Guest Posted June 30, 2020 Share #1 Posted June 30, 2020 (edited) Advertisement (gone after registration) "Gnä' Frau, nehmens doch die kleine Leica für St. Moritz, da schauns!" So stelle ich mir den Kauf des kleinen Silberlings vor. Auch, dass die kaum zigarettenschachtelgroße Kamera dann viele Jahre ungenutzt im Schrank liegt und irgendwann von den Enkeln in die elektrische Bucht geworfen wird, um von einer verrückten Person - nämlich mir - wieder herausgefischt zu werden. Nun ist sie also da. Leicas Einstiegsmodell von 2006, damals einen halben Kiloeuro schwer, heute für ein, zwei Handvoll Dollars zu ergattern. Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Quasi gebrauchsspurenfrei präsentiert sich die Rotpunktkamera. Randnotiz: auch der sonst bei Zeitgenossen übliche bunte Aufkleber mit den einstelligen Megapixel-Angaben fehlt. Als ich die Leica das erste Mal in die Hand oder besser zwischen die Finger nehme, überrascht mich die geringe Größe. Der üppige Einsatz von Metallteilen und das schlichte Design gibt dem Gerät eine gewisse Wertigkeit. Das Einschalten gestaltet sich problemlos, rasselnd und schnaufend rollt sie das Objektiv aus und schon wenige Sekunden später ist das erste Foto im Kästchen. Ewig nicht mehr gehörte Digitaltöne verkünden von der erfolgreichen Kameraarbeit. Ich knipse 2, 3 Fotos und bin gespannt, wie sie aussehen. Geht so. Als geübter Pixelpeeper sehe ich kaum Details, da taugt das Ding nicht wirklich viel. Momentmal! Hektisch tippe ich mich durch die Menüs und stelle die Kamera auf die höchste Auflösung. Ah! 6 Megapixel sind eben mehr als 0,5! Ob das auch die gnä'Frau gewusst hat? Das Mehr an Pixeln bedeutet natürlich auch ein Meer an Bytes und die müssen irgendwo hin. Z.B. auf die inbegriffene Leica-Speicherkarte, deren satte 64 MB Kapazität Raum für 20 Bilder bietet. Die dargebotene 8GB-Karte wird verschmäht, max 2GB, ma'am! Die C-Lux 1 bietet durchaus interessante Features: einen optischen Bildstabilisator, einen Einfach-Knipsmodus, eine Telebrennweite mit Naheinstellgrenze von 50cm, eine vivid-Filmsimulation.. Der Vergleich mit meinem iPhone 8+ zeigt keine gravierenden Schwächen in der Bildqualität, abgesehen von einigen kleinen CAs. Nettes Gimmick für die generation party: das Display (immerhin in Farbe..) bzw. der Betrachtungswinkel lässt sich per Knopfdruck auf Overhead umschalten. So kann man die Kamera jubelnd nach oben halten und sieht gleich, was vorn los ist. Was fotografiert man auf die Schnelle, um es der Kamera nicht einfach zu machen? Knallrote Rosen im Halbschatten, Sonne von links, 1/13, f1/5.9 bei 14.8mm (zoomende), ISO 80, Freihand mit Stabi, WB Auto, Vivid-Simulation: (für Forum verkleinert) Also ich hatte mir die Bildqualität schlechter vorgestellt. Die Schickimicki-Schwester der Panasonic FX-01 macht ihre Sache recht ordentlich. Ich denke, dass sie beim nächsten Ausflug nach Saint-Tropez mit am Start sein wird, denn irgendwie gehört sie dahin. Ich mag die C-Lux, ob nun "echte" Leica oder nicht. Für jemanden, der mit IXUS und COOLPIX seine digitalfotografische Laufbahn begann, ist das ein kleiner Schatz. Fast 1,5 Jahrzehnte später beweist die kleine, feine Kamera, dass sie noch nicht zum alten Eisen gehört. Und irgendwie lieben wir doch alle die Anmutung eines CCD, oder etwa nicht? Viele Grüße und gut und reichlich Licht, Steve Edited June 30, 2020 by Guest Grammatik Quote Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! Quasi