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Kodak Ektachrome E100 bei Drogerie Müller erhältlich


thowi

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vor 24 Minuten schrieb fsb:

Und an der Kasse gibts nen Bonbon fürs Kind

Da kannst eventuell im Alter wieder von profitieren. Heinz Erhard hat das mal so formuliert:"Man wird mit fortgeschrittenem Alter einem Kleinkind immer ähnlicher. Keine Zähne im Mund, keine Haare auf dem Kopf und ziemlich dick." Gut, Desinfektionsmittel und Wasser schmecken nicht, aber die Bonbons ...

 

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vor 15 Stunden schrieb fsb:

Das gab es schon in den 80/90 er Jahren des letzten Jahrhunderts. Sogar im Supermarkt gab es das. Allkauf hatte zwischen Würstchen und Persil alles da, was das Herz begehrte. Wurde dann in Foto-Allkauf umbenannt und separiert vor dem Kassenbereich im Entree aufgestellt. 
Auch sogenannte Foto-Drogerieen hatten alles da.

Das waren aber die Amateur "Kodak-Color Gold-Filme" die dort lagerten!

Pro-Filme wurden von Kodak-Deutschland nur an Fachhändler und an gewerbliche Fotografen ausgeliefert!

L.

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vor 38 Minuten schrieb Apo-Elmarit:

Kodachrome 25.

Ja, das war schon ein sehr guter Film, stimmt. Ich habe selbst viel damit gemacht. Trotzdem bin ich heute, wenn ich mir meine Dias kritisch betrachte, etwas geteilter Meinung. Die Farben sehr schön, extrem feinkörnig, sehr scharf, aber gleichzeitig auch eine vergleichsweise sehr geringe Dynamik. Bei korrekter Belichtung sonnenbeschienener Objekte soffen die Schatten eigentlich  prinzipiell ab, wenn man nicht mit Aufhellern gegenhielt. Ich hatte auch den Eindruck als wäre die Entwicklung zum Ende hin, also nach ca. 2000, zusehends schlechter, vor allem noch kontrastreicher geworden. Jedenfalls drängt sich mir dieser Eindruck beim Betrachten von Kodachrome 25 und 64 Dias aus mehr als 30 Jahren auf.

Vielleicht bin ich aber auch nur von den heutigen Möglichkeiten zur Tonwertwiedergabe versaut, aber ich schätze den Fuji Provia inzwischen sehr

Edited by wpo
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vor 27 Minuten schrieb Apo-Elmarit:

Nachdem die Entwicklung nicht mehr in Wangen erfolgte, war's eh vorbei.
Aber losgelöst davon - heute sind die alten Kodachromes von vor 1990 um Längen besser als alle damaligen Agfa-, Ekta- und Fujichromes. 

Keine 100%ige Zustimmung. Grundsätzlich hast Du zwar recht, aber wenn man mal von Kleinbild weggeht zu 6x6 oder größer, also so dass Feinkörnigkeit und Schärfeleistung nicht mehr so die vorrangige Rolle spielen, dann ist der AGFACHOME 50S (und L für Kunstlicht), also der Vorgänger des RSX, entwickelt im alten AGFA Prozess 41 (nicht zu verwechseln mit dem Negativprozess C-41 der KODAK) ebenfalls farblich sehr stabil geblieben. Ich habe viele Rollei- und Hasselblad-Dias, vor allem auch aus dem Nahen Osten (nicht DDR!) mit kräftigen korrekten Farben, die ich mir auch heute noch gerne anschaue. Wobei die Stabilität der Farben natürlich auch beim identischen Kleinbildfilm gegeben ist, aber hier hat der K 25 eben wegen seiner sonstigen Qualitäten die Nase vorn.

Ähnliches kann ich übrigens von dessen Vorgänger sagen. Der AGFA CT18 ist ebenfalls recht stabil geblieben. Nicht immer perfekt, die Dias sind ja auch noch ein gutes Stück älter, aber das scheint mir sehr von der Tagesform der Labors abhängig gewesen zu sein. Besonders fällt auf, das CT18, der ja anfänglich sowohl in Leverkusen wie in Wolfen gefertigt und entwickelt wurde, im Nachlass meines Vaters teilweise recht unterschiedlich erhalten ist. Wir sind in den 1950er Jahren bis `61 mindestens einmal jährlich zu meinen Großeltern ins Zittauer Gebirge gefahren. Nun durfte man dort zu jener Zeit wohl photographieren, aber kein unentwickeltes Material ein- oder ausführen. Folglich hat mein Vater in Zittau, Görlitz, Dresden oder sonstwo CT18 aus Wolfen gekauft und auch dort entwickeln lassen, um dann den vorzeigbaren Film wieder mit nach Hause zu nehmen. Diese Dias sind im Schnitt besser erhalten als jene die er in diesen Jahren hier im Westen gekauft und entwickeln hat lassen.

