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APO-SUMMICRON-M 1:2/50 MM ASPH.


Mefty

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vor 5 Minuten schrieb kretsche:

Das wäre auch mein nächster Einwand gewesen. UND, mit den meisten mir bekannten Fotografen brauchte ich diese Diskussion gar nicht führen. Die sind im täglichen wirklich so unter Druck, das zählt der treffsichere AF und die schnelle Wiedergabe am Display deutlich mehr, als Auslassung über ein harmonisches Bokeh oder chromatische Aberration im Bild. Ich denke, hier (im Forum und bei M Nutzern) werden technisch als auch gestalterisch viel weniger Kompromisse hingenommen. Man will das bestmögliche Bild - und hat oder nimmt sich auch die Zeit dafür. Das spiegelt beispielsweise auch die geringe Zahl der Auslösungen gebrauchter M´s und MM´s wieder😉 Ich bin wirklich froh, ohne Zeitdruck (Endtermine setze ich natürlich auch) abliefern zu können. Wäre es anders, wäre die M - und damit alle manuellen Optiken bei mir raus. Habe erst am Wochenende zum Bauhaus Tag in gera erlebt, was um mich rum los und möglich war. Serienfeuer und Akkuwechsel. Hatte nur die MM mit der 35er Cron dabei und am Ende drei Bilder im Schacht; davon eins ausgewählt. 

Die letzte Hochzeit habe ich ausschließlich mit dem Otus 85mm f/1.4 und dem Otus 55mm f/1.4 fotografiert - meist mit Offenblende.

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Meiner Ansicht nach hat das APO die sichtbarsten Vorteile an der Monochrom.
Deren Sensor kann am ehesten auflösen was das Objektiv kann.
Das 50/1.4 Zeiss hatte ich an der A7R2, tolles Objektiv aber riesengross und die Bedienung der Sony hat mich kolossal genervt.
Das einzige Objektiv dass mich ähnlich begeistert ist das Sigma ART 40/1.4. dieses Ding ist an der D850 ein Träumchen.
Leider hab ich noch kein APO, aber das wird sich ändern... 🙂

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Also eben (==> Post 23)

Habe mich eben bemüht meine Bilder der letzten 2 Jahre, welche mit Summilux-M 50mm  oder mit dem Sigma Art 50mm f/1.4 an der 5D Mk IV aufgenommen sind. Habe dabei nur bis max. ISO 800 genommen. Viele der Aufnahmen mit dem Art waten bei 200% gar nicht ganz scharf und ebenso wenig diejenigen mit dem Summilux. Ein paar ganz wenige extrem scharfe von beiden Linsen habe ich gefunden und sie waren etwa gleich scharf. Gleich scharf. Gleich scharf. Auf was muss man nun schauen? Ich habe jeweils Portraits genommen und auf die Augenbrauen geachtet. Ich fand mich aber ein bisschen lächerlich bei meiner Übung; muss ich schon sagen. Und wenn ich lese, dass es da den Mittelformat-Look gibt, dann finde ich, dass die, die das schreiben noch nichts von Äquivalenz verstanden haben.

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vor einer Stunde schrieb mls1483:

Bezweifelt hier jemand, dass von mehreren hundert Hochzeitsbildern genau die Handvoll auffielen, die mit dem Noctilux 50mm f/0.95 gemacht wurden? 

Ich auch ! 😀

ich bin sowieso der Meinung, die größte Blendenöffnung bringt nich unbedingt das beste Fotoergebnis.

