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Hallo,

seit einiger Zeit (vermutlich seit ich meine Negative selber digitalisiere und der Beschnitt der Großlabore wegfällt) stelle ich fest, daß mein Elmarit R 2,8/19 (erste Version) auch bei voller Abblendung eine extreme Vignettierung in allen vier Ecken aufweist.

Ich kann mir nicht vorstellen. daß das normal ist. Kann da ein Defekt vorliegen? An der Gegenlichtblende liegt es nicht, die habe ich testweise abgenommen.

Alexander

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Hallo,

seit einiger Zeit (vermutlich seit ich meine Negative selber digitalisiere und der Beschnitt der Großlabore wegfällt) stelle ich fest, daß mein Elmarit R 2,8/19 (erste Version) auch bei voller Abblendung eine extreme Vignettierung in allen vier Ecken aufweist.

Ich kann mir nicht vorstellen. daß das normal ist. Kann da ein Defekt vorliegen? An der Gegenlichtblende liegt es nicht, die habe ich testweise abgenommen.

Alexander

 

Hallo Alexander,

stelle doch bitte mal ein Beispiel ein, damit lässt sichs besser beurteilen.

 

LG

Reimar

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Guest Leicas Freund
Hallo,

seit einiger Zeit (vermutlich seit ich meine Negative selber digitalisiere und der Beschnitt der Großlabore wegfällt) stelle ich fest, daß mein Elmarit R 2,8/19 (erste Version) auch bei voller Abblendung eine extreme Vignettierung in allen vier Ecken aufweist.

Ich kann mir nicht vorstellen. daß das normal ist. Kann da ein Defekt vorliegen? An der Gegenlichtblende liegt es nicht, die habe ich testweise abgenommen.

Alexander

Hast Du mal das Negativformat ausgemessen?

Bei WW-Objektiven - allerdings zumeist nicht bei Retrofokus-Konstruktionen - wird unter die Bildfeldbegrenzung "unter durch" fotografiert.

Miß einmal ( am einfachsten bei exakt 10facher Vergrößerung) das effektive Negativ-Format.

Nur für das Format 24x36 hast Du bestenfalls bezahlt;)

LG

LF

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Hier also meine letzte Testaufnahme. Anschließend habe ich das gleiche Bild noch mal mit abgenommener Gegenlichtblende gemacht, das Ergebnis war das Gleiche.

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Guest Leicas Freund

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Hier also meine letzte Testaufnahme. Anschließend habe ich das gleiche Bild noch mal mit abgenommener Gegenlichtblende gemacht, das Ergebnis war das Gleiche.

Es fällt auf, daß die Ecke unten links einwandfrei zu sein scheint -

Noch einmal:

Wie groß ist Dein Negativ?

Was könnte die Ursache für diese einseitige Erscheinung in Deinem Prozeß sein

- oder ist das auch auf dem Negativ so einseitig?

LG

LF

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Das Negativ mißt exakt 24 x 36 mm. Aber für dieses Format ist doch wohl die Kamera (in diesem Fall R6) verantwortlich, oder nicht?

Im Negativ ist diese Vignettierung ganau so vorgegeben.

Zumindest schließe ich aus den allgemeinen Reaktionen, daß diese Vignettierung nichts ist, was man bei diesem Objektiv erwarten müßte, oder?

Ich erinnere mich, daß ich diesen Effekt auch schon bei meinem PC Super-Agulon beobachtet habe, ebenfalls bei strahlend blauem Himmel und vollständiger Abblendung. Allerings ist es bei diesem Objektiv schon länger nicht mehr aufgetreten, und das ist ja nun auch etwas spezieller.

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Durch welche Blendenoeffnung wurde die Aufnahme gemacht? Der ,,Blickwinkel'' des Objektivs ist bei kleinerer Blendenoeffnung in der Regel etwas groesser als bei groesserer. An der Grossbildkamera hat man deswegen das Kompendium stets bei Arbeitsblende eingestellt!

 

Was jedoch wirklich beunruhigt ist die Tatsache, dass die Vignettierung nur an zwei Ecken auf einer Seite auftritt, was bedeuten koennte, dass das Objektiv dezentriert ist.

 

Gruss

hpm

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Hallo,

 

merkwürdig ist das schon:eek:

 

Vielleicht die Kamera? Schau mal bei Einstellung B ob irgendwas im Strahlengang ragt und Blende mal bei geöffnetem Verschluss alle Stufen ab.

 

Dann würd ich mal das Objektiv abnehmen und alle Zeiten gegen eine helle Hauswand oder sowas kontrollieren ob sich alle Lamellen korrekt öffnen. Dabei genau in der Mitte beobachten und nicht versetzt.