Edited by wpo
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vor 4 Stunden schrieb leicerianer:

Z.B "Kodak Professional"-Filme!

L.

Im Gegensasatz zu den Emulsionen im Amateur-Sortiment von Kodak (gilt auch für die damaligen Agfas,Fujis usw.) war die kühle Lagerung der Pro-Filme bei konstanter Temperatur ausdrücklich von den Herstellerfirmen empfohlen. Damit einhergehend konnte eine Langzeitstabilität der Farbwiedergabe erreicht werden. Empfohlen wurde auch ein Gebrauch der Emulsionen erst kurz vor dem Ablaufdatum, da damit die garantiere ISO-Empfindlichkeit der Filme erreicht wurde.

L.

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vor 25 Minuten schrieb leicerianer:

Im Gegensasatz zu den Emulsionen im Amateur-Sortiment von Kodak (gilt auch für die damaligen Agfas,Fujis usw.) war die kühle Lagerung der Pro-Filme bei konstanter Temperatur ausdrücklich von den Herstellerfirmen empfohlen.

Die Emulsionen der meisten (Dia-)Filme waren für Amateur- und 'Pro-Filme' gleich, und kühle Lagerung (< 13°C) wurde / wird für alle Filme empfohlen.

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vor einer Stunde schrieb Andreas_Kreuz:

Die Emulsionen der meisten (Dia-)Filme waren für Amateur- und 'Pro-Filme' gleich, und kühle Lagerung (< 13°C) wurde / wird für alle Filme empfohlen.

Es geht hier um die Empfindlichkeit der Emulsionen!! Ein Pro-Film hatte z.B. volle 100ASA erst kurz vor dem Ablaufdatum!!

Eine frische Emulsion  reifte sozusagen erst beim Kunden im Laufe der Zeit!

Amateurversionen hatten die Nennempfindlichkeit schon beim Kauf.

L.

Edited by leicerianer
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Am 10. Juni 2020 um 16:01 schrieb Andreas_Kreuz:

Warum Kodachromes vor 1990? Was hatte sich da 1990 geändert?

Andras +

"heute sind die alten Kodachromes von vor 1990 um Längen besser als alle damaligen Agfa-, Ekta- und Fujichromes"

Ganz einfach: Die Konkurrenz hatte aufgeholt.

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Am 10.6.2020 um 17:15 schrieb leicerianer:

Es geht hier um die Empfindlichkeit der Emulsionen!! Ein Pro-Film hatte z.B. volle 100ASA erst kurz vor dem Ablaufdatum!!

Eine frische Emulsion  reifte sozusagen erst beim Kunden im Laufe der Zeit!

Amateurversionen hatten die Nennempfindlichkeit schon beim Kauf.

L.

Ich will das nicht bestreiten, schon weil ich es nicht genau weiß bzw. kann ich mich auf die Sache mit der Empfindlichkeit auf keine exakte Aussage, beispielsweise in der Berufsschule, entsinnen.  Aber ich behaupte, dass dieser Effekt kaum eine praktische Rolle gespielt hat, weil da wofür die professionellen Emulsionen vorgesehen und eingesetzt wurden, wo verlässlich gleichmäßige Ergebnisse benötigt wurden, ohnedies von einer Emulsion immer eine größere Menge eingekauft wurde. Die Abweichungen in der Empfindlichkeit von Sollwert dürften bei Auslieferung des Materials wenig mehr als ein drittel oder maximal einen halben Lichtwert betragen haben. Diese Emulsion wurde dann vergleichsweise aufwendig eingetestet und die eigene Arbeitsweise entsprechend angepasst. Das betraf nicht nur den Belichtungsmesser, der genauso wie Verschlüsse und Blenden in den Objektiven ohnehin eine eigene mit einzubeziehende Toleranz besaß, sondern vor allem die Filterung, weil weitgehend farbverbindlich gearbeitet werden musste. Hinterher hier noch was zu ändern war zwar in geringen Grenzen möglich, aber ein erheblicher Aufwand, der normalerweise in keinem Verhältnis zu den Kosten stand. Gekühlt aufbewahrt wurde das Material daher vor allem, damit es sich gegenüber den einmal eingetesteten Eigenschaften möglichst lange nicht veränderte.

