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Vergleich günstiger Objektive für Leica M


max.mlzr

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vor 1 Minute schrieb max.mlzr:

Dann hol ich mir irgendwie eine M2 (da muss ich vorher noch arbeiten gehen) und dazu nehm ich dann ein Canon Schraubleica Objektiv mit einem Gobe Adapter.

Und vor der Reise unbedingt alles ausprobieren und Funktion testen, die Sachen sind zwar solide, aber eben doch schon alt, möglicherweise ist da ein Wartungsservice erforderlich (vermutlich weniger beim Objektiv als vielmehr bei der M2). Oder man kauft sich eine M2, die gerade überholt worden ist.

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vor 1 Minute schrieb wizard:

Lichtstärker heißt ja nicht zwangsläufig besser (früher sogar meistens optisch schlechter), sondern halt nur lichtstärker. Wenn man das nicht unbedingt braucht, dann ist ein lichtschwächeres Objektiv genauso gut wie ein lichtstärkeres.

Das stimmt. Wenn man allerdings auf schön freigestellte Motive und ein tolles Bokeh abfährt ist ein 1,4er schon ein Hammer! Ich habe leider auch noch keines, spare aber schon darauf :-)

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vor 1 Stunde schrieb wizard:

Und vor der Reise unbedingt alles ausprobieren und Funktion testen, die Sachen sind zwar solide, aber eben doch schon alt, möglicherweise ist da ein Wartungsservice erforderlich (vermutlich weniger beim Objektiv als vielmehr bei der M2). Oder man kauft sich eine M2, die gerade überholt worden ist.

Im September gehts los, da sollte ich noch genug Zeit haben.

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Jetzt habe ich für einen Schüler mit knappem Geldbeutel noch eine ganz andere Idee: eine Schraubleica, z.B. IIIf oder noch billiger eine IIf mit einem 50er Elmar.
Alles zusammen für vielleicht 500€ und die Belichungsmessung macht man mit einer kostenlosen App oder man gönnt sich einen 60 Jahre alten stilgerechten Gossen Belichtungsmesser für vielleicht 50€.
Ich habe einige Schraubleicas. Sie sind wertstabil, erfüllen ihren Zweck und haben mich noch nie im Stich gelassen.
Im Bergsteigermuseum am Mount Cook, dem höchsten Berg Neuseelands, ist eine Vorkriegs-Schraubleica als Ausstellungsstück zu sehen. Schon damals schätzte man die Robustheit und Kompaktheit der Schraubleicas.

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vor einer Stunde schrieb drpagr:

Jetzt habe ich für einen Schüler mit knappem Geldbeutel noch eine ganz andere Idee: eine Schraubleica, z.B. IIIf oder noch billiger eine IIf mit einem 50er Elmar.
Alles zusammen für vielleicht 500€ und die Belichungsmessung macht man mit einer kostenlosen App oder man gönnt sich einen 60 Jahre alten stilgerechten Gossen Belichtungsmesser für vielleicht 50€.
Ich habe einige Schraubleicas. Sie sind wertstabil, erfüllen ihren Zweck und haben mich noch nie im Stich gelassen.
Im Bergsteigermuseum am Mount Cook, dem höchsten Berg Neuseelands, ist eine Vorkriegs-Schraubleica als Ausstellungsstück zu sehen. Schon damals schätzte man die Robustheit und Kompaktheit der Schraubleicas.

Ich habe wirklich lange über Schraubleicas nachgedacht, ich hatte da auch hier letztes Jahr einen dicken Thread am Laufen, der dann zu nichts geführt hat, außer, dass ich bei meiner SLR geblieben bin. Und mir wurden halt die M Leicas ans Herz gelegt.

Die Schraubleicas finde ich da auch nicht so toll, so dass ich mir auch kostensparender eine russische Kopie holen würde wie eine Zorki 4.

Die einzigen Kameras die einen Spagat zwischen den günstigen Schraubleicas und der Funktionen der Leica M machen sind finde ich die Canon Kopien/Weiterentwicklungen wie die Canon P oder VL. Die bekommt man aber nur schwer hier. Und ich trau mich nicht richtig eine Haus Japan zu bestellen...

