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Negative drucken - Problem mit 3880


leitna

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Hallo,

ich möchte mich gerne mit alternativen Druckverfahren und zwar Kallitypie beschäftigen. Zu diesem Zweck brauche ich ein digitales Negativ (Folie), das ich gerne mit meine Epson 3880 erstellen möchte.

Der erste Versuch auf Folie zu drucken ist schiefgegange,  weil Tintenpfützen am Rand und teilweise im Bild entstehen. Darüberhinaus sind in anderen Bereichen des Bildes Streifen zu erkennen.

Bisher hatte ich (wenig) Probleme mit dem 3880 weil ich fast nur auf matten Papieren gedruckt habe. Die Probleme beim Druck auf Glossy mit Photo Black sind ja hinlänglich bekannt. Sehr oft - eigentlich meist - gibt es die Empfehlung den Drucker zu entsorgen und einen Neuen zu kaufen. Das möchte ich nicht, weil ich ja weiterhin mit matten Medien drucken möchte und auch noch halbwegs Tinte vorrätig habe.

Ich hab's zunächst mit Reinigen probiert und habe dann - nicht auf Folie aber auf Glanzpapier mit Einstellung Photo Black - gedruckt mit dem Ergebnis, dass alles gepasst hat.

In der Hoffnung dass, die Reinigung geholfen hat, habe ich dann wieder eine Folie eingelegt und leider feststellen müssen, dass wieder Pfützen und Streifen entstanden sind.

Möglicherweise liegt es an der Folie - ich habe mir die oft empfohlene Folie von Pictorico gekauft  - der Träger ist im Vergleich zum Papier doch sehr dünn.

Hat wer eine Ahnung oder Erfahrung mit Foliendruck mit dem Epson 3880 ? Vielleicht liegt es auch an den Druckeinstellungen ?

Das habe ich eingestellt:

- Druck aus Photoshop mit 

- Medium: Premium Glossy Fotopapier

- 16 Bit - perzeptiv

- Farbmanagement durch Drucker

Danke - fG Toni

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nach einigen Fehlversuchen kann ich nun einen Teilerfolg vermelden:

bei der Papierstärke habe ich den Wert von 3 auf 2 geändert und

bei „Walzenabstand“ habe den Eintrag von „Standard“ auf „eng“ geändert.

Druck weisst zumindest keine Kleckse und keine Streifen mehr auf.

Ob es schon als perfektes Negativ passt, wage ich noch zu bezweifeln.

Für Tips und Hinweise bin ich noch immer dankbar.

Eines ist aber schon klar - ein großes Negativ gefällt mir sehr 🙂

Edited by leitna
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  • 3 weeks later...

Habe es jetzt erst gesehen. Schaue hier sonst nie rein. Die von Dir verwendeten Folien kenne ich nicht. Ich benutze die von Monochrom. Damit habe ich bislang noch die besten Erfahrungen gemacht. Hatte auch mal welche von Fotospeed probiert. Da war das Problem, dass sie sich stark rollten, was den Drucker zu sehr unschönen Geräuschen veranlasste, so das ich weitere Versuche lieber abbrach. Selten gibt es auch bei Monochrom Blätter die sich stark rollen, meist geht es aber.

Beide Folien haben eine recht dicke Beschichtung, die fast leicht milchig wirkt. Es gibt viele preisgünstigere Folien, die aber dann die Tintenmengen nicht sauber aufnehmen können oder/und zu zu dünnen Negativen führen.

Alles nicht so gut wie früher mit fototechnischen Film, aber den gibt es ja leider nicht mehr.

Bedruckt habe ich sie mit dem Epson 3800. Einstellungen wie in der Anleitung.

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vor 18 Stunden schrieb fotomas:

Habe es jetzt erst gesehen. Schaue hier sonst nie rein. Die von Dir verwendeten Folien kenne ich nicht. Ich benutze die von Monochrom. Damit habe ich bislang noch die besten Erfahrungen gemacht. Hatte auch mal welche von Fotospeed probiert. Da war das Problem, dass sie sich stark rollten, was den Drucker zu sehr unschönen Geräuschen veranlasste, so das ich weitere Versuche lieber abbrach. Selten gibt es auch bei Monochrom Blätter die sich stark rollen, meist geht es aber.

