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TL2 oder CL?


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vor einer Stunde schrieb DirkS:

Für mich kommt aus dem gesamten Leica-Programm die CL der berühmten eierlegenden Wollmilchsau am nächsten:

Leicht, tragbar, sehr hochwertig, sehr große Objektivauswahl, brauchbare Sucher, zuverlässig.

Die SL (hatte ich mal) ist zu groß und schwer, insbesondere, wenn man verschiedene Optiken nutzt, bei der M (die ich sehr mag) fehlen mir bauartbedingt ein Zoom und extreme Brennweiten, die T-Serie ist mir schon wieder etwas zu groß insbesondere mit dringend nötigem elektronischen Aufstecksucher, bei der Q müsste ich mich auf eine Brennweite beschränken.

Schon jetzt würden wohl nur sehr wenige Personen anhand eines konkreten Bildes (kein Plakat) erkennen, ob ein präsentiertes Pic von einer CL oder SL stammt. Selbst im direkten Vergleich (selbes Motiv mit SL und CL zeitgleich aufgenommen) muss ich mich eine Weile in das Bild vertiefen, bis ich das Bild einer Kamera zuordnen kann. Der Unterschied etwa zwischen APS-C (CL) und 1" (aktuelle Leica C-Lux mit 20 MPix) ist da deutlich größer.

Ja, man könnte auch die CL noch einmal modifizieren. Man könnte das Objektivprogramm erweitern. Aber schon jetzt ist das System aus meiner Sicht richtig gut, es gibt von Leica (TL- und adaptierte M-Linsen) und Fremdherstellern mehr als genug äußerst brauchbare Objektive. Daher finde ich auch, dass die "Mich stört.." und "Mir fehlt.." - Beiträge in diesem Forum ein verzerrtes Bild aufzeigen. Hätte ich den Kauf meiner CL von den Kommentaren hier abhängig gemacht, dann wäre mir wohl eine ausgezeichnete Kamera entgangen.

 

Genau solche, die eigene Entscheidung selbstbestätigenden Kommentare, die auch die eigene Wahl als die vermeintlich richtige Wahl bestätigen, findet man zu fast jeder Kamera, in allen Kamera-Foren, überall. Ein sehr verbreitetes Phänomen. Die Fan-Boys bejubeln das, die Kritiker schüttelt den Kopf und glauben einen Beitrag eines Erkenntnislosen zu lesen. Da aber nicht alle gleichzeitig recht haben können, sollten man folgendes bedenken:

Nichts von dem, was wir hier schreiben, präsentiert irgendwelche Fakten oder eine absolute Wahrheit oder ein besonderes Geschenk der Erkenntnis. Erfahrungen, Vorstellungen, Erwartungen und Kenntnis sind individuell, trotzdem neigt der Mensch dazu, seine eigenen Entscheidung über die anderer zu erheben. Dabei verallgemeinert er gerne und meint, er wüsste besser was andere wollen oder für sie gut ist. Leider ist dem aber überhaupt nicht so und daher sollte man auch akzeptieren, dass andere ihre Wahl an einem "Mich stört.." und "Mir fehlt.." festmachen. 

Über den Erfolg einer Kamera oder eines Systems kann man nur wenig spekulieren, denn es gibt halt die Verkaufszahlen als knallharte Fakten des Erfolgs. Das sind auch für den Hersteller die einzig interessanten Fakten. Wenn also der Markt in diesem Punkt der eigenen Erkenntnis zuwider laufen sollte, bedeutet das nicht, dass die größere Masse eine falsche Entscheidung getroffen hat, sondern eine für sie sinnvollere. Das kann man akzeptieren oder es lassen.

Festzuhalten bleibt: Was der Eine gut oder schlecht findet, Ist für den Anderen völlig unerheblich. Hinter solchen Statements steht fast immer die Suche nach Bestätigung der eigenen Entscheidung oder der Versuch der Einflussnahme auf Andere. Und: Es ist ein großer Irrglaube immer selbst am Besten zu wissen was man möchte.  Denn das Beste liegt meistens außerhalb der eigenen Vorstellungskraft.

In diesem Sinne, cheers!

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vor 17 Stunden schrieb EUSe:

Wahrscheinlich traut sich keiner zuzugeben, dass sie ihm gefällt,

Doch ich trau mich! Ich finde sie sehr gut. Muss noch ein wenig das Sparschwein auffüllen und dann ernsthaft prüfen ob sie was ist für mich.

