Leica M10 Kamerabuch

[Deido]

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Da ich Leica- Bücher sammle, habe ich mir auch dieses Werk gekauft. 
Für einen Anfänger ist es gut gemacht, leider zeigen manche Abbildungen nicht die M10, sondern die M240. Das würde einen Anfänger sicher irritieren... Etwas mehr Sorgfalt wäre auch an anderer Stelle angebracht gewesen ( Summicron mit Summilux verwechselt).  Mich hat es leidlich in unterhalten, aber nichts mehr an Informationen gebracht.

Nun steht das Buch eben bei den anderen im Regal und das Geld schmerzt mich nicht mehr... Ich hätte es mir sparen sollen. 

[Nosferatu]

Danke für Eure Hinweise. Ich habe darauf verzichtet. Trotz eines ersten guten Eindrucks der Leseprobe.

Edited November 15, 2019 by Nosferatu

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[jmschuh]

Am 2.10.2019 um 15:33 schrieb Holger1:

Warum sind dann die Kurse an der Leica Akademie (auch für Grundlagen /Anfänger) so oft ausgebucht?

Auf solchen Kursen in der Leica Akademie war ich auch mal. Der erste Kurs noch bei Günter Osterloh, später bei Oliver Richter, beide Kurse noch auf dem Michelsberg (Kloster Altenberg). Die Schulungen fand ich jeweils sehr gut. Ich hatte daran teilgenommen, weil ich die Kameras eben noch nicht besaß und das Befummeln im Laden nicht ausreichend war, um einen genauen Eindruck davon zubekommen, ob ich so viel Geld wirklich ausgeben wollte. Heute hat sich das erübrigt, weil ich mir fast jede Kamera für längere Zeit ausleihen kann, was manchmal auch zur Verwirrungen führt (vor allem hier), weil einige der Meinung sind, ich würde mir seit Jahren das Zeugs kaufen, wenn ich davon berichte.

Die Teilnehmer bei den Kursen waren mit ganz unterschiedlicher Motivation dort: Einige hatten den Kurs vom Partner geschenkt bekommen, einige sogar die Kamera. Bei einigen hatte ich auch den Eindruck, sie wollten gar nicht mit der Kamera fotografieren und die Kamera nur als Umhänger ausführen, der ihr "anders-sein" und ihre soziale Distanz zum Rest der Welt auszudrücken soll. Es waren aber auch einige aus dem gleiche Grund wie ich selbst dort: Das Produkt näher kennenlernen,  bevor man eine teure Ausgabe angeht.

Ansonsten bin ich eher und lieber Autodidakt und probiere alles selber aus und bekomme meistens auch alles selber raus, außer wenn mal eine üble Übersetzung im Menü das verhindert und mich komplett in die falsche Richtung leitet (nicht bei Leica).

Wenn man lange im Fotobereich unterwegs ist und seit Jahren fotografiert, fällt mir heute die Vorstellung schwer für eine Kamera wie die M10 oder Q ein Handbuch, Drittanbieterbuch oder eine Schulung zu benötigen. Okay, wenn man direkt von einer M3 auf eine M10 wechselt, dann ist man (wahrscheinlich) sehr alt und hat einige Generationen Kamera-Technik verpasst. Aber bei welchem Hobby- oder Berufsfotografen ist das so? Wobei mir in den letzten Jahren schon öfters aufgefallen ist, dass gerade Berufsfotografen nicht selten ihr eigenes Werkzeug sehr schlecht kennen und ausserhalb "ihrer Einstellungen" kaum zurecht kommen. Kann ich mir als rein Hobbyist immer schwer vorstellen, ist aber keine seltene Beobachtung. Von Verallgemeinerungen bitte ich abzusehen.

Gut, nicht jeder hat einen gleich guten Zugang zu Technik bzw. Digitaltechnik. Wenn man aber seit quasi 2 Jahrzehnten ähnliche oder gleichartige Produkte benutzt, sollte das alles gar nicht so schwierig sein. Einige möchten ja auch alles vorgekaut bekommen, statt mal selbst das Hirn zu aktivieren. Das merkt man ja auch in anderen Bereichen tagtäglich. Auf der anderen Seite sollte man immer bedenken, dass Wissen und Erfahrung, die mal sich selbst erarbeitet hat, viel tiefer im Kopf stecken bleibt als fremdvermittelte Informationen. Die vergisst man viel schneller, vor allem, wenn man sich nicht regelmäßig mit allen Details auseinander setzt und dann ist ganz schnell die Frage da: Wofür war das gleich nochmal? 

[Apo-Elmarit]

Am 16. Juli 2020 um 11:23 schrieb jmschuh:

Okay, wenn man direkt von einer M3 auf eine M10 wechselt, dann ist man (wahrscheinlich) sehr alt und hat einige Generationen Kamera-Technik verpasst.

Umgekehrt geht's auch, dann ist man wahrscheinlich sehr jung ...