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Messsucher Rahmen der M10


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Am 14.11.2019 um 14:24 schrieb Thomas.GTH:

Nochmal danke für eure Antworten.

@m.birnbacherDie Idee mit dem Leica Store in Nürnberg ist eine gute Idee, ist noch der nächste  Store von Sachsen aus.

Prinzipiell bin ich zum Anhänger der eher langsamen Fotografie geworden.

...

Und Leica hat mich schon immer fasziniert.
Die Präzision in Verbindung mit der Reduktion auf das Wesentliche in der höchster Form von Ästhetik zu verpacken ist absolut einzigartig.

Es gibt weltweit keine schönere Kamera als eine Leica M.

Deshalb kann ich mir vorstellen den Genuss und die Sinnlichkeit des Fotografierens mit einer M nochmals zu steigern.

 

Hier stellt sich wohl nicht die Frage ob sondern nur noch wann 🙂 Viel Spaß mit dem kommenden Spielzeug...

lg Michel Birnbacher

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Am 16.11.2019 um 11:13 schrieb duoenboge:

man könnte noch das Scharfstellen ein wenig elektronisch unterstützen. Z.B. durch ein grünes aufleuchten des Rahmens des Entfernungs-Messfeldes.

Solange es für die Leica M keine Objektive mit Springblende gibt, wäre das allerdings nicht wirklich hilfreich, weil zu ungenau. Schon bei Blende 5,6 würde ein recht großer Entfernungsbereich als scharf klassifiziert werden. Wenn man danach einen großen Ausdruck oder einen Auschnitt macht, wird sichtbar, wenn man nicht exakt auf das gewünschte Detail scharfgestellt hat. Der Messsucher ist da einfach genauer, zumindest bei den Brennweiten bis einschließlich 90 mm.

Dazu kann ich ein Erlebnis beisteuern:
Einige Ausschnitte aus Aufnahmen mit dem 90-er Summicron sind mir nicht perfekt gelungen, weil nicht das gewünschte Motivdetail scharf war, sondern ein Bereich knapp dahinter. Bislang dachte ich, ich hätte schlampig fokussiert. Dann habe ich aber mal mit meinem EVF bei Blende 2 experimentiert und festgestellt, dass es das Objektiv war, das nicht richtig justiert war. Bei meinen anderen Objektiven (35mm, 50 mm, 135 mm) funktioniert das Fokussieren mit dem Messsucher perfekt, wobei ich zugebe, dass der winzige Bildrahmen des 135-er Objektives grenzwertig ist. Letzte Woche habe ich das 90-er Objektiv nach Wetzlar zum nachjustieren geschickt.

Vor langer, langer Zeit habe ich in einem anderen Thread (ich glaube, er hieß M 11) vorgeschlagen, man möge doch für die kommende M 11 zwei verschiedene Suchervergrößerungen anbieten: 0,73 wie bisher für die Leute, die häufig mit dem 28-er Objektiv arbeiten, und 0,85 für jene, die lieber mit den längeren Brennweiten fotografieren. Bei den Film-Leicas gab es diese Option. Noch besser wäre natürlich, wenn man die Suchervergrößerung auf einfache Weise umstellen könnte, z.B. durch Auswechseln des Sucherokulars. Ich habe es natürlich auch mit den als Zubehör angebotenen Sucherlupen probiert, mit denen ich allerdings nicht glücklich geworden bin, weil sie das Sucherbild irgendwie verschlechtern.

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Am 22.11.2019 um 13:53 schrieb Karl Heinz Marschner:

Solange es für die Leica M keine Objektive mit Springblende gibt, wäre das allerdings nicht wirklich hilfreich, weil zu ungenau ...

eine technische Lösung, die es noch gar nicht gibt, wird als nicht zielführend bewertet. 😱

Immer schön optimistisch in die Zukunft schauen.  LOL.

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Am 16.11.2019 um 11:13 schrieb duoenboge:

man könnte noch das Scharfstellen ein wenig elektronisch unterstützen. Z.B. durch ein grünes aufleuchten des Rahmens des Entfernungs-Messfeldes.