Grüße

Henning

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vor 2 Stunden schrieb EUSe:

Was Gewicht, die leicht erzielbare Brennweite für den Vogelbeobachter angeht (aber da brauchst Du sowieso ein Stativ) und die vorhandene Stabilisierung mag das ene Empfehlung sein, so MFT überlebt. Aber schau Dir mal im internationalen Forum die Aufnahmen von @Boojayund @tritentruean. Sowohl Portraits als auch Tiere. Doch, das geht sehr gut mit APS-C, die neuen Panasonic-Objektive können das auch bei langen  Brennweiten sehr gut. Makro und Landschaft mache ich von Anfang an und habe nichts zu meckern. Die lichtstarke Portraitbrennweite hättest Du mit einem 90er Summarit oder Summicron, M oder R, wenn Du gewillt bist, auf Autofokus zu verzichten. Schließlich könnte man ja sogar ein Noctilux oder Voigtländer Nokton dransetzen.
P.S.: falls Du ein 90er Äquivalent gemeint hast - für Portraits gehen ja auch die vielen 50er und 75er, gibts ja auch gebraucht.

50er, Portraits? Nee, so nah wollte ich den Leuten dann doch nicht ins Gesicht steigen. Die haben so schon genug Angst vor mir. Und bei 50mm geht der Look durch die Perspektive schon in eine unschöne Richtung. Portraits ab 80mm bis ca. 135mm und bitte mit ausreichend Freistellung, wenn es nötig ist.

Und zum Thema manuell scharfstellen...

Also ich könnte mir auch eine Leica I ohne Entfernungsmesser kaufen und mit einem Maßband rumrennen, oder die Belichtung schätzen usw.

Es hat aber einen guten Grund, warum ich das nicht tue. Auch wenn es bei Leica über 30 Jahre lang Tradition war, die Bedeutung des AFs zu hinterfragen oder klein zu reden, liegt es mir so etwas von fern, diese Tradition bei meiner eigenen Fotografie wieder aufleben zu lassen.

Ich will AF-Kameras, ich habe AF-Kameras und meiner Meinung nach gehören an AF-Kameras auch AF-Objektive. 

Ich will nicht irgendwo dran drehen, damit irgendwas scharf wird. Warum sollte ich das tun oder wollen? Das habe ich 20 Jahre lang gemacht, darauf kann ich sehr gut verzichten. Es gibt mir nichts und hat auch keinen Wert für mich.

Ich finde es auch total geil, dass es in letzter Zeit Mode geworden ist, einen elektrischen Starter in Autos einzubauen und verzichte daher mit Freude und gerne auf die Kurbel vorne zum Starten. Kurzum: Manuelles Scharfstellen gehört schon lange nicht mehr in meine Welt und Vorstellung von Fotografie.

Ja, ja, man kann das Zelebrieren, und auch schön finden. Es gibt auch Leute die heute noch extra ein Radio mit einem Drehknopf und einer Frequenzskala suchen und kaufen. Alles nicht meins. AF ist für mich ein No-Brainer und so soll es auch bleiben.

Deshalb sind die ganzen Vorschläge, was man den alles so adaptieren könnte für mich unterinteressant. Das habe ich nie gemacht und der einzige Versuch hat mich gelangweilt. Ich will auch keine M-Optiken, die alleinig durch die Ein- und Beschränkungen des M-Systems und dem damit verbunden konstruktiven Aufwand einfach nur teurer sind, um in einer Liga zu spielen, die andere Objektive ohne diese konstruktiven Beschränkungen, viel einfacher und so mit preiswerter realisieren. In einem System möchte ich ausschließlich native AF-Optiken und sonst nichts.

Ach ja, ich habe auch eine Schraubleica mit zwei drei Objektiven. Eher so als Relikt und Reminiszenz an die Leica Geschichte. Aber ich kämme nie auf die Idee, diese Optiken irgendwie an eine aktuelle Kamera adaptieren zu wollen....

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wie bedauerlich, dass ich nicht mehrmals gefällt mir anklicken kann.
Ich denke genau so. 

Als ich in den 90er Jahren eine M6TTL nagelneu gekauft habe, wurde die bald wieder verkauft. Viel zu langsam !
Ich war da schon durch AF bei anderen Kameras (versaut)
Es kam eine Contax G2 mit fabelhaften Zeiss AF Objektiven ins Haus.
Dann kam das digitale Zeitalter 🙂

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vor 8 Minuten schrieb LEYVA:

Es kam eine Contax G2 mit fabelhaften Zeiss AF Objektiven ins Haus.