Beide Folien haben eine recht dicke Beschichtung, die fast leicht milchig wirkt. Es gibt viele preisgünstigere Folien, die aber dann die Tintenmengen nicht sauber aufnehmen können oder/und zu zu dünnen Negativen führen.

Alles nicht so gut wie früher mit fototechnischen Film, aber den gibt es ja leider nicht mehr.

Bedruckt habe ich sie mit dem Epson 3800. Einstellungen wie in der Anleitung.

danke - meine Erfolgsgeschichte ist schon wieder Vergangenheit 😞

Der Drucker 3880 schmiert schon wieder oder er hat Probleme mit der Photo Black Tinte, aber das ist ja eh ein leidiges altes Thema.

die Pictorio Folien haben einen recht guten Ruf in der Gemeinschaft der Edeldrucker. Sind ja auch nicht billig (obwohl die Monochrom sind noch teurer) und in Europa fast nicht erhältlich.

Es liegt ja auch bestimmt nich an der Folie sondern am Drucker.

Vielleicht muss ich - zumindest für das Drucken der Negative auf einen anderen Drucker wechseln - A4 bis max. A3  reicht da vollkommen. Sollte von den Tintenkosten und in der Anschaffung nicht sehr teuer sein. Für die Digitale Negativ könnte ich mir auch gut vorstellen mit Fremdtinte zu drucken .

 

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Ist nicht das Problem einfach, dass eine Folie viel weniger Tinte absorbieren kann als ein "Papier"? Ist es nicht so, dass tiefschwarz mehr Tinte aufträgt als ein mittleres Grau? Ausgehend von dieser Beobachtung könntest Du ja einen Teststreifen herstellen und drucken, der Dir zeigt, wieviel Tinte die Folie aufnehmen kann.

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Ähnlich wie im analogen Prozess, bei denen es sog. stainende Entwickler gibt, die die Negative erzeugen, die für den Edeldruck (Platin/Palladium, Kallitypie, etc.) geeignet sind, so sollte auch das gedruckte Negativ ähnliche Eigenschaften aufweisen.

Wichtig ist

1. die Gradationskurve (Bild 1 "normal" invertiert, Bild 2 für Edeldruck angepasste Kurve)

2. der Druck (Schwarzweissdruck mit erhöhtem Gelbanteil)

Beim Druck gehe ich streng nach den Vorgaben, Anleitungen der Hersteller bzw. den Personen, die diese Verfahren schon lange erfolgreich praktizieren. Auf Youtube gibt es ein paar wenige aber dafür sehr gute Videos.

 

 

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vor 5 Stunden schrieb leitna:

Beim Druck gehe ich streng nach den Vorgaben

Trotzdem trägt der Drucker mehr Tinte auf als die Folie halten kann. Unter der Annahme, dass Du auf die richtige Seite der Folie druckst, scheint mit diesem Material nur noch die Möglichkeit zu existieren, weniger Tinte aufzutragen.

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Am 19.4.2020 um 12:32 schrieb leitna:

...

In der Hoffnung dass, die Reinigung geholfen hat, habe ich dann wieder eine Folie eingelegt und leider feststellen müssen, dass wieder Pfützen und Streifen entstanden sind.

...

 

vor einer Stunde schrieb leitna:

sorry pop, ich verstehe nicht ganz was Du meinst ?

der richtige Tintenauftrag hat bei mir schon wunderbar funktioniert und bei vielen anderen, die das praktizieren, sowieso

Wenn ich dieses Thread richtig verstehe, besteht Dein Problem darin, dass auf dem Print auf Folie Pfützen und Streifen entstehen, während das beim Drucken auf Papieren nicht der Fall ist. Pfützen auf dem Print sind nicht konsistent mit richtigem Tintenauftrag. Wenn auf dem Träger Pfützen stehenbleiben, hast Du zuviel Tinte aufgetragen. Die Tinte zieht nicht ein und kann nicht schnell genug trocknen. Folien können wohl viel weniger Tinte aufnehmen als Papiere.

