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Bildbearbeitung für die "Q"


Vale

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vor 2 Stunden schrieb motard:

Habe zusammen mit meiner neuen Kamera eine 3-Monate-Probe-Mitgliedschaft bei Adobe Creative Cloud, icl. Lightroom bekommen. Das Lesen der Nutzungsbedingungen hat mich dermaßen abgeschreckt dass ich auf das Registrieren verzichtet habe und lieber bei Freeware bleibe

Das Lesen von Nutzungsbedingungen schreckt i.d.R. ab, weil sich die Softwarefirmen gegen den Mißbrauch von Vertretern unserer Nehmergesellschaft absichern wollen und auch absichern müssen und daher eine Vielfahl von Fallbeispielen in den Nutzungsbedingungen zu erfassen suchen. Daraus grundsätzlich abzuleiten, auf eines der Referenzprogramme für die Katalogisierung und Bearbeitung von Bildern zu verzichten, fällt mir schwer. Man kann sich selbstverständlich darüber aufregen, dass Adobe (wie auch andere Entwickler) das Abonnementverfahren eingeführt haben, aber das ist deren unternehmerische Entscheidung, die inzwischen bei den Nutzern (zähneknirschend) akzeptiert wurde (man nimmt ja auch in der Folge sehr gerne die regelmäßigen Updates in Anspruch).

Mich würde interessieren, welche Nutzungsbedingungen Du im Einzelfall als so abwegig betrachtest, dass Du Lightroom i.V.m. Photoshop nicht einsetzen willst.

Grüße

Peter 

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Hallo Peter, es geht vor allem um folgende Absätze:

.1 Steuern und Gebühren Dritter. Sie müssen alle anfallenden Steuern und anwendbaren Gebühren Dritter (einschließlich Gebühren für Telefon, Mobilfunk, Internetdienstanbieter, Daten-Abos, Kreditkarten, Wechselkurs und Auslandstransaktionen) bezahlen. Adobe ist für diese Gebühren nicht verantwortlich. Bei Fragen bezüglich Gebühren wenden Sie sich bitte an Ihr Bankinstitut. Adobe kann alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um ausstehende Gebühren von Ihnen einzuziehen. Sie sind für alle damit verbundenen Einziehungskosten und -spesen verantwortlich. Wenn Sie sich in einem anderen Land als das jeweilige Adobe-Unternehmen befinden, mit dem Sie Transaktionen durchführen, (d. h. Adobe Inc. für Kunden in Nordamerika und Adobe Systems Software Ireland Limited für Kunden in allen anderen Ländern), erfolgen Ihre Zahlungen an ein ausländisches Unternehmen.
 
...
 
8.1 Gewährleistung. Durch Hochladen IHRER INHALTE auf die DIENSTE oder die SOFTWARE bestätigen Sie, dass Sie (a) über alle erforderlichen Lizenzen und Genehmigungen zur Verwendung und Freigabe IHRER INHALTE sowie (b) die nötigen Rechte zur Erteilung der Lizenzen gemäß den BEDINGUNGEN verfügen.
 
8.2 Freistellung. Sie sind verpflichtet, Adobe und Adobes Zweigunternehmen, Tochter- und Schwesterorganisationen, leitende Angestellte, Vertreter, Mitarbeiter, Partner und Lizenzgeber für alle Ansprüche, Forderungen, Verluste und Schäden einschließlich angemessener Anwaltskosten schadlos zu halten, die sich aus bzw. in Zusammenhang mit IHREN INHALTEN, Ihrer Nutzung der DIENSTE oder SOFTWARE oder einem Verstoß gegen die BEDINGUNGEN durch Sie ergeben.
 
D.h.: Um mich schadenersatzpflichtig zu machen reicht ein Zusammenhang mit meinen Inhalten, ich muss mich nicht irgendeiner Pflichtverletzung schuldig gemacht haben. Und die "Steuern und Gebühren Dritter" : Für mich nicht einschätzbar, was da alles auf mich zukommen kann
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Na ja. Grob gesagt teilt Dir Adobe mit, dass

  • sie Dir alle Kosten in Rechnung stellen, die ihnen auf Grund ausbleibender Zahlungen entstehen. Die Entlohnung des Inkassounternehmens bleibt also bei Dir hängen . . .
  • sie Dir alle Kosten in Rechnung stellen, wenn der Staatsanwalt sie zur Herrausgabe deiner Daten auf Grund eines Ermittlungsverfahrens auffordert. Du zahlst dann also, weil Du verbotenerweise Bilder von was auch immer erzeugt und bei Adobe in der Cloud abgespeichert hast. 

Ähnliche Klauseln wirst Du auch bei deinem Internetprovider haben.

