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Luminar, Capture1 oder ...?


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Hallo, 

ich habe bisher lange Jahre Lightroom genutzt und irgendwie stört mich immer noch der Abo Gedanke als Gelegenheitsnutzer, auch wenn ich das Programm an sich top finde. Luminar habe ich getestet und finde es eigentlich ganz gut, auch wenn es keine Bildverwaltung beinhaltet. Wann geht man jedoch wieder zum Original zurück und wenn man DNGs speichert, hat man ja immer noch die Möglichkeit wenn man mal gaaaanz viel Zeit hat. 

 

Daher meine Frage an Euch - was würdet ihr empfehlen, hauptsächlich zur jpeg Bearbeitung und vielleicht auch RAW aus der Leica Q. Farben möchte ich unbedingt im Leica Stil belassen und finde die sehr gut. Da finde ich eher eine Bearbeitung wenig zuträglich und die schönen Farben sind dann weg. Also eher bisschen Helligkeit / Kontrast, Schatten / Lichter, Klarheit, Objektivkorrektur, Bildausschnitt festlegen (ein Muss bei der Q) und doch vielleicht ab und an eine Schwarz-weiss Umwandlung. 

Ich finde auch presets gut, wenn sie funktionieren. Bei Fujifilm finde ich diese Option enorm, sogar aus der Kamera heraus. Aber es sollten professionelle Stile sein und nicht übertriebene Effekte, so dass die Bilder am Ende aussehen wie aus manchem Technikfotomagazin oder manchen Fotohobby Büchern, wo man von den Farben nur so geblendet wird. ;) 

 

Ich bin gespannt auf Eure Tipps. Danke im Voraus. 

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Also wenn es darum geht:

Zitat

 [...] bisschen Helligkeit / Kontrast, Schatten / Lichter, Klarheit, Objektivkorrektur, Bildausschnitt festlegen (ein Muss bei der Q) und doch vielleicht ab und an eine Schwarz-weiss Umwandlung. 

und Du keine Bildverwaltung dazu benötigst, dann reicht auch ein Programm wie Snapseed, mit dem ich sehr gerne auf dem iPad arbeite. Auf dem MacBook reicht mir meist schon die in "Fotos" eingebaute Bildbearbeitung. Ansonsten benutze ich hin und wieder bei schwierigeren Fällen Affinity Photo, das mir persönlich fast schon zu viel des Guten ist, aber relativ günstig zu haben ist und ohne Abo-Zwang funktioniert.

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Falls es auch etwas kosten darf: On1 Photo Raw 2020. Gibt es zurzeit für 70 $ für die Standalone-Version (Aktionen gibt es immer wieder mal) und kann eigentlich alles, was Lightroom auch kann, dazu ist auch die Arbeit mit Ebenen möglich. Presets und Filter gibt es jede Menge. Nicht alle sind gut oder sinnvoll, aber man kann sie kombinieren und die Effektstärke stufenlos regeln. Das Programm gibt es jetzt auch in Deutsch mit deutscher PDF-Bedienungsanleitung, allerdings lässt die Übersetzung aus dem englischen Original zu wünschen übrig. Es gibt auch etliche sinnvolle (englischsprachige) Youtube-Tutorials. Ich nutze das Programm inzwischen immer öfter parallel zu Lightroom 6.14.

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Ich zahle 11,89 € für das Abonnement Bildbearbeitung + Bildverwaltung + regelmäßige/kostenfreie Updates für Lightroom und Photoshop und Camera Raw und Xd (nicht benutzt) und Premiere Rush (nicht benutzt) und Bridge (nicht benutzt). Ich denke nicht, dass dieses Abonnement gerade für die beiden Spitzenprogramme in diesem Bereich zu teuer ist.

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vor 21 Stunden schrieb peco:

Ich zahle 11,89 € für das Abonnement Bildbearbeitung + Bildverwaltung + regelmäßige/kostenfreie Updates für Lightroom und Photoshop und Camera Raw und Xd (nicht benutzt) und Premiere Rush (nicht benutzt) und Bridge (nicht benutzt). Ich denke nicht, dass dieses Abonnement gerade für die beiden Spitzenprogramme in diesem Bereich zu teuer ist.

