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Jono Slack: Leica M10 Monochrom Test


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Text & Bilder von Jono Slack

Einführung

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Ich hatte das Glück, alle drei Leica Monochrom-Kameras testen zu können. Die 18MP M9 Monochrom wurde im November 2012 in Berlin mit viel öffentlicher Aufmerksamkeit vorgestellt. Die 24MP M246 Monochrom wurde zweieinhalb Jahre später angekündigt, im April 2015. Wir mussten fast vier Jahre auf die neueste Version warten: die M10-Monochrom, die am 17. Januar 2020 angekündigt wird.

Die M10 ist für viele von uns der ultimative digitale Ausdruck der Leica Messsucherkamera. Es war Leica gelungen, sie auf die Größe einer M7 zu reduzieren, sie schneller zu machen, den Verschluss leiser zu machen und die Bedienung zu bereinigen. Dann kam die M10-P mit einem noch leiseren Verschluss.

Die M10 Monochrom behält den leiseren Verschluss der M10-P bei, hat aber einen völlig neuen 41MP Monochrom-Sensor (7864 x 5200 Pixel). Das wirft natürlich eine Reihe von Fragen auf, die sich aufdrängen:

  • Können die M-Objektive eine solche Auflösung bringen?
  • Braucht jemand wirklich eine so hohe Schwarz-Weiß-Auflösung?
  • Reicht der Prozessor der M10 aus, um so große Dateien zu verarbeiten?
  • Ist es möglich, die Kamera auch ohne Bildstabilisierung ruhig genug zu halten?
  • Ist es möglich, mit dem Messsucher genau genug zu fokussieren?

Diese Fragen werde ich im Laufe dieses Artikels behandeln.

Wie immer möchte ich betonen, dass meine Aufgabe bei Leica als Kameratester darin besteht, Probleme an Leica zu melden (was ich natürlich tue!). Auf der anderen Seite würde ich nie etwas verschweigen, was mir kritisch erscheint. Und: Ich werde für das Schreiben dieser Artikel nicht bezahlt (weder direkt noch indirekt). Leica schreibt mir nicht vor, was ich schreiben soll, und obwohl ich meine Artikel zuerst der Leica zeige, um sie sachlich zu überprüfen, nehmen sie keinen weiteren Einfluss.

In der Vergangenheit (und immer durch Zufall) fiel das Testen von Kameras mit einer unserer Auslandsreisen zusammen. Diesmal war das nicht der Fall, außerdem hatte ich eine ziemlich arbeitsreiche Zeit, daher wurden die Bilder in diesem Artikel, meistens in Gehweite von zu Hause (oder in einer örtlichen Kneipe!) aufgenommen – abgesehen von einem kurzen Arbeitsaufenthalt in Cornwall (wo es jeden Tag regnete).

Die Kamera

Das M10 Monochrom Gehäuse hat ein tolles Design, ich denke, dass dies vielleicht die schönste aller digitalen M-Kameras ist. Die Oberfläche ist dezent schwarz verchromt, die Kamera hat keinen roten Punkt, nur die große Schraube der M10-P. Die neue Monochrom hat kein Logo auf der Deckplatte, sondern nur das Wort MONOCHROM in kleinen Buchstaben auf der Vorderseite eingraviert (bei meiner ist auch P03/15 eingraviert, um den Status des Prototyps anzuzeigen). Auf der Rückseite steht LEICA CAMERA WETZLAR - MADE IN GERMANY, aber wie die Gravur auf der Deckplatte ist sie nicht farblich abgesetzt

Das Verschlusszeiten-Einstellrad hat die Verschlusszeiten in weiß (wie üblich), aber die A-Einstellung ist eher grau als rot, gleiches gilt für die M-Einstellung am ISO-Einstellrad und den roten Punkt auf dem Ein/Aus-Schalter. Die Rückseite ist die gleiche wie bei einer normalen M10, mit den Tasten LV, PLAY und MENU auf der linken Seite und einem 4-Wege-Wippschalter auf der rechten Seite mit einer zentralen Taste. Das Daumenrad und seine Ausbuchtung sind ebenfalls die gleichen wie beim M10.