 

Scannst Du mit einer Durchlichteinheit/Flachbettscanner?

 

grüße

Ralf

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Guest Leicas Freund
Das Negativ mißt exakt 24 x 36 mm. Aber für dieses Format ist doch wohl die Kamera (in diesem Fall R6) verantwortlich, oder nicht?

Im Negativ ist diese Vignettierung ganau so vorgegeben.

Zumindest schließe ich aus den allgemeinen Reaktionen, daß diese Vignettierung nichts ist, was man bei diesem Objektiv erwarten müßte, oder?

Ich erinnere mich, daß ich diesen Effekt auch schon bei meinem PC Super-Agulon beobachtet habe, ebenfalls bei strahlend blauem Himmel und vollständiger Abblendung. Allerings ist es bei diesem Objektiv schon länger nicht mehr aufgetreten, und das ist ja nun auch etwas spezieller.

Es ist unwahrscheinlich, daß das Negativformat 24x36 ist - doch das ist auch eine Frage der Toleranzen.

Die Kamera ist nicht allein für das Fromat verantwortlich - auch die Lage der Austrittrspupille des Objektivs.

Wenn diese weit hinten sitzt, dann ist das Negativ größer - weit vorn: kleiner.

Ob das allerdings die Vignettierungen bei Dir bestimmt, das ist eine Frage, eben nur eine.

LG

LF

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Es ist unwahrscheinlich, daß das Negativformat 24x36 ist - doch das ist auch eine Frage der Toleranzen.

Die Kamera ist nicht allein für das Fromat verantwortlich - auch die Lage der Austrittrspupille des Objektivs.

Wenn diese weit hinten sitzt, dann ist das Negativ größer - weit vorn: kleiner.

Ob das allerdings die Vignettierungen bei Dir bestimmt, das ist eine Frage, eben nur eine.

 

Aber das Filmfenster der Kamers mißt doch exakt 24 x 36 mm, und der Film wird unmittelbar darüber geführt, dann kann das Format doch zumindest nicht größer sein, oder mache ich hier einen Denkfehler?

Wenn dies so wäre, hieße das ja außerdem, daß die Vignettierung systembedingt wäre, da diese Parameter unveränderlich sind.

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Hallo,

 

merkwürdig ist das schon:eek:

 

Vielleicht die Kamera? Schau mal bei Einstellung B ob irgendwas im Strahlengang ragt und Blende mal bei geöffnetem Verschluss alle Stufen ab.

 

Dann würd ich mal das Objektiv abnehmen und alle Zeiten gegen eine helle Hauswand oder sowas kontrollieren ob sich alle Lamellen korrekt öffnen. Dabei genau in der Mitte beobachten und nicht versetzt.

 

Scannst Du mit einer Durchlichteinheit/Flachbettscanner?

 

Ich kann an der Kamera nichts endecken, aber es ist sicherlich eine gute Idee, mal einen Test mit einer anderen Kamera zu machen, das würde schon mal eine Fehlerquelle ausschließen.

Ich scanne mit einem Filmscanner, aber wie gesagt, die Virgnettierung ist auf dem Negativ deutlich zu sehen.

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Ich moechte mich dem ,,Vorredner'' anschliessen:

 

Zuerst sollte geklaert werden, ob das Objektiv die Ursache ist, indem es an einem anderen Gehaeuse getestet wird.

 

Wenn das Objektiv die Ursache ist, koennte eine Dezentrierung des Blendenlammellentraegers (nach Sturz?) dafuer sorgen, dass die Pupille dezentriert ist. Dies wuerde fuer eine Verschiebung bzw. Verkippung des Bildkreises sorgen und zu einer Vignettierung durch die Objektivfassung fuehren. Bei einem knapp gerechneten Objektiv ist der Bildkreis nicht groesser als unbedingt noetig und macht sich dieser Fehler eher bemerkbar als z. B. bei einem 180 mm Symmar fuer die 13x18-Kamera, das an einer 9x12-Kamera benutzt wird.

 

Eine andere Ursache fuer die einseitig auftretende Vignettierung sehe ich im Moment nicht!

 

Gruss

hpm

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Moin Alexander !

 

Schau mal hier:

Leica Camera AG - Downloads

 

und vergleiche die Vignettierung mit einem 2/50mm.

Da ist schon ein ordentlicher Unterschied.

Deutliche Vignettierung kann ich auch bei meinem alten R28mm feststellen, besonders wenn ich Polfilter und/oder farbverstärkte Filme bei Offenblende einsetze.

Wie steht es mit der Farb- und Kontrastverstärkung beim Scannen?

