Jump to content

Off Topic aus Leica M10 Monochrom Beispielbilder


lik

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

vor einer Stunde schrieb verwackelt:

Sachen Grauskala muss ich noch überzeugt werden. Ich sehe schon wieder sehr oft suppige 1/2 - 3/4 Töne und eine Tendenz zum Zulaufen…

Mich interessiert das auch. Ich glaube, ich besorge mir mal ein Testchart. 

Link to post
Share on other sites

Ja vielleicht kann man sich auch für die Monochromen Kameras ein ICC-Profil erstellen.
So ähnlich wie es mit dem farbigen ColorChecker von X-Rite gemacht wird.
Ist nur komisch, das Leica sowas nicht mitliefert.
Oder hat es nur keiner bisher installiert?
 

Edited by verwackelt
  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Da auf englisch, muss ich mir das mal in einer ruhigen Stunde konzentriert durchlesen.
Ich finde es nur merkwürdig, das bei farbigen Daten die Konvertierung in SW meistens schneller zu ansehnlichen Ergebnissen führt.
Die monochrome PhaseOne hat meiner Erfahrung nach auch ähnliche Neigungen.
Also nicht nur ein Leica Phänomen…
 

Link to post
Share on other sites

vor 1 Minute schrieb verwackelt:

Da auf englisch, muss ich mir das mal in einer ruhigen Stunde konzentriert durchlesen.
Ich finde es nur merkwürdig, das bei farbigen Daten die Konvertierung in SW meistens schneller zu ansehnlichen Ergebnissen führt.
Die monochrome PhaseOne hat meiner Erfahrung nach auch ähnliche Neigungen.
Also nicht nur ein Leica Phänomen…
 

Erstaunlich. Bei Bildern aus der M10 die mittleren Töne hinzubekommen ist mir viel aufwändiger. Bei der MM nehme ich zu 90% die Bilder 1:1 aus der Kamera. Was meist noch anfällt, ist die Tiefen etwas aufhellen und wenn notwendig etwas Beschnitt. Echt interessant wie unterschiedlich die Erfahrungen sind. Ich mag auch sehr monochrom farbige Bilder. Das geht in Lighroom ganz fix. Die geringe Nacharbeit war der Hauptgrund zum Kauf der Mono.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

vor 8 Stunden schrieb 01af:

Klar ... aber das ist ein generelles Problem. Das hat mit der M Monochrom nichts zu tun. Die meisten Leute können einfach kein digitales Schwarzweiß ...

Ja - nicht immer fühlt es sich richtig an, Teil der Mehrheit zu sein...

Danke für den Lesetipp - sehr instruktiv. Man weiß danach schon mal, was man alles nicht tun sollte. 
Und dass man vor einer Aufgabe steht, die sogar noch spannender ist als gedacht. 

Link to post
Share on other sites

vor 2 Stunden schrieb lik:

Inzwischen – nach einigem Herumprobieren mit meinen ersten M10M DNG-Dateien – ziehe ich ein Zwischenfazit aus zwei Punkten:

– Zunächst erscheint es mir wirklich lohnend, die Fotos aus der M10M erst einmal so zu lassen wie sie herauskommen. Die finde ich nämlich wirklich sehr gut. Wo die Mühe lohnt, werde ich noch zu optimieren versuchen. 
– Darüber hinaus, kommt man m.E. nicht darum herum, heutige Sehgewohnheiten, die mehr auf Kontraste gehen, mit einzubeziehen. Ähnlich ist es ja auch bei farbiger Landschaftsfotografie und häufig hochgezogenem Grün etc. Die einschlägigen Magazine geben vor was schön ist. Da dies zumindest tw. auch meine eigenen Sehgewohnheiten sind, muss ich nicht einmal besonders viele Kompromisse machen. 

Und Drucke aus der Kamera habe ich ja auch noch gar nicht ausprobiert. 
Und gerade schaue ich mir mein Buch über Altmeister Ansel an. 

In irgendeinem Interview sagte Peter Karbe einmal, die M sei (anders als SL) ein Teacher. Für die M10M gilt das in jedem Falle. 