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vor 51 Minuten schrieb M10 for me:

Also eben (==> Post 23)

Habe mich eben bemüht meine Bilder der letzten 2 Jahre, welche mit Summilux-M 50mm  oder mit dem Sigma Art 50mm f/1.4 an der 5D Mk IV aufgenommen sind. Habe dabei nur bis max. ISO 800 genommen. Viele der Aufnahmen mit dem Art waten bei 200% gar nicht ganz scharf und ebenso wenig diejenigen mit dem Summilux. Ein paar ganz wenige extrem scharfe von beiden Linsen habe ich gefunden und sie waren etwa gleich scharf. Gleich scharf. Gleich scharf. Auf was muss man nun schauen? Ich habe jeweils Portraits genommen und auf die Augenbrauen geachtet. Ich fand mich aber ein bisschen lächerlich bei meiner Übung; muss ich schon sagen. Und wenn ich lese, dass es da den Mittelformat-Look gibt, dann finde ich, dass die, die das schreiben noch nichts von Äquivalenz verstanden haben.

Manuell fokussieren und große Blenden ergänzen sich halt nur bedingt. Die meisten Portraits liegen bei mir  zwischen 2.0-2.8 Daher ist das Summicron dafür auch ausreichend lichtstark - m.E.n. Beim Summilux geht es mit dem 35er leichter als mit dem 50er. Wobei das 50er größer im Sucher abbildet. Was dem fokussieren entgegen kommt. Aber natürlich aufgrund der noch geringeren "Tärfenschiefe" exakter zu händeln ist als das 35er. Das Apo bildet schön ab, ist über den gesamten Bildbereich schärfer als das Lux und ist etwas gutmütiger zu fokussieren - Punkt. Das Summilux hat den Blendenvorteil und neigt dadurch beim fokussieren oder verschwenken eher zum Versatz. Ist im Zentrum sehr scharf und hat (ist mir früher nicht so aufgefallen - weil der Vergleich einfach fehlte) ein quirligeres Bokeh. Wenn es überhaupt jammern sein sollte, dann auf qualitativ hohem und sehr kostspieligem Niveau...

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vor einer Stunde schrieb kretsche:

Manuell fokussieren und große Blenden ergänzen sich halt nur bedingt. Die meisten Portraits liegen bei mir  zwischen 2.0-2.8 Daher ist das Summicron dafür auch ausreichend lichtstark - m.E.n. Beim Summilux geht es mit dem 35er leichter als mit dem 50er. Wobei das 50er größer im Sucher abbildet. Was dem fokussieren entgegen kommt. Aber natürlich aufgrund der noch geringeren "Tärfenschiefe" exakter zu händeln ist als das 35er. Das Apo bildet schön ab, ist über den gesamten Bildbereich schärfer als das Lux und ist etwas gutmütiger zu fokussieren - Punkt. Das Summilux hat den Blendenvorteil und neigt dadurch beim fokussieren oder verschwenken eher zum Versatz. Ist im Zentrum sehr scharf und hat (ist mir früher nicht so aufgefallen - weil der Vergleich einfach fehlte) ein quirligeres Bokeh. Wenn es überhaupt jammern sein sollte, dann auf qualitativ hohem und sehr kostspieligem Niveau...

Ich wollte nur sagen, dass sehr viele meiner Bilder, die ich an Events mache, trotz Canon AF und hervorragendem Sigma 50mm Art sehr oft gar nicht „ganz“ scharf waren. Ebensowenig wie meine Summilux 50mm. Ich hatte einfach die Frage, ob damit das ganze Thema allenfalls zur Theorie reduziert wird, weil so viele „sehr gute“ Bilder bei 200% ohnehin gar nicht so scharf sind, wie sie sein könnten (ich rede nicht von gestellten Bildern, sondern immer von Reportage oft auch bei ISO >1000). In der Praxis und für die Kunden wird die zusätzliche Schärfe nicht sichtbar.

Fazit: Ich verwende die M10 schon auch wegen der tollen Linsen, aber in erster Linie wegen ihrer Kompaktheit. Und für Auftragsfotografie verwende ich meist Canon mit Sigma 50mm Art und Canon 135mm f/2.0 (meine 2 Lieblnglinsen). Trotzdem erfreue ich mich natürlich auch darüber, wenn an einem Portrait alle Augenbrauen bei 200% gezählt werden können.

