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Vergleichsfotos verschiedener Kameras


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vor 6 Stunden schrieb jmschuh:

 

Für meine privaten Zwecke reichen mir die JPGs aus der Q2 und was ich öffentlich zeige ist sowieso nur SW und mind- 8-10 Jahre alt und kein Kunstwerk und auch nicht der Versuch irgendeine Realität zu zeigen.

 

 

Dafür gefallen sie mir allerdings Saugut. :)  Da sieht man es mal wieder. 

Gruß Bernd

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vor 35 Minuten schrieb AndreasB:

Mit der Fuji macht das Fotografieren seit Jahren wieder so viel Spaß, wie selten zuvor, ohne dass ich unnötige Zeit in LR oder PSE verbringen muss. 

Ist doch klasse! Genieß das!

vor 35 Minuten schrieb AndreasB:

Ich mache viele neue Bilder, die ich vorher in der Art noch nie machte, erfreue mich an den Resultaten und lösche das alles wieder, um am nächsten Tag wieder loszuziehen. Ist mir schon lange nicht mehr passiert. Sehr zum Leidwesen meiner Göttergattin, die jetzt auf den Wanderungen häufiger auf mich warten muss...

Ach, frag mal meine Frau... ;)

Und wie kommst Du mit "nur" 35mm zurecht?

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vor 10 Stunden schrieb EUSe:

Ich zitiere mich mal selbst und zeige, was das OOC-JPG und das nur als TIFF geöffnete und dann als JPG wieder abgespeicherte Leica-Bild unterscheidet. Es geht nur um den Belichtungseffekt, normalerweise hätte ich hier die Belichtung noch korrigiert, den Horizont gerade gezogen etc. Es ist ein Bild aus der Q. Man sieht den Unterschied in der Dynamik. In groß sind die Unterschiede größer. Dass aus dem TIFF sehr viel mehr herauszuholen ist, ist klar.

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Ich komme mal zurück zu diesem Beispiel.

Was hier auffällt, ist zunächst einmal die unterschiedliche Belichtung - deutlich erkennbar am linken Blütenblatt der Blume leicht rechts von der Mitte: im unteren Beispiel ist das Licht dort (fast) ausgefressen, im oberen nicht. Auch der Himmel ist im oberen dunkler. Mag an der Sonneneinstrahlung gelegen haben, die verändert sich oft schneller als man denkt. Wenn es an der Kamera (bzw. der Belichtungseinstellung) liegt, spricht für mich einiges dafür, dass die reale Lichtempfindlichkeit des Sensors im unteren Beispiel höher ist als der nominelle ISO-Wert (bzw. beim oberen Beispiel umgekehrt: real niedriger als nominell). Das war z.B. mit der M9 ein bekanntes Phänomen: nominell ISO 160 waren wohl eher real ISO 180. (Übrigens ein bekanntes Thema aus Filmzeiten...).

Zur "Farbanmutung": man sollte die Wirkung von unterschiedlichen Objektiven nicht unterschätzen. Es gibt "kalte", "neutrale" und "warme" Objektive. Mir ist das neulich aufgefallen, als ich ein 1:3,5/50mm Voigtländer Heliar mit einem 1:2,8/50mm Elmar-M vergleichen wollte. Ich dachte zunächst nur an die Auflösung (da tut sich praktisch nichts). Auffällig war aber, dass das Elmar viel "blauer", also "kälter" wirkte als das Heliar, das fast rotstichig erschien. Der Sensor war derselbe. Ganz kurios: das 1:3,4/180mm Apo-Telyt-R wirkt allein recht neutral; benutzt man das Objektiv dagegen mit dem Apo-Extender, scheint alles viel rotstichiger. Man könnte endlos über die verschiedenen Farbwirkungen von Objektiven "philososphieren" (Puts hat das getan, oder im internationalen Forum wird nach wie vor vom "Mandler glow" geschwärmt, was auch mit der Farbwirkung der älteren - oder gealterten (?) - Gläser zu tun hat). Apropos "gealtert": man kann mal ein 35mm Summaron mit leicht trüber Hinterlinse ausprobieren, dann wird es einem wirklich "warm ums Herz."

