Leica R8 oder R9 was kaufen?

[Andreas_Kreuz]

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vor 6 Stunden schrieb r+m:

Ich würde zu einem Systemeinstieg mit Kamera und einer Festbrennweite (z.B. Summicron-50) raten.

Kommt darauf an, was man vorwiegend fotografieren möchte; bei Städtetouren z.B. bevorzuge ich wg. des größeren Bildwinkels das 35 mm-Summicron.

[Andreas_Kreuz]

vor 4 Stunden schrieb M3Tom:

würdest Du bei Sony etwas anderes (sprich: längere Vorhaltung von Serviceleistungen) erwarten?

Nein, aber der finanzielle Verlust wäre bei einem irreparablen Schaden (deutlich) geringer. (Es sei denn, gebrauchte (oder übrig gebliebene) SLs würden preisgünstiger.)

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[R-ler]

Die R8 Produktion begann 1996 laut meiner Liste beginnend mit 2285...

Die Mit 241 startenden sind dann aus 1997. Ob es da bereits eine Änderung gab? Wieviele Elektronik Bausteine hat Leica bezogen?

Diese werden sicher verbaut worden sein. Wie lange dauerte es, bis die ersten Probleme auftraten?

Wohl alles schwierig zu beantworten. Außer vielleicht von Leica, die das aber sicher nicht mehr interessiert.

[r+m]

vor 4 Stunden schrieb M3Tom:

Guten Morgen,

Ernst gemeinte Frage: würdest Du bei Sony etwas anderes (sprich: längere Vorhaltung von Serviceleistungen) erwarten?

Gruß aus S

Tom

Das ist schwer zu vergleichen. Meine Sony A7RII habe ich jetzt über 3 Jahre. Die stark weiter entwickelte A7RIV ist schon auf dem Markt. Von Digitalkameras erwartet man eigentlich nicht, dass sie nach z.B. 10 Jahren noch repariert werden. Sie sind dann ja eh hoffnungslos veraltet. Die Leica R9 hingegen war die letzte Kamera der Reflexbaureihe. Da hier nichts Neues mehr kommen kann, erwartet man als Modellpflege dass diese Kamera zumindest noch vom Service repariert werden kann.

[M3Tom]

vor 19 Stunden schrieb thowi:

Torstens Beitrag suche ich mir gerne einmal über die Suchfunktion.

Hi Thomas,

hier isser:

Gruß aus S

Tom

[thowi]

Hallo,

vor 20 Stunden schrieb HP203:

Mmmh, also das ich mir irgendwann wenn ich die Kamera habe noch n 50 mm Objektiv kaufen werde habe ich eigentlich schon vorgesehen. Zu der R8 meines Vaters, die wird immer noch ohne Probleme verwendet. Zwar war sie seit 2007 bei keiner Fernreise mehr dabei, aber verwendet wird sie weiterhin. Bei den Fernreisen wurde sie von einer V Lux abgelöst. Aber über eine Nutzung seiner Objektive brauch ich nicht nachzudenken. 

schön zu hören das die R8 und die beiden Objektive sich noch im Haushalt befinden. Somit hast Du Dich wahrscheinlich schon eingehend damit beschäftigen können? Das Vario Elmar R 1:4/ 80-200mm ist übrigens ein sehr gutes Objektiv. Vielleicht leiht Dir Dein Vater es Dir mal? 😉

 

vor 7 Stunden schrieb HP203:

... Die R8 hatte am Anfang noch elektronische Probleme mit der Messtechnik. So kann es also passieren, dass die Mehrfeldmessung versagt und von Leica nicht mehr repariert werden kann. Ist dieses Problem dann bei einer Kamera mit einer Serien Nummer (bsp. 2.412.023) dann behoben? Oder besteht auch noch bei seiner solchen Kamera die Gefahr das sie irreparabel kaputt geht? ...

Nun ja, es kann letztendlich immer einmal was kaputt gehen und kann auch bei Leica passieren. Da steckst Du einfach nicht drin.

Jetzt nagele mich nicht fest, aber ich meine mich sehr dunkel daran zu erinnern, dass ganz frühe R8 eine andere Sucherbeleuchtung hatten als die späteren Modelle. Irgendwo hatte ich das einmal gelesen oder bei Leica gesagt. Wenn ich mich recht erinnere, waren die ersten Sucheranzeigen bläulich. Ab der geänderten Elektronik waren sie, wie bei der späteren R9 grüngelblich ausgelegt. Vielleicht gehört das aber auch ins Reich der Legenden und der eine oder andere hier kann hierzu etwas genaueres sagen? Also wie gesagt: Nicht festnageln!