Aber die sind halt kompakt, gut gebaut, haben einstellbare Framelines, nehmen M39 Objektive und sind hübsch anzusehen..

 

Und während ich sowas schreibe, finde ich natürlich so ein Angebot: https://www.ebay.de/itm/Canon-VL2-Vintage-1958-Japanese-Rangefinder-Camera-Serviced-No-527849-UK-Sale/283761394390?hash=item42117f42d6:g:lMkAAOSw2RdeMZCF#viTabs_0

Edited by max.mlzr
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vor 7 Minuten schrieb max.mlzr:

Ich habe wirklich lange über Schraubleicas nachgedacht, ich hatte da auch hier letztes Jahr einen dicken Thread am Laufen, der dann zu nichts geführt hat, außer, dass ich bei meiner SLR geblieben bin. Und mir wurden halt die M Leicas ans Herz gelegt.

Die Schraubleicas finde ich da auch nicht so toll, so dass ich mir auch kostensparender eine russische Kopie holen würde wie eine Zorki 4.

Die einzigen Kameras die einen Spagat zwischen den günstigen Schraubleicas und der Funktionen der Leica M machen sind finde ich die Canon Kopien/Weiterentwicklungen wie die Canon P oder VL. Die bekommt man aber nur schwer hier. Und ich trau mich nicht richtig eine Haus Japan zu bestellen...

Aber die sind halt kompakt, gut gebaut, haben einstellbare Framelines, nehmen M39 Objektive und sind hübsch anzusehen..

 

Und während ich sowas schreibe, finde ich natürlich so ein Angebot: https://www.ebay.de/itm/Canon-VL2-Vintage-1958-Japanese-Rangefinder-Camera-Serviced-No-527849-UK-Sale/283761394390?hash=item42117f42d6:g:lMkAAOSw2RdeMZCF#viTabs_0

Voll OK, wenn ich vor der Wahl stände und ein Budget von ca. 2.000,-- hätte, dann würde ich auch die M-Kameras bevorzugen. Hier schwärme ich wegen des Suchers besonders für die M3 und klassischerweise nähme ich ein 50er Summicron aus den 50ern oder den 60er Jahren. Vielleicht erwischt man ein Nah-Summicron.

Zorki, Canon, Voigtländer... billiger kaufen als bei Leica geht fast immer. Aber wer billig kauft, kauft zweimal. Leica fasziniert mich wegen des durchgehenden Systems und der Wertstabilität der meisten Teile.

 

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vor 11 Minuten schrieb drpagr:

Voll OK, wenn ich vor der Wahl stände und ein Budget von ca. 2.000,-- hätte, dann würde ich auch die M-Kameras bevorzugen. Hier schwärme ich wegen des Suchers besonders für die M3 und klassischerweise nähme ich ein 50er Summicron aus den 50ern oder den 60er Jahren. Vielleicht erwischt man ein Nah-Summicron.

Zorki, Canon, Voigtländer... billiger kaufen als bei Leica geht fast immer. Aber wer billig kauft, kauft zweimal. Leica fasziniert mich wegen des durchgehenden Systems und der Wertstabilität der meisten Teile.

 

Ich habe stets gelesen, dass die Qualität der Canon Messsucher sehr hoch sei und auch mit den Leicas mithalten könnte. Zusätzlich gibt es einen Filmtransporthebel und 35mm und 50mm Rahmenlinien. Ein Canon Objektiv hätte ich mir sowieso geholt.

Vielleicht belasse ich es einfach bei meiner Nikon Fm2n und lege mir erstmal so eine Canon VL2 zu: Die gibt mir schonmal einen Einstieg ins M39 System und wenn ich dann mal upgrade, kann ich das Objektiv noch mitnehmen.

Ich war heute mit meiner Fm2n Skifahren und trotz der Kälte und des wenigen Platzes war sie ein treuer Begleiter, während meine Point and Shoot einfach krepiert ist...