Erstaunlich finde ich die hier vertretene Auffassung, dass die Ergebnisse von Leica-Sensoren "matter" seien, als die von anderen Kameras. Zur M gab und gibt es immer noch die häufig vertretene Meinung, die Farben seien zu knallig: rot zu krass mit dem endlosen Thema der falschen roten Hautfarben, blauer Himmel zu brutal. Da ist was dran. Wenn ich aber ältere Kodachrome-Aufnahmen sehe, kommt mir der Verdacht, dass das (abgesehen von der schwachen IR-Filterung) auch Absicht sein könnte.

Aus meinen ersten Anfängen mit Dia-Film erinnere ich mich noch an die stark vertretene Meinung, Fuji sei total grünstichig, Perutz braunstichig, Kodak rotstichig, nur der Agfa CT 18 sei vielleicht etwas blau, aber im Ergebnis doch der neutralste. Damals musste - oder wollte man (vor allem beim Kodachrome) - damit leben. Heute kann man das, wenn man nur einigermaßen subtil vorgeht, beeinflussen. Warum benutzt man eigentlich digitale Technik, wenn man ihre Möglichkeiten vernachlässigt?      

 

 

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vor einer Stunde schrieb UliWer:

Ich komme mal zurück zu diesem Beispiel.

Was hier auffällt, ist zunächst einmal die unterschiedliche Belichtung - deutlich erkennbar am linken Blütenblatt der Blume leicht rechts von der Mitte: im unteren Beispiel ist das Licht dort (fast) ausgefressen, im oberen nicht. Auch der Himmel ist im oberen dunkler. Mag an der Sonneneinstrahlung gelegen haben, die verändert sich oft schneller als man denkt. Wenn es an der Kamera (bzw. der Belichtungseinstellung) liegt, spricht für mich einiges dafür, dass die reale Lichtempfindlichkeit des Sensors im unteren Beispiel höher ist als der nominelle ISO-Wert (bzw. beim oberen Beispiel umgekehrt: real niedriger als nominell). Das war z.B. mit der M9 ein bekanntes Phänomen: nominell ISO 160 waren wohl eher real ISO 180. (Übrigens ein bekanntes Thema aus Filmzeiten...).

Zur "Farbanmutung": man sollte die Wirkung von unterschiedlichen Objektiven nicht unterschätzen. Es gibt "kalte", "neutrale" und "warme" Objektive. Mir ist das neulich aufgefallen, als ich ein 1:3,5/50mm Voigtländer Heliar mit einem 1:2,8/50mm Elmar-M vergleichen wollte. Ich dachte zunächst nur an die Auflösung (da tut sich praktisch nichts). Auffällig war aber, dass das Elmar viel "blauer", also "kälter" wirkte als das Heliar, das fast rotstichig erschien. Der Sensor war derselbe. Ganz kurios: das 1:3,4/180mm Apo-Telyt-R wirkt allein recht neutral; benutzt man das Objektiv dagegen mit dem Apo-Extender, scheint alles viel rotstichiger. Man könnte endlos über die verschiedenen Farbwirkungen von Objektiven "philososphieren" (Puts hat das getan, oder im internationalen Forum wird nach wie vor vom "Mandler glow" geschwärmt, was auch mit der Farbwirkung der älteren - oder gealterten (?) - Gläser zu tun hat). Apropos "gealtert": man kann mal ein 35mm Summaron mit leicht trüber Hinterlinse ausprobieren, dann wird es einem wirklich "warm ums Herz."