Insgesamt wirkt sie sehr diskret und wirklich dezent.

Bedienung, Geschwindigkeit und Menüs

Wenn man einen Sensor mit deutlich höherer Auflösung in eine Kamera mit dem gleichen Prozessor einbaut, hat das unweigerlich einen Einfluss auf die Verarbeitungsgeschwindigkeit, – dies ist bei der M10-Monochrom definitiv der Fall. Die Intervalle zwischen den Aufnahmen sind größer, das Schreiben auf die SD Karte dauert länger, ebenso die Anzeige der Bilder. Vielleicht ist es also nicht die Kamera für Sport-Fotografie!

Andererseites benutze ich meistens Sandisk Extreme Pro 64GM 95ms SD-Karten, im Serienbildmodus kann ich zehn DNG-Dateien mit hoher Geschwindigkeit aufnehmen, bevor es eine Pause macht, und weitere zehn, bevor es wirklich langsamer wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand mit dieser Kamera derartige Serienaufnahmen macht, aber es zeigt, dass die etwas langsameren Verarbeitungszeiten wahrscheinlich nie ein Problem darstellen werden. Mir hat es jedenfalls noch nie Unannehmlichkeiten bereitet.

In den seltenen Fällen, in denen die Kamera hinterher hinkt, zeigt sie die Dateinummer an (und nicht ein Fragezeichen oder einen Fehler).

Wenn Sie ein schnell fotografieren, dann sollten Sie sich des Problems bewusst sein, aber für die meisten normalen Fotografen wird es niemals relevant sein. Der wichtige Punkt ist, dass es meines Wissens keine Auslöseverzögerung gibt, egal ob Sie den EVF verwenden oder nicht.

Auf das Menüsystem gehe nicht im Detail ein. Es ist nahezu identisch mit dem M10, aber natürlich ohne Farb- und Weißabgleichsoptionen.

Nachdem ich einen Großteil des letzten Jahres mit Kameras von Panasonic und Fujifilm verbracht habe, ist es eine wahre Freude, wieder auf das einfache, aber funktionale Menüsystem von Leica zurückzugreifen. Ich glaube, es wird manchmal übersehen, wie viel Arbeit und Leidenschaft hier investiert hat.

Scharfeinstellung und Bildstabilisierung (oder nicht)

Der Leica M-Messsucher (daher das "M") wurde 1953 erstmals vorgestellt, und es ist legitim zu fragen, ob er auch 67 Jahre später noch immer für einen 41MP-Sensor geeignet ist.

Ich habe leider weder ein 50mm noch ein 75mm Noctilux, aber ich habe festgestellt, dass die Fokussierung mit meinem 50 Summilux Asph und 75 APO Summicron einfach und zuverlässig ist, auch bei voller Blendenöffnung (ich fotografiere meistens weit offen). Ich test das, indem ich mit dem Entfernungsmesser fokussiere und dann im elektronischen Sucher überprüfe, es zeigt mir immer wieder, was für ein wunderbares Werkzeug ein Messsucher immer noch ist.

Was mich zum EVF bringt: Ich weiß, dass es viele Beschwerden darüber gab, da er nicht auf der Höhe der Zeit ist. Ich habe nutze ihn schon lange nicht mehr an der M10 (ich kann sehr gut mit dem Messsucher scharf stellen und sehe gerne das Motivumfeld).

Mit der Leica M10 Monochrom stellte ich fest, dass ich den EVF gerne benutzte; einerseits, weil es schön ist, das Bild direkt in Schwarzweiß zu sehen, aber auch zum Scharfstellen: Es funktioniert am besten, wenn Schärfeanpassung und Autozoom ausgeschaltet sind (mit dem Zoom auf der Fronttaste). Besonders gerne habe ich mit dem 60mm Makro Elmarit R fotografiert.

Ich kann mir vorstellen, dass für Noctilux- und Summilux-90mm-Besitzer der EVF ein echter Vorteil ist, aber ich werde ihn nur dann einsetzen, wenn ich das Endergebnis sehen will, bevor ich das Bild mache. Schließlich ist der Messsucher das entscheidende an einer Leica M-Kamera (zumindest sehe ich das so).

