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Auflösung.


Commander

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Wie wir von Thorsten ( Franco C ) erfahren durften, gibt es in der analogen Welt keine Auflösung, im Sinne einer Digitalen.

 

Ich folge ihm da, gleichwohl stellt sich mir jetzt die Frage, ob es lohnt, einen Film bei MyFilmLab in einer Auflösung von 4100 x 6100 scannen zu lassen.

 

Welchen technischen Qualitätssprung würde so etwas bringen, werden da wirklich mehr Details zu sehen sein als in einer Auflösung von 12 megapixel?

 

Bin gespannt ob Eurer Meinung oder Erfahrung.

 

Uwe

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Die Frage ist, wieviel Auflösung ein Film hat. Jedenfalls in etwa äquivalent. Gescannt werden sollte mit etwas höherer Auflösung. Bei TriX reicht weniger als bei einem Dokumentenfilm. Nach meinem Wissen sollten 12 MP eigentlich reichen. 

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vor 7 Minuten schrieb monsieur nobs:

Auf der Seite von MFL unter "Preise" gibt es den Absatz "Scangröße". Der sollte deine Frage beantworten.

Genau.

“ Die genaue Dateigröße/Auflösung hängt jedoch vom jeweiligen Film und Bildformat ab“?
 

Kleinbildfilm/ Ektar oder Dia.

Ich dachte, dass hier jemand irgendeine Erfahrung dahingehend gemacht hätte.

Uwe

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9 minutes ago, monsieur nobs said:

Auf der Seite von MFL unter "Preise" gibt es den Absatz "Scangröße". Der sollte deine Frage beantworten.

Wie sollte dieser Absatz die Frage beantworten, ob ein Scan mit einer höheren Auflösung im Bild mehr Bilddetails sichtbar macht? Oder bei welcher Auflösung das Korn oder andere Strukturen im Film so prominent werden, dass sie die weitere Bearbeitung erschweren? Oder wie das beim Scannen sichtbar gemachte Korn die wahrgenommene Bildschärfe beeinflusst? 

Auch die Behauptung, dass sich diese Fragen durch Überlegen beantworten lassen, ist - grenzwertig. Aber solange die Darstellung der Frage wichtiger ist als deren Inhalt, darf man wohl an die Antworten keine Ansprüche stellen.

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vor 3 Minuten schrieb dau:

Wie sollte dieser Absatz die Frage beantworten, ob ein Scan mit einer höheren Auflösung im Bild mehr Bilddetails sichtbar macht? Oder bei welcher Auflösung das Korn oder andere Strukturen im Film so prominent werden, dass sie die weitere Bearbeitung erschweren? Oder wie das beim Scannen sichtbar gemachte Korn die wahrgenommene Bildschärfe beeinflusst? 

Auch die Behauptung, dass sich diese Fragen durch Überlegen beantworten lassen, ist - grenzwertig. Aber solange die Darstellung der Frage wichtiger ist als deren Inhalt, darf man wohl an die Antworten keine Ansprüche stellen.

Ja, aber ich weiß ja wo ich hier bin.😉

Uwe

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Bitte 2 Ektar Filme, einen so, den anderen anders scannen lassen. Und uns dann bitte das Aha! mitteilen. Bitte in wenigen, laienhaften aber klaren Worten. PS Bitte hauptsächlich gut belichtete und scharfe Leica-Bilder ohne Bokeh auf beiden Filmen.

Edited by tri
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vor 5 Stunden schrieb Commander:

werden da wirklich mehr Details zu sehen sein als in einer Auflösung von 12 megapixel?

12 MP erscheinen mir für eine gute Leica-Optik und einen richtig belichteten Ektar 100 ein bisschen wenig. Wenn beim 12-MP-Scan noch Staubentfernungseinstellungen, Filmkornentfernungsalgorhitmen oder andere vermeintliche Optimierungen dazu kommen, dann enthält der Scan auf jeden Fall weniger Information als das Negativ. Im Vergleich mit einem guten 12-MP-Scan wird der gute 24-MP-Scan nicht nur mehr Information enthalten, sondern im Zweifel auch weniger Artefakte. Wenn sonst nicht gepfuscht wird, wird am Bildschirm oder bei großen Formaten der Unterschied zwischen einem 3000-dpi- und einem 4300-dpi-Scan auf jeden Fall zu sehen sein.* 

* Ja, ich weiß, wir haben alle schon Zwei-Meter-Abzüge von 12-MP-Bilden gemacht, die hammermäßig gut aussehen … aber um die geht's hier nicht. 