Nur so ein Gedanke. Auch unsere Leica-Objektive sind von dieser Erde.

Gruß,

Philipp

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Moin Alexander !

 

Deutliche Vignettierung kann ich auch bei meinem alten R28mm feststellen, besonders wenn ich Polfilter und/oder farbverstärkte Filme bei Offenblende einsetze.

Wie steht es mit der Farb- und Kontrastverstärkung beim Scannen?

Nur so ein Gedanke. Auch unsere Leica-Objektive sind von dieser Erde.

 

Vielen Dank für den Hinweis, in meinem Fall wurden aber eben keine Filter verwendet, und das Objektiv war vollständig abgeblendet, auch spielt die digitale Nachbearbeitung wohl eine geringe Rolle, da die Vignettierug auch auf dem Negativ deutlich zu sehen ist. Zudem entnehme ich dem Tenor der bisherigen Diskussion, daß eine deartige Vignettierung nicht als normal angesehen wird. Ich werde also erstmal mit einem weiteren Gehäuse testen und das Objektiv dann gegebenenfalls nach Solms schicken.

Insofern erstmal Danke allen Diskutanten.

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Guest Leicas Freund
Aber das Filmfenster der Kamers mißt doch exakt 24 x 36 mm, und der Film wird unmittelbar darüber geführt, dann kann das Format doch zumindest nicht größer sein, oder mache ich hier einen Denkfehler?

Wenn dies so wäre, hieße das ja außerdem, daß die Vignettierung systembedingt wäre, da diese Parameter unveränderlich sind.

Noch einmal - nicht allein das Filmfenster bestimmt die "belichtete" Größe auf dem Film.

Exakt 24x36 Aufnahmen, das sind fast Zufälle, die Bildformate auf dem Film variieren mit jedem Objektiv - mehr oder weniger. Zumeist nicht auf den ersten Blick erkenntlich..

Bei weit hinten liegender Austrittspupille - typisch zum Beispiel bei den Super-Angulonen M 21mm mit symmetrischen Aufbau - ist das Originalbild sichtbar größer als zB bei 50mm oder bei 135 mm. Das Bild geht unter an dem "Filmfensterrahmen" noch unten vorbei - einfach formuliert.

Dein 19er ist ein Retrofokus - da liegt die Austrittspupille vermutlich deutlich weiter vorn, aber das ist Vermutung.

Also selbst messen, Vergleich 19mm mit einem 50 oder 90mm Objektiv.

Und die asymmetrische Erscheinung nur in den oberen Eciken kann mit dem kleineren Bildmaß Deines Scanners/Vergrößerers zusammenhängen, der dann die untere Seite "abschneidet".

Ich würde also erst einmal in diese Richtung prüfen. Das ist ganz einfach und schnell gemacht.

 

Möglichst zum Vergleich bei Aufnahmen mit längeren Brennweiten kein Vario nehmen, da "wandert" ggf die Austrittspupille mit der Brennweitenverstellung für einen Laien schwer vorhersagbar.

LG

LF

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die Vignetierung muß du mit dem Auge erkennen können..;) .

.öffne die Kamera, stelle auf "B" und schaue direkt an dem Bildfenster durch das Objektiv.

.zuerst mit Offenblende und dann weiter abgeblendet und du wirst sehen, das der "Durchblick" nicht ganz frei ist...:eek:

 

Grüße,

Jan

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bei meinem 19er der aktuellen Rechnung hat sich immer wieder der Ring gelöst, der auch die Gegenlichtblende hält.

Nur minimale Verstellung der Blende ergibt die Abdunklung, allerdings nur in zwei gegenüberliegenden Ecken.

Hier sind es offenbar alle viere.

Dennoch sehen sie genauso aus, wie bei mir.

Ich würde daher etwas vor der Frontlinse als Verursacher vermuten, wäre es nicht schon ausgeschlossen.

Auf der Beispielaufnahme fällt mir auf, dass vor allem die Himmelsecken verdunkelt sind, am Boden is eher weniger bis nix.

Das spricht für eine Art von Dezentrierung.

 

Wenn eine anderes R-Gehäuse vorhanden ist, dann solle man's doch auch feststellen können:

Mattscheibe aus zweitem Gehäuse entnehmen und auf der Filmebene befestigen;

von hinten durchgucken.

Beim Verkleinern der Blendenöffnung sollte sich der Ring konzentrisch um die Mitte schliessen.

Wenn da was nicht stimmt, und für den Effekt in der Stärke müsste es schon einiges sein, sollte man es schon mit gesundem Augenmaß erkennen.

 

Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, wie das Gehäuse der Verursacher sein sollte, aber man lernt ja immer dazu ;-)

 

Gruß

Torsten

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