Freundliche Grüße zum Wochenende

Wolfgang

Edited by wpo
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vor 7 Minuten schrieb wpo:

Gekühlt aufbewahrt wurde das Material daher vor allem, damit es sich gegenüber den einmal eingetesteten Eigenschaften möglichst lange nicht veränderte.

Was for allem für aufwändige Modeproduktionen und Versandkataloge  (Quelle,Otto etc.) eine Rolle (Farbverbindlichkeit) spielte!

L.

Edited by leicerianer
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vor 57 Minuten schrieb wpo:

Gekühlt aufbewahrt wurde das Material daher vor allem, damit es sich gegenüber den einmal eingetesteten Eigenschaften möglichst lange nicht veränderte.

Freundliche Grüße zum Wochenende

So sehe ich das auch.
Umgekehrt wird nämlich ein Schuh draus:  Das Kühlen führt dazu, daß sich die Parameter nach Auslieferung/Einmessung nicht mehr verändern.
Gruß zurück!

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vor 2 Stunden schrieb leicerianer:

Was for allem für aufwändige Modeproduktionen und Versandkataloge  (Quelle,Otto etc.) eine Rolle (Farbverbindlichkeit) spielte!

L.

Quellermann & Necke sind nun aber so ziemlich das schlechteste Beispiel und Otto war auch kein besseres

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vor 3 Stunden schrieb wpo:

Aber ich behaupte, dass dieser Effekt kaum eine praktische Rolle gespielt hat, ...

Sehe ich auch so.

Und ich werfe mal kühn meine Ansicht hier in die Runde, daß "das mit Professional" weitgehend Marketing war (und ist); man sicherte gleichmäßige Qualität, insbesondere hinsichtlich Farbabstimmung und realer Filmempfindlichkeit zu.

 

Der  Spion   Film, der aus der Kälte kam.

 

Edited by Andreas_Kreuz
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vor 10 Minuten schrieb Andreas_Kreuz:

Sehe ich auch so.

Und ich werfe mal kühn meine Ansicht hier in die Runde, daß "das mit Professional" weitgehend Marketing war (und ist); man sicherte gleichmäßige Qualität, insbesondere hinsichtlich Farbabstimmung und realer Filmempfindlichkeit zu.

 

Der  Spion   Film, der aus der Kälte kam.

 

Man hat mir mal erzählt dass die Unterschiede in sofern bestanden als das aus der Mitte einer Masterrolle die professionellen Emulsionen geschnitten wurden und die Amateurmaterialen eher aus den Randpartien. Das bezog sich damals auf AGFA und war eine Aussage unseres Laboranten, welcher die Dia-Entwicklung leitete. Ich habe das so akzeptiert ohne sagen zu können inwiefern diese Aussage den Tatsachen entsprach. Allerdings hatte der Herr einen sehr guten Draht nach Leverkusen und erzählte normalerweise keinen Blödsinn. Ich habe sehr viel von ihm gelernt.

Edited by wpo
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vor 10 Minuten schrieb wpo:

... Unterschiede in sofern bestanden als das aus der Mitte einer Masterrolle die professionellen Emulsionen geschnitten wurden und die ...

Hatte ich auch schon mal gehört oder gelesen. Und bei Agfa wäre das auch insoweit konsistent, da die ersten Agfachromes für den E 6 - Prozeß (1984-85) einen miserablen gelben Farbstoff hatten, der schon nach kurzer Zeit zu violettstichigen Dias führte.

Der alte (erste) Agfachrome 50 S Prof. (aus den 70ern, für den Agfa C-41-Umkehrprozeß) hingegen war ein ganz anderer Film als der (seinerzeitige) CT 18, was an der unterschiedlichen Farbabstimmung und der etwas verbesserten Feinkönigkeit zu erkennen war.

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