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Jono Slack: Leica M10 Monochrom Test


LUF Admin

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LEICAs Wahlspruch ist die Konzentration auf das Wesentliche. Jedwede Automatisierung und Voreinstellungen wie bei Fuji und anderen Herstellern ist nicht gewollt und das ist auch gut so. 

Mich würde aber noch interessieren wo der sichtbare Unterschied zu den Vorgängermodellen liegt. ISO und Anzahl der Pixel ist klar, aber wie wirkt sich das im Gesamtergebnis aus.

Anscheinend sind die neuen Objektive, APOs und ASPHs geeignet, aber wie sieht das mit der Vorgängergeneration aus?

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Am 19.1.2020 um 13:25 schrieb verwackelt:

z.B. sowas.
Fuji gibt denjenigen die keine Lust auf Post haben interessante Profile mit auf den Weg.
In Capture One schnell auszuwählen oder gar gleich als JPG in der Kamera zusätzlich zum RAW.

Kann mich Deiner Einschätzung aus Erfahrung mit der 246 voll und ganz anschließen. Die DNG’s muss man da auf jeden Fall in Helligkeit und Kontrast anheben.

So ein jpg-Profil á la Fuji (“Tri-X” wäre mein Favorit...) in der M10 M wäre toll (gewesen). Bin aber auch so gespannt auf die Neue und füttere fleißig mein Sparschwein...

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Am 19.1.2020 um 14:25 schrieb Leicamann13:

Da hat Leica wieder eine tolle Kamera gebaut ! Diese Kamera ist etwas ganz besonderes. Diese Kamera ist einzigartig. 

Ich halte nur den Preis für zu niedrig. Denn Leute die etwas damit anfangen können sind bereit auch mehr zu zahlen. 

Leute die nur am rummeckern sind haben selten das Geld dafür. Also 9500.- und den Rest an arme Kinder gespendet!

 

Ist das jetzt Ironie-Modus?
 

Kann ja nur für mich sprechen: Sehe in der Monochrom mein ultimatives Arbeitswerkzeug, bin aber nicht reich und umsatzstark genug, um einfach mal ein paar Tausender (mehr) auszugeben.

Tatsächlich muss ich auf sowas hinsparen, und bin auch bereit, einen Leica-Bonus zu zahlen. Aber irgendwann reicht dann einfach das Geld bei mir nicht mehr für sowas - und vielleicht den einen oder anderen ebenso.

Also bitte nicht völlig abheben mit den Preisen.

  • Like 1
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  • 2 months later...

Weiss jemand Bescheid warum entstehen auf meinen Bildern aus Leica M10 monochrom diese Streife. Danke.

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  • 1 year later...
  • 3 months later...

Moin,

mit welcher Basis ISO benutzt ihr Eure M10M?

Auf dem ISO Rad ist der beginn bei 100 bei der normalen Farb M10! , diese hat die Basis ISO 200, wenn ich mich nicht täusche…..

Auf dem ISO Rad der M10M ist der Beginn bei 100 ISO, der nächste ISO wert ist 400. Ist 400 ISO bei der M10M dann der Basis ISO Wert ?

 

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vor 31 Minuten schrieb azb11:

Auf dem ISO Rad der M10M ist der Beginn bei 100 ISO

Nein, auf dem Rad ist 160 der Startwert.
Auch Auto-ISO (bei mir die Standardeinstellung) nutzt diesen Wert.

Bei P2P ist 160 ISO der Wert mit dem höchsten Dynamikbereich.
Ob es eine offizielle Aussage von Leica zur Basis-ISO gibt ist mir nicht bekannt.

Edited by Tellerrand
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  • 1 year later...
Am 17.1.2020 um 14:06 schrieb LUF Admin:

Text & Bilder von Jono Slack

 

Ein wunderbares Beitrag zu M10 M, mit Licht und Schatten, so wie man SW schätzt.

Nach meiner bisherigen Erfahrung stimme ich zu, die 41MP machen Aufnahmen nicht leichter und 24MP genügen wirklich.

Ich hatte vor der M10 M die M246 und war damit auch sehr zufrieden, einzig der Verschluss war deutlich lauter und die Handhabung im "alten" Body ausbaufähig. Neben der M10-R überlegte ich lange hin und her, ob ich von der M246 auf die M10 M umsteigen mag. Letztlich tat ich es und die M10 M wurde zu meiner Hauptkamera, die M10-R kommt immer weniger im Einsatz und nur ganz selten nehme ich beide mit raus. Mal schauen, ob mich eines Tages die M10-R verlässt, ich nur noch die M10 M nutze. Bisher ist SW bei mir Beiwerk, aber es gewinnt zunehmend an Gewicht und ich bleibe dran.