Am 23.11.2019 um 22:32 schrieb duoenboge:

eine technische Lösung, die es noch gar nicht gibt, wird als nicht zielführend bewertet. 😱

Immer schön optimistisch in die Zukunft schauen.  LOL.

Hättest Du mir doch folgendermaßen geantwortet:

"Ja, aber gerade in kritischen Fällen, wenn man bei längeren Brennweiten mit offener Blende fokussieren will, wäre eine solche von mir beschriebene Fokussierhilfe doch sehr hilfreich."

Dann wäre das eine kluge Anwort gewesen, und ich hätte Dir recht gegeben.

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Deine Kritik fand ich auch nicht sehr klug. Wie man es lösen könnte mit den heute zur Verfügung stehenden mitteln, weiß man doch erst einmal gar nicht.

Wieso sollte etwas was es nicht gibt schlecht sein?

Aber DU hast recht, ich hätte nicht so emotional reagieren müssen.

😚

 

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vor 3 Stunden schrieb duoenboge:

Deine Kritik fand ich auch nicht sehr klug. Wie man es lösen könnte mit den heute zur Verfügung stehenden mitteln, weiß man doch erst einmal gar nicht.

Wieso sollte etwas was es nicht gibt schlecht sein?

Aber DU hast recht, ich hätte nicht so emotional reagieren müssen.

😚

 

Die entsprechenden Mittel stehen durchaus schon heute zur Verfügung. Es gibt das Fokuspeaking im Live-View-Betrieb, das könnte man mit der Beleuchtung des Messsucherrahmens verbinden. Nur, es wäre eben ungenau, solange man nicht mit offener Blende fokussieren will. Und das wird mit höherauflösenden Sensoren nicht besser, es sei denn man gibt sich mit ungenauen Ergebnissen zufrieden, und nützt die Fähigkeiten des Sensors nicht aus. Aber das willst Du offensichtlich nicht wahrhaben.

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Och Kinder, die Diskussion kommt mir vor, wie manche Threads, die sich vor mehr als 10 Jahren hier angesammelt haben, als man wegen des CCD-Sensors bei einer M nicht an LiveView und solche Dinge denken konnte.

Inzwischen ermöglicht eine M auch LiveView und wer das nutzen möchte, kann es mit Zusatzsucher oder auf dem Display tun. Und auch Fokuspeaking geht mit einer M und wer das schon einmal ausprobiert hat, wird schnell den Unterschied merken zwischen einem Rahmen, der bei angenommener Schärfe grün aufleuchtet und dem, was Fokuspeaking tatsächlich bietet. Natürlich ist bei einem nicht so lichtstarken extremen Weitwinkel die Schärfentiefe so groß, dass Fokuspeaking unsinnig ist. Dann ist aber auch die Fokussierung kein Problem.

Mit einem 90mm  kann man aber auch abgeblendet Fokuspeaking millimeterscharf einsetzen. In der Praxis ist das aufgenommene Objekt nicht absolut plan und steht nicht stets im rechten Winkel zur Kamera. Nur dann würde der grün leuchtende Messsucher helfen. Wenn es aber auf Details in der Tiefe ankommt, wirkt Fokuspeaking auch detailscharf.

Wer eine M will, muss sich eben mit den Beschränkungen der Sucherrahmen begnügen: nicht präzise, für lange Brennweiten zu klein, für große Bildwinkel nicht groß genug, Abschattung durch Sonnenblenden usw. Es gab schon immer und gibt weiterhin Alternativen zur M, die allesamt gut und für Viele die bessere Lösung sind. Zugreifen, aber nicht ewig und drei Tage darüber spinntisieren, was die M theoretisch noch alles können sollte.

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vor 3 Minuten schrieb UliWer:

Och Kinder, die Diskussion kommt mir vor, wie manche Threads, die sich vor mehr als 10 Jahren hier angesammelt haben, als man wegen des CCD-Sensors bei einer M nicht an LiveView und solche Dinge denken konnte.