Hach, die hatte ich auch mal. Schade, dass Kyocera damals ausgestiegen ist, dabei haben sie noch nicht mal Verluste gemacht, nur nicht genug Gewinn. Hört sich in der heutigen Zeit irgendwie komisch an, wo die Hersteller schon froh sind, keine Verluste zu machen.

Ja, die G2 war toll.

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vor 1 Minute schrieb jmschuh:

Ja, die G2 war toll.

Ich hatte mir neben den goldigen sogar eine in schwarz gekauft. Foto Huppert in Wuppertal war und ist ein guter Anlaufpunkt.
So genug OT zurück zum Faden 

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vor einer Stunde schrieb jmschuh:

50er, Portraits? Nee, so nah wollte ich den Leuten dann doch nicht ins Gesicht steigen. Die haben so schon genug Angst vor mir. Und bei 50mm geht der Look durch die Perspektive schon in eine unschöne Richtung. Portraits ab 80mm bis ca. 135mm und bitte mit ausreichend Freistellung, wenn es nötig ist.

Und zum Thema manuell scharfstellen...

Also ich könnte mir auch eine Leica I ohne Entfernungsmesser kaufen und mit einem Maßband rumrennen, oder die Belichtung schätzen usw.

Es hat aber einen guten Grund, warum ich das nicht tue. Auch wenn es bei Leica über 30 Jahre lang Tradition war, die Bedeutung des AFs zu hinterfragen oder klein zu reden, liegt es mir so etwas von fern, diese Tradition bei meiner eigenen Fotografie wieder aufleben zu lassen.

Ich will AF-Kameras, ich habe AF-Kameras und meiner Meinung nach gehören an AF-Kameras auch AF-Objektive. 

Ich will nicht irgendwo dran drehen, damit irgendwas scharf wird. Warum sollte ich das tun oder wollen? Das habe ich 20 Jahre lang gemacht, darauf kann ich sehr gut verzichten. Es gibt mir nichts und hat auch keinen Wert für mich.

Ich finde es auch total geil, dass es in letzter Zeit Mode geworden ist, einen elektrischen Starter in Autos einzubauen und verzichte daher mit Freude und gerne auf die Kurbel vorne zum Starten. Kurzum: Manuelles Scharfstellen gehört schon lange nicht mehr in meine Welt und Vorstellung von Fotografie.

Ja, ja, man kann das Zelebrieren, und auch schön finden. Es gibt auch Leute die heute noch extra ein Radio mit einem Drehknopf und einer Frequenzskala suchen und kaufen. Alles nicht meins. AF ist für mich ein No-Brainer und so soll es auch bleiben.

Deshalb sind die ganzen Vorschläge, was man den alles so adaptieren könnte für mich unterinteressant. Das habe ich nie gemacht und der einzige Versuch hat mich gelangweilt. Ich will auch keine M-Optiken, die alleinig durch die Ein- und Beschränkungen des M-Systems und dem damit verbunden konstruktiven Aufwand einfach nur teurer sind, um in einer Liga zu spielen, die andere Objektive ohne diese konstruktiven Beschränkungen, viel einfacher und so mit preiswerter realisieren. In einem System möchte ich ausschließlich native AF-Optiken und sonst nichts.

Ach ja, ich habe auch eine Schraubleica mit zwei drei Objektiven. Eher so als Relikt und Reminiszenz an die Leica Geschichte. Aber ich kämme nie auf die Idee, diese Optiken irgendwie an eine aktuelle Kamera adaptieren zu wollen....

Das kannst Du ja so sehen, gilt aber nicht für alle Menschen und keineswegs nur aus Nostalgiegründen.. Mit LiveView geht das manchmal besser als mit Autofokus. Aber Sigma und Panasonic bieten doch etwas an.

