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Warum Leica M?


Mefty

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vor 18 Stunden schrieb b.riesel:

Hi Mefty

ich bin regelmäßiger Leser Eures Blogs und mag den sehr. Aber ich finde, die Werbung für Deinen Blog gehört hier nicht hinein. Du verdienst mit Deinem Blog Geld und hier im Forum geht's um was anderes. Du kannst ja gerne diesen Thread hier starten. Der sollte aber nicht den Zweck verfolgen, die Klickzahlen für Euer neuestes Video zu steigern.

Sorry, ich schätze Dein Mitwirken hier, aber wenn's zur Werbeplattform für Blogs verkommt, schadet es dem Forum.

Gruß, Stefan

Hallo Stefan,

ich verdiene mit meinem/unseren Blog keinen einzigen Cent! Ich nutze nicht mal affiliated links. Auch auf youtube verdienen wir damit keinen Cent. Im Gegenteil ich gebe sogar eine Menge Geld aus für diesen Blog. Ich mache den, wie meine Mitstreiter auch, aus Spass und Freude.

Schade, dass man zwar gerne unseren Blog liest und unseren Content, der nichts kostet auch nichts verkauft, liest/schaut, aber es scheinbar nicht duldet das ich für den Blog "Werbung" mache.

Wir freuen uns aber darüber wenn wir viele Interessierte erreichen, dass ist für uns der einzige "Lohn", an dem wir uns erfreuen, aber ich werde mich versuchen dran zu halten und hier nichts mehr in Richtung Werbung für unseren Blog posten.

 

Edited by Mefty
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Aber zurück zum Thema:

Klar war das mit den interessierten Fragen so ein bissl der Auslöser für mich unter anderem dieses Video zu machen.

Aber inhaltlich ist dies ja nicht der Hauptinhalt des Videos.

Christian schreibt warum er keine Leica M nutzt oder warum er eben lieber die Q benutzt.

Ich kann ihn und ähnlich denkende ja schon irgendwo verstehen, dennoch:

Ich würde, wenn ich vor die Wahl gestellt würde, immer zur M mit einem schönen M Glas greifen. Ich habe hier aktuell auch die Leica SL2 „rumliegen“

Aus Gründen nutze ich sie auch derzeit fast ausschließlich, aber am Ende freue ich mich auf die M. Ich finde das schon erstaunlich. Das hätte ich so nicht erwartet.

Darum sollte es bei dem Video (unter anderem) eigentlich gehen. 

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Hi,

schade, dass man die meisten nicht mehr fragen kann: Aber würden Cartier-Bressson, Werner Bischof, René Burri, Elliott Erwitt, Ernst Haas, Thomas Hoepker, Inge Morath, Sebastião Salgado, Alfred Eisenstaedt, Eugene W. Smith, Erich Salomon, Ulrich Mack, Andreas Feininger oder Robert Lebeck (u.v.a.) heute noch mit einer Leica M fotografieren?

Bitte versteht das nicht als Provokation, es ist einfach ein Gedankenspiel.

Meine These: die meisten nicht. Das waren alles Fotografen, die die Grenzen der Fotografie verschoben und ausgereizt haben. Jäger des "entscheidenden Momentes", Fotografen, die in Extremsituationen agierten und nicht selten auch auf der Jagd nach dem unwiederholbaren Sensationsbild waren. 

Was ich faszinierend finde: Das Leica M System wird heute häufig als "Entschleuniger" gefeiert. Dabei war die Erfindung der Leica in den späten 20er Jahren des letzten Jahrhunderts ein totaler "Beschleuniger". Nie zuvor war es möglich gewesen, so schnell, so flexibel, dynamisch, mit leichtem Gepäck usw. so viele Fotos hintereinander machen zu können. Der 36er Film des Leica-Kleinbildes war das Pendant zu den heutigen 20 Bildern / Sekunde. Die handliche Kamera war quasi eine Action-Cam. Und der Negativ-Vergrößerungs-Workflow erschuf eigentlich erst die Dunkelkammer mit ihren vielfältigen Bearbeitungsmöglichkeiten. Abwedeln und Nachbelichten – das Photoshop der 30er Jahre.... 🙂

Viele Grüße, Christian  

Edited by Christian Ahrens
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Du argumentierst mit der Vergangenheit. Mag ja alles richtig sein was Du schreibst. Also sowohl das die alten Meister heute vielleicht nicht mehr mit ner M rumlaufen würden. Aber darüber zu diskutieren ist ja eigentlich mühselig.

