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Drucken allgemeine Problemchen


Rockcrusher

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Hallo! und zwar hab ich aktuell ein kleines Problem, ich mach es Kurz ich bin mit allen Prints die ich machen lasse komplett unzufrieden.  Ich Fotografiere nun seit über 12 Jahren, hab mich ausführlich mit Farbprofilen, Monitorkalibrierung und Bildbearbeitung beschäftigt. Hab sehr teure Kamera und Computerausrüstung. (Eizo CG Monitore mit 10bit Arbeite in PhotoProRGB) Ich würd gerne Fine Art Prints in höchster Qualität drucken aber die Drucks bekommt einfach kein Anbieter so hin das ich zufrieden bin. Es ist teilweise ein graus... Will hier jetzt keine Namen nennen von Firmen aber ich geb mal ein paar Beispiele.

Einer der größten Druckanbieter hat mit mittlerweile schon 3x Kaputte Bilder geschickt. zB: ein Bild mit blauen Himmel hatte Magentafarbene Streifen drinnen sah aus als ob die Druckerpatronen fast leer gewesen sind und das bei einem Fine Art Print in 45x30. Der selbe Anbieter hat 2x Prints geschickt die offenbar beim Transport beschädigt wurden. (Geknickt) größere Bilder werden aufgerollt geschickt und man braucht ewig bis man die Wölbung rausbekommt. Die Kaputten wurden zwar mit "Gutschriften" zurückerstattet aber das entschädigt auch nicht wirklich da ich bei der Firma sicherlich nichts mehr Drucken lasse...

Ein weiterer Anbieter schreibt zwar groß rein das er AdobeRGB drucken kann es schaut aber komplett Flach und Entsättigt aus.

Ein dritter Anbieter Bearbeitet Bilder nach (Erhöht Kontrast und Sättigungswerte) so das die Hauttöne und ähnliche Farben komplett Orange wirken.

Ein weiterer Anbieter bietet kein AdobeRGB und kein PhotoProRGB an darum fällt der automatisch weg.

Ein Anbieter bei dem ich vor Jahren Gedruckt hab verblassen die Farben extrem schnell wenn man die Bilder an die Wand hängt. Schon nach einem Jahr und ohne Direkte Sonneneinstrahlung sehen die Farben vor allem Rottöne komplett anders aus.

Jetzt steht es mir bis zum Hals... hab mir überlegt ob ich nicht anfange selbst zu Drucken. Aber im Druckerjungle hab ich ein wenig die Übersicht verloren. Was würdet ihr da empfehlen? 45x30 sollte er können, er sollte auf Hahnemühle Fine Art Papier Drucken können und er soll Detailiert und die volle Farbenpracht von einem großen Farbraum darstellen können. Gibt es so was?

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Deine Erfahrungen mit Druckanbietern teile ich voll.

Für 45 x 30 (also ca. A3 297 x 420mm) kommt knapp ein A3-Drucker in Frage, ich würde aber gleich einen A2-Drucker nehmen. Der ist in der Anschaffung sicher teurer, als ein A3-Drucker, die Kosten für die Tinte liegen aber unter denen für einen A3-Drucker, weil sie größere Tanks/Patronen verwenden und so der ml Farbe günstiger zu bekommen ist... das macht aber nur Sinn, wenn man ausreichend viele Ausdrucke anfertigt.

Die Qualität der eigenen Drucke ist auch schnell besser, als die der gewerblichen Platzhirsche, Ausschuss und Frust gibt es aber trotzdem am Anfang.

Epson oder Canon sind vermutlich die Marken, die von den allermeisten Selbtdruckern genutzt werden und somit gibt hier oder in anderen Foren auch den meisten Support.

Hahnemühlen  Papiere können die auch bedrucken, auf Drucker abgestimmte Profile kann man sich bei den Herstellern laden (z.B. Hahnemühle)

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Ich drucke seit Jahren selbst und bin sehr zufrieden. Nicht dass es nicht gelegentlich Frust gibt, aber das hält sich sehr in Grenzen. Das Ganze ist allerdings nicht selbsterklärend und die Handbücher der Druckerhersteller sind schlecht. Wenn man sich nicht selbst einlesen mag, gibt es gute Einstiegsseminare von der Zeitschrift FineArtPrinter. 