Inzwischen ermöglicht eine M auch LiveView und wer das nutzen möchte, kann es mit Zusatzsucher oder auf dem Display tun. Und auch Fokuspeaking geht mit einer M und wer das schon einmal ausprobiert hat, wird schnell den Unterschied merken zwischen einem Rahmen, der bei angenommener Schärfe grün aufleuchtet und dem, was Fokuspeaking tatsächlich bietet. Natürlich ist bei einem nicht so lichtstarken extremen Weitwinkel die Schärfentiefe so groß, dass Fokuspeaking unsinnig ist. Dann ist aber auch die Fokussierung kein Problem.

Mit einem 90mm  kann man aber auch abgeblendet Fokuspeaking millimeterscharf einsetzen. In der Praxis ist das aufgenommene Objekt nicht absolut plan und steht nicht stets im rechten Winkel zur Kamera. Nur dann würde der grün leuchtende Messsucher helfen. Wenn es aber auf Details in der Tiefe ankommt, wirkt Fokuspeaking auch detailscharf.

Wer eine M will, muss sich eben mit den Beschränkungen der Sucherrahmen begnügen: nicht präzise, für lange Brennweiten zu klein, für große Bildwinkel nicht groß genug, Abschattung durch Sonnenblenden usw. Es gab schon immer und gibt weiterhin Alternativen zur M, die allesamt gut und für Viele die bessere Lösung sind. Zugreifen, aber nicht ewig und drei Tage darüber spinntisieren, was die M theoretisch noch alles können sollte.

Danke!!!!

Uwe

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Mir geht es doch gar nicht um Peaking o.Ä.

Aber hier wissen viele gleich was alles nicht geht und vor allem Lösungen die es z.Z. noch gar nicht gibt funktionieren mit großer Sicherheit nie und nimmer (klar sie gibt es noch nicht, wieso sollten sie dann funktioniere).

Das gilt doch nicht für alle Zukunft.

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  • 3 weeks later...
Am 27.11.2019 um 19:30 schrieb UliWer:

Es gab schon immer und gibt weiterhin Alternativen zur M, die allesamt gut und für Viele die bessere Lösung sind. Zugreifen, aber nicht ewig und drei Tage darüber spinntisieren, was die M theoretisch noch alles können sollte.

All die vielen Dinge, die meine M nicht hat und nicht kann, waren exakt der Grund, warum ich sie gekauft habe. Und warum ich sie so sehr liebe. ;)

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vor 2 Stunden schrieb Volker Schwarz:

All die vielen Dinge, die meine M nicht hat und nicht kann, waren exakt der Grund, warum ich sie gekauft habe. Und warum ich sie so sehr liebe. ;)

Solidität durch Reduktion - entspricht auch meinem Empfinden.

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  • 1 year later...

Hallo zusammen,

auch wenn der thread schon etwas älter ist und die Frage des Erstellers bereits beantwortet ist wollte ich mich einklinken: ich war vergangene Woche bei meinem ersten Leica Workshop „Stadtdokumentation mit der Leica M10-R und hatte das erste mal eine M10 in der Hand (ich selbst hab nur ne analoge CL mit 40mm und eine Q2 und ab und zu leihweise eine M9 oder eine M240 mit jeweils 35mm in der Hand).
 

Jedenfalls dachte ich mir: 28mm kenn ich von der Q2, also entscheide ich mich für ein 28mm und vorsichtshalber für ein 35mm Summicron. In der Folge tat ich mich beim 28mm echt schwer mit der Bildkomposition, da man ja beim Blick in den Sucher die Ränder nicht wirklich sieht… man muss schon mit dem Auge gezielt im Sucher zum jeweiligen Rand schauen, um wirklich die Linien zu sehen. Aber beim Geradeausschauen nimmt man die Linien nicht wahr (zumindest ich). Beim 35mm war’s dann eigentlich so, wie ich’s mit dem 28mm erhofft hätte. Dort hat man dann dauerhaft und ohne in die jeweilige Richtung innerhalb des Suchers zu schauen die rahmenlinien gesehen. An meiner Q2 mag ich die 28mm aber an der M10 waren mir während des Workshops dann doch die 35mm lieber. Klar, das ist sicher eine Gewöhnungs und Übungssache, aber das war meine Erfahrung nach 1,5 Tagen M10. 
 

Zum Thema mit den langen Brennweiten habe ich nichts meinen Vorrednern hinzuzufügen.

 

Vg

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