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vor 2 Stunden schrieb jmschuh:

Genau solche, die eigene Entscheidung selbstbestätigenden Kommentare, die auch die eigene Wahl als die vermeintlich richtige Wahl bestätigen, findet man zu fast jeder Kamera, in allen Kamera-Foren, überall. Ein sehr verbreitetes Phänomen. Die Fan-Boys bejubeln das, die Kritiker schüttelt den Kopf und glauben einen Beitrag eines Erkenntnislosen zu lesen. Da aber nicht alle gleichzeitig recht haben können, sollten man folgendes bedenken:

Nichts von dem, was wir hier schreiben, präsentiert irgendwelche Fakten oder eine absolute Wahrheit oder ein besonderes Geschenk der Erkenntnis. Erfahrungen, Vorstellungen, Erwartungen und Kenntnis sind individuell, trotzdem neigt der Mensch dazu, seine eigenen Entscheidung über die anderer zu erheben. Dabei verallgemeinert er gerne und meint, er wüsste besser was andere wollen oder für sie gut ist. Leider ist dem aber überhaupt nicht so und daher sollte man auch akzeptieren, dass andere ihre Wahl an einem "Mich stört.." und "Mir fehlt.." festmachen. 

Über den Erfolg einer Kamera oder eines Systems kann man nur wenig spekulieren, denn es gibt halt die Verkaufszahlen als knallharte Fakten des Erfolgs. Das sind auch für den Hersteller die einzig interessanten Fakten. Wenn also der Markt in diesem Punkt der eigenen Erkenntnis zuwider laufen sollte, bedeutet das nicht, dass die größere Masse eine falsche Entscheidung getroffen hat, sondern eine für sie sinnvollere. Das kann man akzeptieren oder es lassen.

Festzuhalten bleibt: Was der Eine gut oder schlecht findet, Ist für den Anderen völlig unerheblich. Hinter solchen Statements steht fast immer die Suche nach Bestätigung der eigenen Entscheidung oder der Versuch der Einflussnahme auf Andere. Und: Es ist ein großer Irrglaube immer selbst am Besten zu wissen was man möchte.  Denn das Beste liegt meistens außerhalb der eigenen Vorstellungskraft.

In diesem Sinne, cheers!

Wäre ich der Zitierte, wäre ich über diesen Beitrag nicht so glücklich. Um ehrlich zu sein: er macht mich richtig sauer.  Du kannst doch nicht einfach jemandem unterstellen, dass er nur Kommentare zur Selbstbestätigung abgibt unter Fanboys und dass er nicht weiß, was für ihn gut ist oder seine Meinung anderen als absolut  aufzwingen will. Wenn wir hier nicht über Erfahrungen reden, dann können wir hier auch dicht machen. Alles andere kann man dann in irgendwelchen Tabellen zusammensuchen und hoffen, dass sie nicht grob fehlerhaft sind. Dass hier im Forum oft mal etwas totkritisiert wird, sehe auch ich so. Das geht so weit, dass man mit seinem Equipment grundlos nicht mehr froh wird. Ich habe jedenfalls meistens dann am meisten Freude, wenn ich lange nicht im Forum war.

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Tja, über genau solche User habe ich kürzlich einen längeren Post geschrieben, deshalb belasse ich es an dieser Stelle...

Zu ergänzen ist allenfalls, dass die CL für mich die richtige Wahl IST (und nicht eine nur vermeintliche). Ich habe das weder objektiviert, sondern ausdrücklich auf mich bezogen , noch eigne ich mich zum Fan-Boy. Aber das Leben ist zu kurz, um sich über jeden Kommentar aufzuregen.... 😉 

Edited by DirkS
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vor 4 Stunden schrieb DirkS:

Daher finde ich auch, dass die "Mich stört.." und "Mir fehlt.." - Beiträge in diesem Forum ein verzerrtes Bild aufzeigen. Hätte ich den Kauf meiner CL von den Kommentaren hier abhängig gemacht, dann wäre mir wohl eine ausgezeichnete Kamera entgangen.

Ich glaube, dass dieser zitierte Punkt aus Dirks Aussage zumindest bei mir etwas auf Widerstand gestoßen ist. Ich habe auch eine CL und finde sie eigentlich ganz gut, aber mir fehlen halt doch vor allem Objektive zu diesem System. Und meine "Mir fehlt"-Meinung sehe ich als genau so relevant, wie all die "Alles toll"-Meinungen an, und keineswegs Tatsachen verzerrend.