Gruß
Thomas

Edited May 11, 2020 by thowi

[thowi]

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Hallo,

vor 11 Stunden schrieb R-ler:

Stimmt nicht ganz Thomas, die optische Rechnung wurde im 28mm bereich verbessert.

das ist das Tolle hier am Forum: Man lernt nie aus und ich danke für den Hinweis.

Ich hatte eben einmal in der Produkt-Information aus 1998 bei Leica geschaut. Was Puts berichtete, bestätigt Leica. In dem vorliegenden Prospekt steht:

Zitat

... Der optische Aufbau des neuen Vario Elmar R 1:3,5-4,5/ 28-70mm im Vergleich zum bewährten Vorgänger lediglich in Details verändert wurde. Er besteht nach wie vor aus 11 Linsen, die zu 8 Gliedern zusammengefasst sind. ...

Vielleicht komme ich einmal dazu mit beiden Versionen ein Bild bei 28mm zu machen? Würde mich interessieren.

Gruß
Thomas

[thowi]

Hallo Tom,

vor 4 Stunden schrieb M3Tom:

... hier isser:

vielen herzlichen Dank fürs suchen und einstellen. Auch ansonsten sind dort ganz interessante Beiträge und Meinungen zu lesen.

Was die Reparaturmöglichkeit der R8/R9 sind wir uns im Tenor so gut wie einig. Mechanik sollte gehen und Elektronik ist schwierig bis unmöglich. Auch wenn Torsten leider zweimal Pech hatte, so gibt es wahrscheinlich genug R8/R9 die es anstandslos tun. Meine habe ich jetzt seit 2006 und bis dahin keine schwerwiegenden Probleme. Somit hoffe ich das ich noch einige Jährchen was von der R9 habe.

Der Vorgänger, eine R8, war da etwas problematischer. Mehrmals bei Leica, dann Totalschaden. Kann passieren.

Gruß
Thomas

[HP203]

vor 10 Minuten schrieb thowi:

Hallo,

schön zu hören das die R8 und die beiden Objektive sich noch im Haushalt befinden. Somit hast Du Dich wahrscheinlich schon eingehend damit beschäftigen können? Das Vario Elmar R 1:4/ 80-200mm ist übrigens ein sehr gutes Objektiv. Vielleicht leiht Dir Dein Vater es Dir mal? 😉

 

Nun ja, es kann letztendlich immer einmal was kaputt gehen und kann auch bei Leica passieren. Da steckst Du einfach nicht drin.

Jetzt nagele mich nicht fest, aber ich meine mich sehr dunkel daran zu erinnern, dass ganz frühe R8 eine andere Sucherbeleuchtung hatten als die späteren Modelle. Irgendwo hatte ich das einmal gelesen oder bei Leica gesagt. Wenn ich mich recht erinnere, waren die ersten Sucheranzeigen bläulich. Ab der geänderten Elektronik waren sie, wie bei der späteren R9 grüngelblich ausgelegt. Vielleicht gehört das aber auch ins Reich der Legenden und der eine oder andere hier kann hierzu etwas genaueres sagen? Also wie gesagt: Nicht festnageln!

Gruß
Thomas

Vielen dank für deine Antwort. 

Das mit dem genaueren beschäftigen steht zwar noch aus aber leider kommt man unter der Woche halt meist nicht dazu und wenn das Wochenende anbricht gibt es an einem Haus auch immer einiges zu tun. 😉 

Daher vertiefe ich mich jetzt unter der Woche einmal schön in Fachlektüre über das analoge Fotografieren und probiere, wenn es das Wetter zulässt (Regen🤨) schon mal einiges im manuellen Modus meiner Alpha 7 aus. 

 

Eine Frage würde ich aber auch noch in die Runde werfen:

welche Filme (Dia, Farb oder Schwarzweiß) sind zurzeit in guter Qualität am Markt erhältlich? Ich frage, da ich darüber in Fachbüchern von1997 halt nicht so recht viel erfahren kann. 

des Weiteren würde mich auch noch interessieren wo man diese am besten entwickeln lässt. 