Und vielleicht 2. Fazit: Für mich wäre ein APO 50mm zu viel des Guten. Ich fühle mich mit dem Summilux gut bedient. Deshalb gibt es wohl auch 5 Versionen des 50mm.

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vor 45 Minuten schrieb M10 for me:

Ich wollte nur sagen, dass sehr viele meiner Bilder, die ich an Events mache, trotz Canon AF und hervorragendem Sigma 50mm Art sehr oft gar nicht „ganz“ scharf waren. Ebensowenig wie meine Summilux 50mm. Ich hatte einfach die Frage, ob damit das ganze Thema allenfalls zur Theorie reduziert wird, weil so viele „sehr gute“ Bilder bei 200% ohnehin gar nicht so scharf sind, wie sie sein könnten (ich rede nicht von gestellten Bildern, sondern immer von Reportage oft auch bei ISO >1000). In der Praxis und für die Kunden wird die zusätzliche Schärfe nicht sichtbar.

Fazit: Ich verwende die M10 schon auch wegen der tollen Linsen, aber in erster Linie wegen ihrer Kompaktheit. Und für Auftragsfotografie verwende ich meist Canon mit Sigma 50mm Art und Canon 135mm f/2.0 (meine 2 Lieblnglinsen). Trotzdem erfreue ich mich natürlich auch darüber, wenn an einem Portrait alle Augenbrauen bei 200% gezählt werden können.

Und vielleicht 2. Fazit: Für mich wäre ein APO 50mm zu viel des Guten. Ich fühle mich mit dem Summilux gut bedient. Deshalb gibt es wohl auch 5 Versionen des 50mm.

Das hängt m.E.n. gerade am AF. Der sucht sich im (grob) angemessenen Bereich den nötigen Kontrast. Ist das AF Feld nicht klein genug bleibt er halt auf der Braue oder Brille hängen und da liegt in der Regel dann die Schärfe. Bei meinen aktuellen Serien nehme ich Stativ und - ja zugegebenermaßen - Live View. Keine Verwacklung der Kamera und die noch mögliche Bewegungsunschärfe des Menschen wirken 1/125 und drei Bilder in Serie entgegen. Zu 90% passen alle drei. Bei Blende >2.0 und ca. 1,5-2.0m Entfernung lässt sich mit dem Apo aufs Auge scharfstellen und der Fokus sitzt auch da. 

Zugegebenermaßen funktioniert das nur bei Portät oder ziemlich statischen Motiven. Man wird mit der Zeit auf mit MF recht fix. 

Das Summilux ist klasse und in Bezug auf Blende und Schärfe fast ein Schnäppchen- bei Leica. Bin gespannt wann das 35er Apo kommt😉

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vor 9 Stunden schrieb M10 for me:

Ich wollte nur sagen, dass sehr viele meiner Bilder, die ich an Events mache, trotz Canon AF und hervorragendem Sigma 50mm Art sehr oft gar nicht „ganz“ scharf waren. Ebensowenig wie meine Summilux 50mm. Ich hatte einfach die Frage, ob damit das ganze Thema allenfalls zur Theorie reduziert wird, weil so viele „sehr gute“ Bilder bei 200% ohnehin gar nicht so scharf sind, wie sie sein könnten (ich rede nicht von gestellten Bildern, sondern immer von Reportage oft auch bei ISO >1000). In der Praxis und für die Kunden wird die zusätzliche Schärfe nicht sichtbar.

Fazit: Ich verwende die M10 schon auch wegen der tollen Linsen, aber in erster Linie wegen ihrer Kompaktheit. Und für Auftragsfotografie verwende ich meist Canon mit Sigma 50mm Art und Canon 135mm f/2.0 (meine 2 Lieblnglinsen). Trotzdem erfreue ich mich natürlich auch darüber, wenn an einem Portrait alle Augenbrauen bei 200% gezählt werden können.

