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Leitz Vario Elmar-R 80–200 4.0 zerkratzt


lorri12

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Liebe Alle

Heute habe ich mein Leica Vario 80-200, 4.0 erhalten. Der E-Bay-Händler gab es für 650 Euro, hat aber die Beschreibung
viel zu ungenau vorgenommen (geblendet) und nur einen kleinen Kratzer auf der Schichtseite erwähnt. Die Realität sind anders aus –
dies entwertet die Optik auf null. 3 Bilder von mir und die E-Bay-Bilder. Wie würdet ihr reagieren?

Grüsse, Lorenz

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Edited by lorri12
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Das habe ich mich auch gefragt ... allerdings war das in den Bildern und der Beschreibung nicht ersichtlich. Es war nur von einem Mini-Cut die Rede und das wäre kein Problem gewesen für mich. Aber so ist das gute Teil natürlich nichts wert. Und jedes Auge siehts sofort - es kann vom Händler nicht "übersehen" worden sein.

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Betrug möchte ich nicht gleich vorwerfen … die Bewertungen waren auch gut. Eher unsauberes Arbeiten vielleicht oder "wir probieren's mal, ob wir einen finden, der nichts sagt …"
Es steht und fällt mit den Reaktionen des Händlers auf mein E-Mail. Reagiert er korrekt, findet sich 'ne Lösung und es ist schnell vergessen … ansonsten wird halt meinerseits angemessen gehandelt. Jedenfalls geht's mir um's Prinzip und da lass ich nicht locker, bis es geklärt ist.

 

 

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Hallo Lorenz,

meinen Vorrednern möchte ich mich hier ohne Vorbehalt anschließen. Gib die Optik zurück. Das wird nichts und ihr werdet keine Freunde.

Das Leica Vario-Elmar 1:4/ 80-200mm wird in der Regel so um die 1000,-- € angeboten. Meiner Beobachtung nach hin und wieder auch etwas darunter. Originalverpackung, Lederköcher und Papiere im Lieferumfang auch keine Seltenheit.

Ohne jetzt belehrend wirken zu wollen, sollte jedoch bei einem aktuellen Verkaufspreis von 650,-- € die Alarmglocke angehen und das Ganze liegt knapp über geschenkt. Auch bei der ersten Version des Objektivs.

Wie gesagt gib das Vario zurück und nimm etwas mehr Geld in die Hand. Du wirst es wahrscheinlich nicht bereuen viel Spaß damit haben. Also kauf Dir was gescheites. Selbst habe ich das Vario-Elmar 1:4/ 80-200mm seit vielen Jahren in der zweiten, überarbeiteten, Version im Einsatz. Damals neu gekauft. Eine tolle Optik und besonders an der R8/R9 vom Handling her eine Wucht.

Viel Glück!

Gruß
Thomas

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vor 10 Stunden schrieb lorri12:

Hi Thomas

An was erkenne ich eigentlich die erste und die zweite Version?

LG Lorenz

Die 2. Version läst sich über unendlich hinaus drehen .

Ich meine die ganz frühen Modelle wurden noch ohne ROM Kontakte produziert.

Edited by R-ler
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  • 1 month later...

Hallo Lorenz,

Am ‎02‎.‎07‎.‎2020 um 06:59 schrieb lorri12:

... An was erkenne ich eigentlich die erste und die zweite Version?

 

falls noch Interesse besteht und Du noch immer ein intaktes Vario-Elmar R 1:4/ 80-200mm (OVP) suchst, dann schau einmal in den Gebrauchtmarkt.

Horst bietet sein soeben an. Bei dem angebotenen Objektiv handelt es sich um die zweite und somit letzte Version dieser Optik. Sollte ein Anschaffung nach wie vor aktuell sein, solltest Du Dir das angebotene Objektiv einmal ansehen. Ich kenne Horst seit vielen Jahren und würde bedenkenlos bei ihm kaufen, zumal er weiß wovon er redet.

Deine Frage wurde bereits von R-Ler beantwortet. Die erste Version konnte nicht über Unendlich hinaus fokussiert werden (Ausgleich Materialausdehnung bei extremen Temperaturen) und besaß kein Rom, was meiner Kenntnis nach auch nicht nachgerüstet werden konnte. Zusätzlich meine ich mich dunkel daran zu erinnern, dass ich in einschlägiger Fachliteratur einmal gelesen habe, die erste Version zeigt bei Offenblende an der R8/R9 f4,2, statt f4 an. Dieser Anzeigefehler wurde später durch einen minimalen Versatz des Nockens behoben. Gerne schaue ich hier aber noch einmal genau nach.

Gruß
Thomas

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...eine kurze Zwischenfrage an die, die sowohl das Vario-Elmar 4/70-210 (ich denkegebaut von 1984 bis 1994) und das her diskutierte Vario-Elmar 4/80-200 kennen (thowi?):

Ist die Bildqualität (Schärfe, Kontrast,Verzeichnung, Farbsäume, Farben) beim 70-210 wirklich sichtbar schlechter?

Ich habe mir gerade für kleines Geld ein sehr schönes 70-210 gekauft und finde es zwar nicht atemberaubend, aber auch in keinem Fall schlecht. Ja, bei größeren Blenden lässt die Schärfe zum Rand hin etwas nach und an den Enden gibt es auch sichtbare Verzeichnungen im noch gut erträglichem Umfang, aber ich bin eher positiv überrascht - und zwar optisch wie mechanisch. Das erste Schebezoom, das ich kenne, das mal nicht verrutscht, wenn es kopfüber hängt.