- "Darüber hinaus, kommt man m.E. nicht darum herum, heutige Sehgewohnheiten, die mehr auf Kontraste gehen, mit einzubeziehen. Ähnlich ist es ja auch bei farbiger Landschaftsfotografie und häufig hochgezogenem Grün etc. Die einschlägigen Magazine geben vor was schön ist. Da dies zumindest tw. auch meine eigenen Sehgewohnheiten sind, muss ich nicht einmal besonders viele Kompromisse machen. "

Das ist der Punkt. Einfache "Mitnahmebilder" bestraft die Monochrom mit einem😏. Konturen, Körper und Kontraste belohnt sie mit einem😉. Das ist phantastisch ehrlich von der Mono😎 Die Q und die Mono sind m.E. ein gutes Gespann. Ein 50er auf der MM und statt eines zweiten Objektives die Q oder Q2. NUR die MM zu nehmen versuche ich oft und stehe plötzlich von einen Rot/Grün Motiv oder einer Orange/Blau Thematik und denke...

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Edited by kretsche
  • Like 2
Link to post
Share on other sites

vor 13 Stunden schrieb verwackelt:

So ähnlich wie es mit dem farbigen ColorChecker von X-Rite gemacht wird.

Danke – das hat mich n nicht mehr losgelassen.

Also habe ich meinen X-Rite rausgesucht und ihn mit SW zweckentfremdet. Immerhin ist auch das interessant. Denn es zeigt, dass die JPGs die Mitteltöne in die Extreme spreizen. Schon bei den mittleren der acht Zonen sind die dunklen dunkler und die hellen heller als im DNG. Im DNG hingegen sind die Stufen der Tonwerte sehr gut erkennbar und wirken ausgewogen. Ich denke nicht, dass dies nur Unachtsamkeit der Entwickler ist. Der mittlere Bereich fehlt allerdings. 

Die Übersetzung der oberen Farbreihe im Colorchecker in Grautöne weist übrigens für alle Farben unterschiedliche Grautöne auf, während in der Farbpalette auf der ggü. Seite einige Grautöne sehr sehr nahe beieinander liegen. 

  • Like 2
  • Thanks 1
Link to post
Share on other sites

vor 7 Minuten schrieb kretsche:

stehe plötzlich von einen Rot/Grün Motiv oder einer Orange/Blau Thematik

Exakt – Orange/Blau weisen auch im Colorchecker die größte Nähe auf. Auch hier macht das DNG sie besser unterscheidbar, als das JPG. Da ist es nur noch schwer erkennbar. Rot/Grün ist übrigens bei meinem Versuch besser zu unterscheiden. Aber v.a. weil Rot den dunkelsten Wert der Skala hat – Was ich etwas zu dunkel empfinde. 

Edited by lik
vertippt
  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Da würde mich mal interessieren wie ein Foto der gleichen Szene bei gleichem Licht auf gebräuchlichen SW Film und anschliessendem Abzug auf Baryt oder einem guten PE Papier daneben aussieht.
Habe leider weder Colorchecker noch die MM zur Hand…
 

vor 8 Minuten schrieb lik:

Danke – das hat mich n nicht mehr losgelassen.

Also habe ich meinen X-Rite rausgesucht und ihn mit SW zweckentfremdet. Immerhin ist auch das interessant. Denn es zeigt, dass die JPGs die Mitteltöne in die Extreme spreizen. Schon bei den mittleren der acht Zonen sind die dunklen dunkler und die hellen heller als im DNG. Im DNG hingegen sind die Stufen der Tonwerte sehr gut erkennbar und wirken ausgewogen. Ich denke nicht, dass dies nur Unachtsamkeit der Entwickler ist. Der mittlere Bereich fehlt allerdings. 

Die Übersetzung der oberen Farbreihe im Colorchecker in Grautöne weist übrigens für alle Farben unterschiedliche Grautöne auf, während in der Farbpalette auf der ggü. Seite einige Grautöne sehr sehr nahe beieinander liegen. 

 

Edited by verwackelt
  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Das könnte auch interessant sein. 2 Film-M's hätte ich ja, aber in Entwicklung und Vergrößerung könnte ich keine reproduzierbaren Bedingungen mehr herstellen. Those times are over. 
Wie auch immer – ich habe mich soeben mit den Abstufungen versöhnt und sehe auch nicht mehr wirklich die Gefahr verwaschener (=kaum unterscheidbarer?) Mitteltöne. 
Ich muss allerdings zugeben, dass meine analogen DuKa-Zeiten lange her sind und damals sowohl in der Chemie als auch beim Papier das Geld dafür das weitaus entscheidendere Kriterium war, als die Qualität des Resultates. Vielleicht gibt es ja analog Arbeitende, die diese ewige Debatte durch reproduzierbare Empirie auflösen können. 

