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M 240 in schwierigen Zeiten


pewemue

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Guten Abend zusammen,

ein schöner und emphatischer Beitrag des Admin zur aktuellen Krise und was wir daraus für die Beiträge in diesem Forum ableiten sollten, inspiriert mich zu einem eigenen Beitrag, obwohl ich eigentlich (fast) nur Mitleser bin. Ich hoffe, ich ordne ihn hier richtig ein, obwohl es gar nicht so um Technik geht.

Seit einigen Jahren besitze ich eine M240 Safari und einige Objektive der M Serie dazu. Obwohl ich gar nicht so häufig zum Fotografieren komme, denke ich schon länger darüber nach, die Kamera zu verkaufen (natürlich mit spürbarem Verlust) und zur M10 P zu wechseln. Ich hatte vor kurzem auch eine für ein paar Tage zum Testen. 
Da man glaube ich die Auslösungen nicht auslesen kann, hab ich mal die Fotos, die ich auf dem Rechner habe, den 3 Kameras, die ich besitze, überschlägig zugeordnet und kam zu dem Ergebnis, dass die M240 wohl keine 3000 Auslösungen „auf der Uhr“ hat. 
Die aktuelle Situation, die nun auf uns zukommt, führte dazu, dass unser Büro auf Notbetrieb herunter gefahren wurde und jeder sich daheim aufhalten soll. Diese Situation nutze ich nun täglich zum Spazierengehen oder Fahrrad fahren - steht’s in Begleitung einer Kamera, meist der M240 und wechselnden Objektiven, damit ich fit bleibe und mir nicht die Decke auf den Kopf fällt.
Nach einer knapp einer Woche bin ich einfach zufrieden mit der M240 und der Wunsch (oder der Drang), die Nachfolgerin haben zu müssen, ist weg. Ich habe Zeit zum Fotografieren -mehr als je zuvor seit ich die M240 besitze - und eine auch nach jetzigen Maßstäben immer noch hervorragende Kamera. Vor einigen Wochen hätte ich das glaub ich noch anders gesehen und ich hätte mir gesagt, dass ich auf all die hier im Forum ausreichend herausgestellten Vorteile der M10 P keinesfalls verzichten kann. 
Diese Einstellung überdenke ich in der heutigen Zeit sehr und ich glaube, das tut vielen mal gut. 
 

Beste Grüße 

peter 

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Moin Peter,

das ist normal und es kommt automatisch, wenn im Leben Routine oder etwas Lange Weile eintritt - man nennt das auch  GAS-Anfall (Gear Aquisition Syndrom).

Den GAS-Anfall hast Du nun erfolgreich überwunden..... ich wünsche Dir das Du das im Falle des Falles dann auch schafftst.

Bleib Gesund

Jürgen

Edited by jhamm
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kann leider zu der M240 nichts sagen da ich analog fotografiere. Jedoch kenne ich das GAS Syndrom, man laesst sich von Erfahrungeberichten und vieles was hier und da geschrieben steht, sagen wir mal verlocken. Danach kommt der Drang etwas neues haben zu müssen obwohl das technisch eigentlich unbegründet ist.

Wir sollten uns alle zunaechst fragen was wir überhaupt fotografieren. Sport, Portraits Landschaft usw und die Frage alle Fragen dann, was mache ich mit diesen Fotos.

Bleiben diese auf dem Rechner, wozu dann etwas neues kaufen. Auf Normalrechnern und Monitoren glaube ich nicht ob man einen Unterschied von M240 zu M10 spürbar festzustellen ist. Wenn wir dir Fotos drucken, dann mag es sein das die neue Technologie Vorteile mit sich bringt.

Das gilt auch für die analoge Fotografie. Was kann eine M6 besser als eine M7 zb wenn der Besitzer sich mit der Fotografie gut auskennt.

Und wie wir alle wissen, sind es eigentlich die Objektive die das Foto ausmachen. Eine Investion in Glas halte ich klüger als in die Bodies.

Zum Schluss : Je mehr man mit seiner Kamera sich beschaeftigt umso mehr lernt man diese kennen und zu schaetzen.

Viel Spass mit der M240!!!