Erstaunlich finde ich die hier vertretene Auffassung, dass die Ergebnisse von Leica-Sensoren "matter" seien, als die von anderen Kameras. Zur M gab und gibt es immer noch die häufig vertretene Meinung, die Farben seien zu knallig: rot zu krass mit dem endlosen Thema der falschen roten Hautfarben, blauer Himmel zu brutal. Da ist was dran. Wenn ich aber ältere Kodachrome-Aufnahmen sehe, kommt mir der Verdacht, dass das (abgesehen von der schwachen IR-Filterung) auch Absicht sein könnte.

Aus meinen ersten Anfängen mit Dia-Film erinnere ich mich noch an die stark vertretene Meinung, Fuji sei total grünstichig, Perutz braunstichig, Kodak rotstichig, nur der Agfa CT 18 sei vielleicht etwas blau, aber im Ergebnis doch der neutralste. Damals musste - oder wollte man (vor allem beim Kodachrome) - damit leben. Heute kann man das, wenn man nur einigermaßen subtil vorgeht, beeinflussen. Warum benutzt man eigentlich digitale Technik, wenn man ihre Möglichkeiten vernachlässigt?      

 

 

Um es nochmal klarzustellen - es handelt sich um DIESELBE Aufnahme parallel als JPG und DNG gemacht, einmal als JPG in Photoshop im Standardmodus geöffnet (oben) und für Web komprimiert, einmal als DNG in Photoshop mit Adobe geöffnet, als TIFF gespeichert (hätte man nicht gemusst) und dann zum JPG verwandelt und dabei noch komprimiert (unten). Die Aufnahme an sich war unterbelichtet, um die Lichter nicht ausbrennen zu lassen, es gab genügend Spielraum, sowohl Höhen und Tiefen zu retten und eine vernünftige Farbdarstellung hinzukriegen (hier nicht gezeigt). Der eine möchte es halt von vorneherein so, dass er nicht drangehen muss, der andere möchte auch noch die letzte Nuance herauskitzeln. Das geht dann halt wirklich nur vom DNG. Für den einen ist es eine meditative Tätigkeit, für den anderen lästig.

Was die Farbanmutung von Objektiven angeht, stimme ich zu. 

Edited by EUSe
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Bitte bei den nächsten "Testaufnahmen" die gemessenen Farbtemperaturen mit angeben. Vorher mit Graukarte manuell messen und der  in den Kameras gemessenen Wert "fixen". Eine Aufnahme, selbst mit der gleichen Kamera kann ein paar Sekunden später eine gering abweichende Farbtemperatur aufweisen. Ansonsten im Bildbearbeitungsprogramm die Kelvin zum Spass mal angleichen. In Beispiel#1 hat die Leica XV eine etwas höhere Farbtemperatur. Insofern kann man die Ergebnisse "labortechnisch" verwerfen und in die Tonne treten da keine identischen "Laborbedingungen" herrschten.

Edited by Bernd1959
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vor 2 Stunden schrieb Bernd1959:

Bitte bei den nächsten "Testaufnahmen" die gemessenen Farbtemperaturen mit angeben. Vorher mit Graukarte manuell messen und der  in den Kameras gemessenen Wert "fixen". Eine Aufnahme, selbst mit der gleichen Kamera kann ein paar Sekunden später eine gering abweichende Farbtemperatur aufweisen. Ansonsten im Bildbearbeitungsprogramm die Kelvin zum Spass mal angleichen. In Beispiel#1 hat die Leica XV eine etwas höhere Farbtemperatur. Insofern kann man die Ergebnisse "labortechnisch" verwerfen und in die Tonne treten da keine identischen "Laborbedingungen" herrschten.

Ihr verderbt mir die Freude am schlichten Knipsen meiner kleinen Motive.... jetzt immer mit Farbtemperaturmesser, Thermometer, 2 verschiedenen Kameramodellen in mehrfacher Stückzahl jeweils für Jepeg und Raw........... aber macht nur watter wollt... ich bleib bei meinen Leisten. 