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vor 5 Stunden schrieb motard:

Habe zusammen mit meiner neuen Kamera eine 3-Monate-Probe-Mitgliedschaft bei Adobe Creative Cloud, icl. Lightroom bekommen. Das Lesen der Nutzungsbedingungen hat mich dermaßen abgeschreckt dass ich auf das Registrieren verzichtet habe und lieber bei Freeware bleibe

 

Welche Freeware denn? Hat die keine Nutzungsbedingungen oder hast du verpasst, sie zu lesen? 

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vor 13 Minuten schrieb jofe:

Na ja. Grob gesagt teilt Dir Adobe mit, dass

  • sie Dir alle Kosten in Rechnung stellen, die ihnen auf Grund ausbleibender Zahlungen entstehen. Die Entlohnung des Inkassounternehmens bleibt also bei Dir hängen . . .
  • sie Dir alle Kosten in Rechnung stellen, wenn der Staatsanwalt sie zur Herrausgabe deiner Daten auf Grund eines Ermittlungsverfahrens auffordert. Du zahlst dann also, weil Du verbotenerweise Bilder von was auch immer erzeugt und bei Adobe in der Cloud abgespeichert hast. 

Ähnliche Klauseln wirst Du auch bei deinem Internetprovider haben.

Das stimmt so überhaupt nicht. Gut, dass du immerhin darauf verweist, dass der Internetprovider auch T&Cs hat. Alle haben Allgemeine Geschäftsbedingungen. 

 

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Advertisement (gone after registration)

... also, da schließe ich mich meinen "Vorrednern" an: Die Klauseln klingen womöglich auf den ersten Blick etwas harsch, aber die Inhalte sind mehr oder weniger Standard und finden sich in allen "On- und Offline-Verträgen". Wie bereits geschrieben: reine Absicherung und heutzutage nicht unüblich.

Als Adobe vor einiger Zeit auf "Abonnements" umstellte, gab es in den diversen Foren "Gift und Galle" und auch ich habe mich nach Alternativen umgeschaut. Ergebnis und Siegerehrung: Die bekannten Freeware-Programme haben durchaus interessante Module (und entwickeln sich auch weiter), wenn man aber ein "all you can eat" Programm sucht (Katalog, Bildbearbeitung, Hin- und Herschalten zwischen den einzelnen Programmmodulen Lightroom und Photoshop, Integration externer Filter wie bspw NiK etc etc), dann muss man Adobe sicherlich zugestehen, dass deren Paket recht umfassend ist. Im Zentrum meines "Workflows" sitzt Lightroom und von dort (wenn unbedingt notwendig) bearbeite ich ein Bild in Photoshop und/oder Nik. Da ich reiner Amateur bin, reicht mir diese Vielfalt allemal ... um nicht zu sagen, dass ich diese Programme vermutlich nur zu 30% nutze (wie bei allen großen Software-Paketen). Daraus kann man aber wiederum auch nicht schließen, dass es ein Freeware-Produkt tun würde, denn einzelne Module (bspw. Arbeit mit Ebenen, Einbau von speziell formatierten Texten für Oma's Geburtstagskarte o.ä.) finden sich in dieser Vielfalt i.d.R. dort nicht.

Meine Empfehlung ist tatsächlich: Ausprobieren, wenn möglich sogar einen kleinen Kurs besuchen und Spaß mit der Bildbearbeitung haben. Dies gilt selbstverständlich nicht für unsere Puristen, die direkt mit ihrer Kamera makellose Bilder produzieren ... bzw. sollte dies ausnahmsweise mal nicht gelingen, das Produkt als Kunst deklarieren 😎

Grüße

Peter

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Vielen Dank, Peter. Das klingt doch recht ermutigend. Bisher benutze ich ( mit Vergnügen ) GIMP und ( mit Zähneknirschen und nur wenn unvermeidbar ) Darktable.  Meist reichen mir die jpg,  aber wenn ich doch mal versuche,  im raw etwas zu reparieren was ich bei der Aufnahme vermasselt habe bringt mich Darktable an den Rand der Verzweiflung ( vermutlich mangels Übung ). Daher mein Interesse für das Adobe-Paket.