Ein Blick in die BA des Druckers zeigt auch, dass bei den dort aufgeführten Medien Folien nicht erwähnt sind. Vielleicht kann ja der Treiber oder die App, welche druckt (Photoshop?) die Tintenmenge dem zu bedruckenden Medium besser anpassen.

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nein, auch beim Druck auf Papier sind Kleckse entstanden. Ursachen dafür gibt's einige .. zb. wie in #1 angeführt, war es die falsche Papierstärke im Druckprogramm.

Also wenn der Drucker kleckst liegt das mitunter an der Tintenaufnahmefähigkeit des Trägers, aber nicht immer.

 

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Ich habe aktuell zwar nur den SC600, aber bei meiner jahrzehntelangen Erfahrungen mit Epson A3+ Druckern gab`s logischerweise auch so einige Klecker-Probleme:

1. Die Papier-/Folien-Oberfläche war nicht kompatibel mit der Tinte > andere wählen oder es funktioniert systembedingt nicht

2. Eine der Tintenpatronen hatte eine Macke oder war fast leer > gegen eine neue austauschen und gründlichen Reinigungsprozess plus Justierung - evtl. auch mehrfach - durchführen

3. Nach 3 - 4 Jahren erreichten meine Drucker immer ihr (möglicherweise vorprogrammiertes) Lebensende > die Generalwartung des Druckers liegt meist deutlich über € 300 und lohnt sich nicht, denn wann oder demnächst ist er wieder fällig?. Bei Neukauf erhält man ein neues, oft noch verbessertes Gerät incl. komplettem Satz Tinten. Ich habe mich bisher immer für einen neuen entschieden.

MfG Dieter

p.s. Die defekten Drucker und Resttinten - die neuen Drucker hatten meist konstruktionsbeding andere Patronenformen - habe ich immer im Internet verklitscht.

Edited by Hans-Dieter Gülicher
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vor 4 Stunden schrieb Hans-Dieter Gülicher:

Ich habe aktuell zwar nur den SC600, aber bei meiner jahrzehntelangen Erfahrungen mit Epson A3+ Druckern gab`s logischerweise auch so einige Klecker-Probleme:

1. Die Papier-/Folien-Oberfläche war nicht kompatibel mit der Tinte > andere wählen oder es funktioniert systembedingt nicht

2. Eine der Tintenpatronen hatte eine Macke oder war fast leer > gegen eine neue austauschen und gründlichen Reinigungsprozess plus Justierung - evtl. auch mehrfach - durchführen

3. Nach 3 - 4 Jahren erreichten meine Drucker immer ihr (möglicherweise vorprogrammiertes) Lebensende > die Generalwartung des Druckers liegt meist deutlich über € 300 und lohnt sich nicht, denn wann oder demnächst ist er wieder fällig?. Bei Neukauf erhält man ein neues, oft noch verbessertes Gerät incl. komplettem Satz Tinten. Ich habe mich bisher immer für einen neuen entschieden.

MfG Dieter

p.s. Die defekten Drucker und Resttinten - die neuen Drucker hatten meist konstruktionsbeding andere Patronenformen - habe ich immer im Internet verklitscht.

ich fürchte ich werde um einen neuen Drucker nicht umhinkommen. 

Der Drucker spuckt und kleckst bei  Photo Black aus dem Vollen 😞 und versaut sich dabei selber. Wie ich immer, die Drucker sind ja nicht klein, das Platzthema ist ist eigentlich das Hauptproblem. Habe noch einige Tintenpatronen, bis die verbraucht sind hoffe ich, dass ich noch mit Photo Matt schöne Ausdrucke anfertigen kann.

 

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