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Hallo Max

Die Wahl einer Canon halte ich für eine gute ... und falls du mal in Berlin sein solltest, kannst du gern mal einen Film durch meine P ziehen und wenn sie dir zusagt, könnte ich mich von ihr trennen, da ich sie kaum nutze. Der Vorteil der P (auch zur M2/3) ist der eingebaute und auch nutzbare Beli. Ein passendes Canon 2/35 hätte ich auch gleich dazu, da ich nachweislich gute Objektive bei Gelegenheit immer mehrfach habe. Im Test kannst du dieses dann auch gegen 1.4/50 und 1.8/50 vergleichen.

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Die vom Threaderöffner weiter oben genannte Firma Meyer hat eine M 2 für 470 € und ein Elmar 2,8/50 für 360 € im Angebot. Ich kenne zwar diese Firma nicht, aber das  klingt ganz gut.
Ich hätte keine Bedenken wegen versenkbarer Objektive. Ausgezogen wackeln sie nicht mehr, als ein starres, denn der Tubus wird durch Drehung festgeklemmt.

Man könnte auch eine Leica CL (ich meine das Original, nicht die digitale) mit Summicron 2,0/40 in Erwägung ziehen (hat diese Firma auch für 340 €). Wenn der Belichtungsmesser funktioniert, eine schöne handliche Reisekamera mit genauer Lichtmessung. Allerdings ist man bei der Objektivwahl etwas eingeschränkt. Große Objektive schatten den Entfernungsmesser ab und bei 135 mm wird es mit der Entfernungsmessung evtl. kritisch.

Vielleicht hat ja auch Fa. Walter in Tübingen was Passendes, oder Meister in Hamburg auf Anfrage.

Gruß
Thomas

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Mich hat ein Mitforent angeschrieben.

Wenn Du eine Meßsucherkamera ausprobieren willst, wäre etwas Günstges von Canon oder Konica nicht schlecht. Die Kameras hatte Belichtungsautomatik, gutes Objektiv und einen gekuppelten Entfernungsmesser. Allerdings kann man das Objektiv nicht wechsel. Und, weil sie so klein sind, kann man sie immer dabei haben.

Gruß
Thomas

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vor 3 Stunden schrieb thomas_schertel:

Mich hat ein Mitforent angeschrieben.

Wenn Du eine Meßsucherkamera ausprobieren willst, wäre etwas Günstges von Canon oder Konica nicht schlecht. Die Kameras hatte Belichtungsautomatik, gutes Objektiv und einen gekuppelten Entfernungsmesser. Allerdings kann man das Objektiv nicht wechsel. Und, weil sie so klein sind, kann man sie immer dabei haben.

Gruß
Thomas

Ich habe schon diverse Messsucherkameras genutzt, dass ist nicht das Problem. Über die Messsucherkameras mit fixem Objektiv habe ich auch schon nachgedacht, die finde ich aber eben nicht flexibel genug und keine gefällt mir so recht.

 

Aber danke für den Tipp.

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Am 20.2.2020 um 16:48 schrieb max.mlzr:

Aber mit Messsucherkameras macht man doch in der Regel eh keine Architekturaufnahmen, oder?

Diese Aussage ist absoluter Quatsch. Ich mache seit ca. 10 Jahren meine Architekturfotografie (Auftragsfotografie und Privat) nur noch mit der M (davor mit DSLR). Und das mit Erfolg :-)

 

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Am 23.2.2020 um 18:53 schrieb reuter:

Diese Aussage ist absoluter Quatsch. Ich mache seit ca. 10 Jahren meine Architekturfotografie (Auftragsfotografie und Privat) nur noch mit der M (davor mit DSLR). Und das mit Erfolg 🙂

 

Ich würde aber schon sagen, dass man mit einer analogen Schraubeica mit Sucherparallaxe nur schwer genaue Symmetrien mit einem Superweitwinkelobjektov machen kann.

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Apropos: Ich werde mir jetzt doch eine Schraubleica kaufen, da habe ich eine iiier im Blick mit CLA und neuem Splitbeam-Spiegel.