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vor 2 Stunden schrieb Bernd1959:

Bitte bei den nächsten "Testaufnahmen" die gemessenen Farbtemperaturen mit angeben. Vorher mit Graukarte manuell messen

Jetzt wird es aber übertrieben.
Ich gebe zu, ich habe bei meinem Eröffnungsthread NICHT an die möglichen Voreinstellungen diverser Kameras gedacht, und was die Kamera daraus als .JPG erzeugt.
Um es hier nicht noch mit Vorschlägen verschiedener Art über laufen zu lassen, bitte ich meine Grundidee zu vergessen. Ich persönlich werde es für mich weiterhin tun.
Der Rest ist ja sowieso subjektiv wie ein Jeder einen erzeugten "Knips" beurteilt und ggf korrigiert.

Bedanken möchte ich mich bei ALLEN, die sich hier eingebracht haben und Ihre Meinung dazu geschrieben haben.
Noch machen wir mit unserem schönen Hobby weiter, egal was eine/ einer dazu benutzt und wie er das weitere innerhalb der eigenen Bearbeitung verändert.

Mit freundlichen Grüßen

Jens (AKA Brigitte)
 

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vor 15 Stunden schrieb UliWer:

Aus meinen ersten Anfängen mit Dia-Film erinnere ich mich noch an die stark vertretene Meinung, Fuji sei total grünstichig, Perutz braunstichig, Kodak rotstichig, nur der Agfa CT 18 sei vielleicht etwas blau, aber im Ergebnis doch der neutralste.

Aus meinen ersten Anfängen mit Dia-Film erinnere ich mich noch an Meinungen, Agfa CT 18 sei sei leicht gelb-grünstichig, Perutz und Fuji seien grünstichig, Kodak Ektchrome blaustichig und Kodachrome schön bunt. Und .... 🙂

Und es gab mal in den 70ern einen Test bzw. Vergleich aller auf dem deutschen Markt befindlichen Diafilmen, mit schönen Vergleichsfotos. (Leider finde ich den so ad hoc nicht.)

Edited by Andreas_Kreuz
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vor 17 Stunden schrieb UliWer:

Warum benutzt man eigentlich digitale Technik, wenn man ihre Möglichkeiten vernachlässigt?      

 

 

Diese Frage stellte ich mir auch schon lange. Es zeigt wie tief man doch noch in den analogen technischen Strukturen denkt und steckt. Selbst in einer kleinen D109/7 hat man nahezu 240 Parameter zur farblich digitalen Feinjustierung zur Verfügung. Von der Post-Produktion mal ganz abgesehen. Die 1 1/2 Generationen hinter uns stecken da viel tiefer im digitalen Denken. Aber analoges Know-How, gemischt mit digitalen Möglichkeiten, ergibt eine Unsumme technischer und kreativer fotografischer Erweiterungen. Diesen Vorsprung sollten wir nutzen. ;)

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vor 2 Stunden schrieb Brigitte:

Jetzt wird es aber übertrieben.
Ich gebe zu, ich habe bei meinem Eröffnungsthread NICHT an die möglichen Voreinstellungen diverser Kameras gedacht, und was die Kamera daraus als .JPG erzeugt.
Um es hier nicht noch mit Vorschlägen verschiedener Art über laufen zu lassen, bitte ich meine Grundidee zu vergessen. Ich persönlich werde es für mich weiterhin tun.
Der Rest ist ja sowieso subjektiv wie ein Jeder einen erzeugten "Knips" beurteilt und ggf korrigiert.

Bedanken möchte ich mich bei ALLEN, die sich hier eingebracht haben und Ihre Meinung dazu geschrieben haben.
Noch machen wir mit unserem schönen Hobby weiter, egal was eine/ einer dazu benutzt und wie er das weitere innerhalb der eigenen Bearbeitung verändert.