 

PS : Das Forum ist in diesen Tagen eine tolle Ablenkung, ja sogar eine Art von in die Zukunft schaun. Egal wo wir leben, wir werden regelrecht mit Corona News lawienenartig zugeschüttet. Es geht jetzt um Zahlen von Erkrankten und Toten und das alle sind Menschen. Ich glaube wir vergessen das manchmal.

 

LG/Murat

 

 

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Bleib bei deiner M240. Sie kann alles was man von einer Leica erwartet. Verkaufen wird man in nächster Zeit auch schwerer können. Ja sogar das Fotografieren ist nur eingeschränkt möglich.

Sicher denkt man hin und wieder an ein upgrade. Hab auch die M240 und bin zufrieden. In letzter Zeit zwar weniger und deswegen mit Film unterwegs. So auch mit älteren Geräten. Die Leica IA ist nostalgie pur und die Contax I ein wahres Abenteuer....  Man klammert sich gerne an lieb gewonnenes. Komischerweise macht die (neue Liebe) M4-P die allerbesten Fotos bis jetzt. 

Edited by Reini
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Analog fotografiere ich auch, ich schätze ca zu20%.

Vor 4 Jahren habe ich mir eine M6 gebraucht gekauft, die in exellentem Zustand war und einwandfrei funktionierte. Dennoch habe ich sie verkauft, um Anfang 2019 eine MP neu zu erwerben. Ich sehe auf den Abzügen nicht den geringsten Unterschied! Mir war auch klar, dass man keinen Unterschied sehen würde, dennoch habe ich gewechselt. Jetzt, in Zeiten des Nachdenkens stellt man diese Irrationalismen fest.

Interessant ist, bei Objektiven habe ich erst einmal eins verkauft, hier ist mir das Alter auch völlig egal. Ich würde also nicht auf die Idee kommen, mein 75 er Lux von 1990 zu verkaufen und - vom Preis abgesehen - ein 75 er Nocti zu kaufen. 

Und natürlich stimme ich absolut zu, dass die Linse (n) einen wesentlich höheren Einfluss auf die Bildqualität haben, als das Gehäuse. 

Paradox, diese Feststellungen.

Beste Grüße 

Peter 

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Ich sehe vieles anders, als das, was bisher geschrieben wurde.

Bei mir beobachte ich, dass ich immer dann für mich akzeptable Bilder erzeuge, wenn ich positiv motiviert bin, Spaß habe, einen Auftrag von der Familie bekomme…

Zum Beispiel würde ich mit einer MP deutlich mehr gute Aufnahmen machen als mit einer M6. Bei der MP finde ich den Spannhebel super. Die Beschriftung ist schöner und der Messsucher hat nach etlichen Jahrzehnten Ärger mit dem alten Messsucher nicht mehr so viel „Flare“. Ich habe allerdings keine MP, sondern nur eine M6; allerdings hat sie den Spannhebel der M3 und den besseren Messsucher der MP.

Objektive sind wichtiger, als Gehäuse, ja, der Meinung bin ich allerdings auch und deshalb habe ich mehr Objektive als Gehäuse😎 Aber zu meiner Motivation fotografiere ich gerne mit Uralt-Linsen. Grade habe ich ein Summilux 35/1,4 von 1966 erstanden und die Aufnahmen werden super. Ich habe das Objektiv gleich nach dem Eintreffen der Familie gezeigt und mir ordentlich Mühe gegeben bei den ersten Aufnahmen und siehe da, ein Bild ist schon sehr schön geworden.

Kurz gesagt: sobald ich Spaß habe, wird es besser, egal wodurch.

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Behalte die 240, ist wirklich eine sehr gute Kamera. Ich fotografiere so etwa 70:30 analog. Mit der 240 macht es aber auch großen Spaß. Die ISO Kapazität reicht mir locker, die Proportionen finde ich sehr gut, liegt perfekt in (meiner) der Hand. Und, das darfst Du nicht vergessen, die Akkulaufzeit ist super. Das 240-iger System gefällt mir so gut, daß ich mir noch eine MD besorgt habe. Wenn es also nur der "Haben wollen Reflex" ist, rentiert sich das upgrade meiner Meinung nach nicht. Und, machen wir uns mal nix vor, Du wirst an Deinen Fotos keinen bahnbrechenden Unterschied merken zwischen M10 und der 240.

Viel Spaß beim Fotografieren!

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