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Wie immer, bei Kameraneuvorstellungen, taugen die Beispielfotos hier nicht, um den Kameras auch nur ansatzweise gerecht zu werden. Die Vorteile von 47MPixel lassen sich hier kaum darstellen.
Und dort wo sie sichtbar werden bleibt für mich ein steriles SW und die offensichtliche überfordernde bei der Bearbeitung der Dateien.

Geile Kamera die womöglich die allermeisten überfordern dürfte.
 

Link to post
Share on other sites

Nicht die Kamera und der Sensor ist hier der Flaschenhals, sondern das JPG Format mit der begrenzten Tonwertauflösung. Vergleichbar mit MP3 Audiodateien und analoges Vinyl. 
Bei der analogen Verarbeitung müssen Film, Filmentwicklung, Vergrößerer und Papier zusammen passen, um eine harmonische Darstellung der Grauwerte zu bekommen. Wer das beherrscht bekommt eindrucksvolle Bilder, wie sie z.B. In der Fotoausstellung von Hans Saebens im Fockemuseum in Bremen derzeit zu bewundern sind. Das in der digitalen Verarbeitungskette darzustellen ist eine Herausforderung und wird mit Jpg nicht wirklich gelingen.  
 

 

 

 

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Nun JPG immer als Buhmann darzustellen halte ich auch für falsch.
Wenn du in C1oder LR eine DNG Datei super einstellst, so das ein tolles SW herauskommt und du exportierst davon ein JPG mit hoher Qualitätsstufe, dann sieht das JPG deswegen nicht plötzlich dumpf aus nur weil es ein JPG ist.
Ich wette mit dir wenn du ein JPG und ein Tiff der gleichen RAW-Datei printest, wird es für dich sehr schwer sein Unterschiede zu sehen.
Jedenfalls werden keine "zonen verschoben" und was man manchmal für Gruselgeschichten hört.
JPG ist nicht per se schlecht…

Edited by verwackelt
  • Like 1
Link to post
Share on other sites

vor 18 Stunden schrieb 01af:

Klar ... aber das ist ein generelles Problem. Das hat mit der M Monochrom nichts zu tun. Die meisten Leute können einfach kein digitales Schwarzweiß ...

Na ja, das ist wieder so ein Influencer der Sorte ich weiß alles und ich kann alles besser.  Generell ist SW Vielleicht anspruchsvoller im vergleich zu Farbe. Aber auch viele Farbfotos in Zeitschriften sehen einfach grottig aus, zu intensive Farben und zu viel Kontrast und künstliche Schärfe. Da fehlt es auch an den feinen Tonabstufungen. 

Link to post
Share on other sites

"Wenn du in C1oder LR eine DNG Datei super einstellst, so das ein tolles SW herauskommt und du exportierst davon ein JPG mit hoher Qualitätsstufe, dann sieht das JPG deswegen nicht plötzlich dumpf aus nur weil es ein JPG ist.
Ich wette mit dir wenn du ein JPG und ein Tiff der gleichen RAW-Datei printest, wird es für dich sehr schwer sein Unterschiede zu sehen."

Das sehe ich genauso. Ich komme aber angesichts meines kleinen Versuches mit dem Colorchecker zum Schluss, dass die JPG's direkt aus der Kamera eine die Tonwerte reduzierende Datei auswerfen und das womöglich aus die Sehgewohnheiten berücksichtigenden Gründen. 

Edited by lik
Link to post
Share on other sites

vor 6 Minuten schrieb verwackelt:

Nun JPG immer als Buhmann darzustellen halte ich auch für falsch.
Wenn du in C1oder LR eine DNG Datei super einstellst, so das ein tolles SW herauskommt und du exportierst davon ein JPG mit hoher Qualitätsstufe, dann sieht das JPG deswegen nicht plötzlich dumpf aus nur weil es ein JPG ist.
Ich wette mit dir wenn du ein JPG und ein Tiff der gleichen RAW-Datei printest, wird es für dich sehr schwer sein Unterschiede zu sehen.
Jedenfalls werden keine "zonen verschoben" und was man manchmal für Gruselgeschichten hört.
JPG ist nicht per se schlecht…

Eben nicht, JPG hat nur 8 Bit zur Auflösung zur Verfügung. Im Vergleich zu Analog ist das herzlich wenig.  Auch der digitale Druck ist in der Darstellung der Tonwerte begrenzt. Im RAW Format hast du 14 Bit Auflösung zur Verfügung. Das musst du in 8 Bit quetschen. Dabei kann vieles verkehrt gemacht werden. 

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...