Ich mach es auch so und es ist gut so. Wollte lange auch kein Abo, aber es funktioniert top, Cloud benötigt man nicht und es tut überhaupt nicht weh😄.

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Das Unbehagen zum Abo teile ich. Beim Abo liegen für mich praktisch alle Nachteile auf Seite der Kunden. Der einzige Vorteil wäre vielleicht wenn man wirklich nur den Zeitraum bezahlen müsste, den man auch nutzt. In der Praxis zahlt man aber das ganze Jahr durch. Sparen kann man also nichts. Bei PS (Kaufversion) bin ich früher immer nur auf eine neue Version gewechselt, wenn für mich sinnvolle Neuerungen dabei waren, und das war nur alle paar Jahre der Fall. In der Summe zahlt man also fürs Mietmodel nach kurzer Zeit viel mehr und das Unangenehmste:  wenn man irgendwann nicht mehr zahlen kann oder will können sie einem jederzeit den Saft abdrehen und man kann seine Dateien nicht mehr öffnen. Kommt mir nicht in die Tüte.

Fair wäre, wenn jeder wählen könnte ob Kauf- oder Mietversion.
Seit es nur noch die Mietversion gibt hat Adobe von mir keinen Cent mehr bekommen.

Bin zu Capture One gewechselt und sehr zufrieden. Die Bildqualität fand ich ohnehin schon immer besser als bei LR (war bei meiner kostenlos M mit dabei). Aber es gibt natürlich auch noch andere günstigere Alternativen.

Edited by fotomas
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Am 10.6.2020 um 17:15 schrieb peco:

Ich zahle 11,89 € für das Abonnement Bildbearbeitung + Bildverwaltung + regelmäßige/kostenfreie Updates für Lightroom und Photoshop und Camera Raw und Xd (nicht benutzt) und Premiere Rush (nicht benutzt) und Bridge (nicht benutzt). Ich denke nicht, dass dieses Abonnement gerade für die beiden Spitzenprogramme in diesem Bereich zu teuer ist.

Und bisher war es bei allen CC Abos so, dass man den Preis weiter optimieren konnte.

Entweder über die Aktionsangebote, die mindestens 2x im Jahr mit Preisnachlässen von 20-40% aufwarten oder indem man beim Abo unter Verwaltung pro Jahresperiode einen Kündigungsprozess einleitete. Während des Prozesses kommt dann ein Dialogfeld im Sinne von 'wollen Sie wirklich kündigen? Bleiben Sie doch dabei und sichern Sie sich zwei Monate kostenlos und sparen Sie ...'. Ein Klick auf Angebot annehmen, fertig. So kommt man auch auf einen guten Monatsdurchschnitt. Für mich eine Win-Win-Situation - Das Unternehmen kann mit meinen Beiträgen sicher planen und ich die Beiträge so etwas optimieren ...😁

Gerade ausprobiert, ob das immer noch so ist:

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P.S.: 17,84 EUR anstatt 11,89 EUR deshalb, weil ich 1TB CC-Cloud-Speicher nutze ...

Edited by allans1976
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Bei der Rawverarbeitung solltest du unbedingt darauf achten, dass das Programm die sehr starke Verzeichnung des Q-Objektivs korrigieren kann. Lightroom und Capture One können das. On1 meines Wissens nach nicht. Bei den anderen solltest du das vorher testen oder erfragen.

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vor 57 Minuten schrieb ralf3:

Bei der Rawverarbeitung solltest du unbedingt darauf achten, dass das Programm die sehr starke Verzeichnung des Q-Objektivs korrigieren kann. Lightroom und Capture One können das. On1 meines Wissens nach nicht. Bei den anderen solltest du das vorher testen oder erfragen.

Bei der Q klappt es mit On1, bei der Q2 tatsächlich leider nicht (müsste man dann händisch mit der Perspektivkorrektur machen, wodurch man sich aber sicher andere Möglichkeiten verbaut).

