PeterL Posted August 2, 2007 Share #1 Posted August 2, 2007 Advertisement (gone after registration) Kokerei Hansa, Dortmund Wie ich nach dem Hochladen sehe, ist der helle Streifen unten überflüssig. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted August 2, 2007 Posted August 2, 2007 Hi PeterL, Take a look here Loch. I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest Motivfindender Posted August 2, 2007 Share #2 Posted August 2, 2007 Ich reisse wieder einen Abschnitt der Lob-Zehnerkarte ab... Gruß Dirk Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
joachimeh Posted August 2, 2007 Share #3 Posted August 2, 2007 und ich hab schon ein Jahresabbo dafür Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
media Posted August 2, 2007 Share #4 Posted August 2, 2007 scheint, als wäre ein größerer Meteor ins Mittelmeer zwischen Sizilien und dem Pelepones eingeschlagen und hätte unübersehbare Verwüstung hinterlassen. ...... Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Motivfindender Posted August 2, 2007 Share #5 Posted August 2, 2007 scheint, als wäre ein größerer Meteor ins Mittelmeer zwischen Sizilien und dem Pelepones eingeschlagen und hätte unübersehbare Verwüstung hinterlassen. ...... Dann Warst Du das also, der der Dame namens Italien den Stiefel so brutal um 180° verdreht hat ?!! DAs Loch ist dann Folge eines eskalierenden Zypern-Konfliktes? Gruß Dirk Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
PeterL Posted August 2, 2007 Author Share #6 Posted August 2, 2007 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Motivfindender Posted August 2, 2007 Share #7 Posted August 2, 2007 Advertisement (gone after registration) Apropos "Loch" .. neben der "kleinen begebenheit" hier ein weiterer meiner Lieblingstexte von Tucholsky dessen Kurzgeschichten man nie genug lesen kann: Zur soziologischen Psychologie der Löcher Daß die wichtigsten Dinge durch Röhren gethan werden. Beweise: erstlich die Zeugungsglieder, die Schreibfeder und schließlich unser Schießgewehr. (Lichtenberg) Ein Loch ist da, wo etwas nicht ist. Das Loch ist ein ewiger Kompagnon des Nichtlochs: Loch allein kommt nicht vor, so leid es mir tut. Wäre überall etwas, dann gäbe es kein Loch, aber auch keine Philosophie, und erst recht keine Religion, als welche aus dem Loch kommt. Die Maus könnte nicht leben ohne es, der Mensch auch nicht: Es ist beider letzte Rettung, wenn sie von der Materie bedrängt werden. Loch ist immer gut. Wenn der Mensch "Loch" hört, bekommt er Assoziationen: Manche denken an Zündloch, manche an "Knopfloch" und manche an Goebbels. Das Loch ist der Grundpfeiler dieser Gesellschaftsordnung, und so ist sie auch. Die Arbeiter wohnen in einem finstern, stecken immer eins zurück, und wenn sie aufmucken, zeigt man ihnen wo der Zimmermann es gelassen hat, sie werden hineingesteckt, und zum Schluß überblicken sie die Reihe dieser Löcher, und pfeifen auf dem letzten. In der Ackerstraße ist Geburt Fluch; warum sind diese Kinder auch gerade aus diesem gekommen? Ein paar Löcher weiter, und das Assessorexamen wäre ihnen sicher gewesen. Das Merkwürdigste an einem Loch ist der Rand. Er gehört noch zum Etwas, sieht aber beständig in das Nichts, eine Grenzwache der Materie. Das Nichts hat keine Grenzwache: während den Molekülen am Rande eines Lochs schwindlig wird, weil sie in das Loch sehen, wird den Molekülen des Lochs... festlig? Dafür gibt es kein Wort. Denn unsre Sprache ist von den Etwas-Leuten gemacht; die Loch-Leute sprechen ihre eigne. Das Loch ist statisch; Löcher auf Reisen gibt es nicht. Fast nicht. Löcher, die sich vermählen, werden ein Eines, einer der sonderbarsten Vorgänge unter denen, die sich nicht denken lassen. Trenne die Scheidewand zwischen zwei Löchern: Gehört dann der rechte Rand zum linken Loch? oder der linke zum rechten? oder jeder zu sich? oder beide zu beiden? Meine Sorgen möcht ich haben. Wenn ein Loch zugestopft wird: wo bleibt es dann? Drückt es sich seitwärts in die Materie? oder läuft es zu einem anderen Loch, um ihm sein Leid zu klagen - wo bleibt das zugestopfte Loch? Niemand weiß das: unser Wissen hat hier eines. Wo ein Ding ist, kann kein anderes sein. Wo schon ein Loch ist: kann da noch ein anderes sein? Und warum gibt es keine halben Löcher-? Manche Gegenstände werden durch ein einziges Löchlein entwertet; weil an einer Stelle von ihnen etwas nicht ist, gilt nun das ganze übrige nichts mehr. Beispiele: ein Fahrschein, eine Jungfrau und ein Luftballon. Das Ding an sich muß noch gesucht werden; das Loch ist schon an sich. Wer mit einem Bein im Loch stäke und mit dem andern bei uns: der allein wäre wahrhaft weise. Doch soll dies noch keinem gelongen sein. Größenwahnsinnige behaupten, das Loch sei etwas Negatives. Das ist nicht richtig: der Mensch ist ein Nicht-Loch, und das Loch ist das primäre. Lochen sie nicht; das Loch ist die einzige Vorahnung des Paradieses, die es hienieden gibt. Wenn sie tot sind, werden sie erst merken, was Leben ist. Verzeihen sie diesen Abschnitt; ich hatte nur zwischen dem vorigen Stück und dem nächsten ein Loch ausfüllen wollen. Von Kurt Tucholsky 1931 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
macos Posted August 3, 2007 Share #8 Posted August 3, 2007 cool, sehr interessant Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
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