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vor 12 Minuten schrieb motard:

Vielen Dank, Peter. Das klingt doch recht ermutigend. Bisher benutze ich ( mit Vergnügen ) GIMP und ( mit Zähneknirschen und nur wenn unvermeidbar ) Darktable.  Meist reichen mir die jpg,  aber wenn ich doch mal versuche,  im raw etwas zu reparieren was ich bei der Aufnahme vermasselt habe bringt mich Darktable an den Rand der Verzweiflung ( vermutlich mangels Übung ). Daher mein Interesse für das Adobe-Paket.

okay, nun glaube ich auch Deine Situation verstanden zu haben, denn ich arbeite ausschließlich mit DNG (RAW) und konvertiere nur dann in jpg, wenn ich Bilder für Flickr oder zum Versenden als eMail exportiere (Lightroom hat dazu ein einfaches Exportprogramm integriert). Um es sehr einfach und mit meinem persönlichen Pseudo-Halbwissen auszudrücken, möchte ich folgendes sagen: Je tiefer ich in die "Abgründe" des Bildes eindringen will, desto eher sollte man sich mit einem starken Programm wie bspw Lightroom/Photoshop befassen. Mir ist dabei völlig klar, dass man mich für dieses laienhafte Statement für mindestens 3 Tage an den LUF-Pranger ketten wird, aber vielleicht steigen unsere Experten ein und erklären das mal etwas "wissenschaftlicher".

Allerdings bleibe ich bei meiner Empfehlung: Wenn Du Spaß an einer integrierten Bildbearbeitung/Bildkatalogisierung hast und zudem auch noch Zeit für diese Sitzungen hast, dann teste Lightroom oder besuche einen kleinen Kurs, der sicherlich auch in Deiner Nähe angeboten wird.

Grüße

Peter

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  • 2 months later...

ich persönlich verzichte auf die JPG's aus der Kamera - und benutze nur die DNG (als Art Dia), sowie wie früher nach dem Kodachrome die Dunkelkammer, Capture One 12. Damit kann ich vom Bildausschnitt über Verzerrungskorrekturen bis zur Belichtung und Farbtemperatur alles steuern wie ich will oder benötige!

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Ich benutze Adobe-Programme seit Anfang der 2000er und hatte mir seinerzeit die Publishing Collection für - wenn ich mich noch recht erinnere - fast 3.000 DM gekauft. Geblieben ist bis heute das Foto-Paket Bridge/ACR/Photoshop plus Elements und PageMaker/inDesign. Ich zahle gerne die Abbo-Gebühren, da ich wohl täglich mit irgendetwas von Adobe arbeite und die früheren Updates doch etwas lästig waren. Die AGB`s stören mich nicht. Sie sind überall ähnlich. Ich habe mich über die Jahre auf die Adobe-Programme eingeschossen und finde sie o.k. Ein anderes Programm-System würde wieder m.E. unnötige Einarbeitszeit bedeuten und ob es dann wirklich über alle Details betrachtet "besser" wäre, steht wohl in den Sternen.

Da ich generell nur dng/raw-data produziere, passt also alles zusammen. Mit 16 bit TIF-Dateien (Bridge/ACR/Photoshop) geht`s dann weiter zum grafischen Bereich = inDesign und qualitativ möglichst hochwertigen Ausdruck per Epson SC600P. Zur HDAV-Erstellung erstelle ich allerdings jpg`s, die dann mit dem uralten PhotoDraw graphisch aufgewertet in eine Pictures-to-Exe "Diaschau" münden. Mir reicht"s so und andere müssen es erst einmal besser machen.

MfG Dieter

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  • 1 month later...

Ich benutze Photoshop seit 1992 Beruflich und bin der Meinung, das man das als Amateur nicht mehr braucht.
Wenn ich nur meine eigenen Bilder bearbeiten will ohne auf das Zusammenspiel mit Kunden und deren Workflows angewiesen zu sein würde ich mir Affinity Photo kaufen.
Es kostet einmalig 50€(kein Abo) und kann eigentlich auch alles was Photoshop kann. Manche Sachen sogar besser.
https://affinity.serif.com/de/photo/
50 € sind für einen Leicabesitzer ein verlorener Objektivdeckel (es gibt auch eine kostenlose Testversion).
Wer allerdings noch keinerlei Ahnung von Bildbearbeitung hat, soll sich erst einmal klar machen was er an den Photos ändern möchte.
Danach mit der Intention im Kopf konkret bei YouTube suchen.
Willst du z.B. Bilder nur heller, dunkler oder bunter machen, dann suchst du z.B. "dunkle bilder aufhellen in Affinity" oder so.
Es ist frustrierend sich stundenlang tutorials rein zu pfeifen und man weiss gar nicht was man eigentlich möchte.
Es brummt dir nur der Kopf und du kommst nicht weiter.
Du musst schon bereit sein einige Abende vor Youtube zu verbringen. Oder schaust dir Tutorials vom Hersteller an:
https://affinity.serif.com/de/tutorials/photo/desktop/
Erst einmal die richtigen Kanäle für dich zu finden dauert schon ein wenig.
Aber wenn du willst und Zeit investierst ist es machbar…

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