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vor 3 Minuten schrieb PhoToad:

Bei der Q klappt es mit On1, bei der Q2 tatsächlich leider nicht (müsste man dann händisch mit der Perspektivkorrektur machen, wodurch man sich aber sicher andere Möglichkeiten verbaut).

Das ist ja wieder so eine Merkwürdigkeit. Ist doch das gleiche Objektiv und sollte daher wirklich einfach zu machen sein.

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Am 11.6.2020 um 17:38 schrieb fotomas:

"... den Saft abdrehen und man kann seine Dateien nicht mehr öffnen. Kommt mir nicht in die Tüte".

... möglicherweise könnte dieser von Fotomas empfundene Nachteil durch Neueinsteiger in LR falsch verstanden werden: Den "Saft" abdrehen, weil das Abo nicht weiter bezahlt wird, ist sicherlich und wenig überraschend möglich. Allerdings verliert man seine Bilder m.W. nur dann, wenn man diese ausschließlich in der Adobe Cloud gespeichert hat. Hat man dagegen eine Sicherungskopie auf einer lokalen Festplatte/SSD oder einem anderen Cloud-Dienst erstellt oder arbeitet grundsätzlich mit einem lokalen Speichermedium (mein Modell), dann bleiben die Bilder selbstverständlich erhalten. Fotomas hat allerdings recht, wenn er mit seiner Aussage die in LR schrittweisen durchgeführten Veränderungen meint, denn diese werden soweit mir bekannt ist nur über die Software nachgewiesen (nebenbei bemerkt eine tolle Sache, denn man kann auch nach Jahren noch einige Schritte zurückgehen und einen anderen Weg in der Bildbearbeitung einschlagen und muss nicht von vorne anfangen).

Nach dem ich nun die unterschiedlichen Beiträge zu dieser Frage gelesen habe, bleibe ich bei meiner Auffassung: Abonnement ist nicht der Renner, aber die beiden Programme LR und PS (ggf zusammen mit einigen NiKs oder individuellen Presets) reichen nicht nur für den "Hausgebrauch" völlig aus und sind ihr Geld wert.

Grüße und bleibt gesund

Peter 

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Natürlich bleiben die Dateien erhalten, solange man sie nicht in der Adobe-Cloud hat. Aber womit will man sie denn öffnen, wenn man kein Adobe-Programm mehr starten kann? Wenn man alles als JPG oder TIFF hat sicher kein Problem, aber LR-Kataloge oder PSD? PSD machen noch recht viele andere Programme auf, nur sieht es dann meist ganz anders aus als in PS.

Habe es gerade in einer Schule erlebt, die CC-Lizenzen laufen haben. Aus unerfindlichen Gründen wollten diese plötzlich, ohne Vorwarnung, neu registriert werden. Solange bis das nicht neu erledigt war konnte man kein Adobe-Programm mehr starten. Mit einem Schlag ging es an allen Arbeitsplätzen nicht mehr, und nur die Person, die diese über Ihren Account eingerichtet hatte konnte das machen. Interessant was man macht, wenn die gerade für ein paar Wochen im Urlaub ist. 

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vor 16 Stunden schrieb fotomas:

... Aber womit will man sie denn öffnen, wenn man kein Adobe-Programm mehr starten kann?  ...

Hallo Fotomas, jetzt hast Du mich auf dem falschen Fuß erwischt: DNG-Dateien kann ich doch mit allen möglichen Programmen öffnen? Ich nutze Apple-Geräte und dort springt sofort die Vorschau-App an und zeigt das ursprüngliche DNG-Bild (für Windowsrechner wird es sicherlich etwas ähnliches geben). Für alternative Bildbearbeitungsprogramme ist dies auch kein Problem - CaptureOne sagt bspw dazu: "DNG files from camera models with native support in Capture One (such as Leica, Ricoh, and some others, ...  will per default have their native Capture One colors applied. DNG files from camera models that are not natively supported in Capture One will have generic DNG Standard colors applied. We do not support adjustments and settings from other applications embedded in DNG files.