Ist das 4/80-200 wirklich einen mindestens 3x (eher 4x) höheren Preis wert - außer wenn man extreme Ansprüche hat oder alles st#ndig bei 100 % hochauflösend anschaut?

Für die "Test-Phase" nutze ich es per Leitax-Adapter an einer Nikon-Vollformat-DSLR mit 24 MP.

Über eine kurze EInschätzung würde ich mich freuen.

VG,

Jens

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Mir wäre das 4/80-200 den deutlich höheren Preis nicht wert. Das 4/70-210 gab es in letzter Zeit oft zw. 80-130 Euro.

Allerdings brauche ich dieses Vario eher selten. Das lichtstarke 2,8/180 II  macht einfach mehr Spaß.

Das 70-210 ist von Minolta gerechnet ( da bekannt als Ofenrohr), galt während seiner Zeit als Spitzenobjektiv.

Wer  die Leistungswerte laut Puts vergleicht, wird moderat bessere Leistung des 4/ 80-200 feststellen. Es gilt aber in der Abbildung als etwas weich.

 

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Hi,
das 70-210 Vario Elmar ist sicher eine beraubare Linse, ebnen seine Zeit entsprechend.
Die wesentlich neuere Rechnung des Vario R 80-200mm ist diesem dann doch sichtbar überlegen.

Was für mich der wichtigere Aspekt bei diesen beiden Linsen ist, das eine ist ein Schiebezoom, das neuere
ein Drehzoom.
Das spielte zur Zeit als diese Optiken neu waren nicht die große Rolle, aber heute wenn wir diese Linden
an unseren Digitalen Kameras verwenden, gelten die Schiebezooms als sogenannte "Luftpumpe" denn sie
produzieren durch schnelle Zoom Bewegungen viel Staub auf den Sensoren.
Das ist bei den geschlossenen System des Drehzooms nicht des Fall. Hier bleibt die hintere Linse immer in 
ihrer Stellung und bewegt sich nicht.

Ob eine Linse den eigenen Ansprüchen genügt, muss man selbst entscheiden, nur weiß ich aus eigener Erfahrung
wenn bereits mal Überlegungen aufgetreten sind mit der Bildqualität und anderem, bleibt diese Linse dann meist
in der Tasche oder wird nicht mehr mitgenommen.
Ich habe einige solcher Linsen bei mir herum liegen (nicht nur von LEICA!!) daher glaube ich zu Wissen wovon ich hier rede........

Gruß
Horst
 

Edited by poseidon
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Hi,
die Verzeichnung ist bei digital doch ohnehin nur noch ein Problem der analogen Vergangenheit......
Heute gehst Du mit so einen Bild im PS CC und ein Klick nimmt diesen Fehler raus.
Auch wenn diese Optik mal kein Profil hat, sucht man sich halt was vergleichbares raus und nimmt es
zu dieser Optik.

Was nicht zu Verbessern ist die Scharfzeichnung einer Optik, Verschwommen bleibt Verschwommen
egal was Du mit einer Software anstellst, dass sieht man.
Vor allem am digitalen Kameras mit 24MP und mehr Auflösung, und dass möchte man auf Dauer nicht.
Gruß
Horst

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...vielen Dank euch Beiden für die schnelle und fundierte Rückmeldung.

Ich war jetzt unterwegs und habe das 70-210 mit guten Nikon-Objektiven bzw. Leica-Objektiven entsprechender Brennweiten verglichen (AF-S 1,8/85mm G / AF-D 2,0/135mm DC / Elmar-R 4/180mm) - alles bei Blende 5,6.

In der Mitte kann das 70-210 gut mithalten, aber ab ca. der hälfte des Bildfeldes wird es etwas haarig - so etwas sieht man dann im direkten Vergleich.

Von der "Anmutung" gefallen mir die Bilder mit Leica-Linsen praktisch immer besser - daher das Adaptieren.

ABER MEIN SCHÖNES, NEUES 70-210 HAT EINEN ECHTEN HAKEN: es ist deutlich dezentriert - die rechte Seite ist kaum zu gebrauchen.

Ich denke, ich werde es wieder zurücksenden.

Mal sehen, ob meine Frau mitmacht, wenn ich ein schönes 80-200 kaufen will - eigentlich habe ich mein Linsenkontingent aktuell arg strapaziert.

Es wird ja hier ein Schönes angeboten;-)

NACH DEM TESTEN WIRD ES EH WIEDER AUF LEICA-R ZURÜCK GEBAUT - ES IST FÜR DIAS BEI BERGWANDERUNGEN GEDACHT (ich weiß, es ist schwer - aber das klappt schon).

Viele Grüße,

Jens

Edited by jensthoes
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vor 28 Minuten schrieb jensthoes:

...

ABER MEIN SCHÖNES, NEUES 70-210 HAT EINEN ECHTEN HAKEN: es ist deutlich dezentriert - die rechte Seite ist kaum zu gebrauchen.

 

ja, auch bei Leica gab es eine ordentliche Streuung bei der Qualitätsabstimmung. Auch wenn die damaligen Leica Aussagen etwas anderes verheißen.

Ich war bei dem Elmarit R 24 sehr erstaunt, wie groß die Unterschiede einzelner Modelle sein können.

Immerhin hilfreich, dass du beim Händler ( Leipzig?)gekauft hast und retouren kannst.

 

Edited by R-ler
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