Vielen Dank für die Antworten

HP

[Talker]

Wenn ich schon analog fotografieren möchte... dann würde ich wahrscheinlich auch die ursprünglichere R nehmen wollen.....  ( R 6, noch eher R 6.2 ) Ich schaue mal nach meiner R8 - Gehäuse- Nr.            , die Kamera hatte diese elektronischen ( vor allem Kontaktprobleme mit dem Winder) Probleme bis Elektronikteile... genau wurde es von Leica nicht beschrieben.... ausgetauscht wurden, seit dem keine Probleme mehr. 
Jetzt in der Vitrine auch nicht 😀

[r+m]

vor 40 Minuten schrieb HP203:

Vielen dank für deine Antwort. 

Das mit dem genaueren beschäftigen steht zwar noch aus aber leider kommt man unter der Woche halt meist nicht dazu und wenn das Wochenende anbricht gibt es an einem Haus auch immer einiges zu tun. 😉 

Daher vertiefe ich mich jetzt unter der Woche einmal schön in Fachlektüre über das analoge Fotografieren und probiere, wenn es das Wetter zulässt (Regen🤨) schon mal einiges im manuellen Modus meiner Alpha 7 aus. 

 

Eine Frage würde ich aber auch noch in die Runde werfen:

welche Filme (Dia, Farb oder Schwarzweiß) sind zurzeit in guter Qualität am Markt erhältlich? Ich frage, da ich darüber in Fachbüchern von1997 halt nicht so recht viel erfahren kann. 

des Weiteren würde mich auch noch interessieren wo man diese am besten entwickeln lässt. 

Vielen Dank für die Antworten

HP

Magst Du selbst Filme entwickeln/scannen?

[thowi]

Hallo,

vor 15 Minuten schrieb HP203:

... Eine Frage würde ich aber auch noch in die Runde werfen: Welche Filme (Dia, Farb oder Schwarzweiß) sind zurzeit in guter Qualität am Markt erhältlich? Ich frage, da ich darüber in Fachbüchern von1997 halt nicht so recht viel erfahren kann. Des Weiteren würde mich auch noch interessieren wo man diese am besten entwickeln lässt. Vielen Dank für die Antworten. ...

da gibt es einiges, wobei ich praktisch nur Farb- und Schwarzweißdia mache. Aber das ist jetzt auch eine Frage, die das Ganze hier leicht sprengen kann. Daher einmal was auf die Schnelle-

Im Farbdiabereich ist praktisch nur noch Fuji (Provia 100) und Kodak (Ektachrome E100) vertreten. Den Agfaphoto Precisa 100 (umverpackter Fuji) gibt es leider nicht mehr, zumal er ein unschlagbares Preis/Leistungsverhätnis hatte.

Bei Schwarzweißdia nutze ich persönlich gerne Adox Scala 160 BW und Rollei Superpan 200. Solche Filme bekommst Du in guten Fotogeschäften oder bestellst sie im Netz.

Schwarzweißnegativ bildet wohl inzwischen den größten Markt ab. Neben dem Agfapan 100 (erhältlich bei DM oder Rossmann) kann sich einmal mir Kodak, Fuji, Adox, Rollei  oder Foma beschäftigen.

Zuletzt gibt es dann noch Farbnegativfilm. Schau hier auch einmal bei Kodak und Fuji nach. 

Zur Entwicklung gebe ich Dia (E6 Prozess) zu Rossmann. Hier liegt die Entwicklung bei rund 3,90 € inkl. Rahmung in CS-Rähmchen. Schwarzweißdia sende ich in der Regel zu Fotostudio 13 nach Stuttgart, da es sich hier schon um eine Spezialentwicklung handelt, die nur sehr wenige Labore anbieten. 

Farbnegativ entwickelt ebenfalls DM und Rossmann, kannst Du aber auch zum Minilab geben (i.d.R. bessere Qualität).

Was Schwarzweißnegativentwicklung angeht, wird man mich wahrscheinlich jetzt steinigen, aber fürs erste kannst Du die Filme auch zum Drogeriemarkt geben. Später dann eventuell zum Fachlabor oder selbst entwickeln (ist kein Hexenwerk). Abzüge sind in Schwarzweiß jedoch eher was für die Dunkelkammer oder den eigenen Scanner/Drucker, finde ich zumindest.

Zu Schwarzweiß werden sich hier aber sicherlich noch die Experten melden oder Du stellst Deine Fragen hier im Analogforum. Da wird Dir sicherlich weitergeholfen. 

Viel Spaß beim tüfteln und überlegen!

Gruß
Thomas

 

[HP203]

vor 43 Minuten schrieb r+m:

Magst Du selbst Filme entwickeln/scannen?

