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Grundschleier?!?


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Guest voyeur

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ich gruesse die analog fetischisten unter euch...

 

habe seit angem mal wieder einen 100asa (delta 100) film in meine mp gestopft um bei offenblende fotografieren zu koennen. aufgefallen ist mir bei der anschliessenden entwicklung, dass der delta 100 einen deutlich hoeheren grundschleier In dem fall ist dieser violett - aber das ist ja bekannt) als mein neopan bzw. tri-x aufweist. meine frage lautet nun: ist das normal? normalerweise sollte doch ein 100 asa film einen hoeheren "grundkontrast" aufweisen, somit sollte doch der traeger klarer sein, oder? auch beim scannen ist mir aufgefallen, dass mein neopan / tri-x wesentlich angenehmer zu scannen waren... sie haten zwar grundsaetzlich einen niedrigeren kontrast (lichter waren nicht ganz so doll ausgefresen) aber waren insgesamt doch eindeutig klarer als der matschige delta100 (wie gesagt, schon allein der grundschleier war beim 100er deutlich ausgepraegter) entwickelt wurden beide filme in d-76... beide filme wurden korrekt entwickelt und ausfixiert...

 

was mir letztenendes auch aufgefallen ist, ist die tatsache, dass ein 400er neopan oder tri-x ein kaum groeberes korn als ein 100er delta aufweist (bei nennempfindlichkeit)... was mich jedoch noch interessiert: gibt es einen richtig schoenen feinkoernigen entwickler fuer den tri-x/neopan? hc-110 is zwar knackig, aber das korn is zu derbe... xtol ist mir ein wenig zu weich.. hat jemand gute alternativen?!?

 

 

vielen dank fuer eure hilfe...

 

markus

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ich gruesse die analog fetischisten unter euch...

 

habe seit angem mal wieder einen 100asa (delta 100) film in meine mp gestopft um bei offenblende fotografieren zu koennen. aufgefallen ist mir bei der anschliessenden entwicklung, dass der delta 100 einen deutlich hoeheren grundschleier In dem fall ist dieser violett - aber das ist ja bekannt) als mein neopan bzw. tri-x aufweist. meine frage lautet nun: ist das normal? normalerweise sollte doch ein 100 asa film einen hoeheren "grundkontrast" aufweisen, somit sollte doch der traeger klarer sein, oder? auch beim scannen ist mir aufgefallen, dass mein neopan / tri-x wesentlich angenehmer zu scannen waren... sie haten zwar grundsaetzlich einen niedrigeren kontrast (lichter waren nicht ganz so doll ausgefresen) aber waren insgesamt doch eindeutig klarer als der matschige delta100 (wie gesagt, schon allein der grundschleier war beim 100er deutlich ausgepraegter) entwickelt wurden beide filme in d-76... beide filme wurden korrekt entwickelt und ausfixiert...

 

was mir letztenendes auch aufgefallen ist, ist die tatsache, dass ein 400er neopan oder tri-x ein kaum groeberes korn als ein 100er delta aufweist (bei nennempfindlichkeit)... was mich jedoch noch interessiert: gibt es einen richtig schoenen feinkoernigen entwickler fuer den tri-x/neopan? hc-110 is zwar knackig, aber das korn is zu derbe... xtol ist mir ein wenig zu weich.. hat jemand gute alternativen?!?

 

 

vielen dank fuer eure hilfe...

 

markus

 

ueber die eigenschaften verschiedener film/entwickler-kombis kann und wird man ewig und drei tage reden und es kommt doch nichts dabei heraus.

 

zum einen deshalb, weil es keine objektiven vergleichskriterien gibt (was ist der unterschied zwischem "feinen" und "feinstem" korn) zum anderen, weil es weitere verarbeitungsbedingungen (belichtung, kontrast, temperatur, zeit, vergroesserungsgeraet, papier etc. etc.) gibt, die auch bei gleichem fim/entwickler-material fuer unterschiedliche resultate sorgen.

 

mit dem optimalen analog-material ist es wie mit der blauen blume bei den romantikern: man sucht es, will es eigentlich aber gar nicht finden.

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Guest voyeur

... worauf ich mit meiner frage eigentlich hinaus wollte...

 

ist es normal, dass ein 100 asa film (in diesem konkreten fall der delta 100) einen hoeheren grundschleier hat als ein 400 asa film (tri-x / neopan)?