Ich würde auf jeden Fall zu einem A2 Drucker raten. Einmal wg der Tintenpreise, aber auch deswegen, weil erst diese Drucker Wartungstanks haben, die man selbst wechseln kann. In Wartungstanks (eigentlich eine Art Watte) wird Tinte von Selbstreinigungsprozessen der Drucker gesammelt. 

Die reine Druckqualität des Canon Pro 1000 und des Epson P800 sind nicht zu unterscheiden. Dennoch hat Epson Vorteile bei der Tinte. Sie bleibt länger homogen. Der Canon muss die Tinte hingegen erstmal länger durchschütteln, wenn er länger als 1Tag nicht gedruckt hat. Dafür ist der Canon beim Papierhandling wesentlich einfacher. 

Die Vor- und Nachteile halten sich die Waage. Vielleicht kannst Du Dir die entsprechende Ausgabe des FineArtPrinter besorgen, in der beide getestet wurden, wenn Du es genau wissen willst. Von dem Nachteil des Epson, nich ohne Weiteres zwischen Glanz- und Mattpapieren wechseln zu können, sondern erst nach Spülen der schwarzen Druckleitung, würde ich mich aber unter Verbrauchsgesichtspunkten nicht so beeindrucken lassen. Irgendwer hat das mal im praktischen Betrieb verglichen, die Unterschiede beim Tintenverbrauch waren eher marginal. 

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Hallo,

wenn man hochwertige, eigene Drucke in Farbe und Schwarz-Weiss selbst erzeugen will, führt nach meiner Erfahrung kein Weg an ImagePrint von Colorbyte-Software vorbei.

Ich nutze diese mit einem Epson A2-Drucker und bin seither restlos zufrieden.

Ich hatte lange die recht hohen Kosten (fast so viel wie der Drucker selbst) gescheut, aber das war angesichts des verschwendeten Papiers und des Ärgers mit suboptimalen Drucken ein Fehler.

Viele Grüße,

Jens

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Ich würde dem widersprechen. Ich drucke nur aus Lightroom, das den Druckertreiber des Druckers nutzt. Die Ergebnisse sind konsistent. Wenn man auf viele unterschiedliche Papiere druckt, haben solche Programme sicher Vorteile. Ansonsten reicht ein gutes ICC-Profil. 

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...dachte ich ehedem auch.

Zwischenzeitlich weiß ich, dass es es nicht so ist.

Natürlich kann man auch ohne guten RIP vernünftig drucken - aber beim direkten Vergleich wird jeder erkennen, dass da ein erheblicher Unterschied ist.

Und einfacher ist es auch.

Da ist das (viel) Bessere einfach des Guten Feind.

VG,

Jens

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Das Problem ist, daß viele Anbieter einfach produzieren müssen. Die Maschinen müssen laufen. Sonst rechnet sich der Spaß nicht. D.h. es kann meist nicht individuell auf die Datei eingegangen werden. Da wird mit irgendeiner "Bildverbesserungssoftware" pauschal alles behandelt. Und oft genug wird das Ergebnis dann eben zu dunkel, zu hell, irgendwas säuft ab oder geht zu... Und das Ergebnis sieht dann eben Sch... aus. Das ist wie früher mit der Entwicklung und mit Abzügen. Da wurde auch alles durch die gleiche Soße gezogen und dann Abzüge nach Standart in Masse produziert. Wie sonst sollten manche Preise zustandekommen?
Das liegt dann aber nicht an den Druckmaschinen. Denn die geben bessere Ergebnisse her. Ein moderner Profiprinter kann Tröpfchengrößen drucken, von deren mikroskopischen Feinheit können die Benutzer kleinerer für den Hausgebrauch konzipierter Drucker nur träumen.
Für einen eigenen Drucker drucke ich auf jeden Fall zu wenig. Bei mir steht das in keinem Verhältnis. Die meisten Bilder verarbeite ich auf andere Art. Für die Drucke die ich hin und wieder brauche oder gern hätte greife ich deshalb aus Überzeugung auf Dienstleister zurück. D.h. ich habe mir nach einigen Versuchen welche gesucht, die neben einem konstanten Workflow auch die Möglichkeit von Probedrucken und persönliche Beratung bieten. Die etwas höheren Kosten können mit Bildzusammenstellungen (ein A3 Druck mit z.Bsp. vier A5 Motiven ist deutlich günstiger wie Einzeldrucke) kompensiert werden.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Wihtewall gemacht. Viele gute Bedruckstoffe. Verschiedene Ausgabemöglichkeiten von Pigmentdruck bis Belichtung auf Barytpapier. ICC Profile für die jeweiligen Materialien und Druckverfahren sind selbstverständlich. Pigmentdruck auf Hahnenmühle in Museumsqualität mit 90 Jahren Garantie auf Farbveränderungen - das reicht.
Regional hier in Stuttgart: Prolab. Da kann man vorbeigehen. Datei mitnehmen, beraten lassen was die beste Möglichkeit ist. Das passt dann wirklich.
Für mich ist das der beste Weg. Aber das ist individuell natürlich verschieden und auch abhängig von der Anzahl der Drucke.