Also Entwickeln würde ich sie gerne lassen, digitalisieren würde ich sie dann eher selber, da wir uns für die vielen Dias, welche sich in den letzten 70 Jahren angesammelt haben den BRAUN MultiMag SlideScan 7000 eventuell mal zulegen müssten. 

HP

[r+m]

vor 38 Minuten schrieb HP203:

Also Entwickeln würde ich sie gerne lassen, digitalisieren würde ich sie dann eher selber, da wir uns für die vielen Dias, welche sich in den letzten 70 Jahren angesammelt haben den BRAUN MultiMag SlideScan 7000 eventuell mal zulegen müssten. 

HP

Ein eigener Scanner rentiert sich natürlich, wenn man viel Material zum Scannen hat. Aber was machst Du mit den SW-Filmen?

[Andreas_Kreuz]

vor 1 Stunde schrieb thowi:

Im Farbdiabereich ist praktisch nur noch Fuji (Provia 100) und Kodak (Ektachrome E100) vertreten.

+ Fuji Velvia 100 + Fuji Velvia 50 !!

[M3Tom]

vor 10 Stunden schrieb thowi:

.....so gibt es wahrscheinlich genug R8/R9 die es anstandslos tun.

Genau so siehts aus! Leider ist der Eindruck (zumindest in diesem Faden) entstanden, als ob die Dinger ständig zur Reparatur müssten. 

Das stimmt natürlich nicht. Reparaturfähigkeit kann beim Kauf durchaus berücksichtigt werden, muß aber nicht an erster Stelle stehen.

Gruß aus Stuttgart

Tom

[Hans-Dieter Gülicher]

Ich habe die R9+DMR bis zu ihrem irreparablen Ende in 2012 gehabt und geliebt. Aus heutiger Sicht würde ich allerdings eine R6.2 (leider in 2004 gegen meine R9 eingetauscht) kaufen. Wäre " für meine Zwecke" in Kombination mit dem 21-35er die nahezu analoge Ideallösung.

MfG Dieter, jetzt mi Q2 und/oder S3 on tour

 

[r+m]

vor 37 Minuten schrieb M3Tom:

Genau so siehts aus! Leider ist der Eindruck (zumindest in diesem Faden) entstanden, als ob die Dinger ständig zur Reparatur müssten. 

Das stimmt natürlich nicht. Reparaturfähigkeit kann beim Kauf durchaus berücksichtigt werden, muß aber nicht an erster Stelle stehen.

Gruß aus Stuttgart

Tom

An erster Stelle sollte das technisch fotografische Konzept stehen, das mit einer Kamera (der Kombination aus Kamera und Objektiven) zu verwirklichen ist. Die Reparaturanfälligkeit (Reparaturfähigkeit) entscheidet halt mit bei dem Preis, der für eine Kamera ausgegeben werden muss. Das meiste Geld, das in ein System fließt, geht sowieso für die Objektive drauf. Ist die Kamera dann irgendwann defekt, wird man halt die nächste kaufen.

[R-ler]

vor 2 Stunden schrieb r+m:

 Ist die Kamera dann irgendwann defekt, wird man halt die nächste kaufen.

Sehe ich auch so. Selbst wenn Leica die Kameras noch reparieren könnte, wären aufwendige Reparaturen teurer als ein Ersatzmodell.

Ich käme nie auf die Idee eine defekte R4 oder R5 zur Reparatur zu geben. Eine Ersatzkamera, die ich wegen meines Fuhrparks eh nicht bräuchte, käme günstiger

( wenngleich R5 und R7 in letzter Zeit etwas angezogen haben. Meine letzte schw. R5 habe ich im Neuzustand für 90 Euro bekommen!).

 

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Hallo,

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[wagner]

Also, ich kann mich dieser "Ex-und Hopp" Mentalität wenig abgewinnen. Eine hochwertige Kamera hat es meiner Ansicht nach generell verdient, repariert zu werden. Zumindest prinzipiell. Klar ist ein "Neukauf" oft - erstmal - der günstigere Weg. Aber auch diese "neuen" sind nicht mehr die jüngsten und brauchen irgendwann einen Service, wenn sie nicht sogar schon beim kauf Probleme aufweisen. Gerade auch neuwertige Kameras sind aufgrund der langen Nichtbenutzung oft nicht ohne einen kleinen Service einsetzbar. 

Längerfristig dürfe eine Überholung einer Kamera die sinnvollere Investition sein. 

 

Gruß,

Torsten