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Natürlich, dann war das vielleicht etwas missverständlich. Ein perfektes System im Sinne von "alles toll und das für jeden" umfasst die CL selbstverständlich nicht, zumal die Präferenzen breit gestreut sind. Worauf ich hinaus wollte, war nur der Umstand, dass sich dem Leser der Eindruck aufdrängen könnte, dass CL - Nutzer mit ihren Kameras eher unzufrieden sind. Vielleicht liegt das nur daran, dass man dann, wenn man mit etwas zufrieden ist,  wenig Anlass dazu verspürt, dies mitzuteilen. Warum auch, man ist ja bereits zufrieden. Stört einen dagegen etwas, etwa eine fehlende Brennweite, dann ist man eher dazu geneigt, das zu posten. Und auch hier kann das ja durchaus konstruktiv sein, etwa dann, wenn man darauf hofft, dass Leica das zur Kenntnis nimmt und eventuell sogar über eine Ergänzung nachdenkt. Mein Eindruck ist nun allerdings, dass bei der CL die Meinungen, die eine gewisse Zufriedenheit schon mit dem vorhandenen System ausdrücken, selten unkommentiert stehen bleiben und stattdessen fehlende Reflexion, mangelnde Kompetenz und Fanboy-Tum zumindest unterschwellig unterstellt werden. Und genau das unterscheidet leider Teile dieses Forums von anderen Foren. Ich persönlich bin für meine Bedürfnisse mit den vorhandenen Objektiven zufrieden, auch wenn Ergänzungen natürlich immer willkommen sind. Und auch eine solche Meinung sollte akzeptiert werden.

 

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vor 2 Stunden schrieb DirkS:

Mein Eindruck ist nun allerdings, dass bei der CL die Meinungen, die eine gewisse Zufriedenheit schon mit dem vorhandenen System ausdrücken, selten unkommentiert stehen bleiben und stattdessen fehlende Reflexion, mangelnde Kompetenz und Fanboy-Tum zumindest unterschwellig unterstellt werden.

Eigentlich ist von Ralf alles gesagt:

vor 3 Stunden schrieb ralf3:

Und meine "Mir fehlt"-Meinung sehe ich als genau so relevant, wie all die "Alles toll"-Meinungen an, und keineswegs Tatsachen verzerrend.

Dennoch:
Oft genug habe ich hier das 60er ApoMakro über den grünen Klee gelobt, warum sollte ich dann mit meinen Bemerkungen über die von Jens durchaus korrekt so getaufte "Gurke" 2,8/18 hinter dem Berg halten? Das 1,4/35 und das 2/23 erhielten gute Noten, wer konnte ahnen, daß das 18er so daneben liegt? O.k., persönliches Pech, aber warum soll man das hier nicht schreiben dürfen?
Ferner vermisse ich ein Äquivalent zur KB-Brennweite 180. Das Apo-Zoom ist zwar excellent, allerdings in erster Linie am kurzen Ende. Am langen APS-C-Ende (200mm-KB-Äquivalent) verwende ich aus Qualitätsgründen lieber das M3,4/135.
Seit Beginn der T-Reihe fehlt ein längeres Objektiv, ein APS-C 135 plus zwei Apo-Extender (1,4x + 2x), alles mit AF, würde den Bereich (KB) bis 360 abdecken und das Verwenden von schweren, unhandlichen "Ofenrohren" des Follvormats vermeiden.

Was Leicas APS-C-Kameras insgesamt betrifft:
Es gab hervorragende X'en, sie sind samt und sonders sang- und klanglos verschwunden.
Für die ältere T-Reihe gibt es seit Erscheinen der neueren CL keinerlei Produktpflege, die geht wohl oder ist bereits den gleichen Weg wie die X'en gegangen.
Das selbiges nun auch für die CL befürchtet wird, kann man niemandem verübeln.
Vor allem dann nicht, wenn man das Debakel der R selbst miterlebt hat.

Zu "Deinem Eindruck":
Stellt Dir doch einfach mal die Frage, ob nicht vielleicht diejenigen, die Leicas  APS-C-Politik kritisieren, vielleicht die Leicanutzer sind, die das System gut finden und dringendst neue, bessere Objektive haben wollen und sich "nur" eine klare Aussage über den Fortbestand dieser Kamera-Linie wünschen. Wer auch immer all diese Fragen hier aufwirft, es gibt jedenfalls keinerlei Grund, über

vor 3 Stunden schrieb DirkS:

genau solche User

hier herzuziehen. Insofern muß ich Jens durchaus beipflichten ...
 