Eine Bildstabilisierung wäre natürlich schön, aber der leise Verschluss und das solide Gehäuse scheinen das Verwackeln der Kamera reduziert zu haben, und die fantastische hohe ISO-Einstellung zusammen mit dem zusätzlichen Blende Lichtstärke, den man ohne die Farbfilteranordnung erhält, bedeutet, dass man über die ISO-Einstellung eine ausreichend kurze Verschlusszeit bekommt. In diesem Zusammenhang fand ich die 1/f 1/(2f) und 1/(4f) Mindestverschlusszeit in den Auto ISO Einstellungen besonders nützlich.

Bildqualität, Auflösung und ISO

Ich war ein strikter Gegner einer höheren Auflösung als 24 MP war, die mir als perfekter Kompromiss zwischen Qualität und Komfort, Auflösung und Dateigröße erschien, perfekt geeignet für Ausdrucke und eine schnelle Verarbeitung.

Aber ich habe es mir anders überlegt; der Mehrpreis, den man mit Rechenleistung und Speicherplatz zahlen muss, ist gering verglichen mit der besseren Bildqualität und der Möglichkeit, Bildausschnitte zu nutzen.

Mit der Leica SL2 und jetzt mit der M10 Monochrom habe ich mich dabei ertappt, dass ich nur mit 50 oder 35 mm fotografiere, während ich vorher mit Zoom oder 35mm und 75mm verwendet hatte (inkl. Objektivwechsel).

Der Monochrom-Sensor in der M10 Monochrom verzichtet auf den Bayer-Filter, der für die bei Farbwiedergabe erforderlich ist. Mit einem Bayer-Filter werden Gruppen von vier Pixeln (mit Rot-, Grün-, Grün-, Blau-Filtern) in einem Zug verarbeitet und dann im Demosaicing-Prozess wieder in vier Pixel aufgeteilt. Damit hat die Monochrom theoretisch die 4-fache Auflösung eines Farbsensors.

Tatsächlich sind die modernen Demosaicing-Algorithmen sehr gut, daher beträgt das Auflösungs-Plus mit einem Monochrom-Sensor vielleicht Faktor 2. Trotzdem stellt sich die Frage, ob die Auflösung der M-Objektive bis 80MP (vergleichbar an einer Farbkamera) ausreichend sind.

Ich dachte mir, ich teste das mit meinem persönlichen Leica M Triumvirat:

  • Leica 28mm Summilux ASPH
  • Leica 35mm Summilux ASPH
  • Leica 50mm Summilux ASPH

Ich habe meine Rotbuchenhecke aus 10 Meter Entfernung mit allen Objektiven bei Blende 1,4, 2, 4, 5,6 und 8. Bei allen ließen bei f1.4 und f2 in die äußersten Ecken ein wenig nach (das 35 FLE war wahrscheinlich das beste). Wenn man ein wenig abblendet, sind die Ecken perfekt, aber sogar bei offener Blende ist bis auf die Ecken alles wunderbar scharf.

Leider habe ich keine Leica M246 Monochrom, besitze aber immer noch meine M9 Monochrom mit CCD-Sensor. Ich dachte mir, es wäre vielleicht interessant, Vergleiche zwischen der ursprünglichen Monochrom (2012) und der neuesten Monochrom zu machen.

Ich habe unsere Küchenkommode bei wenig Kunstlicht mit jeder Kamera auf einem Stativ zwischen ISO 160 und ISO 10.000 (für die M9M) und bis zu ISO 100.000 (maximale Empfindlichkeit der Leica M10 Monochrom) fotografiert. Ich habe 100 Prozent Vergleiche bei nativer Auflösung gemacht, und mit der M10M auf die Auflösung der M9M heruntergerechnet. Dann habe ich A4-Ausdrucke mit kritischen ISO-Werten erstellt.