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Hi,

ich kann auch nur zum Selbstdrucken raten, nicht nur, weil man dann das Ergebnis selbst in der Hand hat, sondern auch, weil es einfach Spaß macht, jederzeit einen Print machen zu können - es it eine Bereicherung und bringt der Fotografie wieder etwas mehr Haptik nahe.

Ich hatte lange zufrieden den A2-Drucker von Epson, jetzt habe ich den von Canon. Die Qualität ist toll, alle Deine Anforderungen werden erfüllt, und in der Praxis gibt es mit dem Canon Pro 1000 bisher (ca. 1,5 Jahre Praxis) absolut null Probleme, keine verstopften Düsen, der Drucker spingt immer an und liefert ab.

Macht Freude!

VG, Christian

Edited by Christian Ahrens
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Selbst ist der Mann und das seit rund 20 Jahren.

Aktuell: Epson SC600 A3+ Printer, immer auf bestmöglichem Fotopapier, z.B. Epson, Sihl oder Ilford, Größen bis 329 X 481 mm = A3+

Ich drucke für mich und meine Freunde Einzelbilder, für eigene, speziell angefertigte Leinen-Kassetten in unterschiedlichen Größen (bis rund 100 Blatt, auch doppelseitig), zum Befüllen von Showalben (Rillstab o.ä.) in den Formaten A3 - A5. Das Drucklayout erstelle ich jeweils mit PageMaker (nur 8 bit) oder inDesign (bis 16 bit).

Für spezielle Anfragen stehe ich gerne zur Verfügung, wenn`s sein muß auch für vor Ort (Nähe Köln) Demos.

MfG Dieter

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Am 6.9.2019 um 10:58 schrieb elmars:

Kann man, egal ob Epson oder Canon. Man darf die Drucker nur nicht komplett abschalten. 

Das kann ich für den Canon IPF Pro-1000 bestätigen. 

Ohne nennenswerten Verbrauch lässt sich aber auch ein Düsendruckmuster alle 14 Tage mal schnell drucken. Das mache ich immer dann, wenn ich mal ein paar Wochen nicht drucke. Ansonsten laufen bei mir Papiere von Hahnemühle (A2, FineArt Baryta und Tecco (10x15 bis A3+, PL285 Luster, PUW285 Glosse UW) bisher problemfrei durch. Den Drucker habe ich seit knapp zwei Jahren in Betrieb.

Von evtl. erhöhten Druckkosten lasse ich mich nicht abschrecken. Das Drucken gehört für mich dazu und stellt ein "Erlebnis" im gesamt zu betrachtenden Prozess des Fotografierens dar. Im Grunde ist das wie mit dem Auto fahren. Irgendwann hört man auf den Verbrauch zu messen und fängt an das Fahren zu geniessen. 😉