Ich kann wie gesagt nur von mir sprechen: Ich fotografiere nicht mit der M weil es die alten Meister gemacht haben oder nicht, oder es noch tun würden oder nicht. Auch ob Leica M mal eben genau das Gegenteil von "Entschleunigt" war ist für die heutige Frage ja eigentlich unerheblich. Fakt ist es gibt Menschen die gerne mit einer M fotografieren und, so wie ich, diese sogar bevorzugen. Das kann man eigentlich nicht wegdiskutieren.

Edited by Mefty
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vor 18 Minuten schrieb Christian Ahrens:

Hi,

schade, dass man die meisten nicht mehr fragen kann: Aber würden Cartier-Bressson, Werner Bischof, René Burri, Elliott Erwitt, Ernst Haas, Thomas Hoepker, Inge Morath, Sebastião Salgado, Alfred Eisenstaedt, Eugene W. Smith, Erich Salomon, Ulrich Mack, Andreas Feininger oder Robert Lebeck (u.v.a.) heute noch mit einer Leica M fotografieren?

Bitte versteht das nicht als Provokation, es ist einfach ein Gedankenspiel.

Meine These: die meisten nicht. Das waren alles Fotografen, die die Grenzen der Fotografie verschoben und ausgereizt haben. Jäger des "entscheidenden Momentes", Fotografen, die in Extremsituationen agierten und nicht selten auch auf der Jagd nach dem unwiederholbaren Sensationsbild waren. 

Was ich faszinierend finde: Das Leica M System wird heute häufig als "Entschleuniger" gefeiert. Dabei war die Erfindung der Leica in den späten 20er Jahren des letzten Jahrhunderts ein totaler "Beschleuniger". Nie zuvor war es möglich gewesen, so schnell, so flexibel, dynamisch, mit leichtem Gepäck usw. so viele Fotos hintereinander machen zu können. Der 36er Film des Leica-Kleinbildes war das Pendant zu den heutigen 20 Bildern / Sekunde. Die handliche Kamera war quasi eine Action-Cam. Und der Negativ-Vergrößerungs-Workflow erschuf eigentlich erst die Dunkelkammer mit ihren vielfältigen Bearbeitungsmöglichkeiten. Abwedeln und Nachbelichten – das Photoshop der 30er Jahre.... 🙂

Viele Grüße, Christian  

Ja, so wandlungsfähig ist das M-System.😀

In den fünfziger Jahren das Profi-Gerät (Action-Cam), in den siebziger Jahren alt und unmodern, in den neunziger Jahren eine Randnotiz für die ewig Gestrigen und heute Trendsetter für spiegellose Digital-Systemkameras, die Besinnung auf das "Wesentliche", Entschleunigung...

Das ist mir ziemlich egal. Die Kameras sind nur die kleinere Seite der Medaille, das System wird zum überragenden System durch die Objektive.

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Das Entschleunigen war damals noch nicht gefragt;) Heute schon. Und es ist sicher die Mischung aus reduzierter Bedienung, klassischen Design und haptischen Genuss. Und die Bildqualität ist ja auch nicht schlecht😉 Weniger kann es natürlich immer sein...

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vor 23 Minuten schrieb drpagr:

...In den fünfziger Jahren das Profi-Gerät (Action-Cam), in den siebziger Jahren alt und unmodern, in den neunziger Jahren eine Randnotiz für die ewig Gestrigen und heute Trendsetter für spiegellose Digital-Systemkameras, die Besinnung auf das "Wesentliche", Entschleunigung...

Ist doch völlig normal mit Oldtimern - einen Porsche 356 überholt heute auch jeder Golf...

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vor 8 Minuten schrieb mnutzer:

Ist doch völlig normal mit Oldtimern - einen Porsche 356 überholt heute auch jeder Golf...