 

gruesse

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ich nehme an du meinst das (z. b. im gegensatz zu den t-max filmen) relativ dunkle traegermaterial der delta filme. das ist normal und spielt keine rolle d. h. hat keinen einfluss auf den kontrast.

 

genaugenommen ist grundschleier aber die dichte ueber der dichte des traegermaterials, die bei der entwicklung auch unbelichteteten silbers erzielt wird. die sollte beim delta100 nicht groesser sein als bei anderen filmen.

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Guest voyeur
ich nehme an du meinst das (z. b. im gegensatz zu den t-max filmen) relativ dunkle traegermaterial der delta filme. das ist normal und spielt keine rolle d. h. hat keinen einfluss auf den kontrast.

 

genaugenommen ist grundschleier aber die dichte ueber der dichte des traegermaterials, die bei der entwicklung auch unbelichteteten silbers erzielt wird. die sollte beim delta100 nicht groesser sein als bei anderen filmen.

 

genau da bin ihc mir eben nicht sicher... wenn es denn "nur" der dunklere traeger sein sollte, waere es im gegensatz zum tri-x und neopan nicht so matschig... eine unterschwellige vorbelichtung wuerde das was ich hier beschreiben ziemlich auf den punkt treffen... nicht nur der traeger ist dunkler.. auch der gesamt bildeindruck ist "flau"...

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ich glaube, du hast einfach nicht lang genug fixiert, oder das fixierbad war zu alt. delta und tmax-filme muss man dobbelt zu lange fixieren wie "konventionelle" filme. und wie war es mit dem waschen? auch zu wenig, zu kurz, zu kalt?

 

christer

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Guest voyeur
ich glaube, du hast einfach nicht lang genug fixiert, oder das fixierbad war zu alt. delta und tmax-filme muss man dobbelt zu lange fixieren wie "konventionelle" filme. und wie war es mit dem waschen? auch zu wenig, zu kurz, zu kalt?

 

christer

 

hm...

 

eben nicht... habe 12 mins. fixiert, bei frisch angesetztem fixierbad... anschliessend 35 mins. waesserung bei 14-16 grad.

was mich zusaetzlich wundert ist die tatsache, dass mein scanner das korn eines jeden films so krass zum vorschein bringt, dass es nur kracht. jeder s/w film, auch wenn es ein 100 asa film ist weist ein recht starkes korn auf... vielleicht ist es nur subjektiv, aber verhaeltnismaessig zu jedem 100er diafilm ist das korn bei meinen s/w negativen staerker zu sehen... teilweise sehe ich im netz scans von 400 asa filmen bei denen man null korn erkennt... wenn ich bei meinen scans in die 100% ansicht gehe, sehe ich nur noch korn... auch bei 30% ist es doch noch recht sichtbar...

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Guest Leicas Freund
hm...

 

eben nicht... habe 12 mins. fixiert, bei frisch angesetztem fixierbad... anschliessend 35 mins. waesserung bei 14-16 grad.

was mich zusaetzlich wundert ist die tatsache, dass mein scanner das korn eines jeden films so krass zum vorschein bringt, dass es nur kracht. jeder s/w film, auch wenn es ein 100 asa film ist weist ein recht starkes korn auf... vielleicht ist es nur subjektiv, aber verhaeltnismaessig zu jedem 100er diafilm ist das korn bei meinen s/w negativen staerker zu sehen... teilweise sehe ich im netz scans von 400 asa filmen bei denen man null korn erkennt... wenn ich bei meinen scans in die 100% ansicht gehe, sehe ich nur noch korn... auch bei 30% ist es doch noch recht sichtbar...

Wenn ich das alles so von Dir lese - diese schlechten Erfahrungen mit HC 110 habe ich nicht.

Und 12 Min Fixieren würde ich auch nicht.

Könnte es sein, daß Du Deine Filme aus einem mißverstandenen Sicherheitsdenken zu lange in der jeweiligen Chemie verweilen läßt?

Wie wäre es, wenn Du die Zeiten einmal kürzt - oder Dein Thermometer kontrollierst?

Weniger ist ot mehr.

LG

LF

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verglichen mit Prints haben meine Scans auch ein stärkeres Korn bei gleichem Negativ.

 

Stelle ich unter Vuescan die Grain reduction auf light oder medium wird dies zwar deutlich schwächer aber dafür geht die Schärfe verloren.