Die Idee über den LiveView die Aufnahmen einzurichten ist nachvollziehbar, denn hier sieht man das Resultat, im Meßsucher eben nicht, doch auch das versuche ich zu verlernen, Kontraste zu entdecken und im Kopf eine Vorstellung zu haben, wie die Aufnahme dann wirken wird. Vor der M10-R dachte ich an die -D, eine M10 M-D wäre aktuell mein Traum, absolute Reduktion. Ok, konsequent bin ich nicht, denn zur M10-R habe ich den EVF2 und das passt auch auf die M10 M, wenn ich mal sehr schwierige Positionen habe, dann schaue ich von oben mit dem EVF2 eben besser rein, ein starres Display am Rücken nützt mir hier nichts. Statt des LiveView auf dem Display könnte ich also den EVF2 auf der Kamera belassen und ihn als Sucher benutzen, aber das möchte ich.

Eine M zeichnet es aus, möglichst puristisch unterwegs zu sein, deshalb wechselte ich nach diversen DSLR und schweren Taschen oder Rucksäcken zum Minimalismus der M. Ich würde es jederzeit wieder tun. Die "Lernphase" zuvor war wichtig, einige Systemwechsel, allerhand Fehlkäufe, aber man muss ja auch was ersparen, um sich eine M zu leisten und das deckte die vorherige Ausrüstung da ab.

Zurück zur Monochrom, schon die M246 kam in der Dämmerung gut mit wenig Licht aus, man schneidet dann natürlich nicht mehr zu stark zu und spezielle Entrauschungen in der RAW Entwicklung habe ich nicht. Die M246 begann bei 320 ISO und das störte mich, da auch auch gerne offene Blende nehme, hier gewinne ich mit der M10 M eine Stufe. Man könnte ja auch einen leichten ND aufschrauben. Temporär hatte ich auch mal die Zeiss ZX1, ohne ND ging da bei Tageslicht kaum was, mit 1/1000s als kürzeste Zeit kommt man nicht weit, die M hat wenigstens 1/4000s.

In der Zeichnung der Bilder kann ich kaum sagen was mir besser gefällt. Manches konnte die M246 besser, überwiegend steht die M10 M aber besser dar, gibt die Bilder aber sehr neutral aus. für meinen Geschmack etwas zu neutral, so bearbeitet ich hier eine Spur mehr als bei der M246.

Die Auflösung ist mehr als reichlich. Da kann ich auch über der 35er Summicron noch kräftig zuschneiden, um einen Ausschnitt zu gewinnen, weit mehr als bei 24MP der M246. Soweit möglich, vermeide ich das. Je nach Stimmung und Zweck, ist meistens das 50er Summilux oder das 35 Summicron drauf.

Der Dynamikumfang der M10 M liegt erkennbar etwas über dem der M246, so machen jetzt Aufnahmen bei Gegenlicht viel mehr Spaß, die Reserven sind wirklich beachtlich. Na klar, man kann ein Farbbild im RAW Konverter auf SW umsetzen, doch wo es sich ergibt, probiert mal eine Monochrom aus, welche auch immer, Q2M, M9 M, M246 oder die M10 M, es ist etwas anderes, etwas ganz anderes. Man verliert damit aber auch die Möglichkeit in Farbe zu fotografieren, wo es angebracht ist. Nun gut, hat meine M nicht deswegen, weil man verzichten mag? Bei mir ist das so, ich möchte damit auskommen und das gelingt mir nach inzwischen rund 1 1/2 Jahren immer besser.

Wie so oft im Leben, es kommt darauf an, was man damit machen möchte...

Und nein, sollte eine M11 M kommen, ich werden nicht umsteigen. Neben meiner M10-R, mein Einstieg war die M262, konnte ich ein paar Tage die M11 testen, sie sprach mich persönlich aus verschiedenen Gründen nicht an und dabei war der Stromverbrauch noch das geringste Problem. Nein, ein Bodenplattenfetischist bin ich auch nicht. Ich kann die Auflösung nicht ausreizen und glaube fast, sie behindert mich auch, die Verwacklungsgefahr steigt und die ist schon bei der M10-R und M10 M nicht zu unterschätzen.

 

 

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