Eigentlich wollten ich mir dazu noch ein serviziertes 50mm f3,5 Elmar zum Hereinschieben holen, jedoch bin ich mir da jetzt unsicher, da dass mit den Filtern und dem Blende-Verstellen so umständlich ist, da ich eigentlich immer mit Filter fotografiere. Natürlich ist die Größe vom Elmar ultimativ.

Ich könnte natürlich auch ein Schraubcanon oder -Nikon Objektiv holen, da frage ich mich aber, ob die bessere Verwendbarkeit von Filter und Blende die Größe ausgleicht? Außerdem frage ich mich, ob die optische Qualität gleich ist?

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vor 2 Stunden schrieb max.mlzr:

Ich würde aber schon sagen, dass man mit einer analogen Schraubeica mit Sucherparallaxe nur schwer genaue Symmetrien mit einem Superweitwinkelobjektov machen kann.

Behauptet wurde, dass es mit Messsucherkameras (!) nicht ginge ...

Bei einem Superweitwinkel braucht man bei einer Schraubleica eh einen Aufstecksucher, und dann spielt die Sucherparallaxe keine Rolle mehr.

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  • 4 weeks later...
Am 25.2.2020 um 17:52 schrieb max.mlzr:

Apropos: Ich werde mir jetzt doch eine Schraubleica kaufen, da habe ich eine iiier im Blick mit CLA und neuem Splitbeam-Spiegel.

Eigentlich wollten ich mir dazu noch ein serviziertes 50mm f3,5 Elmar zum Hereinschieben holen, jedoch bin ich mir da jetzt unsicher, da dass mit den Filtern und dem Blende-Verstellen so umständlich ist, da ich eigentlich immer mit Filter fotografiere. Natürlich ist die Größe vom Elmar ultimativ.

Ich könnte natürlich auch ein Schraubcanon oder -Nikon Objektiv holen, da frage ich mich aber, ob die bessere Verwendbarkeit von Filter und Blende die Größe ausgleicht? Außerdem frage ich mich, ob die optische Qualität gleich ist?

Hallo Max.

ich habe den Thread soeben überflogen und würde Dir noch meinen persönlichen Vintage Favoriten ans Herz legen: das Summitar 1:2/50. Es ist versenkbar und wenn es sauber ist macht es für meinen Geschmack erstklassige Bilder. Ein paar Beispiele findest Du über den Link der im Bild hinterlegt ist:

Dazu ist es von der Bedienung her „modern“ das heißt Blendenring bedienbar bei eingeschraubrem Filter.

Ich habe von dem Summitar für Bekannte und mich insgesamt 3 Stück gereinigt (trübe Linsen) und alle waren danach vergleichbar gut.

Einziger Nachteil sind die nicht ganz so häufig zu findenden etwas speziellen Filter (leider keine E39 wie ab Summicron bei Leica üblich).

Für mich ist dieses Objektiv mein absoluter Analog-Reise-Favorit.

 

Gruss, Frank

 

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Am 20.2.2020 um 09:45 schrieb AndreasG:

Das 35er 7A verzeichnet stark tonnenförmig an den Rändern, für Landschaften ev. akzeptabel, aber wenn Gebäude und Linien auf dem Bild sind, wird die Nachbearbeitung aufwendig.

Ich denke es ist das 2/35 hier gemeint, richtig? Es gibt inzwischen das 7artisans 2.0/35 und das TTartisan 1.4/35.

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  • 2 weeks later...
Am 20.2.2020 um 22:57 schrieb max.mlzr:

Die einzigen Kameras die einen Spagat zwischen den günstigen Schraubleicas und der Funktionen der Leica M machen sind finde ich die Canon Kopien/Weiterentwicklungen wie die Canon P oder VL. Die bekommt man aber nur schwer hier.

Bei Ihm kannst du bedenkenlos kaufen. Habe schon einiges von ihm erworben, ich war immer sehr zufrieden.
https://www.clicktheclassic.com/rangefinders/

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