Mit freundlichen Grüßen

Jens (AKA Brigitte)
 

Genau darin liegt der Hase im Pfeffer. Im ersten Semester :D bei A.Feininger lernt man, das man wissen sollte, wie seine Kamera denkt und wie sie ein Motiv sieht. Nicht wir. Selbst eine Kamera macht mit einem Motiv, belichtungstechnisch oder aber auch im AWB, ständig eigenwillige Dinge und sieht diese anders als unser Gehirn es aufnehmen würde. Und hier ist die nächste Schwachstelle im System. Es ist nämlich in seinen Wahrnehmungen von Mensch zu Mensch verschieden. Letztendlich muss es für dich stimmen und stimmig sein. Und dann kann man sich der reinen Fotografie widmen. Unabhängig und befreit von jeglichen technischen Schnick-Schnack. Für den Rest sollen sich gefälligst die Produzenten dieser Knipskisten kümmern. 

LG Bernd

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Am 14.4.2020 um 11:45 schrieb drpagr:

Ich möchte, dass meine Kamera-Optik-Kombination zunächst einmal in etwa das wiedergibt, was ich auch sehe.

Auch wenn mancher hier genau das als uninteressant beschreibt, es trifft meine Meinung zu 100%. Auch früher habe ich meine Diafilme so ausgewählt, dass die Ergebnisse bei korrekter Belichtung möglichst realitätsnah waren. Übertriebene Farben und Kontraste waren und sind mir ein Graus. Ich bin kein Fotokünstler, der einen bestimmten Effekt erzielen will, sondern betrachte die Fotografie als Möglichkeit zur Abbildung und Konservierung eines Augenblicks der Realität (der natürlich schon allein durch die Auswahl des aufgenommenen Ausschnitts und die gewählte Perspektive subjektiv geprägt ist, aber immerhin). Von daher ist mir eine Kamera am liebsten, deren Ergebnisse ohne nachträgliche Bearbeitung der von mir gesehenen Realität möglichst nahe kommen. Leica ist meiner Erfahrung nach ziemlich gut auf diesem Gebiet, aber auch Olympus kann das bei entsprechender Grundeinstellung der Kamera erstaunlich gut.

Sollte ich wirklich einmal einen besonderen Effekt erzielen wollen, dann stehen mir die nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der digitalen Nachbearbeitung offen. Meistens will ich das aber nicht, sondern versuche durch die Nachbearbeitung eher, meinen im Aufnahmemoment abgespeicherten Realitätseindruck noch besser zu treffen. Mit anderen Worten, ich will in aller Regel keine Bilder einer künstlichen Realität schaffen, die ich so nie selbst gesehen habe, sondern strebe ein Ergebnis an, bei dem ich sagen kann, "ja, genau so war die Lichtstimmung damals, und deshalb habe ich damals die Aufnahme gemacht". Mir helfen bei meinem Ansatz die immer besser werdenden EVFs, denn da kann ich tatsächlich bereits zum Aufnahmezeitpunkt den von mir erwünschten Abgleich zwischen gesehener Realität und Aufnahmeergebnis durchführen. 

Aber jeder mag das anders sehen und es hängt sicher auch ganz wesentlich davon ab, was man mit dem Medium Fotografie für ein Ziel erfolgt. Insoweit führen hier viele Wege nach Rom (hoffentlich bald wieder auch in der gelebten Realität).

In diesem Sinne einen schönen Abend und beste Grüße,

Andreas

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Bei der Erstellung meines Aufnahme-Vergleichs zwischen LX-2 und LX-100 sind mir unterschiedliche Dinge aufgefallen: 

1)

Ein Stativ hat neben einem effektiven Verwacklungsschutz auch den Vorteil, dass man im Idealfall schnell den gleichen Ausschnitt einstellen kann. Das ist allerdings nur dann der Fall, wenn sich das Bodenplattengewinde an derselben Stelle (mittig oder seitlich) befindet und die Kameras annähernd gleich groß sind.

Um nicht von einem möglichen plötzlichen Beleuchtungssitutions-Wechsel ueberrascht zu werden, wäre eine Schiene zweckmäßig, sodass annähernd gleichzeitig ausgelöst werden kann. Wenn das abzubildenden Objekt weit genug entfernt ist, sollten die minimal unterschiedlichen Winkel vernachlässigbar sein.