 

Vermutlich liegt dies daran. dass die Scanner mit sw-Filmen nicht 100% klar kommen.

 

Eigene Versuche haben gezeigt, dass ohne Nachbearbeitung nicht vernünftiges raus kommt.

Mir gefällt es am besten, wenn ich mit maximaler Auflösung scanne, das Korn leicht reduziere und in PS dann nacharbeite.

Im übrigen spiele ich iin Vuescan sehr viel mit den Gammawerten rum, teste vieles und komme so auf einen ziemlichen Zeitaufwand.

Ein Kollege macht dies immer in einem "Batch-Scan", ein Film in 30 min, die Ergebnisse aber würden mir nicht gefallen.

 

Vielleicht stellst du einfach mal ein Beispiel hier ein, oder schick jemandem einen Streifen zum Probescannen, dann kann kann man ja mal vergleichen.

 

Deinen Film selbst kenne ich nicht, den Tri-X aber kann man recht ordentlich scannen, egal ob in Rodinal oder Calbe A49 entwickelt.

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Guest voyeur
Wenn ich das alles so von Dir lese - diese schlechten Erfahrungen mit HC 110 habe ich nicht.

Und 12 Min Fixieren würde ich auch nicht.

Könnte es sein, daß Du Deine Filme aus einem mißverstandenen Sicherheitsdenken zu lange in der jeweiligen Chemie verweilen läßt?

Wie wäre es, wenn Du die Zeiten einmal kürzt - oder Dein Thermometer kontrollierst?

Weniger ist ot mehr.

LG

LF

 

 

nien... nur weil das korn staerker herauskommt als beim d-76, heisst es noch lange nicht, dass meine erfahrungen schlecht sind... bei mittelformat z.b. wo man bzgl. details mehr spielraum hat bevorzuge ich hc-110 sogar... nunja, ich entwickle bereits seit mehr als 10 jahren immer gleich und bisher haben meine negative immer gut ausgesehen und prints haben es oft in galerien geschafft - soo uebel koennen meine entwickelkeunste nicht sein.

temp. und dauer stimmen immer... ich lasse auch einen tri-x oder neopan auch nie kuerzer als 6 mins. im fix... trotzdem danke.

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Guest voyeur
verglichen mit Prints haben meine Scans auch ein stärkeres Korn bei gleichem Negativ.

 

Stelle ich unter Vuescan die Grain reduction auf light oder medium wird dies zwar deutlich schwächer aber dafür geht die Schärfe verloren.

 

Vermutlich liegt dies daran. dass die Scanner mit sw-Filmen nicht 100% klar kommen.

 

Eigene Versuche haben gezeigt, dass ohne Nachbearbeitung nicht vernünftiges raus kommt.

Mir gefällt es am besten, wenn ich mit maximaler Auflösung scanne, das Korn leicht reduziere und in PS dann nacharbeite.

Im übrigen spiele ich iin Vuescan sehr viel mit den Gammawerten rum, teste vieles und komme so auf einen ziemlichen Zeitaufwand.

Ein Kollege macht dies immer in einem "Batch-Scan", ein Film in 30 min, die Ergebnisse aber würden mir nicht gefallen.

 

Vielleicht stellst du einfach mal ein Beispiel hier ein, oder schick jemandem einen Streifen zum Probescannen, dann kann kann man ja mal vergleichen.

 

Deinen Film selbst kenne ich nicht, den Tri-X aber kann man recht ordentlich scannen, egal ob in Rodinal oder Calbe A49 entwickelt.

 

genau die gleiche erfahrung habe ich auch gemacht... sobald man anfaengt negative zu scannen wird das korn sichbarer... selbst wenn ich einen 13x18 bartyabzug in einen flachbett scanner lege, ist das ergebnis anders... irgendwie sieht das ganze homogener aus... relativieren tut sich das ganze allerdings, wenn ich mit meinem imacon x1 auf fullsize scanne und dann nicht die ganze groesse der datei benutzen muss... wenn ich ein kb negativ auf 6300 dpi scanne und dann einen a2 print anfertige, hat es auf meinen hahnemuehle papier immer noch ueber 300 dpi und sieht dementsprechend gut aus. was halt nicht so gewaehrleistet ist, ist die detailtreue...

 

aber hast recht... ich stelle einfach mal ein beispiel hier rein...

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