Und vielleicht 2. Fazit: Für mich wäre ein APO 50mm zu viel des Guten. Ich fühle mich mit dem Summilux gut bedient. Deshalb gibt es wohl auch 5 Versionen des 50mm.

Die besten Objektive nutzen nichts, wenn man nicht richtig scharfstellt oder verwackelt oder wenn das Licht schlecht ist. Oder anders gesagt: Die volle Qualität der Leica Objektive kann man nur unter optimalen Bedingungen nutzen und im Bild sehen. Insofern hast Du recht mit Deiner Frage. Jeder muss den Kosten-Nutzen-Aufwand für sich selbst machen.

Wichtiger für mich als das letzte Qäntchen Leistung ist für mich auch die Kompaktheit. Früher kam noch das Gewicht dazu, aber da haben die Spiegellosen im Moment die Nase vorn. Ich hoffe, Leica macht die M in Zukunft etwas leichter. Bei der M262 waren es immerhin 100g gegenüber der M240.

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vor 8 Minuten schrieb elmars:

Bei der M262 waren es immerhin 100g gegenüber der M240.

Ich hab zwar keine M240 aber das Mindergewicht der 262 zur 246 ist schon spürbar und gefühlt mehr als 100 Gramm.
Die 262 mit 35er Summarit ist meine Lieblingskombi wenn ich leicht unterwegs sein möchte.

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vor 2 Stunden schrieb elmars:

Die besten Objektive nutzen nichts, wenn man nicht richtig scharfstellt oder verwackelt oder wenn das Licht schlecht ist. Oder anders gesagt: Die volle Qualität der Leica Objektive kann man nur unter optimalen Bedingungen nutzen und im Bild sehen. Insofern hast Du recht mit Deiner Frage.

Das kann ich so auch unterzeichnen. Die M ist meine Wander- und Reisekamera. Die Immerdabei. Weil sie klein, relativ leicht und weil sie schön ist. Da gibt es nie Studiosituationen. Und selbstverständlich will ich präzis belichten und fokussieren. Immer freihand. Dazu verwende ich vernünftige Objektive: Leica eben 🤐

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vor 17 Stunden schrieb Brigitte:

Ich auch ! 😀

ich bin sowieso der Meinung, die größte Blendenöffnung bringt nich unbedingt das beste Fotoergebnis.

Weil auch Du nie mit einem  Noctilux fotografiert hast. Auch in diesem Thread wird viel über Schärfe und technische Perfektion gesprochen, aber schöne Bilder kommen durch die Zeichnung des Objektivs zustande (die Kamera und das Post Processing haben inzwischen auch einen entscheidenden Einfluß, aber das Bild macht erst einmal  das Objektiv). Ich bin immer wieder erstaunt, wie Laien, die auch mitt Fotografie nichts am Hut haben, von einzelnen Bildern sehr angerührt werden. Das Noctilux produziert solche Bilder, oder besser, es kann sie produzieren. Natürlich gibt es auch andere Objektive, die  dies können (auch die Otus-Familie z.B.), und alle haben ihren eigenen Charakter. Wer das nicht sieht, ist auch mit dem Smartphone bestens bedient und spart viel Geld.

 

Peter Karbe hat hat mal gefordert: "Benutzt die Objektive dafür, wofür sie gebaut wurden - für Offenblende!". Er trug auch einmal ein entsprechendes T-Shirt. Allerdings bin auch ich der Meinung, dass man nicht immer offenblendig fotografieren kann, schon allein wegen der manchmal erforderlichen Tiefenschärfe. Aber:

1) Freistellen ist das hervorragendste Stilmittel des Fotografen

2) Leica-Objektive zeigen ihre ganze Qualität bei Offenblende oder vielleicht leicht abgeblendet. Bei f/5.6 oder f/8 sind alle Objektive mehr oder weniger gut und auch mehr oder weniger ähnlich in ihren Abbildugnseigenschaften.

