keine Fotos belichtet.

Das ist bedauerlich aber nicht ohne grossen Aufwand zu ändern. Die Kamera hat jetzt einen Platz in der Sammlervitrine gefunden.

Frage: wie ist es zu erklären dass die Kamera 1930 gefertigt wurde, die Optik aber erst 1937. Wurde die einmal umgebaut?

Mir sind zwei Dinge aufgefallen:

1. die Optik ist fest verbaut, lässt sich nicht abschrauben

2. das Objektiv trägt nur die Bezeichnung "Feet", keine Meterangaben (die Blenden sind 2 / 2,7 / 3,2 / 4,5 / 6,3 / 9 / 12,5).

Die Fotos zeigen die Kamera im vorsichtig gereinigten Zustand.

Ich hoffe dass die Spezialisten hier im Forum meine Frage beantworten können.

facel

 

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die letzten Fotos

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na ja, passiert auch bei den Zweibeinigen, dass die Paare sich mit der Zeit trennen, suchen sich einen Jüngeren (oder eher eine Jüngere). 🙂

Aber Spass bei Seite, Kamera war (laut Hahne) eine nicht standarisierte IC, das heisst sie hatte entweder Elmar(e) oder Hektor mit der Nummer 743 auf der Schärfeskala. Kamera hat noch die damals übliche für nicht standartisierte IC die mit mehr als einem Objektiv ausgeliefert waren die Maske für 135mm. Irgendwann wurde sie standartisiert und erhielt eine 0 auf dem Objektivanschraubring eingraviert. Objektiv lässt sich abschrauben, vielleicht steckt nur.
Ovbjektiv kam später dazu, war sicher nicht Bestandteil vom Set wie es im 1930 verkauft wurde.
Trotz Gebrauchsspuren (oder vielleicht auch deswegen) eine schöne Kamera, vielleicht wäre es gut sie zu reparieren. Aufwand ist nicht all zu gross. Auch der Summar schaut nicht schlecht aus, wenig Putzspuren wie ich sehe.

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vor 19 Stunden schrieb facel:

Der Filmtransportknopf und der Rückspulknopf sind etwas verbogen. Ich habe einen Testfilm belichtet. Leider stellte sich heraus dass das Verschlusstuch beim Ablaufen nach zwei Drittel hängenbleibt und daher keine Fotos belichtet.

Das ist bedauerlich aber nicht ohne grossen Aufwand zu ändern. Die Kamera hat jetzt einen Platz in der Sammlervitrine gefunden.

Mir sind zwei Dinge aufgefallen:

1. die Optik ist fest verbaut, lässt sich nicht abschrauben

Wie Jerzy schon schrieb, muss das Objektiv abschraubbar sein. Evt. Kriechoel (z.B. Ballistol) verwenden und einige Stunden einwirken lassen. Dann siehst Du auch, ob sich die Vorhänge ordnungsgemäß bewegen.

Wie jetzt, ein Verschlusstuch bleibt hängen und deshalb gäbe es keine Belichtung?! Wahrscheinlich ist es so, dass die Tücher ohne Schlitzbildung ablaufen. Da klingen aber alle Zeiten gleich. 

 

Übrigens, so sieht ein richtig verbogener Filmtransportknopf aus: 

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Edited by mazdaro
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vor 2 Stunden schrieb Apo-Elmarit:

Such Dir eine aus: https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2380057.m570.l1313&_nkw=Leica+Ic&_sacat=0

:P

Bei den Treffern ist leider zu viel Ballast dabei. Positiv: non-standard mit Maske für 135er, negativ: originale Optik fehlt und Zustand nicht mehr so toll; Schätzungen sind hier ja verpönt, sonst würde ich $$$ bis $$$$ (mit Summar) sagen 😉

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