Edited by Apo-Elmarit
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vor 7 Stunden schrieb jmschuh:

...Ach ja, ich habe auch eine Schraubleica mit zwei drei Objektiven. Eher so als Relikt und Reminiszenz an die Leica Geschichte. Aber ich kämme nie auf die Idee, diese Optiken irgendwie an eine aktuelle Kamera adaptieren zu wollen....

Guter Input!

Die Schraubleica war in meiner Kindheit/Jugend immer ein Traum von Fotoapparat, der damals als Kind  und auch noch was später unereichbar war.
In den 60er Jahren liefen damit die Strandfotografen an der Nordsee rum ...

Vor ein paar Jahren habe ich mir eine schöne IIIf gekauft, die genau DEM Traum entsprach.
Für mich ist sie nicht nur die schönste aller Leicas sondern aufgrund der Kompaktheit und des Gewichtes ein wunderbares Gerät.
Von den modernen Leicas kommt die CL dem als einzige digitale Leica nahe und daher war mein Weg eigentlich klar.

Daß ich daran meine kleinen M/LTM Objektive anschließe ist mehr als logisch.
Sonst könnte ich auch gleich eine Sony oder Fuji kaufen.

Das einzige was mich an der CL stört, ist daß sie keinen KB Sensor hat ...

Edited by cp995
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vor 1 Stunde schrieb Apo-Elmarit:

Was Leicas APS-C-Kameras insgesamt betrifft:
Es gab hervorragende X'en, sie sind samt und sonders sang- und klanglos verschwunden.
Für die ältere T-Reihe gibt es seit Erscheinen der neueren CL keinerlei Produktpflege,

Ich habe die CL mit dem 23er Summicron. Wohl bald werde ich sie auch mit dem 18-56er nutzen.

Und in den letzten 12 Monaten habe ich mir (wieder) eine nagelneue X Vario und (wieder, vorher hatte ich die X-E) eine nagelneue X2 gekauft.
Und ich habe eine X-U, nachdem ich vorher meine X 113 verkauft (und bitter bereut) hatte.

Wenn ich offen sein darf, natürlich ist die CL eine sehr gute Kamera. Und natürlich schneller im Fokus und hochauflösender. Wenn ich das aber mal mit meinen Xen vergleiche, dann muss ich sagen, dass mir die Bedienkonzepte wesentlich mehr zusagen, als das überladene der CL. Und dass der 1-Feld-Fokus bei der CL nicht fest einzustellen ist, nervt mich auch ein wenig. 

Ich bin so froh über meine X-U und X-Vario (ich liebe diese beiden Modelle und werde sie niemals verkaufen) und für kleinere Geschichten habe ich die X2 und die Ricoh GR III. Und dass ich mir letzte Woche einen Lee 100 Adapter für die X-Vario gekauft habe, kommt nicht von ungefähr. Zwischen der X-Vario und der CL bin ich -seit dem ich beide habe- hin- und hergerissen. So ganz überzeugt hat mich die CL (noch nicht). Aufgegeben habe ich sie allerdings noch nicht. Ja, einen Lee Adapter habe ich auch dafür und hoffe, dass ich mit der CL noch eine bessere Beziehung entwickeln kann: http://tobinators.com/blog/2018/11/gear-and-kit/leica-cl-lenses-1-year-on/ Immer wieder geht es mir so, dass ich bei manchen Fotoaktivitäten denke, wenn ich die CL in der Hand halte, 'Mensch, hättest Du doch eine der Xen mitgenommen'. Und beim Vergleich sollte man mMn auch berücksichtigen, wie viele Jahre bei den erwähnten Modellen dazwischen liegen.

Und wenn ich mir zum Beispiel anschaue, welche Bilder man mit der T noch machen kann (ich habe seit ein paar Monaten auch eine TL), dann verstehe ich die Kritikpunkte nicht so ganz: http://tobinators.com/blog/2019/02/uncategorized/the-leica-t-crazy-cheap-any-good/ Vor allem, weil man die T teilweise neu als Restposten-Ware um 400 EUR bekommt, die TL für rund 800 EUR und die TL2 mittlerweile um 1.250 EUR. 

Edited by allans1976
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vor 6 Stunden schrieb kladdi:

Hallo,

ich fürchte, dann wäre es die SL und gar nicht klein und leicht.

Dazwischen gibt es auch noch was ;)

Die SL ist mehr als unnötig groß - Ja, wenn man Telezooms nutzen will, nein, wenn es um Landscape oder Street geht.
Sony zeigte schon ganz gut, was mit KB und kleinen Bodies geht ...