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vor einer Stunde schrieb mls1483:

,,,
Peter Karbe hat hat mal gefordert: "Benutzt die Objektive dafür, wofür sie gebaut wurden - für Offenblende!". Er trug auch einmal ein entsprechendes T-Shirt. Allerdings bin auch ich der Meinung, dass man nicht immer offenblendig fotografieren kann, schon allein wegen der manchmal erforderlichen Tiefenschärfe. Aber:

1) Freistellen ist das hervorragendste Stilmittel des Fotografen

2) Leica-Objektive zeigen ihre ganze Qualität bei Offenblende oder vielleicht leicht abgeblendet. Bei f/5.6 oder f/8 sind alle Objektive mehr oder weniger gut und auch mehr oder weniger ähnlich in ihren Abbildugnseigenschaften.

Das hat uns Peter Karbe in kleiner Runde auch vorgetragen.
Aber zur höchsten Leistung von Leica-Objektiven bei voller Öffnung sagte er auch, dass dies nur für die neuesten (Apo-)Rechnungen gelte.
Schnell kamen wir zu den lästigen Graufiltern bei Offenblendfotografie im Tageslicht an digitalen M-Kameras.
Da werden aus Qualitätsgründen alle Filter striktens abgelehnt, aber bei Graufiltern schraubt man sich notgedrungen diese umständlichen "Lichtbremsen" vors sauteure Objektiv.
Dann möge Leica zumindest bei den 1.4-er-Superweitwinkeln Graufilter in den Objektiven unterbringen (Filterschublade, Revolverfilter) oder kürzere Verschlusszeiten anbieten, aber da sei man ja schon bei der M8 schnell wieder und für alle folgenden Modelle bereits von der 1/8000 sec abgekommen.
Die Möglichkeit einer Absenkung der Eingangsempfindlichkeit der Sensoren auf alte 25 ISO oder weniger wurde aus fertigungstechnischen Gründen ausgeschlossen, da sei man vom Markt abhängig, der höhere ISO-Grundwerte bevorzuge.

Edited by mnutzer
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vor 2 Stunden schrieb mls1483:

Weil auch Du nie mit einem  Noctilux fotografiert hast. Auch in diesem Thread wird viel über Schärfe und technische Perfektion gesprochen, aber schöne Bilder kommen durch die Zeichnung des Objektivs zustande (die Kamera und das Post Processing haben inzwischen auch einen entscheidenden Einfluß, aber das Bild macht erst einmal  das Objektiv). Ich bin immer wieder erstaunt, wie Laien, die auch mitt Fotografie nichts am Hut haben, von einzelnen Bildern sehr angerührt werden. Das Noctilux produziert solche Bilder, oder besser, es kann sie produzieren. Natürlich gibt es auch andere Objektive, die  dies können (auch die Otus-Familie z.B.), und alle haben ihren eigenen Charakter. Wer das nicht sieht, ist auch mit dem Smartphone bestens bedient und spart viel Geld.

 

Peter Karbe hat hat mal gefordert: "Benutzt die Objektive dafür, wofür sie gebaut wurden - für Offenblende!". Er trug auch einmal ein entsprechendes T-Shirt. Allerdings bin auch ich der Meinung, dass man nicht immer offenblendig fotografieren kann, schon allein wegen der manchmal erforderlichen Tiefenschärfe. Aber:

1) Freistellen ist das hervorragendste Stilmittel des Fotografen

2) Leica-Objektive zeigen ihre ganze Qualität bei Offenblende oder vielleicht leicht abgeblendet. Bei f/5.6 oder f/8 sind alle Objektive mehr oder weniger gut und auch mehr oder weniger ähnlich in ihren Abbildugnseigenschaften.