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Ich habe den DIN A2-Drucker Epson Surecolor SC-P800. Manchmal drucke ich 3-4 Monate nicht. Es gab bisher keine Probleme, obwohl der Drucker direkt an einer Heizung steht, die im Winter dauerhaft an ist. Die Köpfe trocknen nicht aus, auch wenn man ihn lange nicht benutzt. Als Papier verwende ich ausschließlich von Tecco. Gedruckt wird ausschließlich in Photoshop. Bilder sind alle im sRGB-Profil, AdobeRGB verwende ich nur für die Druckvorstufe (Offset). Der Druckertreiber konvertiert intern für den Drucker eh alles nach sRGB, da macht das Arbeiten in einem größeren Farbraum keinen Sinn, weil jede Konvertierung mit einem Verlust einhergeht. Wenn man einen größeren Farbraum darstellen möchte, geht das nur einigermaßen sinvoll mit einem RIP oder einer Proofer-Software. Für das normale Arbeiten mit dem Druckertreiber ist AdobeRGB oder gar ProPhoto witzlos. Das gilt auch für die meisten Dienstleister. Fast alle verarbeiten intern nur sRGB, da macht es wenig Sinn Farben am Bildschirm zu sehen und zu bearbeiten, die hinterher nicht ausgegeben werden können. Und ein Arbeiten in einem größeren Farbraum als in der Endausgabe verwendet wird, ergibt immer mehr Verluste (durch die Konvertierung) als gleich in dem "kleineren" Farbraum zu arbeiten. Ich hatte dazu schon einiges mal sehr ausführlich hier geschrieben, vielleicht mal die Forumssuche bemühen.
Daher ist mein Farbworkflow fast zu 100% in sRGB, weil fast alles was ich mache als Endfarbraum sRGB hat (also in der digitalen Darstellung und wenn ich selbst drucke).

Mit dem Epson bin ich höchst zufrieden, eben weil er so unproblematisch ist, wenn man ihn längere Zeit nicht benutzt und weil er auch nicht rumsuppt, wenn man viel druckt mit einer hohen Farbdichte. Für letzteres muss man nur darauf achten, dass der Hersteller des favorisierten Papieres entsprechende Angaben für die Druckkopfhöhe für die einzelnen Papiere mit angibt. Wenn der Kopf zu hoch ist, verliert der Druck an Schärfe, wenn er zu niedrig ist, suppt oder schmiert es an den Rändern. Ansonsten sind die Drucker heute fast wartungsfrei, das war vor 10-15 Jahren noch anders.

Dienstleider nutze ich nur noch für 13x18 Abzüge, die ich immer wieder machen lassen, als analoges Backup. Meist CeweColor auf Fuji-Papier, die können SW auch gut. Fotobücher sind nicht mein Ding, die finde ich qualitativ alle suboptimal und wenn man echtes "Premium"-Fotopapier für die Bücher nimmt, stimmt es preislich überhaupt nicht mehr und dann kann ich auch gleich selbst drucken.

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vor 3 Stunden schrieb Summi50:

Von evtl. erhöhten Druckkosten lasse ich mich nicht abschrecken. Das Drucken gehört für mich dazu und stellt ein "Erlebnis" im gesamt zu betrachtenden Prozess des Fotografierens dar. Im Grunde ist das wie mit dem Auto fahren. Irgendwann hört man auf den Verbrauch zu messen und fängt an das Fahren zu geniessen. 😉

Das sehe ich genau so. Wenn ich ein neues Layout erstelle, verschieße ich sowieso erst einmal ein paar Seiten (+Tinte), bis alles so steht, wie ich es mir vorgestellt habe. Aber dann produziere ich mir Templates in den prospektiven Größen. Erst dann beschneide ich die zur Debatte stehenden Fotos (Adobe-rgb 14 bit) im ACR pixelgenau auf das im Layout vorgegebene Format. Da ich fast immer noch auf jeder Seite "erklärenden" Text zufüge, ist der Gesamtaufwand konsequenterweise beachtlich, das Gesamtergebnis jedoch m.E. mehr als zufriedenstellend.

Ich setze das einmal entwickelte Layout (hier dann mit dem uralten MS Photo Draw erstellt) unter Berücksichtigung der o.a. exakter Bildgröße übrigens auch für meine AV-Schauen ein.

MfG Dieter

 

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vor 7 Stunden schrieb Hans-Dieter Gülicher:

[...]

]zum Befüllen von Showalben (Rillstab o.ä.) in den Formaten A3 - A5. Das Drucklayout erstelle ich jeweils mit PageMaker (nur 8 bit) oder inDesign (bis 16 bit).

Für spezielle Anfragen stehe ich gerne zur Verfügung, wenn`s sein muß auch für vor Ort (Nähe Köln) Demos.

 

Sind die Hüllen der Showalben säure- und weichmacherfrei? 

Ggf. würde ich mich hierüber gerne mal mittels PM austauschen wollen.

Herzliche Grüße,

Martin

Edited by Guest
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