2)

Nach der Komprimierung war das eindeutig etwas schärfere Bild der LX-2 vom ebenfalls komprimirten Bild der LX-100, die prinzipiell eine größere Datenmenge liefert, kaum mehr unterscheidbar.

3) 

Sofort nach der Aufnahme sollte das zweifache Ergebnis mit dem Objekt verglichen werden: Welche Belichtung und welche Farbgebung werden dem Objekt am ehesten gerecht? Und diese Eindrücke sollten dann auch bei der Bildvorstellung textlich einfließen. Wie sonst soll der Betrachter wissen, ob der Kirchenanstrich reinweiß oder leicht gelblich war, oder ob die Himmelsfarbe mehr türkis oder blau war?

Digital zu fotografieren macht nachlässig: einfach abdrücken, dann sehen wir schon, was rauskommt. Zu dunkel, zu hell? Alles kein Problem. Das ist mit dem +/- Korrektur sehr schnell behoben. Auf ein nächstes Foto. Und wenn man Glück hat, sieht noch vor Sonnenuntergang alles so aus, wie es aussehen soll.😚 

Ich fürchte, auf Dauer verlernt man das Fotografieren mit Diafilm. Da lässt sich bekanntlich nur sehr wenig ausbügeln (Projektion). Wird gescannt, wirds wieder einfacher. Da steht dann eine "Stellschraube" für die erwünschte Belichtung zur Verfügung.

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Den letzten Effekt hatte ich bei mir auch schon bemerkt. Nach einer längeren Pause (ca. ein halbes Jahr) habe ich statt mit den digitalen Kameras wieder mal mit Film fotografiert. Zu meinem Erschrecken waren fast alle Bilder des Films schief oder der Ausschnitt war nicht in Ordnung. Heute bemühe ich mich, auch bei digitalen Aufnahmen so sorgfältig zu sein, als ob ein Film belichtet würde.

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Am 14.4.2020 um 22:28 schrieb jmschuh:

Und wie kommst Du mit "nur" 35mm zurecht?

Ich selbst fotografiere schon seit meiner letzten analogen Kamera, einer Leica CM, fast ausschließlich mit "35mm", die kurze Zeit mit der Q mal ausgenommen, das war aber auch ok.

Meine Holde hat eine C, VLux20, oder so was im Urlaub in der Lenkertasche, damit auch mal eine andere Sichtweise die "Diashow" auflockert. In der Q und nun in der 100V gibts ja noch den internen Crop, den ich aber fast nur für Nahaufnahmen und Plümchen nutze.

Früher hatte ich auch ne dicke Tasche mit mehreren Zooms dabei, ist lange her. Wenn ich jetzt ein Bild mit 35mm nicht machen kann, dann laß ich es eben. Ich muss nicht mehr alles lückenlos dokumentieren. 35mm schränken mich für meine überwiegenden Reiseaufnahmen nicht ein. Und wenn, holt die Holde dann mal widerwillig ihre  Zweitcam raus.

Mir ist es wichtig, nur eine kompakte Kamera dabei zu haben. Und das hat mit den Xen, der Q, CL und nun mit der 100V ganz gut geklappt. So eine Kamera habe ich auf jedem Ausflug dabei.

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vor 11 Stunden schrieb mazdaro:

Nach der Komprimierung war das eindeutig etwas schärfere Bild der LX-2 vom ebenfalls komprimirten Bild der LX-100, die prinzipiell eine größere Datenmenge liefert, kaum mehr unterscheidbar.

Meinst Du die Panasonic LX-2 von 2006?

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Mit diesen drei Blümchenfotos verschiedener Kameras verabschiede ich mich aus diesem Thread

Danke für das mitmachen. Im ersten der D3X sind auch noch ein paar Sensorstaubmäuse zu sehen. Muß mal wieder pusten.

Drei by Jens Diercks, auf Flickr

 

dreiX-Vario by Jens Diercks, auf Flickr

 

Drei Z7 by Jens Diercks, auf Flickr

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