 

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Mit den Hinweisen von MFL die Scangröße betreffend ist man (imo) auf der sicheren Seite. Man kann der Firma genug Sachverstand und Praxisnähe unterstellen und sich darauf verlassen.
Für den Ektar 100 gibt es den Ratschlag, mit ASA 100 (auf die Schatten) zu belichten oder alternativ die Lichtmessung anzuwenden.
Die etwas reichlichere Belichtung, die, wenn gewünscht, bei vielen anderen C41-Filmen zu pastelligen Farben führt, ist beim Ektar nicht sinnvoll weil die Farben noch mehr (zu viel) gesättigt werden.
Was man idealerweise (theoretisch) sehen soll oder was man tatsächlich braucht, muß Uwe oder Eva oder Commander entscheiden.  ;)
Vom Ende her gedacht, ist die Angabe der Ausgabegröße (imo) praktisch und plausibel. Im Jahr 2020 weiß jeder Interessierte ohnehin entweder die Zusammenhänge schon seit Jahren, oder ist zumindest in der Lage, das gewünschte Wissen aus dem Internet zusammenzutragen. ;) Es ist nämlich irre anstregend, die vielen benötigten Buchstaben in einer Reihe zusammenzufügen, ohne Fehler und Einfallstore zu bieten, die den allgegenwärtigen Besserwissern nur erneut eine Chance geben, einem den Spaß an der Freude zu vermiesen.
Es lohnt sich auf jeden Fall, TriX, Ektar und die verschiedenen Portras bei MFL entwickeln und scannen zu lassen oder Prints machen zu lassen.
Versuch macht kluch.  :)

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Jo.

Das was Eva, Uwe und Commander brauchen ist Liebe, die gibt es bei MyFilmLab nicht und im LUF schon 3x nicht.

Mich hätte nur mal die Meinung der geballten LUF-Kompetenz zur Sinnhaftigkeit eines 6200x4200 Scans interessiert.

Bringt ein Film ( Kleinbild ) überhaupt die Grundlage für sowas, oder beißt sich die Katze da in den Schwanz.

Uwe

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vor 5 Stunden schrieb tri:

Bitte 2 Ektar Filme, einen so, den anderen anders scannen lassen. Und uns dann bitte das Aha! mitteilen. Bitte in wenigen, laienhaften aber klaren Worten. PS Bitte hauptsächlich gut belichtete und scharfe Leica-Bilder ohne Bokeh auf beiden Filmen.

Werde ich versuchen; habe einen gnadenlos auf die Schatten belichteten Ektar zur Verfügung.

Denn werde ich jetzt maximal scannen lassen und anschließend einen Vergleich mit meinem Nikon Coolscan anstellen.

Dauert, werde es aber zeigen.

Uwe

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Wenn man riesige plakat-ähnliches Bilder braucht, z.B. für Messen oder Ausstellungen, dann ist solch eine Größe schon gut. Natürlich muß das Negativ auch entsprechend scharf sein.
Aufnahmen nach allen Regeln des Handwerks - Stativ, Beleuchtung, Modell, Maske und ein Meister hinter der Kamera - da sollte man einen Unterschied erkennen zwischen einem "kleinen" und "großen" Scan. Und Mittel- oder Großformat machen dann das ganze perfekt. Sind die Fotos verwackelt oder schlecht scharfgestellt ist der Aufwand für die Katz. Eh klar.
 

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vor 3 Minuten schrieb Commander:

Werde ich versuchen; habe einen gnadenlos auf die Schatten belichteten Ektar zur Verfügung.

Denn werde ich jetzt maximal scannen lassen und anschließend einen Vergleich mit meinem Nikon Coolscan anstellen.

Dauert, werde es aber zeigen.

Uwe

Evtl. wirst du danach deine M zum Service bringen wg. Messsucher-Justierung.  ;)

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vor 12 Stunden schrieb Commander:

gibt es in der analogen Welt keine Auflösung, im Sinne einer Digitalen.

Nicht von solchen Sprüchen einschüchtern lassen !

vor 12 Stunden schrieb Commander:

ob es lohnt, einen Film bei MyFilmLab in einer Auflösung von 4100 x 6100 scannen zu lassen.

Welchen technischen Qualitätssprung würde so etwas bringen, werden da wirklich mehr Details zu sehen sein als in einer Auflösung von 12 megapixel?

Das kommt auf den Film an; wenn die Aufnahmen scharf sind und der Film eine adäquate Auflösung (im Sinne einer analogen) hat, warum nicht?

Ansonsten gibt es noch den Spruch "Probieren geht über Studieren".

 

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Ist es statthaft, Korn mit Pixeln zu vergleichen?

Wieso nicht? In beiden Fällen geht es um die Anzahl von Partikeln pro definierter Fläche, und in beiden Fällen ist es so, dass eine hohe Anzahl eine hohe Auflösung bewirkt. 

Hier werden nicht Birnen mit Äpfeln verglichen, sondern es werden Früchte gezählt: ob es sich um eine Silberhalogenid-Agglomeration oder um eine winzige Fotodiode handelt, spielt m.E. keine große Rolle. Betrachtet man Korn- und Pixelgröße unabhängig von einer definierten Fläche, zeigt sich natürlich ein völlig anderes Bild: grobes bzw. großes Korn führt zu einem ähnlichen Effekt wie geringe Pixelgröße. Zumindest empfinde ich es so.

Ist es statthaft von "Analogem Rauschen" zu sprechen?:ph34r:

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