Es fällt sofort auf, ist, dass beide Kameras ziemlich gut durch den gesamten ISO-Bereich nutzbar sind. In den letzten 8 Jahren gab es aber eine enorme Steigerung der Bildqualität, dadurch beträgt der Unterschied zwischen den Kameras in Bezug auf das Rauschen etwa 2 - 3 Blendenstufen. So war die M9M bei 10.000 ISO etwas besser als die M10M bei 100.000 ISO, aber nicht so gut wie die M10M bei 64.000 ISO.

Der Dynamikumfang ist eine ganz andere Sache, man muss zwar noch ein wenig aufpassen, dass die Lichter nicht überbelichtet werden, aber die Menge an Details, die in den Schatten der neuen Kamera versteckt sind, ist wirklich atemberaubend.

Schlussbetrachtung

Der einfache Teil: Es ist eine Freude mit dieser Kamera zu fotografieren, die Bedienung ist toll und sie produziert Bilder, die sich sehr, sehr groß ausdrucken lassen. Mein einziger Kritikpunkt ist die langsame Verarbeitung der Daten und die Schreibgeschwindigkeit auf die SD-Karte.

Aber warum eine Monochrom-Kamera? Als Leica 2012 die erste Monochrom herausbrachte, war das noch aufregend und interessant – und die Auflösungsvorteile fielen deutlicher ins Gewicht, als der M9-Sensor nur 18MP hatte.

Heutzutage ist die Schwarzweiß-Konvertierung in der Nachbearbeitung viel einfacher, man kann die Konvertierung auf verschiedenen Farbkanälen ändern und die hohe Auflösung aktueller Sensoren relativiert die 41 MP des Monochrom-Sensors.

Aber das Fotografieren mit einer Schwarzweißkamera zwingt dem Fotografen eine Disziplin auf, die wirklich wertvoll sein kann: Sie regt zum Nachdenken über Bildstruktur und Bildkomposition an, während die Farbe zu einer „Kümmer ich mich später drum“-Einstellung verführt.

Und dann ist da noch Leica. Während sich andere Hersteller ein technologisches Rattenrennen betreiben und über sinkende Kameraverkäufe jammern, hat Leica den Mut, gänzlich andere Kameras zu produzieren, frei vom Funktionsfetisch der Konkurrenz und trotzdem mutig genug, um etwas wirklich Aufregendes zu produzieren. Ich bin absolut überzeugt von dieser Kamera und es war eine wahre Freude, mit ihr die letzten vier Monate mit ihr zu fotografieren.

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vor 37 Minuten schrieb Anika:

Und? Was sagt Ihr zu der M10 Mono?

Ohne Frage eine der interessantesten Kameras die sich im Markt befindet.  Die Frage ist nur für wen ist eine solche  Kamera gedacht? Wer ist in der der Lage, digital aus dem Stand das perfekte "Monochromfoto" zu erstellen? Sich auf Monochrom einzulassen ist wahrlich ein schönes Abenteuer. Hohe Kunst der Fotografie. Persönlich hätte ich aber immer irgendwie Angst etwas vor Ort falsch gemacht oder im Aufnahmeprozess vergessen zu haben. Wie steht es eigentlich in der weiteren Bildbearbeitung, wenn nur ein monochromes DNG vorliegt? Können dann zum Beispiel noch die typischen S/W-Filter (Grün, Gelb usw.) zum Einsatz kommen oder muss man nach alter Väter Sitte diese bereits wie in den analogen Zeiten vor Ort aufschrauben? Was ja auch Spass machen kann. Aber wie gesagt, diese Kamera ist ein Abenteuer und inspiriert ungemein. Eben eine wirklich echte Leica.

Edited by Bernd1959
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1 minute ago, Tmx said:

Ich wäre sehr interessiert wie die neue Monochrom mit hohen Kontrasten umgeht? Bei den beiden Vorgängerinnen war das nicht so toll. Auch hier sind die gezeigten Beispiele eher nicht kontrastreich. 

Jono said you can recover the shadows like in no other.... so it would be all what I want.