Eine KB CL in etwas größer und mit einem Sucher links oder sogar mit einem ausfahrbaren Sucher à la Pansonice GX8/GX9 oder Sony RX1R II.
Das wäre eine Kamera, die mich sofort interessieren würde!

Edited by cp995
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vor einer Stunde schrieb cp995:

Dazwischen gibt es auch noch was ;)

Die SL ist mehr als unnötig groß - Ja, wenn man Telezooms nutzen will, nein, wenn es um Landscape oder Street geht.
Sony zeigte schon ganz gut, was mit KB und kleinen Bodies geht ...

Eine KB CL in etwas größer und mit einem Sucher links oder sogar mit einem ausfahrbaren Sucher à la Pansonice GX8/GX9 oder Sony RX1R II.
Das wäre eine Kamera, die mich sofort interessieren würde!

Kladdi meinte bestimmt die CL. Ansonsten müsste man dann von Ingenieurskunst sprechen. 

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Am 30.7.2020 um 04:22 schrieb stephanjaeger:

Mahlzeit!

ich möchte mir als Ergänzung zu meiner Q eine kompakte Systemkamera zulegen, und ziehe deswegen eine CL in Betracht.

Nun zeichnet die CL leider keine GPS-Daten  auf, was die Überlegung anregte, mir eine TL2 mit Visoflex zu kaufen.

Gibt es zwischen den beiden Kameras wesentliche Unterschiede (z.B. Bildqualität,    Firmwareupdatepolitik seitens Leica), die das eine System dem anderen System voraus hat?

Vielen Dank im Voraus fürs Feedback,

Stephan

Ich hatte die Original-T, bin in der Folge selbiger Form und Funktions-Philosophie verfallen, und benutze nun seit einiger Zeit die TL2 mit eben dem GPS-Viso. Moechte ich nicht missen, die Geo-Daten, schaetze das an meiner S auch sehr. Die T-Serie ist allerdings ausgelaufen, wie die Xer auch (weiss das aus zuverlaessiger Quelle), also (schon laenger) keine firmware updates mehr, service allerdings sicher noch fuer einige Jahre. Einzigartige Kamera und Handhabung, experimentell-wegweisendes Teil, einfach zu bedienen, wesentlich schneller wie die Ur-T, aber etwas anfaellig mit gelegentlichen Aussetzern. Das 11-23mm Vario-Elmar ist uebrigens eine fantastische Linse, sehr flexibel fuer Stadt UND Land, kann ich nur empfehlen. 

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vor 3 Stunden schrieb HuntingSand:

Das 11-23mm Vario-Elmar ist uebrigens eine fantastische Linse, sehr flexibel fuer Stadt UND Land, kann ich nur empfehlen. 

Volle Zustimmung, auch bei mir das meist-eingesetzte Objektiv! Ich mag gute Festbrennweiten, aber wenn ich aus Gewichts- oder Platzgründen ohne Wechseloptiken unterwegs bin, habe ich immer diese Linse an der Kamera. Die Ergebnisse überzeugen wirklich!

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Hallo zusammen,

mit der Größe einer CL will ich doch mal etwas weiter ausholen. CL beinhaltet eben APS-C, damit ist das Gehäuse klein und die Objektive sind es ebenfalls. Genau, das ist es, was ich an der Kamera schätze und mich zum Wechsel von der SL zur CL veranlasst hatte. Sicher gibt es VF-Kameras, die kleiner als die SL und die SR1 sind.

Kleiner möchte ich eine CL auch nicht haben, dann wird es fummlig. Das versehentliche Betätigen der Kreuzwippe ist jetzt schon schlecht.

Die CL ist samt Konzept schon eine gelungene Kamera, wenn ich mir auch ein paar zusätzliche Features wünschen würde. Es ist die zweitbeste Kamera nach den M's von Leica für mich. Leider erscheint mir das Konzept der M's im digitalen Zeitalter etwas überholt, obwohl ich fast alle mitgemacht habe. Eine Kamera in der Größe und Form einer M, mit den Features einer CL/SL  und VF würde ich schön finden. Einen neuerlichen Systemwechsel würde ich wahrscheinlich nicht mehr mitmachen. Ich will damit allerdings keine Diskussionen, speziell in diesem Thread anstoßen.

 

Gruß,
Kladdi

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