So war mein Kommentar gemeint. Und Porsche ist ein gutes Beispiel. Die alten Dinger hatten grade mal 60 PS, oder so. Und heute ist Porsche immer noch erfolgreich am Markt, unter anderem mit dem 911. Im Gegensatz zur Leica mag ich ja den 911 vom Design nicht so sehr, er erinnert mich an den VW 1600 Fließheck (tiefer gelegt).

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Ich habe früher auch sehr gerne mit Cameras anderer Hersteller fotografiert . Als ich dann aber im Internet Tutorials schauen musste , wie die Menüführung funktioniert bzw immer Angst hatte , dass die Camera nicht optimal eingestellt ist , wurde es mir langsam zu bunt . Auch habe ich keine Lust mehr,mir 2 KG Plastik um den Hals zu hängen , wenn ich unterwegs bin . In puncto Kompaktheit/Bildqualität gibt es wohl kaum was besseres . 

Mein Hauptgrund aber - es macht mir einfach Spaß , ich liebe die Haptik !

 

Gruß

Tim

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vor 18 Stunden schrieb Wolfi:

Wer eine M besitzt egal welche , sollte stolz darauf sein. Es ist nicht nur eine Kamera , es ist auch ein Stern der ganz hell leuchtet.

 

 

Sorry! ... aber solche und ähnliche Aussagen sind es „leider“, die mich nun doch etwas nerven ...

Es gibt keinen Grund dafür „stolz“ auf seine Leica zu sein. Ich kann stolz sein auf meine eigene Leistung/Arbeit, aber doch nicht darauf, dass ich mir eine Leica „leisten“ konnte.

Es sind solche Sprüche/„Argumente“, die nichts mit der eigentlichen Qualität des Photographen und/oder seines gewählten Kamerasystem zu tun haben ...

Warum Leica M? ...

Auf diese Frage, würde ich gerne individuelle Antworten lesen und keine abgehobenen Statements im Sinne von → „Ich werde oftmals auf meine Leica angesprochen  ...“ und/oder ... „Ich bin stolz darauf eine Leica zu besitzen!“

Und so unter uns gesprochen → FÜR Leica sprechen so viele handfeste/praktische Gründe, dass man als Leica-User nur dann in Erklärungsnot gerät, wenn man über „stolz“ und „helle Sterne“ fabuliert, anstatt die individuellen Vorzüge der M in´s Licht zu stellen. LG

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In dem Heft Leica Magic Moments von 1994 schreibt Dagobert Lindlau :

'' Das sie gute Bilder macht, liegt natürlich ausschlisslich an mir. Aber dass ihr Verschluss klingt wie der einer teuren Jagdflinte, leise und satt,wie es nur klingt, wenn alles genau passt, das liegt an ihr''

Ich war nie stolz darauf eine Leica zu besitzen. Jedoch ist es schon wirklich eine andere Art Fotos zu machen, ja ein wenig langsamer. Das Wesentliche haben doch alle Kameras auf dem Markt., Zeit/Blende/ISO,  bei der Leica sind diese Knöpfe und Einstellungen immer noch da wo sie schon immer waren. Die Objektive sind die Besten die man für Geld kaufen kann. 

Das alles gilt für den analogen Part. Digital halte ich mich jedoch fern von Leica. Erstens ist alles sehr schnelllebig in unserer Zeit und 2. sind die M-Bodies für mich einfach zu teuer. Die Betonung liegt bei für mich. Ich werde und möchte auch keine 8K Euro zB in eine M10M investieren. Das geht mit einer MP, MA, M7, M6 usw und Trix genaso. Die Leica Fans sind ihrer Marke treu, verzeihen den Sensorfehler der M8, Sensorprest der M9 und stehen zu ihrer Marke. Das gibt es selten. Siehe Canon, Nikon usw.

Die M macht spass, die M ist aber halt nur ein Werkzeug zum Fotografieren.

Aber stolz auf mich bin ich nur zB,  wenn ich einem anderen Menschen , einem Tier helfen kann 

LG/Murat

 

 

 

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