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meines Wissens nach ist die Möglichkeit der Anpassung im Nachhinein relativ klein. D.h., um Farbwerte in entsprechende grauwerte umzuwandeln muss bei der Aufnahme ein Farbfilter 

aufgeschraubt werden. Das hat natürlich eine gewisse Endgültigkeit. Mir ist die ganze Palette an Möglichkeiten in der Entwicklung von FarbDaten momentan noch lieber.

 

 

Edited by trashschollie
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vor 45 Minuten schrieb Bernd1959:

Wie steht es eigentlich in der weiteren Bildbearbeitung, wenn nur ein monochromes DNG vorliegt? Können dann zum Beispiel noch die typischen S/W-Filter (Grün, Gelb usw.) zum Einsatz kommen oder muss man nach alter Väter Sitte diese bereits wie in den analogen Zeiten vor Ort aufschrauben?

Na ja, die Filter kommen kommen vor das Objektiv. Nach der Aufnahme sind nur noch Grauwerte vorhanden. Was willst Du da mit Filtern trennen?! Es sei denn Du kolorierst, trennst dann in der EBV mit den Kanälen und bearbeitest das monochrome Bild weiter ...

Edited by Guest
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Ich bin etwas überrascht. Ich gehe mal davon aus, dass auf Seiten von Leica die Kamera und die Tests schon gut vorbereitet wurden und nicht holterdipolter gerade fertig wurden. Da wäre es doch naheliegend, jetzt das Bildmaterial zu zeigen, an dem sich die neuen Vorteile auch nachvollziehen lassen. Warum zeigen sie nicht Testbilder mit 100% Ansicht im Crop? Jeder Verkäufer zeigt doch die Vorteile des Produktes. Leica nicht? Oder habe ich die Beispiele nicht gefunden?

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Bin mal gespannt wie die Grauwerte und Gradation diesmal rüberkommen.
Die alten monochromen von Leica und PhaseOne haben mich da eher abgeschreckt und konnten einem echten SW Film ohne aufwändigere Post diesbezüglich nicht das Wasser reichen.

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Bevor hier ein Streit losbricht 😉 :Das ist natürlich Geschmacksache.
Aber ich fand bei der MM1 und auch der PhaseOne monochrome, das die Rohbilder immer so aussahen, als hätte man die Bilder auf zu weicher Gradation vergrössert und dabei noch eine Blende zu dunkel belichtet.
Ich habe allerdings keine Bilder selber geschossen, sondern nur von Kunden die RAWs zum bearbeiten bekommen…

Edited by verwackelt
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"Roh"-"Bilder" ist doch schon ein Widerspruch in sich: Die Rohdaten kann man nicht sehen, und das Bild, das man sehen kann - auf dem Display der Kamera oder in einem Programm auf dem Rechner -, ist immer bereits verarbeitet, und zwar mit den (Vor-) Einstellungen der Kamera oder des Programms. Und die kann man selbst wählen. Bei der MM 1 sind sie allerdings eher flau, wenn man die vorgegebenen Grundeinstellungen beibehält. Aber dafür hat man danach beim "Entwickeln" wirklich vielfältige Möglichkeiten.

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Genau, und da finde ich es schon bedauerlich, das Leica kein auswählbares Profil implementiert hat welches einer klassischen SW-Umsetzung entspricht.
Wer auf die "moderne dunkle Soße" steht kann es ja bei der aktuellen Auswertung der Sensordaten lassen.
Finde es immer blöde wenn man nur in der Post ein ansehnliches Bild entwickeln kann.

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vor 9 Minuten schrieb verwackelt:

Genau, und da finde ich es schon bedauerlich, das Leica kein auswählbares Profil implementiert hat welches einer klassischen SW-Umsetzung entspricht.

Das wäre allerdings spannend. - Meinst Du so etwas wie "Acros" bei Fuji?

Edited by Verteidiger
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Da hat Leica wieder eine tolle Kamera gebaut ! Diese Kamera ist etwas ganz besonderes. Diese Kamera ist einzigartig. 

Ich halte nur den Preis für zu niedrig. Denn Leute die etwas damit anfangen können sind bereit auch mehr zu zahlen. 

Leute die nur am rummeckern sind haben selten das Geld dafür. Also 9500.- und den Rest an arme Kinder gespendet!

 

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