Voraussetzung ist, dass ich die Bilder eben nicht in der Adobe-Cloud ablege sondern irgendwo anders. Der Nachteil ist, wie ich bereits beschrieben habe, dass ich die Zwischenschritte der LR/PS-Bildbearbeitung nicht mehr habe, sondern nur noch das Ausgangs-DNG-Bild und das Endprodukt nach Bearbeitung als jpg oder tiff. Und klar, die LR-Kataloge sind dann ebenfalls weg. Ich habe mir in LR einen für mich passenden Ablageort generiert und dort finde ich alle Bilder in der gleichen Verzeichnisstruktur wie in LR selbst.

Wo liegt mein Denkfehler?

Grüße

Peter

 
 

 

Edited by peco
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Sorry, wenn Dir Dein Hobby nicht die € 11,89 p.m. Wert ist, sollte Du vielleicht überlegen, besser Fahrrad zu fahren. Und wenn Du dann noch Deine teure Leica ++++ verkaufst, kannst Du Dir sogar noch tolles Byke zulegen.

Aber ich kenne diese Diskussionen von meinenr früheren Foto-Workshops. Kein Problem 5 oder 10 K€ für die Kamera auszugeben, aber für einen anständigen Blitzer oder ein gutes Fotoprogramm reicht`s dann nicht mehr (im Kopf)..

Übrigens: Die Foto-Archivierung funktioniert bei mir schon seit über 20 Jahren völlig "programm-frei". Es ist ist alles nur eine Frage konsequenter Organisation und Disziplin.

MfG Dieter, seit fast 20 Jahre mit ACR/PhotoShop - nicht Lightroom - on desk und tour

Edited by Hans-Dieter Gülicher
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Sorry, ich war von 1976 bis 2018  "selbstständig mit reichlichem Export-Anteil" und mit allen hieraus resultierenden Konsquenzen. Es lief da keinesfalls immer alles so glatt, besonders wenn Behörden/Regierungen glaubten, ihre neuen "Erkenntnisse" unausgereift und sofort umsetzen zu müssen oder im "vorderen Orient" wieder einmal die Hütte brannte. Aber man lernt damit zu leben und das geliebte Hobby baut dann auch wieder (mit/trotz € 11,98) auf.

Und noch einmal: Ich kenne diese Diskussionen von meinen früheren Foto-Workshops. Kein Problem 5 oder 10 K€ für die Kamera auszugeben, aber für einen anständigen Blitzer oder ein gutes Fotoprogramm reicht`s dann nicht mehr (im Kopf).

Wie Du wahrscheinlich erkennst, ich bin schon 14 Tage älter und noch "Vorkriegsware". Es lag da schon oft eine Menge Sperrholz auf dem Weg. Deine völlig unangemessene, agressive Retorik solltest Du aber aufgrund "Deiner großen Lebenserfahrung" im stillen Kämmerlein einmal überdenken.

MfG Dieter

Edited by Hans-Dieter Gülicher
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So ganz verstehe ich einige der letzten Beiträge nicht, auch nicht den Ton. Ich kann mir durchaus  als Hobby ein teures Auto kaufen, dennoch an den Tankstellen die Spritpreise vergleichen und möchte deswegen nicht unangemessene Ratschäge bekommen.

M.E. geht es doch nicht um die 12 Euro monatlich, sondern eher um die Abonnementsbindung, die die individuellen Freiheitsgrade einschränkt.

Das Abonnements die Lizenz zum Gelddrucken einschliessen dürfte sich herumgesprochen haben. Eine Mietlösung kann schon für Kunden und Anbieter passend sein, aber eben nicht immer. Aber inzwischen gibt es fast nur noch die Abonnement-Unsitte, hier ein Trivialbeispiel:

Bis vor einiger Zeit konnte man sich zB das Kartenspiel Solitär auf das Smartphone etc laden und entweder mit der aufpoppenden Werbung leben oder diese mit einem einmaligen Betrag vermeiden. Inzwischen geht das nicht mehr, sondern eine monatliche Zahlung ist erforderlich. Über Kleinstbeträge, die man schnell vergisst, läppert sich so manchmal einiges zusammen.

Sorry, wenn aus meinen Zeilen etwas Verärgerung spricht.

 

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