gebrauchsspurenfrei präsentiert sich die Rotpunktkamera. Randnotiz: auch der sonst bei Zeitgenossen übliche bunte Aufkleber mit den einstelligen Megapixel-Angaben fehlt. Als ich die Leica das erste Mal in die Hand oder besser zwischen die Finger nehme, überrascht mich die geringe Größe. Der üppige Einsatz von Metallteilen und das schlichte Design gibt dem Gerät eine gewisse Wertigkeit. Das Einschalten gestaltet sich problemlos, rasselnd und schnaufend rollt sie das Objektiv aus und schon wenige Sekunden später ist das erste Foto im Kästchen. Ewig nicht mehr gehörte Digitaltöne verkünden von der erfolgreichen Kameraarbeit. Ich knipse 2, 3 Fotos und bin gespannt, wie sie aussehen. Geht so. Als geübter Pixelpeeper sehe ich kaum Details, da taugt das Ding nicht wirklich viel. Momentmal! Hektisch tippe ich mich durch die Menüs und stelle die Kamera auf die höchste Auflösung. Ah! 6 Megapixel sind eben mehr als 0,5! Ob das auch die gnä'Frau gewusst hat? Das Mehr an Pixeln bedeutet natürlich auch ein Meer an Bytes und die müssen irgendwo hin. Z.B. auf die inbegriffene Leica-Speicherkarte, deren satte 64 MB Kapazität Raum für 20 Bilder bietet. Die dargebotene 8GB-Karte wird verschmäht, max 2GB, ma'am! Die C-Lux 1 bietet durchaus interessante Features: einen optischen Bildstabilisator, einen Einfach-Knipsmodus, eine Telebrennweite mit Naheinstellgrenze von 50cm, eine vivid-Filmsimulation.. Der Vergleich mit meinem iPhone 8+ zeigt keine gravierenden Schwächen in der Bildqualität, abgesehen von einigen kleinen CAs. Nettes Gimmick für die generation party: das Display (immerhin in Farbe..) bzw. der Betrachtungswinkel lässt sich per Knopfdruck auf Overhead umschalten. So kann man die Kamera jubelnd nach oben halten und sieht gleich, was vorn los ist. Was fotografiert man auf die Schnelle, um es der Kamera nicht einfach zu machen? Knallrote Rosen im Halbschatten, Sonne von links, 1/13, f1/5.9 bei 14.8mm (zoomende), ISO 80, Freihand mit Stabi, WB Auto, Vivid-Simulation: (für Forum verkleinert) Also ich hatte mir die Bildqualität schlechter vorgestellt. Die Schickimicki-Schwester der Panasonic FX-01 macht ihre Sache recht ordentlich. Ich denke, dass sie beim nächsten Ausflug nach Saint-Tropez mit am Start sein wird, denn irgendwie gehört sie dahin. Ich mag die C-Lux, ob nun "echte" Leica oder nicht. Für jemanden, der mit IXUS und COOLPIX seine digitalfotografische Laufbahn begann, ist das ein kleiner Schatz. Fast 1,5 Jahrzehnte später beweist die kleine, feine Kamera, dass sie noch nicht zum alten Eisen gehört. Und irgendwie lieben wir doch alle die Anmutung eines CCD, oder etwa nicht? Viele Grüße und gut und reichlich Licht, Steve ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/311000-c-lux-1-leica-einstieg-anno-06/?do=findComment&comment=4001891'>More sharing options...
Advertisement Posted June 30, 2020 Posted June 30, 2020 Hi Guest, Take a look here C-Lux 1: Leica-Einstieg anno `06. I'm sure you'll find what you were looking for!
horstkon Posted June 30, 2020 Share #2 Posted June 30, 2020 Dieses Teil war das erste beim Wiedereinstieg in die Fotografie, natürlich gebraucht. Nun habe ich vier digitale und achtzehn analoge Kameras bis zum Mittelformat, doch die kleine C-lux 1 wird am meisten genutzt, immer dabei, für den digitalen Bildschirm im Wohnzimmer und fürs Internet vollkommen ausreichend. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
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