Du hast da natürlich völlig recht. Ich selber besitze weder APO 50mm noch Noctilux. Also sollte ich die Schnauze halten!!!! Neben all den unvernünftigen Dingen, die ich tue, muss ich jetzt nicht plötzlich bei den Objektiven so vernünftig tun. Ich beichte hier: Das ist nicht konsistent. Ich weiss, wie das ist, wenn man aus Erfahrung sprechen kann. Das Verständnis für eine Sache verändert sich ganz natürlich. Also weiterhin viel Freude mit deinen Linsen.

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vor 2 Stunden schrieb mnutzer:

Das hat uns Peter Karbe in kleiner Runde auch vorgetragen. Aber zur höchsten Leistung von Leica-Objektiven bei voller Öffnung sagte er auch, daß dies nur für die neuesten (Apo-)Rechnungen gelte.

Ja ... er drückt sich da immer etwas mißverständlich aus. Vermutlich deshalb, weil eine differenziertere Aussage bei den meisten Zuhörern falsch verstanden werden würde.

Er erklärt immer wieder, die Leica-Objektive brächten schon bei voller Öffnung volle Leistung. Das stimmt aber so gar nicht (auch bei den neuesten Apo-Rechnungen nicht) ... jedenfalls dann nicht, wenn man unter "volle Leistung" das Leistungsmaximum eines Objektives versteht. Das aber erreichen auch die neuesten Leica-Objektive erst bei leichter Abblendung. Nein – Peter Karbe will sagen, daß die Leica-Objektive schon bei voller Öffnung ein Leistungs-Niveau bieten, das für praktisch alle fotografischen Aufgaben voll ausreicht. Das war bei den Lichtriesen vergangener Tage nicht immer so – da war die volle Öffnung oftmals nur Einstell-, Renommier- oder Available-Light-Notfallblende, aber keine für hohe Ansprüche ernsthaft nutzbare Arbeitsblende.

So interpretiere ich seine Aussagen jedenfalls.

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Am 16.8.2019 um 16:59 schrieb M10 for me:

Du hast da natürlich völlig recht. Ich selber besitze weder APO 50mm noch Noctilux. Also sollte ich die Schnauze halten!!!! Neben all den unvernünftigen Dingen, die ich tue, muss ich jetzt nicht plötzlich bei den Objektiven so vernünftig tun. Ich beichte hier: Das ist nicht konsistent. Ich weiss, wie das ist, wenn man aus Erfahrung sprechen kann. Das Verständnis für eine Sache verändert sich ganz natürlich. Also weiterhin viel Freude mit deinen Linsen.

Ich hatte es durchaus neutral gemeint: Nur wer sich selbst mit den Bildern auseinandersetzt, lernt die Bildwirkung kennen und vielleicht auch schätzen.

Fotografische Laien erkennen natürlich nicht, dass es sich um ein Bild mit dem Noctilux handelt, aber sie erkennen, dass das Bild irgendwie besonders ist. Gerade bei Bildern von nahestehenden Personen sind sie oft angerührt.

 

 

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vor 42 Minuten schrieb mls1483:

Ich hatte es durchaus neutral gemeint: Nur wer sich selbst mit den Bildern auseinandersetzt, lernt die Bildwirkung kennen und vielleicht auch schätzen.

Fotografische Laien erkennen natürlich nicht, dass es sich um ein Bild mit dem Noctilux handelt, aber sie erkennen, dass das Bild irgendwie besonders ist. Gerade bei Bildern von nahestehenden Personen sind sie oft angerührt.

 

 

Das sehe ich ähnlich. Und kann nur wiedergeben; fehlt der Vergleich ist es teilweise vergebene Müh - mit dem erklären bestimmter Eigenheiten wie Bokeh oder besserer Mikrokontraste. Das ergibt sich , wenn man länger mit einem Objektiv arbeitet und dessen Zeichnung und Eigenheiten kennt. Wechselt man dann auf ein Objektiv - gleicher Brennweite, gibt es plötzlich den Aha Effekt und man braucht sich dann nur noch Gedanken um die entsprechende monetären  Differenz zu machen😂

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